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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 13.11.2018

Ein Buch für Drachenfans

Drachenkralle 1: Die Klaue des Morero
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Simon trifft im Wald auf die Drachin Maya und damit beginnt sein Abenteuer. Sein Heimatdorf wird überfallen und die Angreifer haben eine dunkle Botschaft. Sie sind auf der Suche nach einem Artefakt mit ...

Simon trifft im Wald auf die Drachin Maya und damit beginnt sein Abenteuer. Sein Heimatdorf wird überfallen und die Angreifer haben eine dunkle Botschaft. Sie sind auf der Suche nach einem Artefakt mit dem sie ganz Sarmela unterwerfen könnten: die Klaue des Morero. Um seine Familie und sein Dorf zu schützen macht sich Simon mit Maya und seiner besten Freundin auf den Weg um das Artefakt noch vor den Angreifern zu finden...


Die Geschichte um Simon und Maya ist spannend erzählt. Die Seiten fliegen nur so dahin und ich bin froh, dass es den zweiten Band schon gibt und ich sofort weiter lesen konnte. Am besten hat mir gefallen wie der Charakter von der Drachin Maya und die Verbindung zwischen ihr uns Simon dargestellt wurde. In dieser Form war es doch etwas ganz neues für mich. Im Laufe der Geschichte tauchen noch viele Drachen auf, die alle sehr faszinierend sind. Drachenfans, die es nicht unbedingt blutig brauchen, kommen hier auf jeden Fall auf ihre Kosten. Aber auch die menschlichen Protagonisten allen voran Simon, der sich mutig auf eine Reise begibt um seine Familie zu schützen haben mich beeindruckt.

Auch lobenswert erwähnen muss man das schöne Cover und die Illustrationen im Buch, die wirklich sehr gelungen sind und das Buch zu einem wahren Schmuckstück machen.

Am Ende von Band 1 hat man die Figuren so lieb gewonnen und die Neugier auf die fantastische Welt ist noch mehr entfacht, so dass man unbedingt auch zu Band 2 greifen möchte.

Veröffentlicht am 19.10.2018

Fast so gut wie der Vorgänger

Die Vereinten
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Die Geschichte um Rain und Lark geht weiter. Beide sind von der Rebellion gezeichnet und haben schwere Verluste erlitten. Und der Kampf ist noch nicht vorbei. Ein Kampf bei dem beide auf unterschiedlichen ...

Die Geschichte um Rain und Lark geht weiter. Beide sind von der Rebellion gezeichnet und haben schwere Verluste erlitten. Und der Kampf ist noch nicht vorbei. Ein Kampf bei dem beide auf unterschiedlichen Seiten stehen. Und auch, wenn Lark Rain damals verraten hat ist er der Einzige, dem sie vertraut. Doch kann sie es auch, wenn es darauf ankommt?

Ich war sehr gespannt wie es mit Rain und Lark weiter geht. Das sie im ersten Band beide viel durchgemacht haben ist hier spürbar. Sie sind gezeichnet von der Rebellion und müssen weiter kämpfen. Beide Figuren haben mich wieder auf ihre Weise beeindruckt. Und besonders hab ich mich auf die Szenen mit Rose gefreut und wurde da auch nicht enttäuscht. Die Szenen mit ihr mochte ich am liebsten.

In dem Buch ist wieder viel passiert und es kam nie Langeweile auf, die Autorin schafft es die Spannung konstant aufrecht zu erhalten. Ich habe so viel mit Rain und Lark mitgelitten und gebangt, dass ich es jetzt sehr schade finde, dass die Reihe hiermit abgeschlossen ist. Einen Band könnte ich noch sehr gut vertragen. :)

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
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  • Charaktere
  • Abenteuer
  • Geschichte
Veröffentlicht am 19.10.2018

Willst du wirklich eine Eins sein?

Die Perfekten
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Rain ist ein Ghost. Sie lebt mit ihrer Mutter Storm außerhalb des Systems. Eines Systems in denen Menschen nach ihren Genen eingestuft werden. Seit ihrer Geburt ist sie auf der Flucht vor den Gesegneten, ...

Rain ist ein Ghost. Sie lebt mit ihrer Mutter Storm außerhalb des Systems. Eines Systems in denen Menschen nach ihren Genen eingestuft werden. Seit ihrer Geburt ist sie auf der Flucht vor den Gesegneten, die eine perfekte Weiterentwicklung der Menschen sind und das Volk unterdrücken. Rain will sich nicht mehr verstecken und begeht einen fatalen Fehler in dem sie die wichtigste Regel der Ghosts bricht: Vertraue niemanden!

Auch wenn sich mir zu Anfang des Buches noch einige Vergleiche zu anderen Dystopien aufgedrängt haben, konnte das Buch mich letztendlich doch mit noch ganz neuen Aspekten überraschen. Die Welt die die Autorin hier geschaffen hat ist erschreckend und spannend zugleich.

Rain ist eine Hauptfigur, der man beim lesen nur zu gern folgt und gleichzeitig froh ist nicht in ihrer Haut zu stecken. Sie ist mutig und nimmt Sachen nicht einfach so hin. Das hat mich beeindruckt.

Neben Rain ist Lark die zweite wichtige Figur in dieser Geschichte. Und auch wenn er Dinge tut, die man nicht immer gutheißen kann. Tut er es aus den richtigen Beweggründen. Um seine Familie und vor allem seine Schwester Rose zu beschützen. Das hat ihn für mich nur umso sympathischer gemacht.

Und da kommen wir auch schon zu meiner liebsten Figur: Rose. Sie hat mein Herz im Sturm erobert und auf sie freue ich mich in Band 2 am meisten.

Die Perfekten ist ein spannender Dystopie-Auftakt, der vielleicht Dystopie-Fans an einigen Stellen an andere Bücher dieses Genres erinnern lässt (was auch schwer zu vermeiden ist), aber dennoch mit ungeahnten Wendungen überrascht und über 600 Seiten Spannung bietet.

Veröffentlicht am 24.08.2018

Erzählstil an den man sich gewöhnen muss

Beim Ruf der Eule
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Maeve Maloney ist fast 80 Jahre alt und führt dennoch voller Elan ihre kleine Pension am Meer, die vor allem Menschen mit Behinderung offen steht , die dort ihren Urlaub verbringen können. Für viele wirkt ...

Maeve Maloney ist fast 80 Jahre alt und führt dennoch voller Elan ihre kleine Pension am Meer, die vor allem Menschen mit Behinderung offen steht , die dort ihren Urlaub verbringen können. Für viele wirkt Maeve erst mal kalt und unnahbar. Doch wenn man sie besser kennt merkt man mit welcher Leidenschaft sie ihre Pension betreibt und für ihre Patenkind Steph sorgt, die ebenfalls eine Behinderung hat. Als Vincent nach Jahrzehnten seines Weggangs wieder in Maeves Leben auftaucht würde sie ihn am liebsten wegschicken. Da er der Einzige ist, der weiß das Maeve eine Zwillingschwester hatte. Die singen konnte wie eine Nachtigall und ein gefeierter Star hätte werden können, wenn es das Schicksal nicht anders gewollt hätte....

Ich brauchte etwas um in die Geschichte zu kommen und mich an den Schreibstil zu gewöhnen. Da die Zeitsprünge zwischen der Gegenwart und der Vergangenheit schnell und innerhalb eines Kapitels wechselten und zwischendurch Edie zu Wort kam. Das hat das lesen anfangs etwas erschwert, aber nach ein paar Kapiteln hatte ich mich daran gewöhnt und konnte die Geschichte genießen.

Maeve wirkt zwar erst mal etwas unnahbar, aber man merkt sofort das sie ein guter Mensch ist und viel Kummer in ihrem Herzen trägt. Das liegt vor allem auch an ihrer Schwester, die sie verloren hat. Was mit ihr und in Maeves Vergangenheit geschehen ist erfährt der Leser nach und nach. Dabei muss man allerdings sehr viel Geduld haben und darf den Überblick nicht verlieren.

Vor allem gefällt mir die Idee einer Pension für Menschen mit einer Behinderung, die dort ihren Urlaub verbringen können. Dies hat Maeve auch aufgebaut, weil ihre Schwester ebenfalls behindert war. Ihre Geschichte wird in Rückblenden erzählt. Und ich fand es sehr berührend wie Edie von ihrer Familie geliebt wurde.

Auch die Liebesgeschichte von Maeves Patentochter Steph und ihrem Freund Len, die beide das Down-Syndrom haben, ging ans Herz. Diese beiden Figuren habe ich besonders ins Herz geschlossen. Aber auch Vincent, Maeves alter Freund aus ihrer Jugend ist eine tolle Figur. Und bis zum Ende bleibt es spannend was damals passiert ist, dass es zum Bruch zwischen den beiden Freunden kam.

Wenn man sich also erst mal an den Erzählstil der Geschichte gewöhnt hat erwartet einen eine berührende Geschichte mit einer wichtigen Botschaft.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Geschichte
  • Erzählstil
  • Charaktere
  • Umsetzung
Veröffentlicht am 31.07.2018

Ein Rechtsmediziner ermittelt

Das Grab unter Zedern (Ein-Leon-Ritter-Krimi 4)
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Paul Simon wurde für den vermeintlichen Mord an seiner Tochter Amelie verhaftet. Nach 5 Jahren wird er aus Mangel an Beweisen freigelassen. Der ganze Ort steht Kopf. Dann wird auch noch am Strand ein Toter ...

Paul Simon wurde für den vermeintlichen Mord an seiner Tochter Amelie verhaftet. Nach 5 Jahren wird er aus Mangel an Beweisen freigelassen. Der ganze Ort steht Kopf. Dann wird auch noch am Strand ein Toter gefunden und der Mörder scheint klar zu sein. Doch Rechtsmediziner Leon Ritter glaubt nicht an die einfache Variante. Doch niemand will ihm glauben...

Es handelt sich hier bereits um den vierten Fall von Leon Ritter. Man kann ihn aber auch gut ohne weitere Vorkenntnisse lesen. Ich habe auch mit diesem Roman begonnen und mochte sofort die Ermittlungsweise von Leon Ritter. Auch wenn er eigentlich "nur" Rechtsmediziner ist schaut er über seinen eigenen Tellerrand hinaus und gibt sich nicht mit der einfachsten Theorie zufrieden. Er hört lieber auf sein Bauchgefühl und liegt damit auch oft richtig .

Der eigentliche Fall von damals über die verschwunden Amelie ist schon spannend, aber es kommen im Laufe des Buches noch einige mysteriöse Todesfälle hinzu. Und wie dies alles zusammenhängt hat die Spannung bis zum Schluss aufrecht erhalten.

Da mir Leon Ritter als Ermittler sehr gut gefallen hat, werde ich mir sicher die anderen Bände auch noch zulegen. :)