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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 22.02.2023

Packender dritter Teil! Fortsetzung folgt...

Crush the King
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Beim dritten Teil der Splitterkronen-Trilogie von Jennifer Estep, "Crush the King", dreht sich alles um die Regalia-Spiele, bei denen Vertreter aller Königreiche in verschiedenen Disziplinen gegeneinander ...

Beim dritten Teil der Splitterkronen-Trilogie von Jennifer Estep, "Crush the King", dreht sich alles um die Regalia-Spiele, bei denen Vertreter aller Königreiche in verschiedenen Disziplinen gegeneinander antreten. Und auch die Herrscherinnen und Herrscher sind gefragt, denn selbstverständlich tragen auch sie während der Spiele ihre eigenen Kämpfe aus, versuchen Allianzen zu schmieden und zu intrigieren. Und ganz nebenbei: am Leben zu bleiben...

Die Geschichte hat mir richtig gut gefallen, es gab einen klaren roten Faden, die Handlung war abwechslungsreich, und der Spannungsbogen hat auch gepasst. Auch die Message ist angekommen - hier waren natürlich die Szenen mit Maevens Sohn Leonidas von großer Bedeutung.

Schriftstellerisch habe ich ein, zwei kleine Kritikpunkte. Zum einen fand ich die ständigen Wiederholungen des bellonischen Mottos recht nervig, vor allem zum Ende hin ("berechnend für die Zukunft voraus planen"). Ich fühlte mich belehrt und ein wenig mit der Nase auf etwas gestoßen, was sowieso glasklar war.
Zum anderen war mir der König von Morta nicht "mächtig" genug. Evie beleidigt und konfrontiert ihn in einer Tour in aller Öffentlichkeit - und er reagiert quasi nicht. Klar, er schickt später mal wieder einen Mord-Trupp los, aber von einem so mächtigen, arroganten Mann hätte ich mir doch die ein oder andere Retourkutsche erwartet. So kam es mir so vor, als würde er ständig von Evie vorgeführt werden und könnte sich nicht so recht wehren.

Mein dritter Kritikpunkt hat sich in Luft aufgelöst, als ich das Buch beendet hatte. Ich konnte nicht glauben, dass die Autorin so viel offene Enden gelassen hat - und musste daraufhin feststellen, dass zwar die Splitterkronen-Trilogie zu Ende ist, die Geschichte allerdings mit "Die Saphirkrone" und "Der Dornenthron" weiter gehen wird. Ich hoffe also stark, dass dann alle offenen Fragen geklärt werden.

Mein Fazit: Ein sehr gelungenes, spannendes und abwechslungsreiches Ende der Trilogie. Gut gefallen hat mir, dass es in erster Linie um Evie, ihre persönliche Entwicklung und um die Magie ging, und dass die Liebesgeschichte mit Sullivan zu keinem Zeitpunkt im Mittelpunkt stand. Für Crush the King vergebe ich gerne 4 von 5 Punkten.

Veröffentlicht am 19.02.2023

Die Splitterkronen-Trilogie geht weiter - eine absolut gelungene Fortsetzung zu "Kill the Queen"!

Protect the Prince
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"Protect the prince" ist von der Handlung her ganz anders als ""Kill the queen". Ein Großteil der Geschichte spielt am Hof von Andvari, und neben den üblichen und für eine Königin ja absolut normalen Mordversuchen ...

"Protect the prince" ist von der Handlung her ganz anders als ""Kill the queen". Ein Großteil der Geschichte spielt am Hof von Andvari, und neben den üblichen und für eine Königin ja absolut normalen Mordversuchen muss sich Evie in erster Linie mit Palast-Intrigen und internationaler Diplomatie herumschlagen. An der ein oder anderen Stelle zieht sich das ein bisschen, und die ein oder andere Wenung fand ich relativ vorhersehbar, aber im großen und ganzen immer noch eine spannende Geschichte.

Auch in diesem Buch entwickelt sich die Protagonistin auf eine schöne und glaubhafte Weise, sei es in ihrer Eigenschaft als Königin, im Umgang mit ihrer Magie oder in der Beziehung zu Sullivan.
Hervorheben möchte ich auch den schönen Zusammenhalt in der ehemaligen Gladiatorentruppe - das sind Leute, die man gerne um sich haben möchte, wenn man in ein Palastkomplott gerät.

Mein Fazit: Etwas anstrengender zu lesen als Teil 1, aber immer noch sehr lohnens- und empfehlenswert. Für "Protect the prince" gibts von mir 4 von 5 Sternen. Große Vorfreude auf Band 3!

Veröffentlicht am 13.02.2023

Schöner Plot mit starker Protagonistin und etwas zu einfachem Ende

Denn ohne Musik werden wir ertrinken
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Sobald es etwas Neues von Brittainy C. Cherry gibt, muss ich es lesen. Jeder einzelne ihrer Romane ist so schön geschrieben, dass man sich trotz der oft tragischen Themen so richtig schön hineinfallen ...

Sobald es etwas Neues von Brittainy C. Cherry gibt, muss ich es lesen. Jeder einzelne ihrer Romane ist so schön geschrieben, dass man sich trotz der oft tragischen Themen so richtig schön hineinfallen lassen kann.

Der erste Teil der Mixtape-Reihe, "Denn ohne Musik werden wir ertrinken", reiht sich hier nahtlos ein. Die Geschichte ist erfrischend anders, da die Protagonisten für ihr noch recht junges Alter erstaunlich reif und pflichtbewusst handeln. Ihre tiefe Liebe zueinander war zu jeder Zeit authentisch und greifbar - hier hat mir vor allem Ians Entwicklung imponiert. Es hat mir auch gut gefallen, wie Hazel sich von ihrer Trailerpark-Vergangenheit losgelöst und sich durch eigene Kraft eine Zukunft erkämpft hat.

Ein zentrales Thema ist in diesem Buch wieder der Drogenmissbrauch. Der Autorin scheint das ein großes Anliegen zu sein, da sie schon in mehreren Büchern darüber geschrieben hat. Der für mich tränenreichste Moment bei diesem Buch entstand deshalb auch durch Hazels abhängige Mutter, die durch die Drogen nicht mehr in der Lage war, das Wohl ihres Kindes über alles andere zu stellen. Fantastisch geschrieben und für mich sooo traurig.

Ein kleiner Kritikpunkt ist die Auflösung am Ende. Nachdem bei etwa zwei Drittel des Buchs nochmal richtig Drama aufkommt, hatte ich mich auf ein spannungsgeladenes Ende gefreut. Doch irgendwie ging es mir dann zu leicht und es war zu vorhersehbar. Nichtsdestotrotz habe ich die Lektüre sehr genossen und werde weiterhin jedes einzelne BCC-Buch verschlingen.

Mein Fazit: Nicht das stärkste Buch von Brittainy C. Cherry und auch sicherlich nicht das emotionalste. Dennoch eine unbedingte Weiterempfehlung und 4 von 5 Sternen.

Veröffentlicht am 10.01.2023

Überraschungshighlight

Color my Love
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Eigentlich war dieser Roman ein klassischer Lückenfüller - das eine Buch gerade beendet, das andere noch nicht greifbar -, doch plötzlich konnte ich ihn nicht mehr aus der Hand legen und er entwickelte ...

Eigentlich war dieser Roman ein klassischer Lückenfüller - das eine Buch gerade beendet, das andere noch nicht greifbar -, doch plötzlich konnte ich ihn nicht mehr aus der Hand legen und er entwickelte sich zu einem absoluten Überraschungshighlight.

Es ist eine Geschichte mit Ecken und Kanten und es sind Charaktere, die nur so strotzen vor Menschlichkeit. Es gibt nichts langweiligeres als Bücher mit vorhersehbaren, klischeehaften und fehllosen Protagonisten - umso mehr habe ich mich hier über Effi und Fin gefreut, die eben wie jeder andere von uns Fehler machen und mit den Konsequenzen leben müssen. Es geht um Schuld und Vergebung, um die Stärke, eigene Schwächen zu erkennen, neue Ziele zu definieren und ungewohnte Wege zu betreten.

Mir hat von Anfang an die Chemie zwischen Effi und Fin gut gefallen. Ich fand schön, dass die beiden sich nicht zwanghaft einen Stempel aufdrücken mussten, sondern dass sie einfach versucht haben, im Heute zu leben. Mir hat außerdem die sanfte Art gefallen, auf die Effi sich Fins Vertrauen erarbeitet hat, auch wenn ich zugeben muss, dass ich sie an zwei Stellen als ziemlich übergriffig empfand. Fins Handycap hat mich eiskalt getroffen und auch sehr betroffen gemacht. Dennoch fand ich dieses Thema auch wahnsinnig interessant und gut umgesetzt.

Mein Fazit: Die besten Bücher sind meist die, mit denen man nicht gerechnet hat. Ein wunderbar emotionaler Roman, der gerne 4 von 5 Sternen bekommt.

Veröffentlicht am 18.12.2022

Deutliche Steigerung zum ersten Band!

Light it up
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Nachdem "Beat it up" mich leider nicht so recht begeistern konnte, bin ich nun froh, dass Stella Tack im zweiten Band ihrer Stars and Lovers-Reihe eine deutliche Steigerung hinlegen konnte. "Light it up" ...

Nachdem "Beat it up" mich leider nicht so recht begeistern konnte, bin ich nun froh, dass Stella Tack im zweiten Band ihrer Stars and Lovers-Reihe eine deutliche Steigerung hinlegen konnte. "Light it up" ist wieder eine tolle Romanze, die diesmal nicht so furchtbar wirklichkeitsfremd daher kommt (nur ein klitzekleines bisschen...), die aber dennoch gerade das junge Publikum mit ihrem frechen, modernen Stil begeistern wird.

Anfangs hatte ich meine Zweifel, ob ich mit Xander als Loveinterest klarkommen würde, da er mir im ersten Band wirklich alles andere als sympathisch war. Es ging dann tatsächlich recht schnell, dass ich mit ihm warm geworden bin, vor allem, weil diesmal zu seiner überheblichen Macho-Art auch noch diese verletzliche und unsichere Seite dazu gekommen ist, die ich dem Charakter gleich abkaufen konnte.
Rosie hatte mich dafür von Anfang an - ein toller Charakter, sehr facettenreich und interessant und einfach ein Mädel zum lieb haben.

Das Schauspiel-Thema fand ich sehr ansprechend, vor allem die "Geschichte in der Geschichte" hat mir gut gefallen. Vielleicht gibts ja wirklich bald eine Netflix-Serie aus Stella Tacks Feder, wer weiß...

Mein Fazit: Ein leichter und mitreißender Liebesroman mit einem Touch Hollywood. Mir hats gut gefallen und ich hatte Freude am Lesen - hierfür gibts 4 von 5 Sternen.