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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 19.04.2024

super

Doctor Sleep
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Habe diesen Stephen King sehr genossen. Es tut gut wieder mal so ein spannendes Buch zu lesen.

Danny hat in dem Buch "Shining " den Horror in Hotel Overlook überlebt und ist nun erwachsen. Da ihn aber ...

Habe diesen Stephen King sehr genossen. Es tut gut wieder mal so ein spannendes Buch zu lesen.

Danny hat in dem Buch "Shining " den Horror in Hotel Overlook überlebt und ist nun erwachsen. Da ihn aber die Geister von damals nicht loslassen, versucht er sie mit Alkohol zu verdrängen. Mühsam kämpft er gegen seine Alkoholsucht an. Da nimmt ein Kind, welches ebenfalls das Shining hat, Kontakt zu ihm auf und braucht seine Hilfe. Eine Mörderbande ist hinter den Kindern mit Shining her, um sie zu foltern und zu töten, weil sie sich von ihrem Todesatem ernähren.

Wie immer gut und spannend geschrieben mit dem nötigen Quentchen Horror. Ich glaube, man kann das Buch so lesen, aber es ist sicher besser, wenn man Shining kennt. Ich habe das Buch in 2 Tagen verschlungen. Es ist flüssig geschrieben mit überzeugenden Charakteren, einer guten Prise Humor und im typischen Stephen King Stil. Ein Genuß es zu lesen !

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Veröffentlicht am 14.04.2024

spannend

Feuermann
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Was für ein Buch ! ich bin noch ein bißchen erschlagen. Im ersten Drittel hatte ich überlegt abzubrechen, weil es mir nicht gut geht und die Gewalt, die Ausweglosigkeit, die Verzweiflung und Hoffnungslosigkeit ...

Was für ein Buch ! ich bin noch ein bißchen erschlagen. Im ersten Drittel hatte ich überlegt abzubrechen, weil es mir nicht gut geht und die Gewalt, die Ausweglosigkeit, die Verzweiflung und Hoffnungslosigkeit einen noch mehr runter gezogen hat. Aber es ist gut, dass ich weiter gelesen habe, denn das Buch bietet immer wieder Überraschungen und bleibt bis zum Schluß spannend. Man erfährt erst nach und nach, wer die Personen sind und wie sie zueinander stehen. Auch das ist richtig gut gemacht. Dann hört es quasi in der Mitte mit einem Cliffhänger auf und geht dann 8 Jahre später weiter, wo auch hier erst nach und nach aufgedeckt wird, was damals passiert ist. Das hat mir gut gefallen. Das einzige, was ich nicht ganz so nachvollziehbar fand, war, warum Karsten nicht von Yasmeen lassen konnte, obwohl er ja nicht wirklich verliebt war oder sich ein Leben ohne sie nicht vorstellen konnte. Aber das hat nur leicht irritiert. Im großen Ganzen war ich beeindruckt von der Geschichte und wie sie erzählt wurde. Mal ganz anders und sehr gelungen Spannung erzeugt und durchgehend aufrecht erhalten.

Klare Leseempfehlung für Thrillerfans. Den Autor merke ich mir.

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Veröffentlicht am 09.04.2024

super

Der Store
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Ein Konzern beherrscht die Zukunft. Aufgrund der Klimaveränderungen kann man kaum noch irgendwo leben. Aber ein Onlineversand (ähnlich wie Amazon) hat Abhilfe geschaffen. Erst wurden Gesetze geändert, ...

Ein Konzern beherrscht die Zukunft. Aufgrund der Klimaveränderungen kann man kaum noch irgendwo leben. Aber ein Onlineversand (ähnlich wie Amazon) hat Abhilfe geschaffen. Erst wurden Gesetze geändert, dann der Luftraum privatisiert, sodass die Waren statt mit LKWs nun mit Drohnen ausgeliefert werden. Die Arbeiter wohnen auch in Anlagen des Konzerns. Gewerkschaften, Mindestlohn, Krankenversorgung wurde alles abgeschafft (es gibt zwar eine Krankenversicherung, aber wer ins Krankenhaus will, verliert Punkte und wird so abgestraft). Überstunden werden nicht bezahlt, wer sich weigert, verliert Punkte. Alles ist geregelt und wird kontrolliert mithilfe einer ständig zu tragenden Uhr am Handgelenk. Legt man diese ab, gibt es Alarm. Überwachungskameras sind nicht nötig, denn der Konzern weiß jederzeit wo du bist und mit wem du dich triffst aufgrund deiner Uhr. Ohne Uhr kann man keine Tür öffnen, keinen Aufzugknopf betätigen, nicht bezahlen etc. Die Uhr teilt dir auch mit, wann du eine Toilettenpause machen darfst.

Arbeitet man nicht schnell genug, verliert man Punkte. Bei zuwenig Punkten wird man gefeuert. Alle Waren werden im Akkord verschickt und die Arbeiter müssen in den riesigen Lagerhallen von einem Regal zum anderen rennen, um die Sachen dann auf´s Band zu legen. In dem weit draußen gelegenen Areal, gibt es außer dem Arbeitsplatz Wohnsilos mit winzigen Zimmern und Gemeinschaftstoiletten (und Duschen) auf jeder Etage, einen Vergnügungsbereich mit Restaurants und Kino, einen Technischen Bereich, ein Krankenhaus und Security. Nur Ausgewählte Leute werden überhaupt auf das Gelände gelassen, um Teil der großen Cloudfamilie zu werden, nachdem sie eine Aufnahmeprüfung abgelegt haben.

Die spannende Story wird von 3 Erzählern erzählt. Da ist zum einen Gibson, der Firmengründer von Cloud, der in seinem Blog von seiner Krebserkrankung schreibt und berichtet, wie er die Firma gegründet habe und was er - in seinen Augen - alles zum Wohl der Menschheit beigetragen habe.

Dann haben wir Paxton, der einmal ein Unternehmen gegründet hat, welches dann von Cloud vernichtet wurde, indem sie ihn finanziell ruinierten. Er ist seinen Job als Gefängniswärter leid und hofft auf eine Chance, im Lager zu arbeiten. Beim Einstellungstest, lernt er Zinnia kennen. Sie hat ganz andere Gründe, um sich bei Cloud einzuschleusen. Sie ist mir von den drei Erzählern die Sympathischste.

Die Gestaltung der Kapitel unterstreicht die Handlung, was mir sehr gefällt. Die meisten Kapitel sind mehrere Seiten lang, aber als es um die Eintönigkeit der Tage geht und die Routinen, steht auf jeder Seite der gleiche kurze Text, der den gleichbleibenden Tagesablauf schildert. Überhaupt bin ich begeistert von dem Buch. Es ist spannend, beklemmend, macht nachdenklich, hat überzeugende Charaktere, überraschende Wendungen, deckt menschliche Abgründe auf und ist flüssig geschrieben. Ich habe es in 2 Tagen geradezu verschlungen. Es reicht zwar nicht an Margret Atwoods "Report der Magd" ran, ist aber, wenn man die Entwicklung der letzten Jahre betrachtet, deutlich realistischer und aktueller als der Report der Magd.

Eine klare Leseempfehlung.

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Veröffentlicht am 24.03.2024

spannender Krimi mit teils poetischem Schreibstil

Des Abends eisige Stille
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Schon das erste Buch "Des Menschen dunkles Sehnen" hat mich begeistert, vor allem der für einen Krimi ungewöhnliche Schluß. In diesem Band erholt sich Detective Chief Inspector Simon Serrailler von den ...

Schon das erste Buch "Des Menschen dunkles Sehnen" hat mich begeistert, vor allem der für einen Krimi ungewöhnliche Schluß. In diesem Band erholt sich Detective Chief Inspector Simon Serrailler von den Schrecken in Band eins. Man kann aber beide Bücher unabhängig voneinander lesen. Aber er muß seinen Urlaub abkürzen, denn seine behinderte Schwester ist plötzlich schwer krank. Und dann verschwindet der 9jährige David spurlos. Eben hat er noch frühmorgens am Gartentor auf das Auto, das ihn zur Schule bringen soll, gewartet und dann ist er einfach weg. Die Familie zerbricht daran und auch Simons Familie macht Einiges mit. Und die Fahndung wird zum Albtraum.

Spannend, gute, sympathische, authentische Charaktere und ein wundervoller Schreibstil. Ich liebe die Art, wie Susan Hill manchmal fast poetisch schreibt, obwohl es ein Krimi ist. Aber es ist so viel mehr, als ein 08/15 Krimi. z.B., als eine Frau ihrem Mann gesteht, was sie schreckliches getan hat und ihn durch ihr furchtbares Geheimnis mitbelastet und sie Abends schlafen gehen (S. 333) : " ... und der Abstand zwischen den beiden Betten war so breit wie die ganze Welt." Oder als Simon zum Krankenhaus geht, in dem seine Schwester mit dem Tod ringt (S. 23/24) : " Wie hier im Krankenhaus hatten sich so viele Gefühle angestaut, steckten in jeder Ritze, dass man sie einatmete, spürte und roch." Ich werde auf jeden Fall noch weitere Krimis von ihr Lesen und kann dieses Buch sehr empfehlen, auch wenn es jetzt nicht action- oder besonders temporeich ist.

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Veröffentlicht am 02.03.2024

interessant und spannend

Das geheime Leben der Bäume
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Sehr interessant und spannend erzählt Peter Wohlleben über die Zusammenarbeit von Bäumen und man lernt viele Dinge, die man nicht wußte. Bäume, die lernen können, miteinander sprechen und sich helfen, ...

Sehr interessant und spannend erzählt Peter Wohlleben über die Zusammenarbeit von Bäumen und man lernt viele Dinge, die man nicht wußte. Bäume, die lernen können, miteinander sprechen und sich helfen, Gefühle, Empfindungen und ein Gedächtnis haben. Der Förster P. Wohlleben erzählt uns über die erstaunlichen Fähigkeiten der Bäume, ihren Lebenszyklus, Abwehr ihrer Feinde, Fortpflanzung und somit auch Fortbewegung (dauert nur halt paar Hundert Jahre). Ich habe das Buch sehr gerne gelesen, da es auch flüssig geschrieben ist. Anfangs hatte ich etwas Schwierigkeiten, da ich alles so interessant fand, dass ich es unbedingt behalten wollte, aber durch das nächste Spannende gleich wieder vergessen habe. Habe mir dann das, was ich mir merken wollte rausgeschrieben und dann ließ es sich leicht lesen.

Freue mich auf die nächsten beiden Bücher und darauf, gleich zu einem Vortrag des Autors zu gehen. (Grade noch rechtzeitig mit dem Buch fertig geworden)

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