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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 04.06.2020

Der Buchtitel ist Programm...

Vertrauen und Verrat (Kampf um Demora 1)
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Meine Meinung

Da der letzte Band inzwischen schon erschienen ist, dachte ich, es wäre Zeit für ein reread, bevor Band 3 in Angriff genommen wird. Allgemein kann ich sagen, dass mir Band 1 immer noch sehr ...

Meine Meinung

Da der letzte Band inzwischen schon erschienen ist, dachte ich, es wäre Zeit für ein reread, bevor Band 3 in Angriff genommen wird. Allgemein kann ich sagen, dass mir Band 1 immer noch sehr gefällt, aber diesmal mit Paar Kritikpunkten.

Der Schreibstil ist flüssig und leicht. Man kommt dadurch schnell in der Geschichte voran und ich finde ihn sehr Angenehm zu lesen. Es hat auch geholfen, dass die Sichtweise sich abwechselt zwischen Sage und Alex, so konnte man viel mehr über die Personen erfahren.

Wir begleiten hier Sage auf ihrer Reise. Sie ist ein stures Mädchen, welches gerne liest und andere Kinder unterrichtet. In Demora ist es üblich, das Mädchen ab 16 Jahren von einer Kupplerin verheiratet werden, mit einem Mann den sie nicht kennen. Sage hält davon nicht viel und so wird sie nicht verkuppelt, wie eigentlich gedacht, sondern geht bei einer Kupplerin in die Lehre. Dabei begleitet sie adlige junge Mädchen auf einer Reise zum Verkupplungsball, der nur alle 4 Jahre stattfindet. Als Eskorte werden Soldaten bereitgestellt und Sage erhält den Auftrag, nicht nur mehr über die Mädchen, sondern auch mehr über die Soldaten zu erfahren. Hier kommt sie einen der Soldaten sehr nahe und es beginnt ein Katz und Mausspiel, welches schnell gefährlich wird, weil eine andere Intrige von außerhalb noch dazu kommt.

Sage ist anfangs schwierig. Sie war für mich etwas verzogen und hochnäsig und hat viele Vorurteile zu gewissen Themen, aber nie so extrem, dass man sie gleich als unsympathisch abstempelt. Mit der Zeit entwickelt sie sich aber positiv und wird dadurch gleich viel sympathischer, auch weil sie ihre Fehler zu gibt. Am Ende macht sie dann ein kleines Drama, was wiederrum paar Minuspunkte einbringt.

Da ich mir unsicher bin ob es ein Spoiler ist, wenn ich den Namen des Mannes verrate, in den sie sich verguckt, nenne ich ihn nur Maus (das hat einen Grund, den ich ebenfalls nicht verraten werde). Maus ist mir von Anfang an sympathisch. Auch er ist nicht Perfekt und macht Fehler, die ihn gerade deshalb authentisch werden lassen. Außerdem ist der mit stolz Soldat und sehr verantwortungsbewusst (außer wenn es um Sage geht).

Für mich war das Katz und Mausspiel sehr witzig zu lesen und hat mich anfangs gut unterhalten. In der Mitte jedoch war es für mich dann zu viel und es passierte kaum Neues.

Das Ende ist das genaue Gegenteil. Hier passierte richtig viel und ich konnte nicht mehr aufhören zu lesen.

Auf eine grausame Stelle im Buch war ich zwar vorbereitet, aber es nochmal zu lesen, hat es nicht besser gemacht und mein Herz machte einen Sprung. Ich kann bis heute nicht verstehen, warum das nötig war. Einfach nur zum Heulen.

Das Buch bekommt 4,5/5⭐ und hat somit ein nur einen halben Stern Abzug, als beim ersten Mal lesen.

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Fazit

Dass Reread hat mir wieder sehr gut gefallen, auch wenn ich diesmal an paar Stellen was zu meckern hatte. Ich kann es euch trotzdem nur empfehlen. Ein wirklich gelungenes High-Fantasybuch, wo der Buchtitel Programm ist.

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  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 18.05.2020

Ein witziger und gefühlvoller NA Roman

The Secret Book Club – Ein fast perfekter Liebesroman
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Meine Meinung

Als ich zum ersten Mal den Klappentext gelesen habe, wusste ich, dass es ein witziger Roman werden würden. Also wünschte ich mir das Buch prompt zu meinem Geburtstag und darüber bin ich ...

Meine Meinung

Als ich zum ersten Mal den Klappentext gelesen habe, wusste ich, dass es ein witziger Roman werden würden. Also wünschte ich mir das Buch prompt zu meinem Geburtstag und darüber bin ich richtig froh. Denn meine Vermutung war vollkommen richtig.

Ich bin nun wirklich kein Fan der Farbe rosa, aber dieses rosafarbene Cover hat es mir echt angetan. Es ist schlicht, aber trotzdem elegant und fühlt sich dazu noch richtig gut an!

Der Schreibstil liest sich leicht und flüssig. Man kommt deshalb schnell in die Story rein. Die Sichtweise wechselt zwischen Gavin und Thea. Ab und an schleichen sich noch Kapitel rein, die Auszüge des behandelten Buches des Clubs sind. Das habe ich eher als störend empfunden und wurde dadurch aus dem Lesefluss geworfen. Bekenne mich hier schuldig, dass ich diese Kapitel gerne übersprungen habe.

Die Story handelt von Gavin und Thea, deren Ehe kurz vor dem Aus steht. Für Gavin bricht hier eine Welt auseinander, vor allem seit er erfahren hat das seine Frau ihm sehr lange etwas vorgespielt hat. Da kommt Hilfe von seinem Freund, der ihm von dem geheimen Buchclub erzählt. Anfangs glaubt Gavin nicht daran, doch mit der Zeit lässt er sich überreden und liest seinen ersten historischen Liebesroman. Das dabei viel Gutes entsteht ist keine Frage, aber Gavin nimmt vieles zu wörtlich und das ganze droht auf eine Katastrophe zuzurasen.

Das Buch ist mal erfrischend anders und wagt sich aus den typischen Handlungen im NA Genre.
Hier wird keine neue Beziehung aufgebaut, sondern eine Ehe gerettet, um alte Liebe neu zu entfachen.
Und wenn dabei (historische) Liebesromane helfen, warum nicht? Die Situation an sich ist wirklich nicht witzig, aber in Kombination mit dem Buchclub und seinen Mitgliedern wiederum doch. Bei paar Szenen kamen mir wirklich vor Lachen die Tränen. Einfach herrlich.

Gavin und Thea waren mir beide sympathisch und kamen sehr authentisch rüber. Außerdem sind sie klasse Eltern die ihre Kinder sehr lieben. Sie tuen alles erdenklich um ihnen nicht zu Schaden wegen der Trennung. Ihre Kinder, zwei Mädchen und dazu noch Zwillinge, sind sehr süß und ich schloss sie gleich ins Herz.

Wen ich aber gar nicht mochte war Liv, die Schwester von Thea. Ihr Kommentare waren unnötig und haben mich manchmal echt aufgeregt. Klar Schwestern halten zusammen, aber wenn man nicht die ganze Geschichte kennt sollte man den Mund halten. Ich meine es sind erwachsene Leute und Thea sagt selber das nicht alles die Schuld von Gavin sei. Das Band 2 über sie geht finde ich daher nicht so toll, aber ich werde dem trotzdem eine Chance geben und hoffe das Beste.

Meine Highlights waren die Treffen des Buchclubs. Die Jungs sind einfach witzig drauf und besonders der Russe war genial. Alle Charaktere waren außerdem sehr gut ausgearbeitet und keiner kam zu kurz. Wäre Liv nicht gewesen, hätte das Buch allgemein ein Highlight werden können.

Der Buchclub bekommt deshalb von mir 4,4/5⭐ und eine Leseempfehlung meinerseits.
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Fazit

Ein erfrischendes NA Buch, welches mit viel Witz einen gut unterhält und mal nicht ein 0815 Schema aufweist. Abgesehen von Liv mochte ich alle Charaktere. Band 2 sehe ich zwar skeptisch entgegen, aber freue mich trotzdem schon auf sein erscheinen.
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  • Charaktere
Veröffentlicht am 09.05.2020

Magischer High Fantasyroman mit Schwächen.

Children of Blood and Bone
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Meine Meinung

Meine Erwartungen an das Buch waren riesig. Ich hatte nur positive Meinungen gesehen und die Werbetrommel vom Verlag hat dazu auch noch Wirkung gezeigt. Also kaufte ich es paar Wochen nach ...

Meine Meinung

Meine Erwartungen an das Buch waren riesig. Ich hatte nur positive Meinungen gesehen und die Werbetrommel vom Verlag hat dazu auch noch Wirkung gezeigt. Also kaufte ich es paar Wochen nach Erscheinen, kam dann aber zum Schluss das ich wenigstens auf Band 2 warte. Da Band 2 ja bald erscheint, schnappte ich mir eine andere Bloggerin und wir fingen ein Buddyread zusammen an. Aber im Hinterkopf war immer noch der Hype der damals stattfand und ich denke im Nachhinein das ich wohl besser mehr Abstand davon genommen hätte. Nicht falsch verstehen das Buch fand ich gut, aber eben nicht so gut wie ich Erwartet hatte und somit war ich leicht enttäuscht. Ich weiß immer noch nicht wie ich alles in Worte fassen soll, aber ich Versuchs.

Zum Schreibstil habe ich keine Anmerkungen. Der war schön flüssig und leicht zu lesen.

Der Perspektivwechsel der einzelnen Protagonisten fand ich hier sehr passend gewählt und haben den Lesefluss nicht im Geringsten gestört. Ganz im Gegenteil, man wollte unbedingt wissen wie es weiter geht.

Zur Story kann ich so viel sagen: Es war sehr grausam und die Autorin schockt einen gerne mal mit unvorhersehbaren Handlungen und Toden die immer noch ein Loch in meinem Herzen hinterlassen haben.

Man kann das Ganze als eine Mischung aus „Elias & Laia“ und „Die rote Königin“ sehen, gepaart mit afrikanischem Setting. Beide Reihen liebe ich, also wo ich der haken hier?

Der Haken fängt mit der Hauptprotagonistin Zelie an und endet auch mit ihr. An sich ist sie eine starke junge Frau, die nicht mehr unterdrückt und als Made bezeichnet werden möchte. Ich wollte sie wirklich mögen, aber ich konnte es nicht. Erst ist sie voller Tatendrang, nur um im nächsten Moment zu kapitulieren und gleich sagen oder denken >wir schaffen das nicht<. Wäre es nur am Anfang so gewesen, ok kann ich drüber hinwegsehen, aber das zieht sich durchs ganze Buch. Sie hat ihre Momente wo ich wirklich sprachlos bin und innerlich applaudiere, aber leider ist das eben nicht die Mehrheit.

Ihr Gegenpart ist Inan, der Kronprinz, den ich mit der Zeit immer mehr mochte. Dann kam das Ende und alles was ich an seiner Entwicklung mochte, völlig vergessen und zertrampelt durch eine Tat.

Die beiden passen echt gut zueinander. Sie sind beide innerlich zerrissen und es klingt hart aber charakterschwach.

Wer sich aber wirklich stark und auch positiv Entwickelt ist Amari, die Schwester von Inan. Von einem schüchternen und verunsicherten Mädchen hin zu einer starken jungen Frau, die weiß was sie will. Ich hoffe wirklich, dass sie ein Klischee Happy End bekommt. Den passenden Partner hat sie auf jeden Fall schon mal gefunden.

Die Magie ist auch sehr gut mit der Geschichte verwoben und gut erklärt. Es ist interessant zu erfahren welche Magie es gibt und wie sie unterteilt wird. Außerdem warum sie verschwand und danach so verachtet wird.

Ich hatte zwar meine Probleme mit Zelie, aber den Rest fand ich wirklich gut umgesetzt und die Charaktere gut ausgearbeitet. Wäre das Buch nur um Zelie gegangen, hätte ich vielleicht abgebrochen, aber so bekommt das Buch trotzdem noch 4/5⭐. Ich bin nach dem Ende von Band 1 wirklich gespannt auf die Fortsetzung, da es mit einem fiesen Cliffhanger endet.

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Fazit

Ein spannendes und fesselndes High Fantasy Buch, was aber nichts für Schwache Nerven ist. Meine Erwartungen waren zwar zu hoch und mein Konflikt mit Zelie machten das Ganze auch nicht einfacher, aber letztendlich kann ich es jedem nur empfehlen.

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Veröffentlicht am 09.05.2020

Schönes Romantasy Buch für Jugendliche

Izara 1: Das ewige Feuer
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Meine Meinung

Es ist schon etwas länger her, dass ich Izara gelesen hatte. Also wollte ich es nochmal rereaden bevor ich Band 2 in angriff nehme. Gesagt, getan. Ich finde die Geschichte immer noch sehr ...

Meine Meinung

Es ist schon etwas länger her, dass ich Izara gelesen hatte. Also wollte ich es nochmal rereaden bevor ich Band 2 in angriff nehme. Gesagt, getan. Ich finde die Geschichte immer noch sehr gut, aber jetzt mit etwas Kritik. Welche das ist erfahrt ihr weiter unten.

Der Schreibstil ist flüssig und leicht zu lesen wie ich es noch in Erinnerung hatte. Die Story ist durchgehend spannend geschrieben und die 500 Seiten vergehen wie im Flug.

In der Geschichte geht es um Ari, die nur mit ihrer Mutter zusammenwohnt. Man erfährt das der Vater reich ist, aber nur das nötigste zählt nach der Scheidung. Das einzige worauf er bestanden hat, ist eine Elite Schule wo Ari hingehen soll. Da ist sie natürlich nicht so beliebt, weil sie arm ist und eine Schrottkarre fährt. Vor allem von den Mädchen wird sie gehänselt. Die einzige die zu ihr hält, ist ihre Freundin Lizzy. Als sie dann den geheimnisvollen Lucien trifft, der sie töten will, gerät ihr Leben aus Fugen. Denn Ari ist nicht ganz menschlich...

Ari ist eine Einzelgängerin, die gerne ihre Ruhe hat. Anfangs kam ich mit ihr nicht so gut klar, weil sie unmöglich zu Lizzy ist und sich nicht wie eine gute Freundin benimmt. Mit der Zeit ändert sich das aber und sie wird mir immer sympathischer. Manchmal fällt sie in ihren alten Trott und denkt sie wüsste alles besser oder nimmt keine Hilfe an. Außerdem hat sie so ein kleines Vertrauens bzw. Beziehungsproblem. Da musste ich mir wirklich verkneifen nicht die Augen zu rollen, aber da es ein Jugendbuch ist kann ich mich darüber kaum beschweren.

Lucien mochte ich von Anfang an. Er war cool, gelassen, konnte süß sein, total überheblich oder arrogant, aber die Mischung war perfekt. Von ihm hatte ich auch gleich ein Bild im Kopf, was bei Ari gefehlt hat. Von Ari weiß ich bis jetzt nur das sie Blond ist, aber sonst habe ich keine Beschreibung gefunden. Aber sie muss wohl richtig Hübsch sein, wenn viele Jungs ihr hinterher schauen und auf sie stehen.

Aber gut Ari war mein einziger Kritikpunkt, beim Rest gibt’s nichts zu meckern. Die Charaktere kamen gut rüber und waren nicht blass, sondern authentisch ausgearbeitet. Toby, der Hexenmeister, und Bel, der Teufel, mochte ich am meisten (neben Lucien) und sind meine Lieblinge. Ich freue mich schon die beiden in Band 2 wiederzusehen. Aber auch andere Charaktere habe ich ins Herz geschlossen und freue mich auf ein Wiedersehen.

Das Buch bekommt 4,5/5⭐ und eine Leseempfehlung von mir, für alle die Jugendbücher lieben.

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Fazit

Auch mein reread konnte mich wieder voll und ganz überzeugen, auch wenn ich diesmal kleine Anmerkungen hatte. Ein spannendes Jugendbuch mit einer süßen Liebesgeschichte. Was will man mehr?

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Veröffentlicht am 09.05.2020

Ein eher ungewöhnliches Fantasybuch

Lady Trents Memoiren 1
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Meine Meinung

Ich muss zugeben das ich den Verlag, wo das Buch erschienen ist, vorher nicht kannte und somit ist auch das Buch lange an mir vorbei gezogen. Letztendlich wurde ich auf Instagram darauf ...

Meine Meinung

Ich muss zugeben das ich den Verlag, wo das Buch erschienen ist, vorher nicht kannte und somit ist auch das Buch lange an mir vorbei gezogen. Letztendlich wurde ich auf Instagram darauf aufmerksam und wollte mehr über das Buch wissen. Das Cover hat mich auf jeden Fall schon mal überzeugt und der Klappentext dann auch. Meine Erwartungen waren auf jeden Fall hoch.

Kommen wir zunächst zum einzigen Kritikpunkt von mir an der Geschichte: Der Schreibstil.

Mit dem stand ich ziemlich lange auf Kriegsfuß, da er sehr zäh und langatmig war. Ich musste immer wieder eine Pause machen um mich zu motivieren. Als die Geschichte dann mehr an Fahrt zu nimmt, kam ich damit besser klar. Aber man merkt das die Autorin wissenschaftliches Schreiben gewöhnt ist. Das kommt im Buch sehr gut zu Geltung, was mir wiederum gefallen hat, da es ungewöhnlich und einzigartig ist. Ich glaube das kam jetzt verwirrend rüber, aber wenn ihr das Buch lest wisst ihr was ich meine.

Für mich war das ganze Buch wie eine Autobiografie geschrieben. Man könnte meinen alles was in dem Buch passiert wäre real und Lady Trent eine historische Person. So ein bisschen enttäuscht war ich schon am Ende, als mir klar wurde das es Drachen leider immer noch nicht gibt.

Das Buch spielt in einer fiktiven Welt, ist aber an unserer angelehnt und man könnte es ins viktorianische Zeitalter einordnen. Wir begleiten Lady Trent von Kindheit an und erfahren wie sie aufgewachsen ist und wie sie zum ersten Mal mit Drachen in Berührung kommt. Zwischendurch passieren kleine oder größere Zeitsprünge, da nicht alles wichtig ist. Ich muss zugeben, dass da wenig passiert, aber doch notwendig für diese Art der Geschichtserzählung. Als Lady Trent fertig ist von ihrer Kindheit zu erzählen, fängt sie an über ihre erste Expedition zu berichten, als sie 19 Jahre jung war. Da Frauen damals nicht viele Möglichkeiten offenstanden, musste sie sich einen Ehemann suchen, der für ihre Liebe zu Drachen und Naturwissenschaft einverstanden war. Das Ganze passierte eher zufällig, aber sie fand den richtigen (auch dank Hilfe ihres Vaters, der zwar doch streng war, aber immer wollte das seine einzige Tochter glücklich war). Als die dann einen Grafen kennenlernte der selbst Drachen erforscht, arrangierte sie es so, dass dieser ihren Ehemann auf seine neue Expedition mitnahm. Daraufhin überredet sie ihren Mann selbst als Assistentin mitzufahren.

Tja und ab hier beginnt dann das erste Abenteuer von Lady Trent, das mit sehr viel Pech und Tragödie verbunden ist, aber auch mit Spannung, Rätseln und Action. Man kann es nicht direkt als Indiana Jones vergleich sehen, aber es gibt Tendenzen. Es war toll das vieles nicht vorhersehbar war und paar Rätsel bis zum Ende offenblieben. Am Ende hat mein Herz auch einen kurzen Riss bekommen und ich könnte die Autorin jetzt noch dafür Ohrfeigen, diesen Weg eingeschlagen zu haben.

Und was euch außer einem gebrochenen Herze sonst noch erwartet? Drachen, Schmuggler, ein vermisster Mann, wütende und sehr abergläubische Dorfbewohner und ein Feind im Schatten der erst am Ende auftaucht.

Hier werde ich auch aufhören euch über das Buch zu berichten. Ich kann es euch wirklich ans Herz legen und mit Sicherheit sagen es ist so ganz anders und nicht Mainstream.

Von mir bekommt das Buch 4,5/5⭐ und eine Leseempfehlung.

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Fazit

Wer gerne Bücher über Drachen liest, schon immer mal eine Autobiographie (oder auch nicht) lesen möchte, etwas was nicht Mainstream ist, ist hier genau richtig. Und für alle anderen natürlich auch.

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