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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 27.05.2020

Ein schöner Wohlfühlroman mit sympathischen Hauptfiguren

Die geheimnisvollen Gärten der Toskana
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Ich lese sehr gerne Romane, die mich an einen anderen, besonderen Ort entführen und sich zeitgleich ein Familiengeheimnis aufdecken. Deshalb war ich auf das Buch sehr gespannt, denn der Klappentext hat ...

Ich lese sehr gerne Romane, die mich an einen anderen, besonderen Ort entführen und sich zeitgleich ein Familiengeheimnis aufdecken. Deshalb war ich auf das Buch sehr gespannt, denn der Klappentext hat mich schon einmal sehr neugierig gemacht. Gut unterhalten wurde ich allemal – ein schöner Wohlfühlroman mit wirklich sympathischen Hauptfiguren!

Die Geschichte dreht sich um Jessy, die dringend einen Neuanfang braucht: Ihr Freund hat sie verlassen und dann verliert sie auch noch ihren geliebten Job als Floristin. Kurzentschlossen nimmt sie eine Stelle als Gärtnerin in der Toskana an. Der verwilderte Garten mit seinen Zitronenbäumen und dem Duft der Rosen verzaubert die junge Frau sofort. Doch der Neubeginn gestaltet sich schwieriger als gedacht: Jessy verliebt sich in ihren attraktiven Arbeitgeber Gregorio. Seine herrische Mutter ist der aufkeimenden Romanze alles andere als wohlgesonnen. Und dann entdeckt Jessy auch noch ein jahrhundertealtes Geheimnis. Ihr wird klar, dass in dieser Familie mit harten Bandagen gekämpft wird – besonders in der Liebe …

In die Storyline habe ich ohne Weiteres hineingefunden. Der Schreibstil ist locker-leicht und passt sehr gut zu der Geschichte. Außerdem ist ein schöner Lesefluss gegeben, der die Seiten nur so dahinfliegen lässt.

Die beiden Hauptfiguren finde ich absolut sympathisch und sie sind mir schon nach den ersten Kapiteln richtig ans Herz gewachsen. Deshalb habe ich auch von Anfang bis zum Ende mit den Beiden mitgefiebert und konnte das Buch gar nicht mehr zur Seite legen. Einfach wird es den Beiden jedoch nicht gemacht – und dazwischen kommt auch noch ein Familiengeheimnis, das es zu lösen heißt.

Das Ende war wirklich versöhnlich – mit einem richtig schönen Happy-End, das ich mir auch so erhofft habe, sowie einer überraschenden Wendung. Auf jeden Fall wurde ich sehr gut von dem Buch unterhalten. Die Autorin werde ich mir auf jeden Fall merken. Von mir gibt es 5 von 5 Sternen!

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  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 26.04.2020

Mitreißendes und überzeugendes SciFi-Buch

Akkretion
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Ich lese sehr gerne und oft SciFi-Bücher, aber es ist immer sehr schwer, mich wirklich zu überzeugen und mitzureißen. Das ist aber bei diesem Buch hier absolut gelungen. Ich wurde von Anfang bis Ende total ...

Ich lese sehr gerne und oft SciFi-Bücher, aber es ist immer sehr schwer, mich wirklich zu überzeugen und mitzureißen. Das ist aber bei diesem Buch hier absolut gelungen. Ich wurde von Anfang bis Ende total gut unterhalten und konnte das Buch gar nicht mehr zur Seite legen.

Zur Story:
Die Erde stirbt und für die Menschen ist es an der Zeit, sich auf eine verzweifelte Reise zu den Sternen zu begeben. Für die Besatzung von zwei Archen gibt es ein böses Erwachen. Obwohl sie laut Navigation im Zielsystem angekommen sind, ist nichts so, wie es scheint. Dennoch beginnen die Siedler mit dem Bau einer Kolonie - bis der Kontakt zu einem der Schiffe abbricht und ein düsteres Phänomen das Firmament spaltet. Doch die Gefahr droht nicht nur aus dem All, sondern auch durch die von der Vergangenheit zerrütteten Seelen der Menschen ...

In die Storyline habe ich ohne Probleme hineingefunden, es hat zwar etwas gedauert, die ganzen Charaktere zuzuordnen, aber das war schnell kein Problem mehr. Der Schreibstil ist locker-leicht und es ist ein schöner Lesefluss gegeben, der die Seiten dahinfliegen lässt. Außerdem schreibt der Autor sehr verständlich über die Zusammenhänge, was bei anderen SciFi-Büchern manchmal nicht der Fall ist. Das ist auf jeden Fall ein weiterer Pluspunkt!

Die Figuren sind alle auf ihre Art und Weise interessant und gut gezeichnet und vor allem Juna ist mir sehr schnell ans Herz gewachsen. Die Spannung wird die ganze Zeit über sehr hochgehalten. Dazu gibt es einige überraschende Wendungen und auch Zeitsprünge, die mich absolut fasziniert haben. Keine der Figuren in der Geschichte ist wirklich sicher…

Das Ende ist versöhnlich, aber offen, was trotz allem sehr gut zu der ganzen Geschichte passt. Man merkt die ganze Zeit über, dass der Autor sich richtig Gedanken gemacht. Es ist alles stimmig und hat mich deshalb auch total mitgerissen. Ich wurde wahnsinnig gut unterhalten und würde wirklich noch gerne weitere Bücher zu den Archen lesen. Von mir gibt es für „Akkretion“ auf jeden Fall 5 von 5 Sternen!

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Veröffentlicht am 25.04.2020

Fesselnde Storyline

Darker Things
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Ich liebe Fantasy-Romane, die mich in eine andere Welt entführen. Als ich den Klappentext zu „Darker Things“ gelesen habe, war ich deshalb gleich Feuer und Flamme für das Buch. Enttäuscht wurde ich sicherlich ...

Ich liebe Fantasy-Romane, die mich in eine andere Welt entführen. Als ich den Klappentext zu „Darker Things“ gelesen habe, war ich deshalb gleich Feuer und Flamme für das Buch. Enttäuscht wurde ich sicherlich nicht. Im Gegenteil: Ich habe das Buch regelrecht verschlungen! Die Autorin werde ich mir sicher merken!

Die Story dreht sich um die 17-jährige Lejla, die plötzlich von düsteren Visionen einer zerfallenen Welt heimgesucht wird. Damit ist ihr normales Teenagerleben auf einen Schlag vorbei. Sie beginnt Nachforschungen anzustellen und erfährt von der Dunkelwelt, einer Parallelwelt, die zu einer Gefahr für die Menschheit geworden ist. Irgendwie scheint sie mit dieser Welt verbunden zu sein, doch bevor sie herausfinden kann, was mit ihr geschieht, ist sie schon zur Gejagten einer mysteriösen Gesellschaft geworden, die die Menschen vor dem Bösen beschützen will. Und ausgerechnet der Junge, den sie in ihr Herz lässt, soll sie nun töten. Doch auf der Suche nach der Wahrheit kommen sich die beiden näher und ein gefährliches Versteckspiel beginnt, denn weder in der einen noch in der anderen Welt sind sie sicher ...

In die Geschichte habe ich ohne Probleme hineingefunden. Der Schreibstil ist locker-leicht und es ist ein schöner Lesefluss gegeben, der die Seiten regelrecht dahinfliegen lässt. Die Kapitel haben auch eine angenehme Länge und die Storyline wird wechselnd aus der Sicht von Dorian und Lejla erzählt, was mir die beiden Charaktere nähergebracht hat. Beide Figuren sind recht sympathisch. Ihr Denken und Handeln kann ich sehr gut nachvollziehen. Aber auch die Nebenfiguren sind glaubhaft und interessant beschrieben.

Ab der Mitte des Buches wird die Spannungsschraube dann auch mächtig angezogen – bis zum actionreichen Showdown, der mich richtig gefesselt hat. Nach und nach werden auch die vielen offenen Fragen beantwortet und es gibt immer mal wieder überraschende Wendungen. Genau so muss ein gut geschriebenes Fantasy-Buch sein. Ich vergebe dafür ganz klar 5 von 5 Sternen!

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Veröffentlicht am 13.04.2020

Absolut mitreißend

Die Seidenvilla
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Nachdem ich den Klappentext zu diesem Buch gelesen habe, wusste ich sofort, dass ich die Geschichte unbedingt lesen möchte. Ich wurde auch nicht enttäuscht. Die Story steht für einen Neuanfang und zeigt, ...

Nachdem ich den Klappentext zu diesem Buch gelesen habe, wusste ich sofort, dass ich die Geschichte unbedingt lesen möchte. Ich wurde auch nicht enttäuscht. Die Story steht für einen Neuanfang und zeigt, wie eine Frau neuen Lebensmut nach dem Tod ihres Mannes erlangt. Zudem regt das Buch sehr zum Nachdenken an.

Die Geschichte dreht sich um Angela, die nach einem schweren Schicksalsschlag der Einladung ihrer Tante folgt, sie in Asenza im Veneto zu besuchen. Doch die Auszeit nimmt eine unerwartete Wendung, als die "Seidenvilla", die letzte traditionelle Seidenweberei des Ortes, kurz vor dem Aus steht. Angela beginnt, mit ihrer Tante Pläne zu schmieden, wie man die Seidenvilla retten könnte. Der Besitzer würde Angela die Weberei verkaufen, allerdings sind daran einige Bedingungen geknüpft. Und dann trifft sie unerwartet einen Mann, in den sie sich auf den ersten Blick verliebt ... Doch ist sie bereit für einen Neuanfang in Italien und eine neue Liebe?

In die Story habe ich sehr gut hineingefunden. Der Schreibstil ist genau mein Fall und passt sehr gut zu dem Genre. Außerdem schreibt die Autorin schön bildlich, so dass man sich inmitten des Geschehens fühlt. Es ist ein schöner Lesefluss gegeben, der die Seiten nur so dahinfliegen lässt.

Angela ist mir sehr sympathisch und ich konnte mich mit ihrem Denken und Handeln sehr gut identifizieren. Aber auch die anderen Charaktere sind sehr gut beschrieben und sind mir im Laufe der Geschichte sehr ans Herz gewachsen. Ich wurde sowieso sehr gut von der Geschichte unterhalten und werde mir die Autorin auf jeden Fall merken. Von mir erhält das Buch 5 von 5 Sternen!

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Veröffentlicht am 12.04.2020

Absolut mitreißend!

Die Strandvilla
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Ich liebe historische Romane, die eine gute Mischung zwischen geschichtlichen Infos und einer mitreißenden Storyline darstellen. Das ist alles bei dem Buch „Die Strandvilla“ gegeben. Ich wurde wirklich ...

Ich liebe historische Romane, die eine gute Mischung zwischen geschichtlichen Infos und einer mitreißenden Storyline darstellen. Das ist alles bei dem Buch „Die Strandvilla“ gegeben. Ich wurde wirklich positiv überrascht, denn ich konnte das Buch gar nicht mehr zur Seite legen, so gefesselt war ich.

Die Geschichte spielt im Jahr 1913 in Sylt. Für die junge Seefahrer-Witwe Moiken Jacobsen scheint ein Traum in Erfüllung zu gehen, als der Hotelier Theodor von Lengenfeldt um ihre Hand anhält. Vom beschaulichen Keitum bringt er sie ins mondäne Westerland und ermöglicht es ihr, sich in der „Strandvilla“, dem besten Hotel auf der Insel, eine eigene Konditorei einzurichten. Heimlich träumt Moiken davon, eines Tages das verlassene Strand-Café im Dünenpavillon wiederzueröffnen und steckt all ihre Kraft und Leidenschaft in süße Köstlichkeiten, die sie bis spät in die Nacht kreiert. Bald muss sie allerdings feststellen, dass Theodor sie vor allem geheiratet hat, damit sie ihm einen Stammhalter schenkt. Von ihren beruflichen Plänen ist er wenig begeistert. Als Moiken dann auch noch dem erfolgreichen Strand-Fotografen Boy Lassen begegnet, geraten ihre Lebenspläne ins Wanken. Denn kein anderer als Boy hat ihr einst mit sandigen Lippen den ersten unschuldigen Kuss geraubt …

In die Storyline habe ich ohne Probleme hineingefunden. Der Schreibstil ist genau mein Fall, schön bildlich und man fühlt sich direkt inmitten des Geschehens. Es ist zudem ein schöner Lesefluss gegeben, so dass die Seiten nur so dahinfliegen.

Die Hauptfigur Moiken ist mir sehr sympathisch und ich konnte mich mit ihr sehr gut identifizieren. Sie ist bestimmt nicht fehlerfrei, aber eine starke Persönlichkeit. Sie weiß, was sie will und das war vor allem zu dieser Zeit nicht selbstverständlich, dass eine Frau für ihre Rechte einsteht. Die anderen Figuren waren ebenfalls gut beschrieben, auch wenn die Sympathien teilweise sehr gewechselt haben. Manche Charaktere legen eine negative und manche eine positive Entwicklung hin. Aber alle wirken dabei realistisch in ihrem Denken und Handeln.

Die Geschichte war auf jeden Fall von Anfang bis Ende spannend und interessant geschrieben. Langatmige Passagen gab es zu gut wie nie. Zudem gab es – vor allem gegen Ende des Buches – immer mehr überraschende Wendungen, was mich sprachlos zurückgelassen hat.

Ebenfalls überraschend ist, dass es sich nicht um einen in sich geschlossenen Roman handelt. Das Ende ist sehr offen und man bleibt mit sehr vielen Fragen zurück. Da es aber eine Fortsetzung geben wird, die diese bestimmt alle beantworten, bin ich schon mehr als gespannt darauf. Von mir gibt es für „Die Strandvilla“ ganz klar 5 von 5 Sternen!

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