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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 01.02.2018

Einschlafen ist gar nicht schlimm

Einschlafen ist gar nicht schlimm
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Das Buch lässt sich in fünf Überkapitel einteilen:
- Schlafprobleme:
In diesem Kapitel werden übersichtlich verschiedene
Schlafprobleme, mögliche Auslöser und Folgen aufgeführt
- Meditationen allgemein: ...

Das Buch lässt sich in fünf Überkapitel einteilen:
- Schlafprobleme:
In diesem Kapitel werden übersichtlich verschiedene
Schlafprobleme, mögliche Auslöser und Folgen aufgeführt
- Meditationen allgemein:
Wie können Meditationen helfen, was bewirken sie und wie werden
sie richtig durchgeführt.
- die Kindermeditationen:
Neun verschiedene Mediationen mit den unterschiedlichsten
Themen. Es ist genau aber sehr einfach beschrieben, wann welcher
Satz gesagt und eine Pause (inkl. Dauer) eingelegt werden soll.
- Wirkung und Ziel der einzelnen Meditationen
- Tagebuch um die Wirkung der Meditationen über einen längeren
Zeitraum zu betrachten

Zusätzlich liegt dem Buch noch eine CD bei, welche die neun Meditationen enthält. Der Sprecher hat eine sehr beruhigende Stimme und hält de vorgegebenen Pausen perfekt ein. Die Meditationen haben genau die richtige Länge für Kinder im Grundschulalter. Sie können ohne Probleme dem Inhalt folgen ohne unkonzentriert oder unruhig zu werden.

FAZIT:
Ein wirklich gelungenes Buch, das so manchen Eltern eine große Hilfe sein wird. Ob sich die Meditationen in den Alltag integrieren lassen und den Kindern wirklich beim Einschlafen helfen muss jeder für sich selbst testen. Ich persönlich bin aber der Meinung, dass eine regelmäßige Anwendung der Meditationen erfolgsversprechend ist.

Veröffentlicht am 01.02.2018

Alte Schuld

Alte Schuld
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Der Mailänder Kommissar Bernado Bertini wird in ein kleines italienisches Dorf gerufen, da eine stark verweste Leiche gefunden wurde. Schnell stellt sich heraus, dass es sich um einen geistig zurückgebliebene ...

Der Mailänder Kommissar Bernado Bertini wird in ein kleines italienisches Dorf gerufen, da eine stark verweste Leiche gefunden wurde. Schnell stellt sich heraus, dass es sich um einen geistig zurückgebliebene Dorfbewohner handelt, welcher seit mehreren Jahren als vermisst gemeldet ist. Mit den Ermittlungen kommt Bernardo einem mysteriösen Verbrechen und den Geheimnissen so mancher Dorfbewohner auf die Schliche.


Guido Walter Müller ist es mit seinem fesselnden Schreibstil und der sehr durchdachten und logischen Handlung gelungen einen spannenden und wirklich lesenswerten Kriminalroman zu verfassen.
Ab circa der Hälfte des Buches (Brunos tagebucheintrag) denkt man das Motiv des Mörders zu kennen, wird jedoch durch geschickt eingearbeitete Wendungen schnell auf andere Motive und vermeintliche Mörder gebracht und tappt somit fast bis zum Ende des Buches im Dunkeln.
Obwohl der Mord bereits mehrere Jahre zurückliegt und dies der einzige Tötungsdelikt im Buch ist, leidet die Spannung des Buches nicht darunter.
Der Leser kommt sofort in die Handlung und kann dieser bis zum Ende ohne Probleme folgen, da alle Szenen logisch aufgebaut sind.
Ich hatte mich beim klappentext sehr darüber gefreut, dass das Buch in Italien spielt. Leider wurden die italienischen Orte kaum beschrieben, was ich mir jedoch sehr gewünscht hätte.


FAZIT:
Guido Walter Müller ist ein wirklich lesenswerter Kriminalroman gelungen, welchen ich mit 5 Sternen bewerte. Das Buch schafft es von Anfang bis Ende die Spannung aufrecht zu erhalten und unterhält seine Leser auch durch die logische Handlung, welche alle offenen Fragen klärt.

Veröffentlicht am 01.02.2018

Auf sanften Schwingen kommt der Tod

Auf sanften Schwingen kommt der Tod
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Die Ermittlerin Carla Bukowski nimmt sich Urlaub um auf den Sohn ihres Lebensgefährten aufzupassen, da ihr Lebensgefährte Leon in einer Rehaklinik ist. Während seines Auenthalts stirbt eine andere Patientin. ...

Die Ermittlerin Carla Bukowski nimmt sich Urlaub um auf den Sohn ihres Lebensgefährten aufzupassen, da ihr Lebensgefährte Leon in einer Rehaklinik ist. Während seines Auenthalts stirbt eine andere Patientin. Die Obduktion ergibt, dass sie ermordet wurde. Leon, von Beruf ein Journalist, wittert einen Skandal und beginnt nachts in den Büroräumen der Rehaklinik zu recherieren. Kurz darauf wird auch er ermordet. Carla Bukowski beginnt auf eigene Faust zu ermitteln und kommt sowohl einer Familientragödie als auch einem Serienmörder auf die Spur und begibt sich dabei selbst in große Gefahr.

Lena Avanzini schafft es durch ihren flüssigen und fesselnden Schreibstil und die eher kurzen Kapitel schnelll Spannung aufzubauen und diese bis zum Ende des Buches aufrecht zu erhalten. Die Charaktere sind sehr gut beschrieben und werden einem im Laufe des Buches mal mehr mal weniger sympathisch. Auch die Nebenrollen werden ausreichend beschrieben und man erfährt spätestens zum Ende des Buches auch ihr Schicksal.
Durch die verschiedenen Mordopfer und die wirklich durchdachte und logische Handlung tauchen viele Motive und potenzielle Mörder auf, was zur Folge hat, dass man bis zur Auflösung nicht weiß, wer nun wirklich der Mörder ist. Der Leser erfährt zwar, wie die einzelnen Personen zu Tode kommen, es wird aber auf blutige Details und genaue Beschreibungen verzichtet.
Auch ohne den vorherigen Teil kann dieses Buch ohne Probleme gelesen werden, da man der Handlung gut folgen kann und die wichtigsten Fakten aus dem ersten Buch eingebaut sind.
Besonders gut gefallen hat mir, dass sich die Handlung immer wieder mit Tagebucheinträgen des Mörders abgewechselt hat. Durch diese Einträge erfährt man etwas über die Vergangenheit des Mörders und seine Motive, kommt aber dennoch nicht darauf, wer er ist.

FAZIT:
Ich habe bereits den ersten Teil "Nie wieder sollst du lügen" gelesen und war wirklich begeistert. Meine Sorge war, dass der zweite Teil an den ersten nicht herankommt und deutlich schlechter abschneidet. Die Autorin hat es jedoch mit "Auf sanften Schwingen kommt der Tod" geschafft eine sehr spannende und fesselnde Geschichte zu schreiben, die ihrem Vorgänger in nichts nachsteht und daher 5 Sterne und eine Leseempfehlung wirklich verdient!

Veröffentlicht am 01.02.2018

Agamemnon

Agamemnon
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In Hannover wird die Leiche eines Mannes gefunden. Die Ermittler (allen voran Richard Tackert) können zwar schnell die Identität des Mannes klären und feststellen, dass er ermordet wurde, haben allerdings ...

In Hannover wird die Leiche eines Mannes gefunden. Die Ermittler (allen voran Richard Tackert) können zwar schnell die Identität des Mannes klären und feststellen, dass er ermordet wurde, haben allerdings große Probleme den Mörder und ein mögliches Motiv zu finden. Bald stellt sich heraus, dass der Ermordete kein unbeschriebenes Blatt war und ihm eine Vielzahl an diversen Delikten vorgeworfen wird. Dies hat zur Folge, dass es eine große Anzahl an Motiven und Tatverdächtigen gibt.

Wolfgang Glagla schafft es seine fesselnde Schreibweise mit amüsanten Szenen perfekt zu verbinden. Man kommt schnell in die Handlung hinein. Zudem ist das Buch einach zu lesen, schafft es aber dennoch seine Leser zu fesseln und einen zum Mitraten zu animieren. Die einzelnen Szenen sind logisch und ausreichend beschrieben, dennoch sind sie nicht unnötig in die Länge gezogen. Durch die eher kurzen Abschnitte lässt sich das Buch flüssig lesen und erfordert vom Leser nicht die volle Konzentration.
Dem Autor gelingt es den ausgefallenen Titel perfekt in die Handlung einzubinden. Zudem hat es Wolfgang Glagla geschafft, trotz meines intensiven Mitratens am Ende eine wirklich unerwartete aber plausible Wendung einzubauen, mit welcher ich wirklich nicht gerechnet habe.

FAZIT:
Ein wirklich gelungener Kriminalroman, der sowohl Spannung als auch amüsante Szenen perfekt kombiniert! Agamemnon war mein erstes Buch von Wolfgang Glagla. Dies wird sich jedoch ändern, da ich in Zukunft gezielt nach Büchern von ihm Ausschau halten werde!
Daher vergebe ich wirklich verdiente 5 Sterne!

Veröffentlicht am 31.01.2018

Der Schatz Salomos

Der Schatz Salomos
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Die Sklavin Invita kehrt gemeinsam mit ihrer Herrin Marcella, der Tochter
des Statthalters, in ihre Heimatstadt Divodurum zurück. Bald darauf werden zwei
junge Frauen getötet und der Arzt und dessen Sohn ...

Die Sklavin Invita kehrt gemeinsam mit ihrer Herrin Marcella, der Tochter
des Statthalters, in ihre Heimatstadt Divodurum zurück. Bald darauf werden zwei
junge Frauen getötet und der Arzt und dessen Sohn des Mordes und der Hexerei
beschuldigt. Da Invita die zwei Beschuldigten schon lange kennt und von deren
Unschuld überzeugt ist, beginnt sie auf eigene Faust zu recherchieren, findet
so manches gut gehütetes Geheimnis heraus und begibt sich dabei in große
Gefahr.


Maria W. Peter ist es mit ihrem fesselnden und flüssigen Schreibstil
gelungen einen wirklich lesenswerten historischen Roman zu verfassen. Die
Handlung ist gut durchdacht und sehr logisch. Die Autorin schafft es schnell
Spannung aufzubauen und den Leser mit der ersten Seite zu fesseln. Die
bildlichen Beschreibungen lösen ein großes Kopfkino aus, wodurch das Buch sehr
kurzweilig erscheint.


Die einzelnen Kapitel sind logisch aufgebaut, wodurch unnötige Längen und
Wiederholungen vermieden werden können. Es wird gleich zu Beginn Spannung
aufgebaut und bis zur letzten Seite gehalten wodurch es einem schwer fällt das
Buch wegzulegen. Besonders gelungen fand ich die Verknüpfung der sehr
interessanten und bildlich dargestellten historischen Fakten, den zum Teil sehr
liebenswerten Charakteren und dem spannenden Prozess.


Die Charaktere sind sehr authentisch und bildlich beschrieben. Als Leser
kann man sich schnell ein Bild machen und Sympathie oder Antipathie entwickeln.
Vor allem die Hauptprotagonisten waren mir sofort sympathisch, was zur Folge
hatte, dass ich das ganze Buch mit ihnen mitfiebern musste. Aber auch die
anderen Charaktere werden ebenso ausführlich beschrieben. Besonders gut
gefallen hat mir, dass Maria W. Peter die Sklaverei im römischen Reich sehr
ausführlich beschrieben hat, ohne diese zu bewerten. Die Autorin hat es dadurch
geschafft die Handlung besonders authentisch wirken zu lassen.


„Der Schatz Salomos“ ist der mittlerweile dritte Teil rund um die Sklavin
Invita. Auch ohne die Vorgänger zu kennen kann ein Leser sofort in die Handlung
einsteigen und dieser ohne Probleme bis zum Ende folgen. Ich empfehle trotzdem
jedem auch die Vorgänger zu lesen, da diese ebenso gelungen und lesenswert
sind. Auch der aktuelle Band steht seinen Vorgängern in nichts nach und konnte
mich von der ersten bis zur letzten Seite überzeugen.


„Der Schatz Salomos“ ist geschichtlich sehr gut und aufwendig recherchiert!
Der Leser merkt sofort, dass sich Maria W. Peter unglaublich gut mit der
Geschichte des römischen Reiches und der Sklaverei sowie der Prozessordnung der
damaligen Zeit befasst hat. Als Leser fällt einem auf, dass alles
Geschichtliche im Buch Hand und Fuß hat. Aber auch ohne geschichtliches
Vorwissen kann man ohne Probleme in die Handlung einsteigen und dieser bis zum
Ende folgen.


Zum Ende des Buches finden sich ein Glossar mit den wichtigsten Begriffen
und eine Karte. Dies ermöglicht dem Leser schnelle Recherche, beispielsweise
wenn man einen Begriff nicht versteht. Dadurch kann der Lessefluss durchgehend
gehalten werden.


FAZIT:


„Der Schatz Salomos“ ist ein wirklich gelungener historischer Roman, der
sowohl durch liebenswerte Charaktere, sehr gut recherchierten historischen
Fakten als auch einer wirklich fesselnden Handlung überzeugen kann. Maria W.
Peter konnte mich erneut komplett überzeugen. Ich kann jedem nur empfehlen
dieses Buch zu lesen und vergebe daher 5 Sterne!