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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 03.03.2023

Weisheiten einer tüchtigen Hausfrau

Das kann man doch noch essen
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Renate Bergmann, Hausfrau durch und durch, Teil ihr Fachwissen gern mit anderen. Einmal querbeet von Kuchenrezepten, Kaninchen schlachten, Fenster putzen, handwerkliche Tätigkeiten, und und und stellt ...

Renate Bergmann, Hausfrau durch und durch, Teil ihr Fachwissen gern mit anderen. Einmal querbeet von Kuchenrezepten, Kaninchen schlachten, Fenster putzen, handwerkliche Tätigkeiten, und und und stellt die lustige Rentnerin eine Vielzahl von Tipps, Rezepten, Ideen und Weisheiten vor. Ein System gibt es dabei nicht. Sie erzählt, in gewohnter unterhaltsamer Manier, wie ihr der "Schnabel" gewachsen ist. Natürlich erzählt sie auch von alten Bekannten, Freunden und Nachbarn. Die Geschichte ist mit dem gleichen Witz und Humor verpackt, so wie ich es von ihr gewohnt bin. Das Buch ist etwas anders, es hat keine konkrete Handlung, aber es ist sehr unterhaltsam und lehrreich.

Fazit: sollte jede/r mit einem Haushalt mal gelesen haben

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Veröffentlicht am 25.02.2023

Ein bisschen mehr Komfortzone bitte:-)

Anti-Girlboss
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Das Cover gefällt mir richtig gut: ein pinker Hintergrund fällt auf, davor eine Katze die ziemlich gechillt auf dem Sofa liegt. Die Zielgruppe ist klar: in erster Linie Frauen.

Beim Titel "Anti-Girlboss" ...

Das Cover gefällt mir richtig gut: ein pinker Hintergrund fällt auf, davor eine Katze die ziemlich gechillt auf dem Sofa liegt. Die Zielgruppe ist klar: in erster Linie Frauen.

Beim Titel "Anti-Girlboss" habe ich mir erst die Frage gestellt, was das denn sein soll? Das wird im Verlauf des Buches aber sehr schnell klar.

Die Autorin lässt hier persönliche Erfahrungen und gesellschaftliche/ wissenschaftliche Erkenntnisse einfließen. Die Verknüpfung von beidem gelingt ihr meines Erachtens gut. Sprachlich ist das Buch interessant und unterhaltsam geschrieben. Am Anfang hatte ich ein bisschen Verständigungsschwierigkeiten durch die Verwendung der vielen Fremdwörter.

Worum geht's?

Von Frauen wird ein gewisses Rollenbild erwartet. Sie leisten sehr viel unbezahlte Care-Arbeit und erfüllen erwartete Rollenbilder (zurückhaltend, anpassend, devot). Gesellschaftlich gibt es in der Regel zwei Schubladen: Frauen, die den Fokus auf Karriere legen und Frauen, die den Fokus auf Familie legen. Das aber nicht jede Karriere und/oder Kind anstrebt, sondern einfach mal für sich in den Tag leben möchte, ist bisher gesellschaftlich noch nicht so anerkannt. Dabei erleben wir immer mehr, dass gerade die junge Generation der Millennials den Fokus mehr auf einen Job finden, der Spaß macht und "arbeiten um zu leben" praktiziert. Die Autorin hat das Thema sehr gut aufgegriffen und gut verpackt. Mir gefällt der Stil und die Gliederung in Abschnitte.

Fazit: ein Thema am Puls der Zeit, dass für ein bisschen mehr Leben in der Komfortzone wirbt

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Veröffentlicht am 05.02.2023

Hausbau mit bergmannscher Unterstützung

Das Dach muss vor dem Winter drauf
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Bei Stefan und Ariane kündigt sich Nachwuchs an. Die kleine Lisbeth bekommt ein Geschwisterchen. Da wird es in der kleinen Wohnung schnell mal eng. Tante Renate hat die Idee: ein Haus muss her. Sie besitzt ...

Bei Stefan und Ariane kündigt sich Nachwuchs an. Die kleine Lisbeth bekommt ein Geschwisterchen. Da wird es in der kleinen Wohnung schnell mal eng. Tante Renate hat die Idee: ein Haus muss her. Sie besitzt noch ein Grundstück und unterstützt die jungen Leute beim Bau des Eigenheims. Für sie wird eine kleine Einliegerwohnung eingeplant, die sich später mal nutzen kann.
Und dann geht's ans Werk: vom Bauantrag, Kredit, Architekt, neugierige Nachbarn, fleißige Handwerker und die Rentnertruppe, die bei allem unterstützt. Geschmäcker sind verschieden, das macht die ein oder andere Szene unterhaltsam. Der Leitspruch wird zum Titel, man trifft viele alte Bekannte wieder und eine Vielzahl unterhaltsamer Anekdötchen machen das Buch zu einem spannenden Werk. Zum Ende hin geht's mir etwas schnell und so ganz ist der Bau auch noch nicht fertig, denn sind sie noch nicht eingezogen - das finde ich schade.

Fazit: wieder mal ein unterhaltsames kurzweiliges Werk

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Veröffentlicht am 23.01.2023

"Soko 4711"

Ich habe gar keine Enkel
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Renate Bergmann, die Online Omi, überführt gemeinsam mit ihren Freunden die Enkeltrickbetrüger in Spandau. Bis es soweit ist, wird der Leser wieder mit dem bekannten Witz und Humor unterhalten. Sei es ...

Renate Bergmann, die Online Omi, überführt gemeinsam mit ihren Freunden die Enkeltrickbetrüger in Spandau. Bis es soweit ist, wird der Leser wieder mit dem bekannten Witz und Humor unterhalten. Sei es über die liederliche Nachbarschaft, der hormongesteuerten Freundin oder der esoterisch angehauchten Tochter. Kern der Geschichte bildet natürlich das Ermittlungsverfahren des rüstigen Quartetts.

Die Geschichte ist rund, leicht verständlich, und eine gute Unterhaltung gerade in der dunklen Jahreszeit. Ich wurde herzlich und kurzweilig unterhalten.

Fazit: ich habe zwar schon spannendere Bücher von Renate Bergmann gelesen, aber insgesamt gefällt mir die Geschichte gut.

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Veröffentlicht am 20.01.2023

Alles auf Anfang?!

Septemberschnee
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Pia - verheiratet, zwei Kinder, Haus im Grünen ... Und plötzlich steht sie vor den Scherben ihrer Ehe. Ihr Mann hat eine Neue. Allein kann sie das Haus nicht halten. Sie wird alleinerziehend und wechselt ...

Pia - verheiratet, zwei Kinder, Haus im Grünen ... Und plötzlich steht sie vor den Scherben ihrer Ehe. Ihr Mann hat eine Neue. Allein kann sie das Haus nicht halten. Sie wird alleinerziehend und wechselt mit den Kindern in die Stadt. Beim Lesen begleiten wir sie auf den Weg Richtung Neuanfang: neue Freunde, neue Stadt, neues Leben... ein neuer Job und die Herausforderungen des Alltags. Die Geschichte ist herrlich erfrischend; mitten aus dem Leben gegriffen. Und so begleiten wir Pia, wie sie ihr Leben neu ordnet, erfahren,welchen Stress es gelegentlich mit dem Exmann gibt, welche neuen Freunde sie gefunden hat, welche Kontakte sie geknüpft hat,... Die Geschichte ist sehr mitfühlend geschrieben. Manchmal sind die Szenenwechsel etwas sprunghaft, das bessert sich aber ab der zweiten Hälfte.

Fazit: ein schönes rundes Ende. Ich wünsche mir eine Fortsetzung.

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