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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 07.01.2021

einatmen, ausatmen, wohlfühlen - so einfach?

Richtig gut atmen
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n unserem Atem steckt jede Menge Energie. Es gilt den angeborenen Urinstinkt wieder zu wecken und die Kraft des Atmens dafür zu nutzen auf der einen Seite mit mehr Kraft zur Ruhe zu kommen und auf der ...

n unserem Atem steckt jede Menge Energie. Es gilt den angeborenen Urinstinkt wieder zu wecken und die Kraft des Atmens dafür zu nutzen auf der einen Seite mit mehr Kraft zur Ruhe zu kommen und auf der anderen Seite mehr Energie zu gewinnen und zu nutzen. Aimee Hartley hat in ihrem Buch "Richtig gut atmen" eine Menge Tipps und vielseitige Übungen parat, die sie dem Leser bzw. der Leserin in verschiedenen Abschnitten näherbringen möchte. Dabei geht sie auch u. a. auf die Themen Schlaf, Bewegung, Ernährung, saubere Luft und Beziehungen ein. Die Übungen sind sehr vielseitig, vielleuicht ein bisschen viel, um sich alles merken zu können. Aber sie bietet damit auch eine Bandbreite, dass jede/r sich das raussuchen kann, was einem am besten liegt. Atmen ist Übung. Es klappt nicht unbedingt von heute auf morgen, aber mit gezieltem Training kann es gelingen mehr Kraft und Ruhe zu gewinnen.



An einigen Stellen hätte ich mir eine kritischere Auseinandersetzung mit den Hinweisen gewünscht. So ist zum Beispiel ein Wechsel von heiß auf kalt unter der Dusche ein Wachmacher, birgt aber die Gefahr eines Kälteschocks. Auf der anderen Seite wird der Konsum von (selbstgemachten) Smoothies empfohlen, ohne aber den Blick darauf zu haben, dass das pürierte Obst/Gemüse aufgrund der Menge mit einer erhöhten Kalorienzufuhr zu Buche schlägt.



Fazit: für dein Einstieg interessant und in einzelnen Etappen lesenswert

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Veröffentlicht am 21.12.2020

Manchmal braucht es einen zweiten Anlauf….

Auch die große Liebe fängt mal klein an
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Bei dem Titel „Auch die große Liebe fängt mal klein an“ wurde ich ein bisschen in die Irre geführt. Ich habe gedacht, dass sich die Protagonistin in jemanden verliebt und die Liebe wächst. Ganz so ist ...

Bei dem Titel „Auch die große Liebe fängt mal klein an“ wurde ich ein bisschen in die Irre geführt. Ich habe gedacht, dass sich die Protagonistin in jemanden verliebt und die Liebe wächst. Ganz so ist es nicht. Marie muss erst mal eine Reihe von Schicksalsschlägen verarbeiten: der demente Opa im Heim, die Eltern bereits verstorben und das geliebte Familienrestaurant schreibt rote Zahlen und muss geschlossen werden. Sie nimmt die Arbeit in einem Brauhaus auf, um über die Runden zu kommen. Dort trifft sie dann auch ihren Ex-Freund Anton. So richtig kochen kann sie da nicht, eher aufwärmen ist angesagt - das missfällt der passionierten Köchin. Eines Tages bekommt sie die Chance zu zeigen, was in ihr steckt.
Ein guter Freundeskreis (ihre Mitbewohnerinnen und Kumpel Klaus) fängt sie auf und muntern sie immer wieder auf. Doch der Verkauf ihres geliebten Restaurants scheint unumgänglich… warten wir es ab….und auch die Zusammenarbeit mit dem Ex läuft nicht ganz reibungslos.

Fazit: eine schöne Geschichte um Liebe, Freundschaft, Ehrgeiz und Erfolg.

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Veröffentlicht am 29.11.2020

Alice entdeckt sich neu....

Dark Alley
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Alice ist Single, alle anderen aus ihrem Freundeskreis sind verheiratet und/ oder haben Kinder. Sie beschließt, dass sie keinen Mann und keine Familie braucht, um glücklich und zufrieden zu sein. In der ...

Alice ist Single, alle anderen aus ihrem Freundeskreis sind verheiratet und/ oder haben Kinder. Sie beschließt, dass sie keinen Mann und keine Familie braucht, um glücklich und zufrieden zu sein. In der Bar, wo sie sich mit den Mädels trifft und wo sie gerade erfahren hat, dass ihre beste Freundin Bianca ein Baby erwartet, gönnt sie sich erst mal einen Scotch, tanzt kräftig, flirtet mit den Männern und bekommt am späten Abend eine Visitenkarte überreicht "Dark Alley" - sie beschließt, dort hinzugehen, erzählt aber vorher ihrer Freundin davon - schließlich weiß sie nicht was sie dort erwarten wird....



Das Cover des Buches macht es schon deutlich -es geht um ein leidenschaftliches Miteinander. Am Anfang habe ich die Backsteine im Hintergrund gar nicht wahrgenommen. Sobald man als Leserin die Dark Alley kennenlernt, erschließt sie sich immer mehr. Alice kann unter einem Tarnnamen Fantasien ausleben, die auch dem Leser nicht verborgen bleiben. Nebenbei lernt man auch Alice ein bisschen kennen lernen. Sie hält immer wieder Kontakt zu ihrer besten Freundin. Von allen anderen erfährt man leider nicht mehr viel. Die Handlung entwickelt sich im Laufe der Geschichte. Dabei wächst auch das Selbstbewusstsein von Alice. Ein bisschen erinnert sie mich an Anastasia Steele von FSoG.



Fazit: ein flüssiger und leicht zu lesender Text, die Szenen sind gut beschrieben und die Handlung ist unterhaltsam - allerdings bleiben am Ende des Buches noch Fragen offen::) Vielleicht klären die sich in Teil 2?

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Veröffentlicht am 16.11.2020

Claire ganz privat…

Darker
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Ich habe den ersten Teil der Geschichte nicht gelesen -werde das jetzt aber bestimmt nachholen.

Die Geschichte ist aus der Ich-Perspektive von Claire Sander geschrieben. Sie arbeitet in einer Kanzlei, ...

Ich habe den ersten Teil der Geschichte nicht gelesen -werde das jetzt aber bestimmt nachholen.

Die Geschichte ist aus der Ich-Perspektive von Claire Sander geschrieben. Sie arbeitet in einer Kanzlei, ist über 40, ungebunden, kinderlos und genießt die Zeit mit ihren guten Freund Nick. Eines Tages taucht die alte Liebe Ben wieder auf, sie leiht ihm Geld und beide schließen ein Arrangement. Kann das gut gehen? Mit zwei Männern, die gleiche Leidenschaft für Sex zu teilen?

Nebenbei erfährt man viel über den Freundeskreis und die Sorgen/ Nöte und Gedanken der Freunde. Ein bisschen erinnern die Dialoge an „Sex and the city“. Zufälligerweise arbeiten Sie fast alle in der selben Kanzlei und treffen sich sehr regelmäßig zum Essen, Ausgehen etc. Große Freundschaften, in den Claire auch sehr intime Dinge teilt.

K.I.M. Sommar hat es geschafft, mich in den Bann ihres Buches zu ziehen. Es liest sich flüssig, die einzelnen Szenen hat sie so gut beschrieben, dass ich diese vor meinem Auge sehen konnte. Ich konnte gut in die Geschichte eintauchen und es bedarf Teil I nicht, um der Handlung zu folgen, denn im Verlauf der Geschichte lernt man die Umgebung von Claire sowie die Vergangenheit ganz gut kennen. Ich freu mich auf eine Fortsetzung. Vielleicht werden dann meine offenen Fragen – was ist mit Nick? Wie geht’s mit Sonja weiter? Was ist mit Aiko?- noch geklärt.

FAZIT: eine gut geschriebene Geschichte mit detailreicher Beschreibung der intimen Geschichten. Es gefällt mir gut, dass es noch eine schlüssige Handlung neben den erotischen Treffen von Claire gibt.

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Veröffentlicht am 10.11.2020

Wer Bridget Jones mag, wird Elsa Stern lieben

Liebe, Männer, Eierlikör und andere Katastrophen
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29 Jahre, Single und schon wieder steht eine Hochzeit im Familienkreis an – diesmal will Elsa nicht ohne Begleitung auftauchen. Ihre biologische Uhr tickt – findet zumindest ihre Mutter und hat kurzerhand ...

29 Jahre, Single und schon wieder steht eine Hochzeit im Familienkreis an – diesmal will Elsa nicht ohne Begleitung auftauchen. Ihre biologische Uhr tickt – findet zumindest ihre Mutter und hat kurzerhand die öffentlichen Medien, die ohnehin über den „inszenierten Verkehrsunfall“ ihrer Tochter berichteten, genutzt, um ein Casting für potentielle Schwiegersöhne ins Leben zu rufen.

Elsa ist ganz schön tollpatschig, fällt leider immer wieder von einem Fettnäpfchen ins nächste. Meistens haben ihre lieben Freunde und Verwandte da einen großen Anteil daran. Zum einen der sparsame Vater, der kurzerhand ein Sparbuffet für den Junggesellinnenabschied ihrer Cousine mit ihrer Mutter organisiert, die Freundin E., die an jeden Geschehen, das Schicksal vermutet, aber auch der Anwalt, der sie vor Gericht vertritt und sie für die Partnerin der Wahl hält.

Wäre da nicht noch Herr Q, dessen Namen auch bis zum Ende unbekannt bleibt. Sie mag ihn, aber er sie auch? Wir werden sehen.

Die Lektüre ist ein ordentlicher Angriff auf die Lachmuskeln, gepaart mit österreichischem Dialekt, lässt sich die Geschichte flugs lesen und kaum wieder weglegen. Elsa hat für jeden Protagonisten einen Spitznamen parat: die E, Mr. 43, etc…. den Stil hält die Autorin auch tapfer bis zum Ende durch. Mir persönlich wären echte Namen in einer Geschichte lieber, der Stil passt aber auch gut zur chaotischen Elsa Stern.

Fazit: unterhaltsam, etwas für die Lachmuskeln und man kann die Geschichte nicht weglegen, auch wenn die Handlung nicht neu ist.

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