Abschlussband der Vermont-Reihe
True North - Unser Traum von Für immer"True North - Unser Traum von für immer" ist der sechste und damit letzte Band der Vermont-Reihe von Sarina Bowen. Ich habe die Reihe sehr gerne gelesen und einige neue Lieblings-Charaktere gefunden und ...
"True North - Unser Traum von für immer" ist der sechste und damit letzte Band der Vermont-Reihe von Sarina Bowen. Ich habe die Reihe sehr gerne gelesen und einige neue Lieblings-Charaktere gefunden und gebe eine klare Leseempfehlung.
Leider muss ich zugeben, dass ich mir vom letzten Band der Reihe ein bisschen mehr erhofft hatte. Er war wie immer toll und mitreißend geschrieben und besonders gut hat mir diesmal die Aufteilung in aktuelles Geschehen und Rückblenden gefallen. Skylar und Benito haben ja eine ziemlich lange gemeinsame Geschichte und durch die Rückblenden erfährt man als Leser immer häppchenweise etwas über die Ereignisse vor 12 Jahren.
Ich bin ein bisschen traurig darüber, dass ich mit Skylar nicht so richtig warm geworden bin. Sie war mir ein wenig zu oberflächlich, mehr die Billigsender-Wetterfee als die ernstzunehmende Journalistin, die sie selber so gerne wäre.
Benito fand ich vor allem als Jugendlicher ganz toll. Die Momente auf dem Liegestuhl im Wald waren zauberhaft - einen besseren Freund als Benito kann man sich glaube ich gar nicht vorstellen. Als Erwachsener hat er ja nun leider einen Job über den er zu Hause nicht reden darf - und das hat die ganze Handlung auch so ein bisschen zäh gemacht. Sie fragt was, er darf nicht antworten, irgendwann dampft er wieder einfach ab, um irgendwo ein paar Drogendealer zu stellen - das hat die Geschichte manchmal ziemlich langsam und langatmig gemacht.
Die Handlung an sich hätte aber durchaus spannend sein können, wenn auch an der ein oder anderen Stelle ein wenig undurchsichtig. Leider war die Geschichte im Ganzen nicht so richtig stimmig für mich und ich war nicht so geflasht wie von anderen Büchern der Autorin.
Mein Fazit: 3,5 von 5 Sternen.
Abschließend sollte ich noch hinzufügen, dass ich das Buch auf englisch gelesen habe. Es hatte einen schönen Lesefluss und war auch für einen Nicht-Muttersprachler gut zu verstehen. Das Cover gefällt mir sowohl beim deutschen als auch beim englischen ebook nicht so gut, dafür punktet das deutsche Paperback-Buch ganz deutlich mit der Aufmachung.