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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 23.05.2020

enttäuschend

Warum ist die Leberwurst beleidigt?
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Da ich mich dafür interessiere, wo Sprichwörter und Redewendungen herkommen und wie sie entstanden sind, dachte ich, dass dieses Buch das Richtige für mich ist. Zumal es durch das Cover und den Titel auch ...

Da ich mich dafür interessiere, wo Sprichwörter und Redewendungen herkommen und wie sie entstanden sind, dachte ich, dass dieses Buch das Richtige für mich ist. Zumal es durch das Cover und den Titel auch Humor verspricht. Allerdings bin ich ziemlich enttäuscht.
Es wurden wohl Anfragen zu den Sprichwörtern gesammelt und dann von verschiedenen Autoren beantwortet, wobei diese sich oft auch nur in Vermutungen ergehen und die Anfragen nicht wirklich beantworten. Ist z. B. die Frage nach xy gestellt worden, ergehen sich die Autoren erstmal in Platitüden zum Thema allgemein (beispielsweise Tiere in Sprichwörtern), bevor sie nach andertalb Seiten zu dem Schluß kommen, dass man nur raten könne. Klar ist nicht jede Herkunft und Entstehungsgeschichte bekannt, aber bei einigen eben schon. Vielleicht hätte man mal recherchieren können, bevor man die Frage beantwortet.
Auch war der Humor so gar nicht mein Fall. Es wirkte zu gewollt, also, als wenn die Autoren krampfhaft witzig sein wollten. Ich fand dieses Buch so grottenschlecht, dass ich es nichtmal als Mitbringsel verschenken mag. Die andertalb Sterne gibt es für die Idee, den Fleiß und das Cover.

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Veröffentlicht am 19.08.2019

zu viele logische Fehler

Guilty - Doppelte Rache
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Ein Zwillingspärchen wird die Nacht zu seinem 21. Geburtstag entführt. Sind sie Opfer des Einundzwanzigkillers ? Dieser sitzt aber hinter Gittern.
Naja, das erste Viertel des Buches fand ich etwas verwirrend, ...

Ein Zwillingspärchen wird die Nacht zu seinem 21. Geburtstag entführt. Sind sie Opfer des Einundzwanzigkillers ? Dieser sitzt aber hinter Gittern.
Naja, das erste Viertel des Buches fand ich etwas verwirrend, da von mehreren Serienkillern die Rede war, die wieder auftauchten. Auch die Figuren fand ich irritierend. Ich hatte lange das Gefühl, ich müßte die vorherigen Bände kennen, um diesem folgen zu können. Auch gibt es unzählige kleine Unstimmigkeiten. Mal hat der Polizist selber Zweifel an der Schuld einer Person, mal (wenige Seiten weiter), denkt er, dass es völlig unmöglich ist, das derjenige unschuldig ist und es klingt, als höre er das erste mal von diesem Gedanken. Oder z.B. "B. bestand darauf, dass er zahlte. Nach kurzem Protest ließ sie ihn zahlen" Ja was denn nun ? Hat sie darauf bestanden oder hat sie sich geziert ? Weiteres Beispiel : Der Sohn der Prostituierten heißt Logan (S. 229), drei Seiten weiter (S.233) heißt er Jason. Das sind zwar nur Kleinigkeiten, aber so viele, dass es echt nervt.
Auch sprachlich ist es sehr schlicht. Und die Personen (der Polizist und Brianna vor allem) wirken nicht wirklich authentisch, da sie mal so und mal so dargestellt werden. Diese Inkonsequenz hat mich sehr gestört. Was die Zwillinge Zoe und Cloe angeht, ist das Buch spannend, aber ansonsten sind die Story, die Zufälle und das Ende zu abstrus und die Lovestory zu gekünstelt.
Ich werde kein weiteres Buch dieser Autorin lesen.

Veröffentlicht am 23.08.2017

nicht empfehlenswert

Der Pubertist
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Dies Buch wurde mir von einer Kollegin empfohlen, da es gute Ratschläge enthalte. Laut Inhaltsangabe ist es ein Überlebenshandbuch für Eltern. Beides stimmt nicht.

Es ist ein kleines Büchlein, in dem ...

Dies Buch wurde mir von einer Kollegin empfohlen, da es gute Ratschläge enthalte. Laut Inhaltsangabe ist es ein Überlebenshandbuch für Eltern. Beides stimmt nicht.

Es ist ein kleines Büchlein, in dem auf ca. 200 Seiten das Zusammenleben mit einem sogenannten Pubertisten, also einem Kind in der Pubertät, geschildert wird. Zwischendurch ist es sogar ganz lustig, aber meist wird der Humor durch ständige Wiederholungen erzeugt und ist dann eben irgendwann nicht mehr witzig. Tipps oder Sachen, bei denen man denkt: "Gute Idee, das probiere ich auch mal aus!", gibt es keine.

Insofern war das Buch etwas enttäuschend, aber da es sich schnell liest und manche Seiten nur Bilder enthalten, hält sich die vertane Zeit in Grenzen. Es ist ja auch nicht schlecht. Nur halt überflüssig.

Veröffentlicht am 18.06.2017

enttäuschend

Mafia Princess
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Ich hatte mir mehr von diesem Buch versprochen. Irgendwie spannender, mehr Insight usw. Dies hier ist mehr eine Familiengeschichte gepaart mit einer Auflistung von den immer gleichen Vergehen (Geld- und ...

Ich hatte mir mehr von diesem Buch versprochen. Irgendwie spannender, mehr Insight usw. Dies hier ist mehr eine Familiengeschichte gepaart mit einer Auflistung von den immer gleichen Vergehen (Geld- und Drogentransporte). Auch sprachlich ist es eher dürftig. Allerdings hat die ehemallige Mafiatochter das Buch für ihre Kinder geschrieben und das ist ihr gelungen, denn dort erfahren die Kinder viel über ihre italienische Familie (die zu der Zeit fast alle im Knast saßen) und können anhand der Schilderungen nachvollziehen, warum ihre Mutter in die kriminellen Machenschaften verwickelt war. Für die Kinder eine wertvolle Familienchronik. Für alle anderen eher öde. Für die Autorin ein wichtiges Stück Vergangenheitsbewältigung. Es gibt aber weitaus spannendere Mafia- Lektüre aus Insidersicht, wo geschäftliche Zusammenhänge aufgedeckt werden und die auch sprachlich reizvoller sind.

Veröffentlicht am 25.12.2019

abgebrochen

Faserland
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Ich breche ja selten Bücher ab, aber das Leben ist zu kurz. Ein Mann beschreibt aus der Ich-Perspektive seine langweiligen Erlebnisse. Wie er z.B. auf Sylt mit jemandem Auto fährt, dann andere am Strand ...

Ich breche ja selten Bücher ab, aber das Leben ist zu kurz. Ein Mann beschreibt aus der Ich-Perspektive seine langweiligen Erlebnisse. Wie er z.B. auf Sylt mit jemandem Auto fährt, dann andere am Strand trifft, mit denen Sekt trinkt und dann mit dem Zug nach Hamburg fährt, wo er mit einem Kumpel auf eine Party gehen will. Der Taxifahrer steht unten und klingelt, dabei furzt (O-Ton) er laut und beide gucken sich an und grinsen. Wer will den sowas lesen ???? An der Stelle (S. 40) habe ich abgebrochen. Schreibstil langweilig (war damals vielleicht neu und modern), Inhalt noch langweiliger (da hab ich früher ja mehr erlebt an den Wochenenden). Die Sprache ist auch nicht so, dass es das Buch lesenswert macht, sondern eher abstoßend.
Natürlich sollte man ein Buch zu Ende lesen, bevor man urteilt, aber ich fürchte, es wird sich nicht ändern, sondern in dem Stil genauso weitergehen.

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