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Veröffentlicht am 15.09.2016

Trotz allem ein Hingucker und gehört für mich auf jeden Fall ins Regal

Biss-Jubiläumsausgabe - Biss zum Morgengrauen / Biss in alle Ewigkeit
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Kurzbeschreibung:

Feiert mit uns das zehnjährige Jubiläum von „Biss zum Morgengrauen“! In dieser Sonderdoppelausgabe ist sowohl der erste Band von Stephenie Meyers „Biss“-Saga als auch eine überraschende ...

Kurzbeschreibung:

Feiert mit uns das zehnjährige Jubiläum von „Biss zum Morgengrauen“! In dieser Sonderdoppelausgabe ist sowohl der erste Band von Stephenie Meyers „Biss“-Saga als auch eine überraschende Neuerzählung des Romans enthalten – „Biss in alle Ewigkeit“. Dieses Buch ist als Wendebuch konzipiert. Es enthält über 400 Seiten neuen Lesestoff und ist mit einem speziell veredelten Schutzumschlag und außergewöhnlichem Doppelcover ausgestattet. Lasst euch aufs Neue von dieser romantischen Liebe verzaubern. In „Biss in alle Ewigkeit“ erzählt Stephenie Meyer die Geschichte über Bella und Edward mit umgekehrten Vorzeichen und lässt die Leser den Kultroman auf ganz neue Weise erleben: ein Teenager und eine Vampirin verstricken sich in eine Liebe gegen jede Vernunft – und bieten „Biss“-Fans neuen Lesestoff mit Suchtpotenzial. „Biss zum Morgengrauen“ hat seit seiner Veröffentlichung 2005 (in Deutschland 2006) Millionen von Lesern in seinen Bann gezogen. Mit 155 Millionen verkauften Exemplaren weltweit ist die „Biss“-Saga bis heute einer der größten internationalen Bucherfolge überhaupt und hat darüber hinaus genreprägend gewirkt. Die Geschichte von Bella und Edward ist längst ein moderner Klassiker, der wesentlich zur Popularität der romantischen All Age-Literatur beigetragen hat. „Biss zum Morgengrauen“ stand u. a. auf Platz 1 der New York Times Bestsellerliste, wurde als Time Magazine Young Adult Book of all Times und als New York Times Editor`s Choice ausgezeichnet. Zur „Biss“-Saga gehören außer „Biss zum Morgengrauen“ die Bände „Biss zur Mittagsstunde”, „Biss zum Abendrot“, „Biss zum Ende der Nacht“, „Biss zum ersten Sonnenstrahl: Das kurze zweite Leben der Bree Tanner“ und „Die Welt von Bella und Edward – Das Biss-Handbuch“. (2015-11-04)

Meine Meinung:

Ich muss ja sagen, ich war wirklich skeptisch. Schon im Vorfeld hat man ja einiges über Stephenie Meyers "neue" Biss- Geschichte gehört und schon die Namen "Beau(-fort)" und "Edythe" stießen bei mir auf wenig Begeisterung.
Trotz allem muss ich sagen, ich bin ein riesiger Stephenie Meyer Fan! Ich habe die Twilight Reihe geliebt und mit großer Erwartung jeder neuen Veröffentlichung entgegen gefiebert!
Ich war also trotz Skepsis neugierig auf die Jubiläumsausgabe!

Das Buch ist als Wendebuch aufgebaut. Man kann also einmal "Biss zum Morgengrauen" lesen und wenn man das Buch umdreht Stephenies Neuinterpretation "Biss in alle Ewigkeit" lesen.
Ich denke zum ersten Biss Teil brauche ich nicht viel schreiben, die meisten kennen die Story zwischen dem Mädchen Bella und dem Vampir Edward und haben die Geschichte entweder so geliebt wie ich, oder eben nicht ;)

Wirklich spannend fand ich Stephenie Meyers Vorwort zu "Biss in alle Ewigkeit", dort erklärt sie nämlich warum Sie sich dafür entschieden hat, dieses Experiment (wie sie es selber nennt) zu wagen.
Man hat ihr wohl häufig vorgeworfen, dass Bella zu hilflos war und ständig gerettet werden musste, Stephenie Meyer erklärt aber, dass Bella einfach nur menschlich ist! Und das in einer Welt voller Vampire und Werwölfen, die alle übermenschliche Fähigkeiten besitzen.

In "Biss in alle Ewigkeit" dreht sie also alle Rollen um, einfach um zu zeigen, dass auch ein Junge auf die übermenschlichen Kräfte der Übernatürlichen Wesen angewiesen wäre und das sie Bella nicht als hilfloses Mädchen darstellen wollte.

Die Idee klingt interessant wie ich finde und im ersten Augenblick hab ich gedacht: Ziemlich cool! Es wäre vielleicht sinnvoll gewesen, dieses Vorwort zu veröffentlichen um die ganzen Skeptiker und Kritiker neugierig zu machen.
Beim Lesen musste ich dann allerdings schnell feststellen, dass es unheimlich schwierig ist! Ich habe jedesmal überlegt, welcher Figur im "echten Roman" die Person entspricht und hatte wirklich Schwierigkeiten mich auf die Geschichte einzulassen.
Ganz besonders schwer fiel mir das bei "Jacob", der in "Biss in alle Ewigkeit" zu Julie wird. Für mich hat der Rollentausch leider nicht wirklich funktioniert. Ich weiß nicht, ob ich das Original einfach zu oft gelesen habe, mir die Twilight Charaktere so gut bekannt sind, dass sie mir jetzt falsch vorkamen?

Beau wirkte auf mich aber auch leider nie wie ein typischer Teenie Junge. Nur weil Beau männliche Hobbys bekommt macht ihn das nicht zu einem männlichen Protagonisten. Seine Aussagen und Handlungen waren meistens einfach viel zu sehr Bella, als dass ich Stephenie Meyer diesen Charakter wirklich abgenommen habe.
Leider konnte ich dieses Gefühl das komplette Buch nicht wirklich ablegen und für mich persönlich funktioniert die Geschichte in dieser Konstellation einfach nicht.
Ja, ok vielleicht hat mir auch einfach mein liebster Jacob gefehlt g
Erwähnenswert ist wohl noch, dass "Biss in alle Ewigkeit" abgeschlossen ist, es gibt also zum Ende hin doch einige Veränderungen, was genau verrate ich aber natürlich nicht...

Trotzdem gehört die Jubiläumsausgabe für mich einfach ins Regal und es ist auf jeden Fall schön anzusehen, wobei ich sagen muss, dass der Schutzumschlag recht dünn und dadurch ziemlich empfindlich ist.

Fazit:

Die Idee des Rollentausches fand ich zwar ganz spannend, aber leider konnte mich die Geschichte um Beau und Edythe überhaupt nicht so fesseln und begeistern, wie das "Original". Irgendwie fehlten die Emotionen und ich konnte mich mit den einzelnen Charakteren in dieser Form nicht wirklich anfreunden. Die Jubiläumsausgabe ist aber trotz allem ein Hingucker und gehört für mich auf jeden Fall ins Regal!

Veröffentlicht am 15.09.2016

Leider eine Enttäuschung!

Grey - Fifty Shades of Grey von Christian selbst erzählt
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Kurzbeschreibung:

Sehen Sie die Welt von Fifty Shades of Grey auf ganz neue Weise – durch die Augen von Christian Grey. Erzählt in Christians eigenen Worten, erfüllt mit seinen Gedanken, Vorstellungen ...

Kurzbeschreibung:

Sehen Sie die Welt von Fifty Shades of Grey auf ganz neue Weise – durch die Augen von Christian Grey. Erzählt in Christians eigenen Worten, erfüllt mit seinen Gedanken, Vorstellungen und Träumen zeigt E L James die Liebesgeschichte, die Millionen von Lesern auf der ganzen Welt in Bann geschlagen hat, aus völlig neuer Perspektive. Christian Grey hat in seiner Welt alles perfekt unter Kontrolle. Sein Leben ist geordnet, diszipliniert und völlig leer – bis zu jenem Tag, als Anastasia Steele in sein Büro stürzt. Ihre Gestalt, ihre perfekten Gliedmaßen und ihr weich fallendes braunes Haar stellen sein Leben auf den Kopf. Er versucht, sie zu vergessen und wird stattdessen von einem Sturm der Gefühle erfasst, den er nicht begreift und dem er nicht widerstehen kann. Anders als all die Frauen, die er bisher kannte, scheint die schüchterne, weltfremde Ana direkt in sein Innerstes zu blicken – vorbei an dem erfolgreichen Geschäftsmann, vorbei an Christians luxuriösem Lebensstil und mitten in sein zutiefst verletztes Herz. Kann Christian mit Ana an seiner Seite die Schrecken seiner Kindheit überwinden, die ihn noch immer jede Nacht verfolgen? Oder werden seine dunklen Begierden, sein Zwang zur Kontrolle und der Selbsthass, der seine Seele erfüllt, diese junge Frau vertreiben und damit die zerbrechliche Hoffnung auf Erlösung zerstören, die sie ihm bietet?

Meine Meinung:

Ich entschuldige mich zu Anfang direkt mal bei allen Christian Grey Begeisterten da draußen und gebe den kleinen Tipp: Lest nicht weiter, wenn ihr von Mr. Greys Art hin und weg wart!

Mal ehrlich: Der Kerl geht doch wirklich überhaupt gar nicht!

Ich hatte mir von "Grey - Fifty Shades of Grey von Christian selbst erzählt" wirklich eine Menge erhofft. Ich hatte erwartet, den herrschsüchtigen und unnahbaren Mann mit der schlimmen Kindheitsgeschichte näher kennen zu lernen. Ich hatte erwartet Szenen aus den eigentlichen Shades of Grey Büchern besser verstehen zu können und vor allem Christians Handlungsweisen besser nachvollziehen zu können...

Ich muss aber leider sagen: Ich kann ihn nun gar nicht mehr leiden!

Grey verspricht laut Klappentext, dass der Leser die Schrecken aus Christians Kindheit erfahren wird und spricht von einem Mann mit zutiefst verletztem Herz.
Mmmh...

E.L. James erzählt die bekannte Geschichte nun aus der Sicht von Christian Grey. Als Leser konnte ich so die ganze Geschichte aus seiner Sicht noch mal erleben.
Multimillionär mit SM - Neigung trifft auf unschuldiges Mädchen, Mädchen verliebt sich...

Leider war für mich in der Geschichte nicht viel Neues. Ich hatte an vielen Stellen sogar das Gefühl, die Sätze genau so schon mal gelesen zu haben. Nun muss ich gestehen, dass ich die 3 SoG Bücher nach dem Lesen abgegeben habe, ich konnte es also nicht überprüfen.
Christians Gedanken kamen mir beim Lesen aber leider selten wie die von einem verletzen und misshandelten Jungen vor, sondern bestätigten eher meinen Eindruck seiner Herrschsucht. Wenn er nicht gerade an die Arbeit gedacht hat, drehten sich seine Gedanken eigentlich nur um Sex und wie er Ana am besten bestrafen könnte. Leider fehlte mir hier vollkommen der psychologische Hintergrund und die Erklärung, dass sein Verhalten etwas mit seinem Kindheitstrauma zu tun haben könnte.

Christian Grey kam mir eher wie ein trotziges Kind vor, dass auf Kosten anderer immer seinen Willen durchsetzt und wie ein verwöhntes Kind einfach immer haben muss, was er sich gerade in den Kopf gesetzt hat.

Die Rückblenden aus seiner Kindheit waren leider viel zu "nichts aussagend" und haben für mich leider auch nicht den Effekt gehabt, dass ich mich in seine Denkweise hineinversetzten konnte.

Positiv muss allerdings erwähnt werden, dass sich der Schreibstil der Autorin immens verbessert hat! Wenn ich mich in den SoG Büchern noch über Wortwiederholungen und ähnliches aufgeregt habe, lässt sich Grey recht flüssig lesen. Aufgeregt hab ich mich hier dann eher über Christians Art!

Fazit:

Für Fans der Shades of Grey Trilogie vielleicht interessant, aber leider nicht so interessant wie ich erwartet hatte. Die erhofften Rückblenden und Hintergrundinformationen blieben für mich viel zu blass und das Buch hat für mich leider zu wenig Neues geboten.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Eigentlich eine schöne Story, leider bin ich mit dem Schreibstil nicht warm geworden...

Nacht ohne Sterne
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Kurzbeschreibung:

Romantisch, düster und aufregend fantastisch

Die 16-jährige Naya ist Tochter einer Elfe und eines Menschen. Ein Mischwesen, das keine Magie zu beherrschen scheint und sich weder der ...

Kurzbeschreibung:

Romantisch, düster und aufregend fantastisch

Die 16-jährige Naya ist Tochter einer Elfe und eines Menschen. Ein Mischwesen, das keine Magie zu beherrschen scheint und sich weder der geheimnisvollen Elfenwelt New Yorks noch der Welt der Menschen gänzlich zugehörig fühlt. Ihr bester Freund Jaron ist ein Lichtelf, der New York vor den Machenschaften der Dunkelelfen bewahren soll. Doch dann wird Naya mitten hinein gezogen in den jahrhundertealten Krieg zwischen den beiden Völkern. Und als sie den Dunkelelf Vidar kennenlernt, wird all ihr bisheriges Wissen auf den Kopf gestellt. Welche Ziele verfolgt Jaron, welche Geheimnisse verbirgt Vidar? Wem kann sie trauen? Naya muss auf ihr Herz hören, doch das ist leichter gesagt als getan ...

Meine Meinung:

Ich habe schon lange keine Geschichten mehr mit Elfen gelesen, keine Ahnung warum... Deswegen hab ich mich wahnsinnig gefreut, als ich "Nacht ohne Sterne" in der Verlagsvorschau entdeckt habe. Der Klappentext ist unheimlich vielversprechend gewesen und mal ehrlich? Das Cover ist einfach ein Traum! Die Sterne auf dem schwarzen Umhang glitzern sogar richtig!

Die Autorin Gesa Schwartz entführt den Leser in ein geheimnisvolles New York, das zusätzlich zu den Menschen auch von magischen Wesen bewohnt wird. Neben Lichtelfen, tummeln sich auch Feen und Kobolde in der Stadt, aber sie bleiben völlig unentdeckt, da Menschen völlig Magieblind sind.
In dieser Welt lebt Naya, die als Tochter einer Elfe und eines Menschen nirgendwo wirklich dazu zu gehören scheint.
Die Elfen sehen in ihr nur ein Mischwesen, das es eigentlich gar nicht geben sollte und bei den Menschen fühlt sie sich auch eher als Außenseiterin.
Ihr bester Freund Jaron ist ein Lichtelf, den sie schon seit ihrer Kindheit kennt.

Gesa Schwartz's Elfenwelt ist eher düster und kriegerisch, was mir sehr gut gefallen hat. Neben den Lichtelfen gibt es auch noch die Dunkelelfen, die von der Welt verbannt wurden und zwischen denen ein jahrhundertealter Krieg herrscht. Genau in diesen Krieg gerät die junge Naya und ihr Schicksal scheint sehr viel mehr mit diesem Krieg verbunden zu sein, als sie sich je hätte träumen lassen.

Denn auch wenn sie nie wirklich etwas mit der Welt der Elfen zu tun haben wollte, wird sie durch den Dunkelelfen Vidar, der sie schon bei der ersten Begegnung in ihren Bann zieht, teil einer alten Prophezeiung.

Die Idee, die hinter "Nacht ohne Sterne" steckt hat mir eigentlich sehr gut gefallen. Ich mag die kriegerischen Elfen eigentlich sehr gerne und auch die Charaktere der Story haben mich begeistern können, trotzdem hatte ich große Schwierigkeiten mit dem Buch.

Gesa Schwartz schreibt wahnsinnig ausschweifend, sehr Beschreibend und ergänzt vieles durch Vergleiche. Man könnte ihren Schreibstil geradezu poetische nennen, was mich beim Leseflluss der Geschichte allerdings leider häufig gestört hat. Die teilweise ellenlangen Beschreibungen haben es mir manchmal schwer gemacht, mich noch in der Geschichte zurecht zu finden. Illusion und Wirklichkeit sind für mich manchmal nicht mehr trennbar gewesen und ich hätte mir oftmals eine rascheres Vorwärtskommen in der Geschichte gewünscht.
Ich weiß, dass viele Leser diese blumige und voller Metaphern steckende Art zu schreiben lieben, meins ist es leider gar nicht gewesen.

Auch wenn Naya und vor allem der zwielichtige und geheimnisvolle Vidar mich durchhalten lassen haben, hatte ich leider manchmal das Gefühl ich könnte ein paar Seiten weiter Blättern und würde nicht viel von der Handlung verpassen.

Ich hatte mich wirklich sehr auf die Geschichte gefreut, deswegen fällt es mir wirklich schwer diese Rezi so negativ klingen zu lassen, zumal mir die Protagonisten und die Idee der Geschichte auch eigentlich ganz gut gefallen haben, nur leider hat mich der Schreibstil der Autorin oft verwirrt und irrititiert.

Fazit:

Auch wenn "Nacht ohne Sterne" nicht wirklich meinen Lesegeschmack getroffen hat, bin ich mir sicher, dass viele diesen detailreichen Schreibstil lieben werden und sich mit Begeisterung in Gesa Schwartz Geschichte hinein ziehen lassen können.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Irgendwie nicht meins...

Wandel der Zeit
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Kurzbeschreibung:

Wie viele Geheimnisse ist dir die wahre Liebe wert?

…››Der Tag, an dem ich aufhören werde, dich
zu lieben, ist der Tag, an dem ich meine Augen für immer schließe!‹‹…

…››Das heißt ...

Kurzbeschreibung:

Wie viele Geheimnisse ist dir die wahre Liebe wert?

…››Der Tag, an dem ich aufhören werde, dich
zu lieben, ist der Tag, an dem ich meine Augen für immer schließe!‹‹…

…››Das heißt dann also… Für immer!‹‹, lachte ich erleichtert.

Savannah ist eine Wandlerin.
Zugegeben, mit einer kleinen vampirischen Eigenheit.
Schon ewig liebt sie Nic, obwohl er sie noch nie zuvor gesehen hat. Jetzt ist es an der Zeit, sich einer Liebe zu stellen, die es so nie hätte geben dürfen.

Die Ferien sind vorbei und Nicolas kommt nach langer Verletzungspause zurück an seine Highschool.
Ausgerechnet er wird für die „Neue“ als Fremdenführer in der Schule auserkoren. Seine Abneigung der Unbekannten gegenüber verfliegt schnell, denn Savannah entfacht etwas in ihm. Etwas, woran er schon lange nicht mehr glaubte.
Wahre bedingungslose Liebe.
Doch diese Liebe wird schon bald auf harte Proben gestellt. Denn Savannah enthüllt ihm, Stück für Stück, immer mehr verbotene Details aus ihrem Leben. Dinge, die kein Mensch je erfahren sollte. Aber auch sein eigenes Leben verfügt über ein Mysterium, das selbst er noch nicht kennt.
Schon bald teilen die beiden mehr als nur ein Geheimnis miteinander …
Quelle: AAVAA Verlag




Meine Meinung:

Ich habe mich anfangs wirklich sehr schwer getan, mit dem jugendlichen und sehr umgangssprächlichen Schreibstil und habe das Buch dann nach einer kleinen Pause erst wieder zur Hand genommen.

Es hat sich gelohnt. Ich weiß nicht ob es daran lag, dass man sich an den Stil gewöhnt, oder mich die Geschichte dann eben doch noch gepackt hat, aber Tine Armbrusters Start in diese Reihe gefiehl mir dann doch noch ganz gut.


In Wandel der Zeit geht es um Savannah, die eine Mischung aus Vampir und Gestaltwandler ist, was ich für einen ziemlich interessanten Einfall halte. Ihre Familie wandelt sich in regelmäßigen Zeitabständen um so trotzdem an ihrem Heimatort bleiben zu können, ohne dass ihr fehlender Alterungsprozeß auffällt.

Savannah ist schon seit Ewigkeiten in Nic, den absoluten Schulschwarm verliebt, hatte bis jetzt aber wenig Chancen bei ihm. Dies ändert sich allerdings, als sie in Neuer Gestalt zurück an die Highschool kommt und Nic die Aufgabe zugeteilt wird sich um "die Neue" zu kümmern.

Nach dem Prolog wird die Geschichte aus Nics Sicht erzählt und es ist mir irgendwie nicht leicht gefallen mich in diesen 16 jährigen Jungen hinein zu versetzten, wobei es eigentlich eine schöne Idee ist, mal nicht das verliebte Mädchen zur Hauptperson zu machen.
Vielleicht bin ich einfach zu alt, oder eben doch eher der BadBoy Liebhaber, aber mit Nicolas bin ich nicht so ganz warm geworden.

Savannahs Tagebucheinträge, die immer wieder abwechselnd mit Nics Kapiteln kommen, waren für mich wesentlich angenehmer zu lesen.Anfangs hat mich zusätzlich die rasante Liebesgeschichte etwas irritiert. Es war absolute Liebe auf den Ersten Blick, wenn man das in diesem Fall überhaupt so sagen kann, da sie sich in anderer Gestalt ja früher schon begegnet sind. Nic verliebt sich Hals über Kopf in das neue Mädchen, und das obwohl er sich geschworen hat, nicht sofort wieder eine Beziehung anzufangen.

Mir persönlich ging das alles ein wenig schnell, aber die Wendung in der Story hat das dann doch wieder gut gemacht.Savannah steht vor dem Problem, dass sie niemanden ihr Geheimnis anvertrauen darf, aber sie will Nic auch nicht wieder verlieren.

Die Liebe der Beiden wird also noch auf eine harte Probe gestellt und am Ende des Buches bin ich dann doch neugierig auf den nächsten Teil zurück gelassen worden.
Für Liebhaber romantischer Jugenbücher, mit interessanten Fantasyelementen also sicherlich ein lesenswertes Buch!
Ich möchte mich an dieser Stelle auch noch mal herzlich bei der Autorin, für die Bereitstellung es Buches bedanken :)

Veröffentlicht am 15.09.2016

"Witches" hat so gar nicht meinen Geschmack getroffen.

Witches - Hexenzirkel
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Meine Meinung:

Ich habe wirklich lange überlegt, ob ich zu diesem Buch eine Rezi schreiben soll - eigentlich wollte ich es nicht - , aber ist es wirklich richtig, nur positive Rezensionen zu veröffentlichen?

Sollte ...

Meine Meinung:

Ich habe wirklich lange überlegt, ob ich zu diesem Buch eine Rezi schreiben soll - eigentlich wollte ich es nicht - , aber ist es wirklich richtig, nur positive Rezensionen zu veröffentlichen?

Sollte man seine Meinung zurück halten, weil man die Autorin / den Verlag nicht verletzten möchte?

Ich glaube ich wähle meine Bücher normalerweise sehr gut aus, so dass ich ganz selten ein Buch lese, dass mir nicht gefällt, dadurch habe ich das Glück, meistens auch nur positive Beiträge zu verfassen, in diesem Fall war ich aber leider doch ziemlich enttäuscht von dem Buch.

Witches erzählt die Geschichte der jungen Hexe Kira und ihrem magischen Feuersalamander Sergé. Sergé kommt im Prolog direkt zu Wort und erklärt dem Leser erst mal etwas über Hexen, die Hexenschule, die Kira besucht und erwähnt auch, dass Kira es nicht immer leicht hatte.

Die flapsige Schreibweise des Prologs und das eingefügte "grins" und "schmunzel" hat mir leider so gar nicht gefallen. Glücklicherweise geht es dann aus Kiras Sicht weiter und der Schreibstil wurde für mich angenehmer zu lesen.

Man wird ziemlich plötzlich in das Geschehen geworfen, was ich grundsätzlich gerne mag, in diesem Fall war es aber doch ein wenig verwirrend.

Kira hetzt durch die Schule, scheint Angst zu haben und will urplötzlich die Schule verlassen, weil sie sich nicht mehr sicher fühlt.

Warum???

Der Grund hat sich mir leider nicht so ganz erschlossen. Ein Zirkel älterer Hexen will ein Jugendelexier mischen und Kira scheint hierfür irgendwie der Schlüssel zu sein. Für mein Empfinden wäre sie in einer Schule voller machtvollen Hexen wesentlich sicherer, als im Wald in den sie gemeinsam mit Sergé flüchtet. Aber gut, Kira ist sehr misstrauisch, traut anderen nicht und lässt auch niemanden an sich ran, also ist diese Lösung für sie wohl sinnvoller, als sich Hilfe zu suchen.

Generell ist mir Kira leider das ganze Buch über total unsympathisch geblieben. Ständig widerspricht sie sich in Gedanken selbst, handelt übereilt und zeigte für mich leider auch sonst wenig positive Charaktereigenschaften. Sergé hingegen, der ja ein magischer Feuersalamander ist gefiel mir ganz gut. Die Vorstellung des kleinen Lurches fand ich sehr niedlich, was ich allerdings schade finde ist, dass sich die Autorin scheinbar nicht wirklich mit diesen Tieren auseinander gesetzt hat. Auch wenn es sich in Sergés Fall um ein erfundenes und fantastisches Tier handelt ist ein Feuersalamander nunmal keine Eidechse, sondern gehört zur Familie der Lurche!

Nennt mich kleinlich, aber mir fallen solche inhaltlichen Fehler leider auf und es hat mich als tierbegeisterte Leserin extrem gestört.

Was leider genauso gestört hat, allerdings eher den Lesefluss, sind die Rechtschreib- und Tippfehler, die sich im Buch befinden. Teilweise hatte ich das Gefühl, dass dem Buch einfach ein Lektorat und Korrektorat gefehlt hat.

Auf einigen Seiten sind Wörter, an denen hinten ein "i" angefügt ist, vielleicht ein Fehler der Tastatur, oder zu schnell getippt? Ich weiß es nicht, aber solche Vertipper fallen eigentlich schon dem Rechtschreibprogramm von Word auf und haben meiner Meinung nach nichts in einem veröffentlichen Buch zu suchen.

Natürlich ist kein Autor perfekt und in meinen Texten tummeln sich sicherlich auch die ein oder anderen Fehler, aber bei diesem Buch konnte ich mich irgendwann kaum noch auf die eigentliche Geschichte konzentrieren, weil ich fast schon nach weiteren Fehlern gesucht habe :(

Auch die Story dümpelte für mich so vor sich hin. Bei ihrer Flucht treffen sie auf eine fremde Hexe, die sich sofort Kiras Freundschaft erschleichen kann, was in meinen Augen nicht zu Kiras vorher beschriebenen Eigenschaften passt. Auch der weitere Verlauf war für mich sehr vorhersehbar.

Ich denke die meisten wissen, dass ich Bücher mit und über Hexen wahnsinnig gerne lese und der Klappentext war auch ziemlich vielversprechend, aber "Witches" konnte mich so gar nicht überzeugen.

Fazit:

"Witches" hat so gar nicht meinen Geschmack getroffen. Eine unsympathische Protagonistin mit der ich überhaupt nicht warm wurde, inhaltliche Fehler zusammen mit Tipp - und Rechtschreibfehlern, da blieb für mich der Lesespaß leider komplett aus.

Schade, denn der kleine Feuersalamander hätte wirklich Potential gehabt.

Vielleicht kann der ein oder andere Hexenbegeisterte der Geschichte dennoch etwas abgewinnen, mein Fall war dieses Buch leider gar nicht.