Tiefe Freundschaften können auch weh tun
Das Haus der LibellenBesonders anziehend vor Beginn der Leserunde fand ich das Cover! Das hat mich magisch angezogen. 5* dafür! Auch der Titel klang in Kombination mit dem Klappentext wirklich spannend.
Die Geschichte von ...
Besonders anziehend vor Beginn der Leserunde fand ich das Cover! Das hat mich magisch angezogen. 5* dafür! Auch der Titel klang in Kombination mit dem Klappentext wirklich spannend.
Die Geschichte von Emiliy, Sophie und Noah wird generell aus Sophies Sicht erzählt, besonders gut eingebunden fand ich die eingestreuten Rückblick-Kapitel in die Vergangenheit, die immer auch ein Stück weit die Entwicklung erklärt haben. Die drei Hauptfiguren sind toll geschrieben, mehr oder weniger sympathisch. Die tiefe Freundschaft zwischen den beiden Frauen hat sich mir schon das ein oder andere Mal in Frage gestellt – warum lässt Sophie sich so behandeln?
Der leichte und lebendige Schreibstil lässt für mich keine Langeweile aufkommen, auch Spannung kommt immer wieder auf, wenn man sich frägt, wie die Spurensuche weitergeht! Ich war regelrecht süchtig nach dem Fortgang der Geschichte und der Entwicklungen zwischen den Geschwistern und Sophie. Einen Punkt Abzug gibt für mich das Libellenthema. Durch das Cover werden schon Erwartungen geweckt, das Labor im Keller ist toll beschrieben, bleibt aber immer irgendwie Nebenschauplatz ganz am Rand. Ob die Kapitelüberschriften irgendeinen Bezug zum Inhalt des Abschnitts haben sollen, hat sich mir nicht erschlossen, obwohl ich mehrmals versucht habe, einen Bezug herzustellen. Auch dass die Libellen dann in gar keiner Weise mit dem Ausgang des Romans zu zu tun hatten, hat mich ein wenig enttäuscht.
Insgesamt ein tolles Debüt der Autorin und ich freue mich schon auf das nächste Buch!