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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 07.03.2019

Ein gefährliches Spiel

Das falsche Paradies
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Bei dem Buch handelt es sich um den ersten Fall um Till und Steffen. Bei Kommissar waren mir sehr sympathisch. Sie haben eine angenehme Umgangsart und beide haben einen feinen Humor. Wobei bei Till dieser ...

Bei dem Buch handelt es sich um den ersten Fall um Till und Steffen. Bei Kommissar waren mir sehr sympathisch. Sie haben eine angenehme Umgangsart und beide haben einen feinen Humor. Wobei bei Till dieser ausgeprägt ist, er ist aber auch noch jünger und ungestümer. Gleichzeitig nehmen sie ihre Arbeit auch sehr ernst und man kann sich manch Sisyphusarbeit richtig vorstellen. Als Dreingabe erfährt man auch einiges aus ihren Privatleben, ist finde ich immer sehr interessant.

Das Buch ist aus vielerlei Perspektiven geschrieben, welches aber nicht zur Verwirrung führt. Der Prolog beginnt mit einem Tagebucheintrag, welches im Laufe des Buches immer weitergeführt wird. Somit erfährt man zwei Geschichten parallel und beide haben ihren eigenen Spannungsbogen. Als Minuspunkt empfand ich nur hin und wieder wortgleiche Wiederholungen oder zu detailgenaue Ausführungen.

Fazit: Eine Reihe welche ich gerne weiterlesen möchte! Auftakt gelungen!

Veröffentlicht am 30.11.2018

Emotional geladener Krimi

Die Bildermacherin
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Amalia fällt aus allen Wolken, als sie erfährt, dass ihre über alles geliebte Oma nicht eines natürlichen Todes gestorben ist. Sie wurde ermordet. Als Amalia anfängt Fragen zu stellen, muss sie einiges ...

Amalia fällt aus allen Wolken, als sie erfährt, dass ihre über alles geliebte Oma nicht eines natürlichen Todes gestorben ist. Sie wurde ermordet. Als Amalia anfängt Fragen zu stellen, muss sie einiges erfahren, welches Sie nie vermutet hätte.

Das Buch liest sich leicht und flüssig und man wird von der Sehnsucht nach den Bergen gepackt. Die Erzählweise wechselt immer wieder in die Vergangenheit ihrer Oma, aber trotzdem bleibt ein wichtiges Detail lange verborgen. Gut gelungen ist es, das Dorfleben und die Eigenarten der Bewohner einzufangen. Der eine ist grantig, die andere sehr liebenswürdig, dann die Neugierige usw. Diese vielen verschiedenen Charaktere machen das Buch sehr interessant und authentisch.

Amalia ist eine sehr sympathische Frau, welche in die große weite Welt wollte, aber immer noch sehr verbunden ist mit ihrem Heimatort, den Gebräuchen und den Menschen.

Die Geschichte ist in sich sehr schlüssig und fast bis zum Schluss tappte ich auf den Holzweg. Das Ende war überraschend. Emotional fand ich das Buch sehr ergreifend. Man litt mit Amalia, man erschreckte sich und man fürchtete sich mit ihr.

Fazit: Ein toller Südtirol-Krimi mit Tiefgang!

Veröffentlicht am 17.11.2018

Für Erstleser

Die verflixte Wiese
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Die Münsterland-Detektive Teil 2. In den Ferien treffen sich alle wieder auf den Reiterhof. Beim Besuch der Eisdiele hören sie ein verdächtiges Gespräch, allerdings müssen sie dazu die verflixte Wiese ...

Die Münsterland-Detektive Teil 2. In den Ferien treffen sich alle wieder auf den Reiterhof. Beim Besuch der Eisdiele hören sie ein verdächtiges Gespräch, allerdings müssen sie dazu die verflixte Wiese finden.

Für mich war der Schreibstil leider nicht ganz flüssig, ich empfand ihn ein bisschen als stockend und auch die Bezeichnungen Oma Paula, Mutter Sofie nicht ganz rund.

Das Büchlein umfasst nur 72 Seiten und ist somit ratzfatz gelesen. Da meine 8-jährige eine Leseratte ist war es fast schon zu kurz. Die Ermittlungen, waren gleich erledigt und das Rätsel schnell gelöst.

Für den Inhalt würde ich 3 Sterne vergeben, allerdings kommen am Ende noch Tipps zum Basteln von Lesezeichen, Ausweis und Fragen zum Text. Dieser Teil ist absolut gelungen und daher ist mein Gesamtfazit – 4 Sterne!

Reihe Münsterland-Detektive:
Der schwarze Schatten (1)
Gefahr am Baumhaus (3)

Veröffentlicht am 03.11.2018

Lebende und tote Menschen

Z: Eine postapokalyptische Erzählung / Z: Menschen und andere Monster
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Der einsame, stille und ausgemergelte Held, zieht durch die neue Welt und versucht sich am Leben zu erhalten, ohne einen wirklichen Sinn darin zu haben. Er hat es sich zur Aufgabe gemacht die Monster zu ...

Der einsame, stille und ausgemergelte Held, zieht durch die neue Welt und versucht sich am Leben zu erhalten, ohne einen wirklichen Sinn darin zu haben. Er hat es sich zur Aufgabe gemacht die Monster zu bekämpfe und die Hoffnung auf richtige Menschen zu treffen schon aufgegeben. Aber dann lernt er Lydia und Marie kennen und ist über ihren Lebenswandel sehr verwundert und kann es nicht glauben, was er zu sehen bekommt.

Zu Beginn lernt man die toten Monster kennen und fiebert bei der Verfolgung und den Kampf mit. Die weiteren Kapitel bringen den Leser dann die jetzige Welt und die Überlebenden näher.

Das Buch liest sich leicht und flüssig. Der Schreibstil ist sehr bildlich und gefühlsbetont. Die beiden Hauptprotagonisten werden sehr gut gezeichnet und da man mit in ihre Gedanken- und Gefühlswelt einbezogen wird ist man mitten im Geschehen.

Das Buch endet mit vielen Fragen, aber im Januar soll ja schon Teil 2 folgen und die neue Welt geht weiter.


Z ist eine postapokalyptische Erzählung in drei Episoden:
Episode 1: Menschen und andere Monster
Episode 2: Eine Welt voller Schrecken
Episode 3: Am Ende bleiben nur Geschichten

Veröffentlicht am 26.09.2018

Brutal, düster, horrormäßig

Die Party
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Brandon will eine Party aufleben lassen, welche sie alle zuletzt vor über 30 Jahren gefeiert haben. Ein Revival der Achtziger. 10 Gäste werden geladen, alle erscheinen – aus Neugierde, aus Sehnsüchten, ...

Brandon will eine Party aufleben lassen, welche sie alle zuletzt vor über 30 Jahren gefeiert haben. Ein Revival der Achtziger. 10 Gäste werden geladen, alle erscheinen – aus Neugierde, aus Sehnsüchten, aus Sentimentalität. Als alle versammelt sind geschieht das Unfassbare -der Horror der Halloween-Party ist Realität geworden.

Das Buch liest sich leicht und flüssig und man fühlt sich, wie die Gäste im Haus gefangen. Anfangs hatte ich ein paar Probleme mit der Vielzahl der Personen und Verkleidungen, doch dann entdeckte ich am Ende des Buches eine Gästeliste, welche das Lesen vereinfachte.

Die Handlung ist brutal, äußerst brutal. Düster das Szenario und die Vorstellung dort dabei sein zu müssen horrormäßig. Der Autor spielt gekonnt mit unseren Ängsten und den Wahnsinn, welcher wohl in uns allen wohnt und in Extremsituationen zum Vorschein kommt.

Auch wenn ich eine Vermutung hatte, lag ich doch relativ weit ab von der Lösung. Die Achtziger sind in diesem Buch gegenwärtig, obwohl ich für diese Zeit noch etwas zu jung bin, kenne ich doch einiges und es war interessant in diese Zeit mal wieder abzutauchen.

Fazit: Ein gelungener Thriller, welcher in die menschlichen Abgründe schauen lässt und eine Auflösung, mit der niemand rechnet.