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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 01.06.2022

Schnappt euch einen Pfirsicheistee und das tolle Buch und macht es euch in der Sonne gemütlich!

A Place to Love
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Meinung:

"A Place to Love" ist nicht das erste Buch von Lilly Lucas, jedoch war es für mich das erste Buch welches ich von ihr gelesen habe. Durch viele positive Meinungen hatte ich doch recht hohe Erwartungen ...

Meinung:

"A Place to Love" ist nicht das erste Buch von Lilly Lucas, jedoch war es für mich das erste Buch welches ich von ihr gelesen habe. Durch viele positive Meinungen hatte ich doch recht hohe Erwartungen und war soll ich sagen? Lilly Lucas wurde meinen Erwartungen mit diesem Buch um längen gerecht!

Mit den ersten Seiten des Buches wird der Leser von einem tolle Setting empfangen. Zwischen Sonnenstrahlen und Pfirsichbäumen kommen nicht nur die Protagonisten bei der Ernte ins schwitzen. Neben der gelungenen Gestaltung wird der Einstieg aber auch von den Protagonisten positiv unterstützt. Juniper und ihre Familie konnten mich gleich für sich gewinnen. Die herzliche, aber deutlich neckische Art hat mir bei allen vom ersten Moment an gefallen und das hat sich bis zum Schluss gehalten.

Junpier lebt zusammen mit ihrer Mutter und ihren beiden Schwestern auf Cherry Hill. Zusammen trägt jeder etwas zur Arbeit bei, aber die meiste Verantwortung liegt auf den Schultern von June. Während sie versucht die Farm wieder in die schwarzen Zahlen zu führen und damit voll und ganz beschäftigt ist, taucht plötzlich Henry auf der Farm auf und bringt ein Gefühlschaos mit sich, welches June schon Jahre versucht zu unterdrücken.

Juniper hat einen vielseitigen Charakter, denn sie ist sowohl sehr aufopferungs- und liebevoll, zeigt aber auch schnell was ihr nicht gefällt. Mir hat ihre Art auf jeder Seite sehr gefallen, denn mit ihr wurde es in keiner Szene langweilig. Dabei blieb sie aber immer sehr authentisch und greifbar. Das gilt auch für die anderen Figuren, allen voran Henry, auch wenn die Geschichte nur aus der Perspektive von Juniper erzählt wird. Mir hat es sehr gut gefallen, dass die Geschichte nur aus der Sicht von June erzählt wurde, denn dabei bleiben Henrys Gefühle ein Stück geheimnisvoller, aber nie wirklich weniger greifbar. Die Autorin schafft es trotz der Erzählweise, dass ich beide nach und nach immer mehr ins Herz geschlossen habe. Es finden sich neben den beiden aber auch noch zahlreiche andere liebevolle Figuren, die die Geschichte auf die richtige Weise abrunden.

Juniper und Henry verbindet eine gemeinsame Vergangenheit und eine große Liebe. Mir hat die ganze Geschichte der beiden sehr gut gefallen, denn auch wenn es natürlich wieder die ein oder anderen Konflikte gab, die man vielleicht auch hätte vermeiden können, sind die Handlungen beider Protagonisten mit vielen Gefühlen und Gedanken gestützt, wodurch alles authentisch und nachvollziehbar bleibt. Auch wenn ihre Vergangenheit recht schnell aus erzählt war und danach wenig überraschendes passiert ist, wurde das Lesen durch abwechslungsreichen, witzigen sowie gefühlvollen Szenen nie langweilig und ich habe jede Seite bis zum Schluss inhaliert. Mit einem sehr locker zu lesenden Schreibstil lädt das Buch dazu ein über die hinweg zu fliegen. Das Buch gehört mit seinen etwas über 300 Seiten zu den dünneren Liebesgeschichten, aber für mich hatte es genau die richtige Länge, auch wenn ich gerne noch viel mehr von den beiden gelesen hätte. So hat aber alles wichtige reingepasst, es wurde aber zum Ende hin nicht langweilig.

Für mich ist "A Place to Love" eine facettenreiche Liebesgeschichte, die alles nötige mitbringt und ohne Frage für mich zu einem kleinen Highlight geworden ist. Also macht es euch mit einem Pfirsicheistee in der Sonne gemütlich und genießt das unglaublich tolle neue Buch von Lilly Lucas!

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Veröffentlicht am 26.05.2022

Das Buch hat ein Stück von meinem Herzen gestohlen

The Moment I Lost You - Lost-Moments-Reihe, Band 1 (Intensive New-Adult-Romance, die unter die Haut geht)
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Mit jedem Buch, das ich in die Hand nehme, hoffe ich darauf ein neues kleines Highlight zu finden. Auch bei "The Moment I Lost You", mit dem wunderschönen und harmonischen Cover und dem dazu noch aufmerksam ...

Mit jedem Buch, das ich in die Hand nehme, hoffe ich darauf ein neues kleines Highlight zu finden. Auch bei "The Moment I Lost You", mit dem wunderschönen und harmonischen Cover und dem dazu noch aufmerksam machenden Klappentext, habe ich mir auch mit diesem Buch wieder auf eine neue Lieblingsgeschichte gehofft und wurde doch vollkommen überrascht.

Schon nach einem ersten Blick in die Leseprobe habe ich ein kleines Stück von mir an die Geschichte verloren. Die ersten Kapitel sind ein starker emotionaler Start in die Geschichte von Mia und Nathan, können dabei aber trotzdem nicht ganz auf das vorbereiten was im Verlauf noch auf den Leser wartet. Obwohl der Klappentext schon die Geschichte erahnen lässt, wurde ich von liebevoll ausgearbeitet Protagonisten empfangen, die zwischen einer sehr gelungenen Gestaltung und abwechslungsreichen Szenen tollen Lesestoff bieten, der mich so schnell nicht losgelassen hat. Die Geschichte ist aus der Sicht von Mia geschrieben und dabei hat sie mich mit ihren Gedanken und Gefühlen gleich auf der ersten Seite eingenommen. Alles ist authentisch dargestellt, so dass ich auf der einen Seite ihre Trauer ein Stück weit selber nachfühlen konnte, aber auch ihre glücklichen Gefühle, ihre Wut und ihre Zweifel. Es wartet eine Achterbahn der Gefühle, die sehr schön an den Leser heran getragen werden.

Mia war mir als Protagonistin sehr schnell sympathisch und das lag nicht nur an ihrer sehr süßen Hündin Luna. Obwohl sie von der Trauer um ihren besten Freund dominiert wird, gibt sie nicht auf und versucht sie sich nicht unterkriegen zu lassen. Auch bei den anderen Protagonisten, die sehr unterschiedlich sind, hat es nicht lange gedauert bis ich sie ins Herz geschlossen habe. Gut gefallen hat mich auch, dass die Geschichte von Mias Bruder einen kleinen Platz findet, denn das hat mir nicht nur einmal ein Lächeln ins Gesicht gezaubert. Es hat ein paar Kapitel gebraucht bis ich zu Nathan eine Verbindung aufgebaut habe, aber das kommt der Geschichte sehr zugute und mit jeder Szene kommt man ihm ein Stück näher.

Obwohl die Liebesgeschichte zwischen Mia und Nathan einige verschiedene Hürden überwinden muss, war ich nie genervt von einem ständigen, unnötigen hin und her, denn das gab es bei der Geschichte einfach nicht. Auch der Aufbau der Gefühle der beiden hat mich an keiner Stelle gelangweilt und konnte mich immer auf eine gefühlvolle Art fesseln. Der Gesamte Verlauf der Geschichte bleibt zu jedem Zeitpunkt greifbar und authentisch, bringt dabei aber auch abwechslungsreiche Szenen mit. Schon der Anfang des Buch ist mit einer großen Portion Gefühlen gespickt, wodurch ich auf den ersten hundert Seiten fast eine Träne verdrücken musste und das hat sich bis zum Schluss nicht mehr verändert.

Für mich ist "The Moment I Lost You" ein kleines Highlight geworden mit einer tollen Liebesgeschichte die ich von der ersten bis zur letzten Seite geliebt habe, sondern auch eine Geschichte, die noch so viel mehr vermitteln kann. Es ist eine Geschichte über die Bewältigung von Trauer, zwischen Wut und Verzweiflung und einer Liebe, die auf so viel mehr Hürden als nur Unverständnis stößt. Für mich war es nicht einfach mit nach der letzten Seite von dem Buch zu verabschieden, umso mehr freue ich mich auf den zweiten teil, den ich schon jetzt kaum erwarten kann!

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Veröffentlicht am 17.05.2022

Genauso raffiniert wie Band 1 und nichts anderes als ein Highlight!

18/4 - Der Pfad des Rächers
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Meinung:

Ich habe in "18/4 - Der Hauptmann und der Mörder" für mich ein absolutes Highlight im Genre Thriller gefunden, umso mehr habe ich mich auf die zusammenhängende Fortsetzung gefreut und nach dem ...

Meinung:

Ich habe in "18/4 - Der Hauptmann und der Mörder" für mich ein absolutes Highlight im Genre Thriller gefunden, umso mehr habe ich mich auf die zusammenhängende Fortsetzung gefreut und nach dem Erscheinen ganz schnell mit dem zweiten Teil begonnen. In dem ersten Band passiert schon sehr viel und ich hatte ein wenig Sorge, dass ich Schwierigkeiten mit dem Einstieg haben werde. Entgegen meinen Erwartungen hat sich der Einstieg für mich aber sehr angenehm gestaltet, was zum einen an der kurzen Zusammenfassung am Anfang lag, aber auch daran, dass obwohl die Geschichte in Band 2 ein Stück weit weitergeführt wird, sich dennoch eine gute Trennung findet.

Nachdem mich die Ereignisse aus dem ersten Band in Atem gehalten haben, war ich gespannt was sich der Autor für die Fortsetzung überlegt hat. Für die fast 600 Seiten hat sich der Autor einiges überlegt und verfolgt dabei verschiedene Handlungsstränge, die sich immer mal ein wenig abwechseln. Dabei ist die eine spannender als die andere, wobei die Gestaltung immer recht ähnlich bleibt. Während die Kapitel recht lang gehalten sind, finden sich zwischen drin viele Perspektivwechsel, die manchmal auch sehr schnell erfolgen, wodurch einiges an Tempo aufgebaut wird. Dabei hatte ich mit den schnellen Wechseln nie Probleme und konnte sehr gut den Überblick behalten. Der Autor hält sich nicht mit unnötigen Szenen auf, sondern springt von einer spannenden Szene zur nächsten. Das führt zwar dazu, dass die Protagonisten nicht ausreichend beleuchtet werden, aber dafür bleibt die Spannung durchweg erhalten. Ich fand die spannenden Szenen dabei auch nie zu viel und überladen, sondern stand durchweg unter Strom, was mir persönlich sehr gut gefallen hat. Alles in allem hat mir die Gestaltung der Geschichte auch in dem zweiten Band wieder durchweg gefallen. Während gerade die Handlungen der Protagonisten das Buch zu etwas besonderem machen, finden sich auch klare Thriller Elemente, die an der ein oder anderen Stelle nichts für schwache Nerven sind. Für mich wurde diese aber sehr gut eingebaut und wirken dabei nicht übertrieben, sondern eben nur nach eine guten Portion Thrill.

Der einzige Punkt, mit dem ich meine kleinen Probleme hatte, waren wieder die chinesischen Namen, die sich auch in diesem Band wieder sehr ähneln und manchmal auch doppeln. Nach und nach habe ich mich aber daran gewöhnt und auch wenn ich manchmal ein Gedanken mehr dafür aufwenden musste um zu überlegen wer denn jetzt an der einen Stelle gemeint ist, hatte ich durchweg dann doch den Überblick. Wer jedoch schon im ersten Band starke Schwierigkeiten damit hatte, wird auch in diesem Band seine Probleme haben.

Wie beim Vorgänger fällt es mir auch mit diesem Band schwer die richtigen Worte für das gelesene zu finden, weil die Geschichte einfach nur wieder perfekt durchdacht und raffiniert war. Jede Szene ist dabei wichtig für das Gesamtbild. Obwohl mich der Autor schon mit der ein oder anderen Szene kalt erwischt hat, war ich beim nächsten mal wieder so sprachlos wie davor. Nicht nur die Protagonisten werden an der Nase herum geführt sondern auch der Leser. Dabei wirkt das ganze aber nie aufgesetzt oder gekünstelt. Die Auflösungen sind dem Autor sehr gelungen und ich konnte dabei alles gut nachvollziehen, wobei es mindestens genauso spannend war, wie die Szenen selber, die aufgelöst wird. Für mich war dieser Thriller wieder flott, raffiniert und auf jeder Seite sehr spannend, so dass ich häufig beim Lesen unter Strom stand und das Buch nicht mehr aus der Hand legen konnte. Nach den letzten hundert Seiten haben mir die Worte gefehlt und ich brauchte einen Moment um das Gelesene zu verdauen.

Bei dieser Trilogie erwarten den Leser spannende Szenen, die einen sprachlos und ungläubig zurücklassen. Wer keine Probleme mit anspruchsvollen Namen hat und nicht unbedingt einen Thriller sucht, bei dem die Hauptprotagonisten mit ihrem Charakter im Vordergrund stehen, sollte sich unbedingt an Band 1 versuchen! Denn wenn euch das Buch nur ein Stück weit so gut gefällt wie mir, habt ihr noch mindestens ein genauso spannenden zweiten Teil vor euch.

Für mich (zusammen mit Band 1) der beste Thriller den ich je gelesen habe!

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Veröffentlicht am 12.04.2022

Hat mich in allen Bereichen überzeugt!

A Kingdom Darkens (Kampf um Mederia 1)
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Meinung:

"A Kingdom Darkens" ist für mich das zweite Buch von Sabine Schulter und das auch in kurzer Zeit. Es war erst ein paar Tage her, dass ich mein erstes Buch der Autorin gelesen habe und da mir ...

Meinung:

"A Kingdom Darkens" ist für mich das zweite Buch von Sabine Schulter und das auch in kurzer Zeit. Es war erst ein paar Tage her, dass ich mein erstes Buch der Autorin gelesen habe und da mir das sehr gut gefallen hat, habe ich mich schon auf das nächste Buch gefreut.

Gray ist der Kronprinz der Dämonen. In jungen Jahren erfährt er von seinem >Schicksal<. Dem Menschen, der seine Leben in der Zukunft am meisten Prägen wird. Doch dieser Mensch ist, wie es aussieht, nicht nur sein >Schicksal< sondern das der ganzen Welt...
Die dunklen Mächte weilen schon immer auf der Welt, doch als diese eines Tages die Heimat der jungen Bardin Lana angegriffen wird, ist alles in Gefahr. Während sich Lana am liebsten in ihrer Musik verliert, scheint noch eine ungeahnte Kraft in ihr zu schlummern, die die Rettung der Welt bedeuten kann.

Der Einstieg bringt ein spannendes Kapitel mit sich, dass mich sehr schnell in seinen Bann ziehen konnte und gleich Lust auf mehr gemacht hat. Danach folgen nicht weniger spannende Kapitel, die sich mit dem Aufbau der Welt beschäftigen, aber sehr schnell zu dem Angriff der dunklen Mächte kommen. Die Geschichte nimmt sich den nötigen Platz für den Aufbau, ist dabei aber nicht unnötig umfangreich und zudem gut verpackt. Die ersten Kapitel habe ich aufmerksamer gelesen, fand es aber zu keinem Zeitpunkt anstrengend und konnte sehr gut den Überblick behalten. Zudem findet sich hinter ein hilfreiches Register, dass nicht spoilert. Die Geschichte ist aus keiner bestimmten Sicht geschrieben und verschwimmt in manchen Absätze etwas. So kann es sein, dass in dem einen Abschnitt die Gefühle und Gedanken von der einen Figur dargestellt werden und in dem nächsten Abschnitt von einer anderen Person. Dadurch ist es dem Leser gut möglich das meiste über die Protagonisten zu wissen, wodurch alles transparent bleibt und es nie langweilig wird. Auf der anderen Seite verschwimmt das ganze wie erwähnt etwas und ich bin selten mal ins Stolpern gekommen, was dem Lesefluss aber keinen Abbruch tut und der Geschichte auch ein Stück weit zugute kommt.

Die Protagonisten, Gray und Lana, lernt man recht schnell sehr gut kennen und es finden sich mit den beiden wieder Figuren, die ich schnell ins Herz geschlossen habe. Dabei harmonieren die beiden von der ersten Szene an, ohne das der Leser davon auf jeder Seite etwas zu lesen bekommt. Vielmehr spielt sich das ganze zwischen den Zeilen ab, bleibt dabei aber immer greifbar, was ich sehr gelungen fand. Die Gabe von Lana wurde auch sehr schon in die Geschichte eingebaut, denn sie ist mal keine typische Überfliegerin und ist auch am Ende des Buches noch nicht ganz warm geworden.

Im Nachhinein passieren in der Geschichte nicht sonderlich viele verschiedene Szenen und es wird am Ende deutlich, dass sich Band 1 als Aufbau eine Trilogie versteht. Trotzdem wurde es nie langweilig und es gibt immer neue Gefahren, die sich die Figuren stellen müssen oder neue Geheimnisse, die ans Licht kommen. Die Mischung zwischen den ruhigeren und spannenden Szenen ist sehr gut gelungen. Wenn eben mal nicht alles Schlag auf Schlag geht fokussiert sich die Geschichte schön auf das Worldbuilding oder eben auf die Protagonisten. Allgemein hatte ich nie das Gefühl, dass sich die Szenen wiederholen und der Verlauf der Geschichte war genauso richtig. Auch wenn mir die Szenen, die Protagonisten und die Gestaltung sehr gut gefallen haben, hat sich manchmal etwas die Leichtigkeit verloren, was aber wiederum gut zur Geschichte passt. Am Ende wartet kein fieser Cliffhänger, aber die Autorin weiß trotzdem Vorfreude auf den nächsten Teil zu wecken und mit Band 1 ist noch lange nichts abgeschlossen.

"A Kingdom Darkens" ist eine sehr gelungener Fantasy Auftakt, der spannende Szenen in einer faszinierenden Welt verspricht. Mit den tollen Protagonisten wird es nie langweilig und dabei weiß die Autorin die Gestaltung genau auf den Punkt zu treffen. Die Geschichte konnte mich sehr überzeugen, auch wenn es mir an ein paar Stellen etwas an Leichtigkeit gefehlt hat.

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Veröffentlicht am 11.04.2022

Kleines Highlight und must-read!

Federn über London 1
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Meinung:

Es gibt die ein oder anderen Fantasy Themen von denen ich einfach nicht genug haben kann und dazu zählen auch alle Geschichten rund um Engel, deswegen durfte "Federn über London" nicht nur wegen ...

Meinung:

Es gibt die ein oder anderen Fantasy Themen von denen ich einfach nicht genug haben kann und dazu zählen auch alle Geschichten rund um Engel, deswegen durfte "Federn über London" nicht nur wegen dem Cover einziehen, sondern auch wegen dem sehr ansprechenden Klappentext und meine Entscheidung wurde mit jeder Seite belohnt!

Ohne Erinnerung wacht Clear in einer Wanne voll blauem Wasser auf und hat dazu noch schwarze Schwingen auf dem Rücken. Sie erfährt, dass sie ab nun zu den Todesengeln von London gehört und mit ihrem Teamleiter und den anderen Todesengeln dafür Sorgen soll, dass die Seelen der Verstorbenen zurück in den Lebensstrom gelangen. Während sie versucht in ihre neue Aufgabe hineinzuwachsen, muss sie sich noch weiteren überraschenden Aufgaben stellen und kommt mit Londons Unterwelt schnell in Berührung.

Durch den Klappentext sind die ersten Seiten zwar etwas vorhersehbar, wodurch der Einstieg aber sehr leicht ist, dennoch hält die Autorin schon vom Beginn an einige Überraschungen bereit, wodurch es garantiert nicht langweilig wird. Ich war von dem Buch schnell gefesselt und konnte es schon am Anfang nur schwer aus der Hand legen. Die Geschichte nimmt sehr schnell Fahrt auf und es passiert gleich einiges Schlag auf Schlag, wobei die Leichtigkeit dennoch nicht verloren geht. Die Geschichte wird aus verschiedenen Perspektiven erzählt, daran habe ich mich aber schnell gewöhnt und habe nie den Überblick verloren. Durch die Wechsel findet sich eine schöne Abwechslung und es wird nie langweilig, obwohl Clear als Hauptprotagonisten in den ein oder anderen Szenen noch nicht wirklich eine Rolle spielt. Es findet sich also ein gelungener Start, der für mich gar nicht unbedingt als Einstieg auszumachen war, weil die Geschichte bis zum Schluss genauso weiter geht. Dabei verliert sich die Spannung an keiner Stelle, aber auch die Leichtigkeit der Geschichte bleibt bis zur letzten Seite erhalten.

Clear wacht ohne eine Erinnerung auf und muss sich selbst als auch die unbekannte neue Welt rund um die Engel neu kennenlernen. Dieses Kennenlernen darf der Leser zusammen mit Clear verfolgen und dabei hat mir die Umsetzung sehr gut gefallen. Ich fand die Gedanken und Gefühle von Clear greifbar und vor allem nachvollziehbar, was sie für mich sehr schnell sympathisch gemacht hat. Neben Clear gibt es aber auch noch weitere sympathische, interessante, aber auch beeindruckende Protagonisten, wovon mir auch viele nach kurzer Zeit ans Herz gewachsen sind. Im ersten Band findet sich noch keine deutliche Liebesgeschichte, aber das ein oder andere lässt sich schon erahnen. Dieser subtile Einbau hat mir gut gefallen und kommt dem ersten Band auch sehr zugute, weil sich so der Fokus nicht aufteilt und irgendwas zu kurz kommt. Außerdem gibt es für die ein oder andere Liebesgeschichte auch noch in der Nachfolgern genügend Platz.

In "Federn über London" findet sich eine interessante Welt, die gut durchdacht und aufgebaut wurde. Dabei wirkt sie aber nicht komplex und ist gut durchschaubar, was zum einen auch an der Gestaltung liegt. Obwohl sich aber keine komplexe Welt rund um die Engel findet, ist sie nicht weniger beeindruckend und spannend. Mit kleinen und größeren Ideen der Autorin konnte mich die Welt begeistern und so wurde das Entdecken nie langweilig. Auf den rund 300 Seiten passiert schon einiges und dazu auch viele unterschiedliche Szenen. Beim Lesen hat sich der Verlauf der Geschichte jedoch genau richtig angefühlt und für mich war jede Szenen am richtigen Platz. Auch der Schreibstil lässt keine Wünsche offen und ist ab der ersten Seite flüssig zu lesen.

Mich konnte der erste Band der vierteiligen Reihe rund um begeistern und ich wüsste nichts was hätte anders bzw. besser gemacht werden können. Es steht außer Frage, dass ich ganz schnell weiterlesen muss, denn obwohl ein offenes Ende wartet ist es kein allzu fieser Cliffhänger, aber die Geschichte hat mich auch so genug eingenommen, dass ich unbedingt Band zwei brauche!

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