Profilbild von Sonjalein1985

Sonjalein1985

Lesejury Star
offline

Sonjalein1985 ist Mitglied der Lesejury

Melde dich in der Lesejury an, um dich mit Sonjalein1985 über deine Lieblingsbücher auszutauschen.

Anmelden

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 23.07.2022

Sehr zu empfehlen

Das Strahlen des Herrn Helios
0

Inhalt: Skarabäus Lampe ist der wohl größte Detektiv seiner Heimatstadt. In einer Welt, in der Tiere sich wie Menschen verhalten, muss der clevere und analytische Kopf einen Fall in einem Wanderzirkus ...

Inhalt: Skarabäus Lampe ist der wohl größte Detektiv seiner Heimatstadt. In einer Welt, in der Tiere sich wie Menschen verhalten, muss der clevere und analytische Kopf einen Fall in einem Wanderzirkus lösen. Hier wurde der Löwe Helius ermordet. Und zwischen mysteriösen Schaustellern und bunten Zelten findet Skarabäus einige Geheimnisse heraus. Doch dann wird sein Ziehsohn Teddy entführt und der Detektiv ist bereit alles zu tun, um ihn zu retten.

Meinung: „Das Strahlen des Herrn Helios“ ist ein gut gemachter Krimi in einer wunderbaren Welt.
Denn diese Welt erinnert etwas an Disneys Zoomania, nur um einiges härter, dunkler und zur Zeit von Sherlock Holmes.
Hier lebt Skarabäus Lampe, ein Hase und der wohl größte Detektiv seiner Zeit. Skarabäus ist klug, durchsetzungsstark und wird von der Polizei als Nervensäge bezeichnet. Es geht ihm um Gerechtigkeit. Und so kniet er sich regelrecht in seine Fälle hinein.
Dies ist auch nötig. Denn bei der Polizei sind fast alle Hunde und diese gehen hauptsächlich nach dem Geruchssinn und werden dann für die restlichen Beweise blind.
An Skarabäus Seite ist nicht nur sein ehemaliges Kindermädchen Helene, ein resolutes Huhn, das für Sauberkeit, Ordnung und eine liebevolle Umgebung sorgt.
Sondern auch der kleine Straßenkater Teddy, der Lampe an sich selbst erinnert und vor Abenteuerlust nur so sprüht. Der aufgeweckte Kater verfügt über eine gute Beobachtungsgabe und bringt sich somit leider auch selbst in Gefahr.
Der Wanderzirkus und die Schausteller sind ebenfalls gut gemacht. Sie sind alle unterschiedlich und werden von dem Detektiv befragt. Hierbei kommen Geheimnisse und tragische Vergangenheiten zum Vorschein.
Die Geschichte ist spannend und gut gemacht. Mir haben die zu lösenden Rätsel und der ganze Kriminalfall hervorragend gefallen und ich würde mich über weitere Fälle für diesen tollen Detektiv sehr freuen.

Fazit: Gelungener Krimi, mit ungewöhnlichen Figuren und einer spannenden Geschichte. Sehr zu empfehlen.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 22.07.2022

Spannend bis zum Schluss

Die Toten von Haywood Grove
0

Inhalt: Haywood Grove ist ein verschlafendes Städtchen, in dem jeder jeden kennt und eigentlich nichts Spannendes passiert. Als dann aber eine Leiche im nahegelegenen Wald gefunden wird und die Polizei ...

Inhalt: Haywood Grove ist ein verschlafendes Städtchen, in dem jeder jeden kennt und eigentlich nichts Spannendes passiert. Als dann aber eine Leiche im nahegelegenen Wald gefunden wird und die Polizei im Dunkeln tappt, beschließen der 17-jährige Barry und seine Freunde zu ermitteln. Dabei decken die cleveren Jugendlichen so manches Geheimnis auf und geraten bald in große Gefahr.

Meinung: „Die Toten von Haywood Grove“ ist ein spannender Krimi, der bis zum Schluss unterhalten kann.
Im Mittelpunkt steht der 17-jährige Barry Monroe, der den Leser im wahrsten Sinne des Wortes anspricht. Er ist sympathisch, clever und schreibt für sein Leben gerne. Neben seiner Arbeit für die Schülerzeitung arbeitet er im ortsansässigen Kino, ebenso wie sein Schwarm Dakota.
Dakota ist lebhaft, herzlich und witzig. Die zarte Annäherung zwischen ihr und Barry ist gut gemacht, auch wenn sie natürlich nicht im Mittelpunkt der Geschichte steht.
Barrys Freunde Nick und Matt haben mir ebenfalls gefallen. Sie halten fest zusammen und teilen ihre Vorliebe für Kriminalfälle.
Nicks älterer Bruder Travis ist bei der Polizei und wird von den Jungs zu dem Fall ausgequetscht. Hierbei bleibt er stets geduldig und liebenswert. Außerdem merkt man ihm an, dass er keinen Mörder frei herumlaufen lassen möchte und seine Arbeit liebt.
Mein Lieblingscharakter in dem Buch ist aber ganz klar Kelly, Barrys ältere Schwester. Sie hat eine Band, ist taff, cool und hat ein gutes Verhältnis zu ihrem Bruder.
Die Geschichte selbst bleibt bis zu Schluss spannend. Man glaubt zwar früh zu wissen, in welche Richtung sich alles entwickelt, allerdings schafft es der Autor dennoch, den Leser zu überraschen.
Mir hat das Buch gut gefallen und so kann ich es nur auf ganzer Linie weiterempfehlen.

Fazit: Gut gemachter Krimi, mit sympathischen Charakteren, der spannend bis zum Schluss bleibt

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 20.07.2022

Gelungener Thriller

Als das Böse kam
0

Inhalt: Seit sie denken kann, lebt die 16-jährige Juno, gemeinsam mit ihren Eltern und ihrem jüngeren Bruder Boy, auf einer kleinen Insel in Isolation. Immer auf der Hut vor den Fremdlingen und dem Bösen, ...

Inhalt: Seit sie denken kann, lebt die 16-jährige Juno, gemeinsam mit ihren Eltern und ihrem jüngeren Bruder Boy, auf einer kleinen Insel in Isolation. Immer auf der Hut vor den Fremdlingen und dem Bösen, das sie der Familie antun wollen. Nur hier sind sie sicher. Bis jetzt.

Meinung: „Als das Böse kam“ ist ein gut gemachter Thriller, der bis zum Schluss spannend bleibt.
Im Mittelpunkt steht die 16-jährige Juno, die so lange sie zurückdenken kann, auf einer kleinen Insel in Isolation gelebt hat.
Juno ist neugierig und wird von Fernweh und Abenteuerlust geplagt. Sie wirkt auf den ersten Blick naiv und unwissend, beweist im Laufe des Buches aber oftmals eine enorme Stärke und Willenskraft.
Vor allem ihrem jüngeren Bruder Boy steht sie sehr nah. Die beiden verbringen so gut wie die gesamte Zeit miteinander und nutzen die Insel als Abenteuerspielplatz. Boy ist 12 Jahre alt, lebenslustig und vertrauensvoll.
Die Eltern gelten als praktisch, liebevoll und beschützend.
Die Familie hat kaum Kontakt zur Außenwelt. Nur ein alter Postbote betritt regelmäßig die Insel, doch selbst vor ihm müssen sich die Kinder verstecken. Zu groß ist die Gefahr, die von allen Bewohnern des Festlandes ausgeht.
Die Verfolger, die sich an dem Vater für eine längst vergangene Tat rächen wollen, werden Fremdlinge genannt. Sie gelten als besonders gefährlich und damit sie der Familie nicht auf die Spur kommen, wird den Kindern immer wieder eingetrichtert, dass sie nur auf der Insel sicher sind.
Die genauen Hintergründe des ganzen kommen erst nach und nach zutage. Hier konnte ich die Hilflosigkeit von Juno sehr gut nachvollziehen, ebenso wie das beklemmende Gefühl, das oft herrscht.
Es gibt jede Menge Wendungen und neue Informationen und so bleibt das Buch die ganze Zeit über spannend und mitreißend.
Ich habe mich hier sehr gut unterhalten gefühlt und kann „Als das Böse kam“ nur auf ganzer Linie weiterempfehlen.

Fazit: Gelungener Thriller, sehr zu empfehlen.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 20.07.2022

Plötzlich Prinzessin

Tokyo ever after – Prinzessin auf Probe
0

Inhalt: Eigentlich ist Izumi ein ganz normales, amerikanisches Mädchen. Doch dann findet sie heraus, dass ihr Vater der Kronprinz von Japan ist. Izumi beschließt, ihn kennenzulernen und findet sich am ...

Inhalt: Eigentlich ist Izumi ein ganz normales, amerikanisches Mädchen. Doch dann findet sie heraus, dass ihr Vater der Kronprinz von Japan ist. Izumi beschließt, ihn kennenzulernen und findet sich am kaiserlichen Hof wieder. Doch Prinzessin zu sein ist nicht so einfach, wie erwartet. Und zwischen Regeln, Unterrichtsstunden und Fettnäpfchen, versucht Izumi ihren Vater besser kennenzulernen und sich selbst zu finden.

Meinung: „Tokyo ever after- Prinzessin auf Probe“ ist eine gut gemachte Mischung aus „Plötzlich Prinzessin“ und „Was Mädchen wollen“ mit japanischem Setting.
Im Mittelpunkt steht Izumi, die eigentlich ein ganz normaler amerikanischer Teenager ist. Allerdings fühlt sie sich oft ausgeschlossen und dank ihrer japanischen Wurzeln einfach anders. Sie hat zwar ihre Clique, möchte aber nicht dauernd angeglotzt und angefeindet werden, nur weil sie eben nicht aussieht wie die anderen.
Izumi ist zurückhaltend und liebenswert. Schon nach wenigen Seiten war sie mir sympathisch und ist es auch, das ganze Buch über, geblieben.
Da sie nie wusste, wer ihr Vater ist, ist sie erstmal überfordert von der Tatsache, dass er der japanische Kronprinz ist. Aber natürlich möchte sie ihn unbedingt kennenlernen und beschließt kurzerhand nach Japan zu reisen.
Am Hofe geht es ganz anders zu, als in einer amerikanischen Kleinstadt und so wird sie vor einige Herausforderungen gestellt.
Auch die anderen Charaktere haben mir gut gefallen.
Da wäre natürlich erst einmal Izumis Clique und ganz vorne ihre selbstbewusste beste Freundin Noora. Hier erfährt sie Halt und Unterstützung. Ebenso wie von ihrer Mutter, zu der sie schon immer ein gutes Verhältnis hatte.
Ihr Vater, den man nach und nach kennenlernt, ist pflichtbewusst und liebt sein Land. Man merkt allerdings, dass er versucht seine Tochter besser kennenlernen.
Mariko wird Izumis Zofe, Lehrerin und Gesellschafterin. Sie ist streng und zugeknöpft, nähert sich ihrer neuen Herrin im Laufe des Buches aber nach und nach an.
Yoshi ist ebenfalls ein Prinz und Izumis Cousin. Er ist lebenslustig und gilt als schwarzes Schaf der Familie. Yoshi ist locker und lebenslustig.
Und dann wäre da noch der Leibwächter Akio. Schon bei ihrer Ankunft gerät die frisch gebackene Prinzessin mit ihm aneinander, denn er ist ernst, steif und ungeduldig. Und sehr attraktiv. Bald lernt man noch eine ganz andere Seite an ihm kennen und die Anziehung zwischen ihm und Izumi ist glaubwürdig dargestellt.
Das Buch ist romantisch, witzig, manchmal ernst und gut gemacht. Es geht um Selbstfindung, Dazugehörigkeit, Familie und Freundschaft.
Wer auf Bücher im Stile von „Plötzlich Prinzessin“ oder „Was Mädchen wollen“ steht, oder einfach auf das japanische Setting, wird hier sicher auf seine Kosten kommen.

Fazit: Gut gemachtes Buch, mit sympathischen Charakteren und einer interessanten Geschichte. Sehr zu empfehlen.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 16.07.2022

Der perfekte Urlaub

Das Hotel
0

Inhalt: Alice Kern freut sich, endlich ihren Urlaub antreten zu können. Und das Hotel ist mehr als perfekt: Perfektes Essen, perfekte Umgebung und die perfekten Unterhaltungsmöglichkeiten. Doch nach und ...

Inhalt: Alice Kern freut sich, endlich ihren Urlaub antreten zu können. Und das Hotel ist mehr als perfekt: Perfektes Essen, perfekte Umgebung und die perfekten Unterhaltungsmöglichkeiten. Doch nach und nach fallen ihr immer mehr Ungereimtheiten auf. Als dann auch noch das Mädchen aus dem Nebenzimmer plötzlich verschwindet, gehen bei Alice sämtliche Alarmglocken an. Nur der mürrische Kellner Aron scheint ihr helfen zu wollen. Aber kann sie ihm wirklich vertrauen?

Meinung: „Das Hotel“ ist ein gut gemachter Mysterythriller, mit überraschenden Wendungen und einer sympathischen Protagonistin.
Alice ist froh, endlich Urlaub zu haben und bereit, diesen in vollen Zügen zu genießen. Sie ist empathisch, clever und freundlich. Und sie freut sich auf Ruhe und Erholung. Doch nach und nach fallen ihr Ungereimtheiten auf und sie ist fest entschlossen, diesen auf den Grund zu gehen.
Aron ist Kellner und gerät gleich am ersten Tag mit Alice aneinander. Er ist abweisend, mürrisch und notorisch schlecht gelaunt. Aber man merkt, dass er helfen will und so fühlen sich die beiden bald zueinander hingezogen.
Früh fällt auf, dass hinter der ganzen Sache mehr stecken muss, als man sieht, doch erst nach und nach wird klar, was wirklich hinter allem steckt. Dabei gibt es mehrere gut gemachte Wendungen. Mit der Auflösung am Schluss hätte ich so nicht gerechnet und das Buch ist gut zu lesen und gerade für die Urlaubszeit sehr passend. Ich habe mich gut unterhalten gefühlt und kann es nur weiterempfehlen.

Fazit: Gut gemachtes Buch, in dem hinter einem perfekten Urlaub mehr steckt, als angenommen. Sehr zu empfehlen.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere