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Veröffentlicht am 15.10.2023

Unbekannte Mission

Ein Fluss so rot und schwarz
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Inhalt: Als er auf einem Schiff erwacht, weiß er nicht, wer oder wo er ist. Einzig seine Tätowierung lässt auf den Namen Huxley schließen. Gemeinsam mit fünf weiteren Überlebenden und einem Toten, ist ...

Inhalt: Als er auf einem Schiff erwacht, weiß er nicht, wer oder wo er ist. Einzig seine Tätowierung lässt auf den Namen Huxley schließen. Gemeinsam mit fünf weiteren Überlebenden und einem Toten, ist er auf den Weg in ein zerstörtes London, durch dichten Nebel, aus denen die Schreie immer lauter werden.
Und je näher sie dem vermeintlichen Ziel kommen, umso größer werden die Gefahren. Und umso lauter die Fragen in ihren Köpfen.

Meinung: „Ein Fluss so rot und schwarz“ ist ein gut gemachter Thriller voller Spannung und Geheimnissen.
Erzählt wird aus der Sicht von Huxley, der sich jedoch, ebenso wie alle anderen, nicht an seine Vergangenheit oder seinen Namen erinnern kann. Einzig seine Fähigkeiten und besonderen Kenntnisse hat er behalten und diese sind auch bitter nötig.
Huxley ist ein Polizist, der gut beobachten und Rückschlüsse ziehen kann. Er ist neugierig, hilfsbereit und hat eine große Klappe.
Neben ihm sind noch weitere Personen mit herausragenden Fähigkeiten am Bord. Unter anderem der Soldat Pynchon, der schon bald die Führung der kleinen Gruppe übernimmt und besonders mit seiner Waffenkenntnis punkten kann.
Oder die Ärztin Rhys, die ebenso wie Huxley unbedingt wissen möchte, was hinter allem steckt.
Die Geschichte ist spannend und lebt vor allem durch die düstere Atmosphäre. Der Nebel, der alles umschließt verstärkt diesen Eindruck. Denn zum einen scheint es kein gewöhnlicher Nebel zu sein und zum anderen sind die Geräusche, die die Gruppe erreichen, alles andere als beruhigend.
Im Laufe des Buches müssen sich die Charaktere nicht nur vielen Gefahren und den Anweisungen einer emotionslosen Telefonstimme stellen, sondern wollen auch unbedingt herausfinden, was es mit allem auf sich hat und wie sie in diese Situation geraten konnten.
Mir hat das Buch sehr gut gefallen. Es ist wie ein Film, der vor dem inneren Auge abläuft und kann so sehr gut unterhalten. Es bleibt bis zum Schluss spannend und stellt die Protagonisten vor immer neue Herausforderungen.

Fazit: Ein gelungenes Buch, das bis zum Schluss spannend bleibt. Sehr zu empfehlen.

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Veröffentlicht am 15.10.2023

Magisch und spannend

Wild Is the Witch. Verfluchte Nähe
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Inhalt: In einer Welt, in der Hexen Teil der Gesellschaft sind, beschließt die 18-jährige Iris, nach einer Tragödie, diesen Teil von sich zu verbergen und gemeinsam mit ihrer Mutter einen Neuanfang zu ...

Inhalt: In einer Welt, in der Hexen Teil der Gesellschaft sind, beschließt die 18-jährige Iris, nach einer Tragödie, diesen Teil von sich zu verbergen und gemeinsam mit ihrer Mutter einen Neuanfang zu wagen. Doch auf der Station für verletzte Wildtiere trifft sie ausgerechnet auf den Praktikanten Pike, der sie nicht nur immer wieder zur Weißglut treibt, sondern ihr auch klarmacht, wie sehr er Hexen verabscheut. Um ihren Frust loszuwerden, beschließt sie, einen Fluch gegen ihn auszusprechen, diesen nie aber wirklich zu aktivieren. Dumm nur, dass eine Eule und das Schicksal ganz andere Pläne haben. Und ehe sie es sich versieht, muss Iris ausgerechnet mit Pike in die Wildnis gehen, um die Eule zu finden und den Fluch zu verhindert. Und während die beiden sich immer näher kommen, muss Iris entscheiden, wie weit sie gehen wird, um ihr Geheimnis zu bewahren.

Meinung: „Wild is the Witch – verfluchte Nähe“ ist ein spannendes und magisches Buch, in dem die Hexen Teil der Gesellschaft sind. Sie können ihre Magie entweder auf Tiere, Pflanzen oder Menschen anwenden und sind so zu einem wichtigen Teil in der Medizin oder der Landwirtschaft geworden. Und sie unterliegen dem Hexenrat, der dafür sorgt, dass Regeln und Gesetzte eingehalten werden. Vor allem einen Menschen in eine Hexe zu verwandeln, steht unter höchster Strafe, da dies den Menschen das Leben kosten könnte.
Nach einer Tragödie hat die 18-jährige Iris beschlossen, zu verheimlichen, was sie wirklich ist und lebt gemeinsam mit ihrer Mutter in einem Wildtierreservat. Da sie ohnehin besser mit Tieren als mit Menschen klarkommt, ist die ernste, mitfühlende und auf den ersten Blick abweisende junge Frau hier glücklicher als je zuvor. Nur der Praktikant Pike Adler, ein angehender Ornithologe, macht ihr mit seinem Spot und seiner Arroganz das Leben schwer. Als er dann ausgerechnet eine fiese Bemerkung über Hexen macht, tut Iris, was ihre Großmutter ihr geraten hatte. Sie schreibt einen Fluch, um ihn der Erde zu übergeben. Jedoch wird dieser Fluch versehentlich an einen Fleckenkauz gebunden, der sich prompt damit davon macht. Um eine Katastrophe zu verhindern, muss Iris die Eule so schnell wie möglich finden. Und dafür braucht sie ausgerechnet Pikes Hilfe.
Pike ist auf den ersten Blick nervig und arrogant. Allerdings steckt mehr in ihm als zuerst gedacht und die vorsichtige Annäherung zwischen den beiden ist süß und gut gemacht. Ebenso wie der gemeinsame, nicht ganz ungefährliche Aufenthalt in der Wildnis.
Die Geschichte ist spannend, voller Magie und Gefühlen. Nebenbei werden so wichtige Themen wie Selbstfindung und Verlust angesprochen, was mir sehr gut gefallen hat.
Ich mochte dieses Buch und habe mich gut unterhalten gefühlt, also kann ich „Wild is the Witch“ nur auf ganzer Linie empfehlen.

Fazit: Ein magisches, spannendes und unterhaltsames Buch, das auch ernste Themen behandelt. Sehr zu empfehlen.

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Veröffentlicht am 13.10.2023

Magisches Lesevergnügen

Witches of New London 1. Sunblessed
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Inhalt: Als in London mehrere Hexen getötet werden, muss die junge Hexe und Detektivin Reva der Sache auf den Grund gehen. Eine Spur führt sie nach New London, ihrer einstigen Heimat, der sie vor vier ...

Inhalt: Als in London mehrere Hexen getötet werden, muss die junge Hexe und Detektivin Reva der Sache auf den Grund gehen. Eine Spur führt sie nach New London, ihrer einstigen Heimat, der sie vor vier Jahren den Rücken gekehrt hat. Hier braucht sie ausgerechnet die Hilfe des attraktiven Gabriel, der ihr bereits einmal das Herz gebrochen hat.

Meinung: „“Witches of New London 1: Sunblessed“ ist ein gelungener Reihenauftakt voller magischer Elemente, Crime-Elementen und großer Gefühle.
Im Mittelpunkt steht Reva, die in New London aufgewachsen ist, einer Stadt, die durch einen Schleier vor den Menschen in London verborgen wird und in der es keinerlei Technik gibt. Dafür Bälle und jede Menge Regeln. Genau diesen Regeln und der Missgunst des Adels hat Reva vor einigen Jahren den Rücken gekehrt. Denn als Sonnengeborene gehört sie einer Minderheit an und war täglichen Anfeindungen ausgesetzt. Da war es auch keine Hilfe, dass sie die Erbin eines Adelsgeschlechtes ist und sich ausgerechnet in einen Mann verliebte, in den sie sich keinesfalls verlieben durfte.
Reva ist tough und schlagfertig. Sie würde alles tun, um die, die sie liebt zu schützen und hat schon viele Strafen für Vergehen auf sich genommen, um ihre beiden Freundinnen zu schützen. Zu ihren Geschwistern Daisy und Remi hat sie ein tolles Verhältnis. Nur ihre Mutter ließ sie immer wieder spüren, dass sie einfach nicht genug war.
Gabriel ist Ratsmitglied, ein angesehener Politiker und mächtiger Hexer. Er ist charmant und attraktiv. Seine Regeltreue und ein Ereignis vor vielen Jahren lassen zwischen ihm und Reva ebenso die Fetzen fliegen, wie die Funken.
Daisy ist ebenfalls Ratsmitglied und, nach Revas Weggang, die Erbin ihres Hauses. Im Gegensatz zu ihrer älteren Schwester ist Daisy pflichtbewusst und auf den ersten Blick in allem perfekt. Sie steht, gemeinsam mit Remi immer hinter Reva und ihren Entscheidungen und vertraut ihr voll und ganz.
Genau wie ihre beiden Freundinnen Naomi und Cara, wobei erstere sogar mit ihr in die Menschenwelt gegangen ist und dort mit ihr als Detektivin arbeitet.
Die Geschichte ist spannend und gut gemacht. Es geht um Liebe, Freundschaft und Magie. Und natürlich um einen gefährlichen Mörder, der gestoppt werden muss und in dessen Fall Reva, Naomi und Gabriel ermitteln.
Die Welt der Hexen, ihre Bräuche, die verschiedenen Arten der Magie, deren Stärke sich nach der Tageszeit der Geburt richtet und die nach Jahreszeiten benannten Adelsgeschlechter sind beeindruckend und wirken durchdacht.
Ebenso wie die verbotene Anziehung zwischen Reva und Gabriel.
Das Buch hat mir gut gefallen und so kann ich es nur voll und ganz empfehlen.

Fazit: Ein gelungenes Buch voller Magie und großer Gefühle, in dem auch die Crime-Elemente nicht zu kurz kommen.

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Veröffentlicht am 11.10.2023

Gelungener Abschluss

Gameshow – Das Versprechen von Glück
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Inhalt: Nachdem Cass die Wahrheit über die Gameshows erfahren hat, schließt sie sich endgültig der Widerstandsgruppe rund um den charismatischen Flannery an, um für das Ende der brutalen Arenen zu kämpfen. ...

Inhalt: Nachdem Cass die Wahrheit über die Gameshows erfahren hat, schließt sie sich endgültig der Widerstandsgruppe rund um den charismatischen Flannery an, um für das Ende der brutalen Arenen zu kämpfen. Dabei kommt sie jedoch noch weiteren Geheimnissen auf die Spur. Und bald geraten sie und die, die sie liebt, in größte Gefahr.

Meinung: Auch der zweite und abschließende Band der Gameshow-Reihe kann unterhalten und überzeugen.
Im Mittelpunkt seht wieder Cass, die noch stärker geworden ist und noch mehr durchmachen muss, als je zuvor. Und die sich trotzdem ihr Mitgefühl bewahren konnte.
Sie selbst gilt als tot und muss somit nicht mehr an den Spielen teilnehmen. Dies gilt jedoch nicht für ihr nahestehende Personen, sodass Cass noch immer um ihre Liebsten bangen muss.
Nebenbei werden weitere Rätsel und Geheimnisse eingeführt und Fragen, die man sich als Leser bereits im ersten Band gestellt hat, aufgelöst. Zum Beispiel erreichen die Erinnerungen ihrer Mutter, die Cass durchlebt, immer neue Dimensionen.
Und die taffe Kriegerin Val erhält hier eine noch größere Rolle, wobei man einiges über ihren Hintergrund erfährt.
Andere liebgewonnen Charaktere wie Enzo, Jax, Yuna und Christoph sind ebenfalls wieder mit an Bord.
Am interessantesten ist allerdings Flannery, der charismatische Anführer der NoClans, der einen Plan gefasst hat, der alles verändern könnte.
Die Geschichte ist spannend und voller Abwechslungen und Wendungen. Es gibt jede Menge rührende Momente, Romantik, Liebe, Freundschaft, aber auch Kämpfe, Brutalität und Gefahren. Zudem steht die 85. Gameshow kurz vor der Tür, was für zusätzliche Action sorgt, nicht nur innerhalb der Arenen.
Mir hat das Buch sehr gut gefallen und wer bereits den ersten Band dieser tollen Reihe mochte, sollte sich „Gameshow-Das Versprechen von Glück“ auf keinen Fall entgehen lassen.

Fazit: Ein gelungener Abschluss, voller Wendungen und großer Gefühle. Sehr zu empfehlen.

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Veröffentlicht am 09.10.2023

Weihnachtskrimi

Mord kennt keine Feiertage
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Inhalt: Timothy Smart, der beste Mann von Scotland Yard, ist schon auf dem Weg in seine wohlverdiente Weihnachtsruhe, als ihn eine Nachricht seines Freundes Robin Chandler erreicht. Dieser befindet sich ...

Inhalt: Timothy Smart, der beste Mann von Scotland Yard, ist schon auf dem Weg in seine wohlverdiente Weihnachtsruhe, als ihn eine Nachricht seines Freundes Robin Chandler erreicht. Dieser befindet sich auf einem einsamen Landsitz vor Cornwalls Küste und befürchtet ein nahendes Unheil. Als kurz nach Smarts Ankunft auch prompt eine Leiche auftaucht, ist guter Rat teuer. Denn ein Schneesturm hat das Anwesen von der Außenwelt abgeschnitten und der Mörder kann nur einer von ihnen sein.

Meinung: „Mord kennt keine Feiertage“ ist ein gut gemachter Krimi, in der Art von Miss Marple oder Inspector Barnaby, der gut unterhalten kann.
Im Mittelpunkt steht der ruhige, gemütliche und analytisch denkende Timothy Smart, von Scotland Yard, der sich gedanklich eigentlich schon auf Weihnachten eingestellt hat, als sein langjähriger Freund ihn anruft. Robin Chandler war bereits bei zahlreichen Kriminalfällen zugegen und hat anschließend Romane über Smarts Heldentaten verfasst. Der viel jüngere Mann ist ein Lebemann, wie er im Buche steht und verkehrt in den besten Kreisen. Gemeinsam mit anderen Personen des öffentlichen Lebens wurde er auf das abgelegene Crannock Hall geladen und ist aus Neugier der Einladung des ihm unbekannten Lord Bainbridge gefolgt.
Dieses Anwesen vermittelt, gemeinsam mit dem aufziehenden Schneesturm, eine wunderbare, leicht unheimliche Atmosphäre und hält die unterschiedlichen Gäste des Lords auf der Insel fest.
Unter anderem sind unter diesen Gästen eine berühmte Autorin und ein Fernsehheld, der an eine Parodie von Doctor Who erinnert.
Die Geschichte ist spannend und voller Wendungen. Außerdem gibt es eine ungewöhnliche Auflösung, die mich zufrieden zurückgelassen hat.
Ich würde gerne weitere Fälle dieses Ermittlerteams lesen und kann dieses Buch nur voll und ganz empfehlen, nicht nur zu Weihnachten.

Fazit: Unterhaltsamer Krimi, der bis zum Schluss gut unterhalten kann. Sehr zu empfehlen.

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