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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 20.06.2018

Ein tierisches Lesevergnügen

Liliane Susewind – Giraffen übersieht man nicht
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Für uns war dies die erste Begegnung mit Liliane Susewind. Trotzdem hatten wir keine Probleme beim Lesen, alle relevanten Dinge wurden kindgerecht und gut mit in die Geschichte eingebaut.

Toll fanden ...

Für uns war dies die erste Begegnung mit Liliane Susewind. Trotzdem hatten wir keine Probleme beim Lesen, alle relevanten Dinge wurden kindgerecht und gut mit in die Geschichte eingebaut.

Toll fanden wir natürlich Bonsai und Frau von Schmidt. Auch die vielen unterschiedlichen Charaktere, welche den Tieren verpasst worden sind, brachten uns oft zum Schmunzeln. Ich bin faszinierend davon, welche verschiedene Persönlichkeiten jede Tierrasse erhält. Die Giraffen sind schon witzig und sehen die Welt offensichtlich mit anderen Augen als wir Menschen. Ein dichtender Puma ist ebenfall überraschend.

Das Thema, Trophäenjagd, um welches ja hauptsächlich in diesem Buch geht wurde gut erklärt, aber da zwischendurch immer wieder lustig Szenen waren, wurde es für die Kleinen nicht zu grausam.

Lilli und Jesahja sind schon ein tolles Team. Ihr Ausflug in die Savanne war sehr spannend und lehrreich.

Der Schreibstil lässt sich echt super gut lesen. Selbst für meine Kleine war es kein Problem, die Texte mit ihren sieben Jahren zu lesen. Ein Vorteil hierfür ist natürlich die relativ große Schriftgröße.

Unser erstes Beschnuppern mit der Tierflüsterin Lilli hat uns restlos begeistert. Wir werden auf jeden Fall noch weitere Abenteuer mit ihr erleben.


Veröffentlicht am 19.06.2018

Was ist mit January passiert?

Niemand wird sie finden
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Kaum hatte ich das Buch begonnen, konnte ich es nicht mehr aus der Hand legen. Der Schreibstil ist genial. Es lässt sich leicht und flüssig lesen und die Beschreibung sind detailgetreu und machten mir ...

Kaum hatte ich das Buch begonnen, konnte ich es nicht mehr aus der Hand legen. Der Schreibstil ist genial. Es lässt sich leicht und flüssig lesen und die Beschreibung sind detailgetreu und machten mir es einfach, sich alles vorzustellen.

Flynns Freundin verschwindet und er muss feststellen, dass sie anscheinend nicht nur ihn sondern jeden in ihrer Nähe belogen hat. Er versucht herauszubekommen, was seit ihrem Umzug und der erneuten Heirat ihrer Mutter geschehen ist.

Flynn war mir von Beginn an sehr sympathisch und ich musste mit ihm leiden. Es ist mit Sicherheit nicht einfach für einen Teenager, wenn er von der Polizei befragt wird. Wenn er mit seiner eigenen Identität kämpft und er nicht weis, ob er eventuell doch an dem Verschwinden der Freundin mitschuldig ist. Die Ungewissheit, macht ihm sehr zu schaffen.

In dem Buch wird auch immer wieder die Vergangenheit beschrieben, wie January war, was sie wirklich miteinander erlebt haben und wie verdreht sie diese Sachen an andere weitergegeben hat. So wird das Buch nicht langweilig und die Spannung steigt von Kapitel zu Kapitel, man will endlich wissen, was ist Wirklichkeit und was hat sie nur erfunden.

Im Buch werden die einzelnen Verhaltensmuster auf Jans Verschwinden gut beschrieben. Ein Teil macht sich Vorwürfe, grübelt und will unbedingt die Wahrheit wissen. Andere versinken in Trauer und Selbstmitleid. Einigen ist es egal und lassen kein gutes Haar an ihr und andere versuchen Profit daraus zu schlagen. Der Autor schafft es, dies detailgenau dem Leser zu vermitteln ohne zu langweilen und somit fühlt, hasst und liebt man mit den Personen.

Bis zum Schluss ist man hier beim rätseln, was denn nun eigentlich passiert ist.
Absolute Leseempfehlung, ein sehr gelungener Jugendthriller!

Veröffentlicht am 18.06.2018

WOW - HEFTIG!!!

Der Näher
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Hierbei handelt es sich um den dritten Fall für Martin Abel, den Fallanalytiker aus Stuttgart. Obwohl sein Chef ihn aus der Schusslinie nehmen will, gerät er wieder mitten hinein in einen Fall, der es ...

Hierbei handelt es sich um den dritten Fall für Martin Abel, den Fallanalytiker aus Stuttgart. Obwohl sein Chef ihn aus der Schusslinie nehmen will, gerät er wieder mitten hinein in einen Fall, der es in sich hat. Er erkennt als erstes den Zusammenhang zwischen Vermisstenmeldungen und einen Leichenfund. Was er dabei sieht und erlebt ist unvorstellbar.

Diese Buch ist auf keine Fall etwas für leichte Nerven, es ist wirklich heftig und man lernt nie aus, was alles bei der menschlichen Anatomie möglich ist. Ich war echt froh, dass ich es lesen konnte und nicht in einem Film ansehen musste!!
Im Schlusswort erklärt der Autor kurz, wie er auf diese Idee gekommen ist (unbedingt erst zum Schluss lesen, es ist ein Nachwort )

Da ich innerhalb kürzeste Zeit alle drei Bücher über und mit Martin Abel gelesen habe, kann man seinen Wandel vom egozentrischen, besser wissenden, alles bestimmenden Einzelgänger zu einem Partner im beruflichen und privaten Leben, auf welchen man sich verlassen kann, gut mit erleben. Leider ist seine Partnerin Hannah bei diesem Fall nur eine Randfigur. Abel gibt nie auf, bis ein Fall für ihn alle Geheimnisse gelüftet hat. Er geht dabei an seine psychischen und physischen Grenzen.

Der Schreibstil ist wie immer leicht und flüssig zu Lesen, etwaige Lesepausen sind dem heftigen Inhalt zuzuschreiben. Die Erzählweise wechselt zwischen der Sicht der Polizisten, der Opfer, des Mörders und, ganz interessant, der Vergangenheit des Mörders. Der Spannungsbogen nimmt stetig zu und ist am Ende zum Zerreißen gespannt. Gekonnt wechselt der Autor durch die Szenen um einem ständig am Rätseln zu halten und am Ende das Ganze perfekt abzurunden.

Veröffentlicht am 18.06.2018

Immer wieder ein Vergnügen

Weißwurstconnection
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Ich habe mich sehr auf den neusten Fall vom Eberhofer gefreut und wie immer ist es ein wahres Vergnügen diese Buch zu lesen. Man wird immer wieder von Lachsalven geschüttel (z.B. er war barfuß bis zum ...

Ich habe mich sehr auf den neusten Fall vom Eberhofer gefreut und wie immer ist es ein wahres Vergnügen diese Buch zu lesen. Man wird immer wieder von Lachsalven geschüttel (z.B. er war barfuß bis zum Hals). Auch finde ich diese alten bayrischen Worte sehr erfrischend. Wer verwendet noch Kanapee, Klapperler, Schnacksln usw.

Der Fall an sich ist für mich eigentlich Nebensache, eine richtige Aufklärung sieht anders auf. Wer soetwas lesen will, ist hier an der falschen Adresse. Es ist eher eine Provinz-Krimi-Komödie der feinsten Art.

Das Zusammenspiel zwischen den Freunden Franz, Simmerl, Flötzinger und hier auch wieder der Paul ist von Missverständnissen und Ironie, Witz und Charme nur so durchzogen und muss bei dieser Reihe sein. Der Papa glänzt ja leider fast nur durch Abwesenheit, aber die Oma macht diese wieder wett.

Das Buch endet mit einem riesigen Chliffhänger und man mag sich diese gar nicht im Detail ausmalen.

Schreibstil, Kapitelaufteilung, Personenbeschreibungen .... haben mir durchweg gefallen.
Also 5 von 5 Sternen.

Veröffentlicht am 18.06.2018

Eberhofer ist unschlagbar!

Kaiserschmarrndrama
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Wie immer ist nicht nur der Mordfall im Mittelpunkt, sondern vor allem Franz Leben, welches sich nun um Familie und Hausbau erweitert hat.

Ich musste schon auf der ersten Seite grinsen und das Lachen ...

Wie immer ist nicht nur der Mordfall im Mittelpunkt, sondern vor allem Franz Leben, welches sich nun um Familie und Hausbau erweitert hat.

Ich musste schon auf der ersten Seite grinsen und das Lachen kam auch bald dazu. Eberhofer ist einfach ein bayrisches Original mit viel Herz.

Das Buch liest sich gewohnt flüssig und macht einfach nur Freude. Allerdings sollte man bedenken, dass das Hauptaugenmerk nicht auf den Ermittlungsarbeiten liegt sondern eben auf den Franz und seinen Spezeln.

Man kann das Buch auch unabhängig von den Vorgängern lesen, allerdings macht es wohl mehr Freude, wenn man die Personen besser kennt und eben von jeden Einzelnen seine Eigenheiten kennt.

Fazit: Ein gelungener neunter Fall und hoffentlich geschieht bald wieder ein Unglück in Niederkaltenkirchen, dass wir mehr vom Franz bekommen!