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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 07.01.2024

Lecker!

Weight Watchers - der neue 4 Wochen Powerplan
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"Der neue 4 Wochen Powerplan" von Weight Watchers funktioniert mit den Points - wie immer. Wer also schon einmal mit Weight Watchers gearbeitet hat, weiß, worauf er/sie achten muss. Für alle anderen gibt ...

"Der neue 4 Wochen Powerplan" von Weight Watchers funktioniert mit den Points - wie immer. Wer also schon einmal mit Weight Watchers gearbeitet hat, weiß, worauf er/sie achten muss. Für alle anderen gibt es auch eine kurze Punkte-Erklärung. Wichtig sind auch die Lebensmittel mit Zero Points.

Der 4-Wochenplan ist so angelegt, dass man aus dem Buch an jedem Tag zwei Gerichte kocht und diese noch mit Snacks - ebenso aus dem Buch - kombiniert. Dabei ist jeweils vorgegeben, was es an Tag 1, Woche 1, usw. geben soll. Wer dies so praktizieren möchte, ist fast Vollzeit mit Kochen, Einkaufen, Zubereiten beschäftigt. Anders kann man das Buch aber auch wie ein normales Kochbuch nutzen. Ich wäre so nämlich überfordert.

Doch die Gerichte sind sehr lecker, leicht, gesund, aber es fehlt an nichts. Wenn man das Buch einmal länger nutzt, merkt man schnell, worauf es ankommt. Was mir gut gefällt, ist, dass die Zutatenliste nicht endlich lang ist und die Zutaten auch nicht zu exotisch. Sonst hat man am Ende nämlich vieles herumstehen, was man dann nicht mehr nutzt.

Gut gefallen hat mir die Spinatpfanne (eigentlich mit Kräutersaitlingen, die ich abre durchChampignons ersetzt habe), das Thai-Gemüse mit Hähnchen, die Ofenschampignons und noch so einiges mehr. Weiterhin gibt es noch ein paar belehrende Seiten am Anfang (man weiß dies schon, aber es motiviert dennoch) und eine Erfolgsgeschichte. Alles in allem ist alles rund.

Mir gefällt auch das kleinere Format des Buches. Ich habe schon weitere, aber größere Weight-Watchers Kochbücher von früher. Das kleine Format ist wirklich ausreichend. Die Zusammenstellung ist gut, man kann mit dem Buch sehr gut kochen; ich wünsche mir daher noch weitere Kochbücher in dieser Art.

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Veröffentlicht am 03.12.2023

Alle sind Fan vom neuen NABU-Vogelbuch

Das NABU-Vogelbuch
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Man muss ganz klar vorab sagen: Ein Buch für Outings ist "Das NABU-Vogelbuch" aus dem Kosmos-Verlag nicht gerade, denn für den Rucksack ist es eigentlich zu groß und schwer. So ist es einerseits ein Referenzbuch, ...

Man muss ganz klar vorab sagen: Ein Buch für Outings ist "Das NABU-Vogelbuch" aus dem Kosmos-Verlag nicht gerade, denn für den Rucksack ist es eigentlich zu groß und schwer. So ist es einerseits ein Referenzbuch, andererseits kann man es auch gemütlich anschauen und viel über die Vögel lernen.

Die vielen (ca. 1000) Fotos sind fantastisch - ich hatte erst gedacht, die Vögel sind gezeichnet. Die Details sind genau erkennbar, die Präsentation der Bilder muss ewig gedauert haben, um diese alle zusammen zu stellen und passende Fotos zu finden.

Etwas irritierend finde ich die Überschriften. Einmal ist dort die Vogelfamilie genannt, einmal ein einzelner Vogel, dann aber heißt die Überschrift der Seite "Genau hinsehen". Ich habe etwas gebraucht, um mich daran zu gewöhnen.

Die Präsentation der Vögel selbst ist aber gut durchdacht und zeigt z.B. Prachtkleid, Schlichtkleid, juvenile Tiere oder auch adulte Tiere. Manche Vögel sehen sich so ähnlich, dass man all diese Informationen braucht, um sie wirklich auseinander zu halten.

Es gibt im Buch noch ein paar Tipps, beispielsweise zur Vogelfütterung, sowie eine zugehörige App, die ich aber noch nicht ausprobiert habe. Im Umschlag vorn findet man einen Weg, sich gut und schnell im Buch zurecht zu finden.

Alles in allem gefällt uns das neue Vogelbuch sehr gut. Wir kennen aber schon viele Vögel und sind Hobby-Ornithologen und können hier an viel Vorwissen anknüpfen oder schon Bekanntes wiederfinden. Ein tolles Buch für alle Vogelliebhaber!

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Veröffentlicht am 03.12.2023

Ein Pferd verbindet

Das Gemälde
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Ich habe den Roman "Das Gemälde" von Geraldine Brooks gesehen und wusste sofort, dass dies ein Buch für mich ist. Schon das Cover spricht mich sehr an, aber was mir am besten gefällt, ist, dass es eine ...

Ich habe den Roman "Das Gemälde" von Geraldine Brooks gesehen und wusste sofort, dass dies ein Buch für mich ist. Schon das Cover spricht mich sehr an, aber was mir am besten gefällt, ist, dass es eine Geschichte auf drei Zeitebenen ist, nicht wie sonst meist, ein Blick in die Vergangenheit und damit zwei Zeiten und zwei Ebenen.

Jeder und jede wird in diesem Buch wohl einen Lieblingserzählstrang finden. Ich finde die Figur des Theo besonders anziehend, denn er hat eine gute Weltsicht, während ihm allerdings Rassismus entgegenschlägt. Aber auch die anderen Teile der Geschichte haben mich berührt und das Lesevergnügen abgerundet.

Brooks hat einen sehr flüssigen, wortgewandten und auch wortgewaltigen Schreibstil, der mich von der ersten Seite an begeistert hat. Nein, nicht von der ersten Seite an, denn auf der ersten Seite dachte ich noch, der Schreibstil wäre komplett abgehoben und nicht wirklich lesbar, aber das hat sich ja bald geklärt. Theo merkt dies ja selbst auch bald. Noch jetzt sehe ich ihn, wie er auf dem abgelegten Sperrmüll der Nachbarin vor der Haustür das Gemälde entdeckt. Alles ist klar, bildhaft und gut vorstellbar.

Die Thematik des Buches ist sehr vielschichtig und geht vom Pferdesport über Sklaverei, den Bürgerkrieg bis zum heute weiterhin existierenden Rassismus. Dabei sind die Erzählungen um Jarret und seinen Vater am eindrucksvollsten, aber die Schilderungen sind gleichermaßen auch erschütternd und grausam. An Theo und Jess wird deutlich, dass - man weiß es ja auch - Rassismus weiterhin seinen Platz in der Gesellschaft hat.

Brooks hat einen großen Roman geschrieben, der mir sehr am Herzen liegt. Dabei ist es auch ein schöner Nebeneffekt, dass hier wahre Begebenheiten mit Fiktion verbunden werden. "Das Gemälde" ist eines meiner wenigen echten Lesehighlights des Jahres. Gern würde ich mehr von der Autorin lesen!

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Veröffentlicht am 09.09.2023

Jeannette Walls und ihre starken Frauen

Vom Himmel die Sterne
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Während Jeannette Walls in ihren Vorgängerwerken viel über ihr eigenes Leben und das ihrer Familie schreibt, ist "Vom Himmel die Sterne" nun ein rein fiktiver Roman (auch das aber nicht ihr erster). Die ...

Während Jeannette Walls in ihren Vorgängerwerken viel über ihr eigenes Leben und das ihrer Familie schreibt, ist "Vom Himmel die Sterne" nun ein rein fiktiver Roman (auch das aber nicht ihr erster). Die Szenerie ist aber ähnlich geblieben.

"Vom Himmel die Sterne" ist wieder ein Roman über eine starke Frau, Sallie Kincaid, die ihren Vater, den Duke, vergöttert, die aber in ihrer Familie nicht die Hauptrolle spielt. So wird sie auch nach einem Unfall ihres Bruders, den sie zu verantworten hat, aus der Familie "entfernt" oder "verstoßen", darf erst wieder heimkommen, nachdem die Stiefmutter verstorben ist.

Wie auch Walls' eigener Vater dealt der Duke mit Schwarzgebranntem in der Zeit der Prohibition. Die damalige Zeit, ein wichtiges, wenn auch unnützes Kapitel der amerikanischen Geschichte, wird lebendig, ebenso, wie auch das Aufstreben und die Stärkung der Frauen. Sallie selbst sieht sich nicht als typisches Mädchen oder Frau. Sie trägt die Kleidung, in der man damals nur Männer gesehen hat, fährt und lebt nach ihren eigenen Regeln.

Das Buch hat mich wieder begeistert, weil mich die beschriebene Zeit sehr interessiert und auch die Werke der Autorin mich bisher sehr begeistert haben. An "Schloss aus Glas" kann das Werk nicht ganz anknüpfen, was aber daran liegen mag, dass man hier weiß, dass dies die wahre Geschichte über Walls' Kindheit ist. Ansonsten ist dies wieder ein Buch, das meinen Geschmack in Thema, Schreibstil und Emotionalität genau trifft. Ich vergebe daher natürlich die volle Sternzahl.

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Veröffentlicht am 31.07.2023

Hat doch noch mein Herz erobert

Baddog und Goodboy
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"Baddog und Goodboy" von Olschi fand ich schon am Anfang ganz gut, aber manche Bilder sind sehr klein, ich konnte gar nicht immer sehen, was passiert. Dafür würde ich einen halben Stern abziehen. Die Story ...

"Baddog und Goodboy" von Olschi fand ich schon am Anfang ganz gut, aber manche Bilder sind sehr klein, ich konnte gar nicht immer sehen, was passiert. Dafür würde ich einen halben Stern abziehen. Die Story ist cool, klar gegliedert und gut nachzuvollziehen. So weit, so gut. Doch dann hat das Buch, das ich heute an einem Tag beendet habe, doch noch mein Herz ganz erobert.

Zum Inhalt: Während Baddog, ein Hund in einer Art Batman-Kostüm, versucht, den Menschen zu schaden, versucht Goodboy dies zu verhindern. Ohne es zu wissen, rettet Baddog aber das Mädchen Sarah vor einem Entführer. Das Mädchen adoptiert Goodboy und möchte sich gern auch Baddog annehmen, denn der hat sie ja (ungewollt) gerettet. Doch Baddog gehorcht einem mysteriösen Shadow, der nur das Schlechteste für die Menschen möchte...

Wenn Baddog nach Hause kommt, legt er sein Kostüm ab, und dann ist der fiese Hund - ein kleiner, süßer Dackel, der sehr harmlos aussieht. Ich finde diese Wandlung unglaublich gut gelungen, denn Baddog hat ja auch seine Gründe, warum er so ein böser Hund ist oder sein möchte. Und hier hat das Buch auch mein Herz ganz erobert.

Die Zeichnungen sind schwarz-weiß, aber dennoch sehr detailliert. Wenn Sarah erst offene Haare trägt und plötzlich einen Pferdeschwanz, so sieht man dann am Rande des Bildes auch, wie sie diesen macht. Der kleine Baddog sieht zum Teil ganz verletzlich und auch sehr lieb aus. Goodboy nimmt nie sein Kostüm ab, warum, verrät die Autorin aber nicht.

Am Ende des Buches gibt es noch ein paar Seiten mit Erklärungen und Informationen auch zur Entstehung des Buches. Ich fand diese sehr gut und eine gute Ergänzung zum Buch. Leider kann es wohl von "Baddog und Goodboy" keine Fortsetzung geben, weil diese eher nicht zum Schluss des Buches passen würde. Aber mir als nicht-typische Comicleserin hat dieses Buch sehr gut gefallen!

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