Profilbild von StephanieP

StephanieP

Lesejury Star
offline

StephanieP ist Mitglied der Lesejury

Melde dich in der Lesejury an, um dich mit StephanieP über deine Lieblingsbücher auszutauschen.

Anmelden

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 02.07.2019

Die tollste Schultüte der Welt

Duden Leseprofi - Die tollste Schultüte der Welt, Erstes Lesen
0

Jette ist in eine neue Stadt gezogen und schon steht der erste Schultag an. Das kleine Mädchen ist ziemlich aufgeregt, da es nicht weiß, was sie erwartet. Zudem kennt Jette noch niemanden. Doch dann bekommt ...

Jette ist in eine neue Stadt gezogen und schon steht der erste Schultag an. Das kleine Mädchen ist ziemlich aufgeregt, da es nicht weiß, was sie erwartet. Zudem kennt Jette noch niemanden. Doch dann bekommt sie von ihrer Mama eine unfassbar tolle Schultüte und Jette vergisst alle ihre Bedenken. Da aber die Mama auch den ersten Schultag hat, hat auch Jette eine Überraschung für sie.

Der Text ist einfach, gut verständlich und kann daher von Erstleser schnell erfasst werden. Die Schriftgröße ist groß und einheitlich und damit auf die Zielgruppe von Leseanfängern perfekt abgestimmt. Mein Sohn ist Erstleser und konnte das Buch ohne große Hilfe lesen. Die Handlung ist kindgerecht und bereitet die kleinen Leser spielerisch auf den ersten Schultag vor. Meinem Sohn gefallen die farbenfrohen und liebevoll gestalteten Illustrationen besonders gut, da diese die Handlung auflockern und er zwischen dem Lesen immer wieder die Bilder anschauen kann. Mein einziger Kritikpunkt sind die Fragen. An sich finde ich die Idee, Verständnisfragen in die Handlung einfließen zu lassen, sehr gut. Aber in diesem Fall waren die Fragen doch sehr einfach und mein Sohn war von diesen schnell gelangweilt.

FAZIT:
„Die tollste Schultüte der Welt“ ist ein wirklich schönes Kinderbuch für Erstleser, welches die Kinder spielerisch auf den Schulstart vorbereitet. Da mein Sohn die Fragen zu einfach fand, vergebe ich 4 Sterne!

Veröffentlicht am 01.07.2019

Hochsaison

Hochsaison
0

Bei einem Neujahrsspringen verunglückt ein Skispringer. Schnell stellt sich die Frage, ob es sich um einen Unfall oder einen Anschlag gehandelt hat. Kommissar Jennerwein beginnt zu ermitteln. Ganz unerwartet ...

Bei einem Neujahrsspringen verunglückt ein Skispringer. Schnell stellt sich die Frage, ob es sich um einen Unfall oder einen Anschlag gehandelt hat. Kommissar Jennerwein beginnt zu ermitteln. Ganz unerwartet taucht in einem Gipfelbuch die Ankündigung weiterer Anschläge auf. Für Jennerwein beginnt ein Wettlauf gegen die Zeit.

In meinem Freundes- und Bekanntenkreis sind sehr viele Fans von Jörg Maurer und ich musste mir schon unglaublich viele Lobeshymnen anhören. Diese Begeisterung ist auf mich übergegangen und ich habe daher auch schon ein Buch von ihm gelesen, welches meine Erwartungen leider überhaupt nicht erfüllt hat. Da ich dem Autor eine erneute Chance geben wollte, habe ich mich entschieden „Hochsaison“ zu lesen. Jörg Maurers Schreibstil ist unglaublich flüssig und humorvoll und daher leicht zu lesen. Viele Szenen und Protagonisten werden überspitzt dargestellt und ich fand diese Passagen oftmals sehr amüsant. Hin und Wieder waren mir ein paar Szenen allerdings zu konstruiert und ich hätte mir eine etwas glaubwürdigere Handlung gewünscht, auch wenn dadurch der Humor verloren gegangen wäre. Im Großen und Ganzen hat mich der Alpenkrimi aber gut unterhalten und ich hatte Freude beim Lesen. Ich bin wirklich froh erneut ein Buch des Autors gelesen zu haben.

Die Protagonisten sind in erster Linie lustig. Sie überzeugen durch humorvolle Szenen und etwas eigene Verhaltensweisen. Ausnahmslos alle Charaktere wirken überspitzt, konstruiert und dadurch nicht sonderlich authentisch. Dies hat mich persönlich allerdings nicht gestört, da bei diesem Alpenkrimi der Humor im Vordergrund steht und die eigentlichen Ermittlungen stark in den Hintergrund geraten.

Fazit:
„Hochsaison“ ist ein solider Kriminalroman, bei dem die eigentlichen Ermittlungen stark in den Hintergrund geraten und der Humor im Vordergrund steht. Im Großen und Ganzen hat mich das Buch gut unterhalten und amüsiert. Daher vergebe ich 4 Sterne!

Veröffentlicht am 01.07.2019

Ostfriesenblut

Ostfriesenblut
1


Vor der Tür der Ermittlerin Ann Kathrin Klaasen liegt ein Leichensack und darin befindet sich eine tote Frau namens Regina Orth. Regina starb keines natürlichen Todes und Ann Kathrin beginnt fieberhaft ...


Vor der Tür der Ermittlerin Ann Kathrin Klaasen liegt ein Leichensack und darin befindet sich eine tote Frau namens Regina Orth. Regina starb keines natürlichen Todes und Ann Kathrin beginnt fieberhaft zu ermitteln. Für die Kommissarin beginnt ein Wettlauf gegen die Zeit, denn es gibt schon einen Hinweis auf ein nächstes Opfer.

Klaus- Peter Wolf kann schnell Spannung aufbauen und diese durchgehend hoch halten. Daher konnte mich die Handlung sehr schnell in ihren Bann ziehen und fesseln. Ich musste das Buch in kurzer Zeit fertig lesen, da ich es nur schwer zur Seite legen konnte. Im Gegensatz zum ersten Fall von Ann Kathrin Klaasen fand ich diesen Krimi nicht so überraschend. Leider war die Auflösung meiner Meinung nach sehr vorhersehbar.

Wie auch schon im Vorgängerband konnte mich im aktuellen Fall vor allem Ann Kathrin Klaasen überzeugen. Aber auch die anderen Protagonisten waren Großteils sehr gelungen und authentisch. Im ersten Fall fand ich viele der Charaktere eher unsympathisch, dies war im aktuellen Buch allerdings nicht der Fall. Meiner Meinung nach hat sich der Autor in Bezug auf seine Protagonisten deutlich gesteigert und konnte mich wirklich überzeugen.

„Ostfriesenblut“ ist der zweite Fall für die sympathische Ermittlerin Ann Kathrin Klaasen. Wie auch schon der Vorgänger hat mir auch dieser Fall gut gefallen. Ich konnte sofort in die Handlung einsteigen und dieser problemlos bis zum Ende folgen. Meiner Meinung nach ist es für das Verständnis nicht notwendig den ersten Teil zu kennen, da wichtige Informationen geschickt in die aktuelle Handlung eingebaut werden. Ich habe den dritten Til bereits zu Hause liegen und freue mich schon mit Ann Kathrin erneut zu ermitteln.

FAZIT:
„Ostfriesenblut“ ist ein gelungener Kriminalroman, der mich fesseln und mitreißen konnte. Da mir persönlich die Auflösung etwas zu vorhersehbar war, vergebe ich 4 Sterne!

Veröffentlicht am 30.06.2019

Ostfriesenkiller

OstfriesenKiller
0

In einer kleinen Stadt in Ostfriesland lebt die Kommissarin Ann Kathrin Klaasen und führt ein ruhiges und beschauliches Leben. Doch eines Tages beginnt eine Mordserie auf die Mitglieder eines Vereins, ...

In einer kleinen Stadt in Ostfriesland lebt die Kommissarin Ann Kathrin Klaasen und führt ein ruhiges und beschauliches Leben. Doch eines Tages beginnt eine Mordserie auf die Mitglieder eines Vereins, der sich für Menschen mit Behinderungen einsetzt. Ann Kathrin beginnt zu ermitteln und versucht herauszufinden, wer hinter den brutalen Taten steckt. Für sie beginnt ein Wettlauf gegen die Zeit, da das Leben weiterer Vereinsmitglieder in Gefahr ist.

Klaus- Peter Wolfs Schreibstil ist flüssig und fesselnd. Der Autor kann schnell Spannung aufbauen und diese durchgehend hoch halten. Dies liegt vor allem daran, dass sich zahlreiche unerwartete Wendungen im Buch finden. Die Auflösung konnte mich wirklich überraschen und war dennoch sehr schlüssig und logisch. Der Lesefluss war durchgehend sehr hoch und dem Autor ist meiner Meinung ein toller Auftakt für die Reihe rund um Ann Kathrin Klaasen gelungen.

Die einzelnen Protagonisten haben mich ziemlich zwiegespalten zurückgelassen. Ann Kathrin Klaasen fand ich wirklich interessant und ich habe gerne mit ihr mit ermittelt und mit gefiebert. Dies lag nicht zuletzt an den Informationen zu ihrem Privatleben, da Ann Kathrin dadurch besonders authentisch erschien. Die anderen Charaktere hingegen waren meiner Meinung nach Großteils unsympathisch und ich hatte daher große Probleme mich in sie hineinzuversetzen. Dies hatte zur Folge, dass ich die ein oder andere Handlung nicht nachvollziehen konnte und von ein paar Charakteren zunehmend genervt war.

FAZIT:
„Ostfriesenkiller“ ist ein spannender und fesselnder Kriminalroman und ein gelungener Auftakt der Reihe rund um Ann Kathrin Klaasen. Da mich persönlich ein paar Protagonisten leider nicht überzeugen konnten, vergebe ich 4 Sterne!

Veröffentlicht am 27.06.2019

Er will sie sterben sehen

Er will sie sterben sehen
0

Eine junge Frau wird kurz nach ihrem Junggesellenabschied brutal ermordet. Der Tathergang lässt darauf schließen, dass es sich um denselben Täter handelt, der auch schon ihre Schwester getötet hat. Doch ...

Eine junge Frau wird kurz nach ihrem Junggesellenabschied brutal ermordet. Der Tathergang lässt darauf schließen, dass es sich um denselben Täter handelt, der auch schon ihre Schwester getötet hat. Doch der Täter wurde damals gefasst und sitzt noch immer im Gefängnis. Schnell stellt sich für die Ermittler die Frage, ob der falsche Täter im Gefängnis sitzt oder ob ein Trittbrettfahrer am Wer ist.

Carmen Molas Schreibstil ist fesselnd und flüssig. Ich konnte sofort in die Handlung einsteigen und ihr problemlos bis zum Ende folgen. Das Buch ist dem Genre Thriller zugeordnet, ich hatte allerdings beim Lesen der ersten Hälfte eher den Eindruck einen Kriminalroman zu lesen. Dies lag einerseits daran, dass die Spannung zwar vorhanden aber nicht besonders hoch war und andererseits, dass die Handlung beinahe ausschließlich die Ermittlungen (wie Verhöre)beschreibt. Für einen Thriller fehlten mir in diesem Abschnitt die nervenzerreißende Spannung, unerwartete Wendungen und actionreiche Szenen. Nichtsdestotrotz hat mir das Buch gefallen und ich wurde gefesselt und mitgerissen. Im letzten Abschnitt ist das Buch richtig gelungen und bietet alles, was ein guter Thriller braucht. Ich finde es etwas Schade, dass die Handlung und die Spannung erst so spät an Fahrt aufnehmen. Besonders gelungen und fesselnd finde ich Elenas Suche nach ihrem verschwunden Sohn. Ich finde, dass diese Nebenhandlung unglaublich geschickt mit dem Handlungsstrang rund um die Morde verbunden wurde.

Die einzelnen Charaktere sind authentisch und facettenreich. Besonders gut gefällt mir, dass sie oftmals eher unkonventionelle Ermittlungsmethoden verwenden um an ihr Ziel zu kommen. Auch die Verbindung zwischen den Ermittlungen und privaten Problemen der Polizisten ist gut gelungen. Mir persönlich war vor allem Elena sehr sympathisch. Ich mag, dass sie die Suche nach ihrem Sohn nie abgebrochen hat und dennoch an diesem schweren Schicksal nicht zerbricht. Ich würde gerne einen weiteren Fall lesen, der mit ihrer Suche nach dem Sohn verknüpft ist.

FAZIT:
„Er will sie sterben sehen“ ist von Anfang an fesselnd, nimmt aber erst relativ spät richtig an Fahrt auf. Meiner Meinung nach ist das Buch erst zum Ende ein Thriller. Dennoch hat es mir gut gefallen und vor allem der Showdown sowie Elena konnten mich wirklich überzeugen. Daher vergebe ich 4 Sterne!