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Tamina

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 03.06.2019

fesselnder Reihenauftakt

Fesseln in der Finsternis
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Cover:
Das Cover trifft den Inhalt sehr gut: es ist düster und man weiß sofort, dass man sich hier um einen Dark Romance Roman handelt.

Inhalt:
Caleb wurde als Kind in die Sklaverei verkauft und sinnt ...

Cover:
Das Cover trifft den Inhalt sehr gut: es ist düster und man weiß sofort, dass man sich hier um einen Dark Romance Roman handelt.

Inhalt:
Caleb wurde als Kind in die Sklaverei verkauft und sinnt nach Rache. Er bildet Sklaven aus und steht kurz davor die entscheidende Phase des Racheplans zu erfüllen, im Kern dieses Racheplans steht die schüchterne Livvie. Ihr Schicksal stand in dem Moment fest als Caleb sie zum ersten Mal gesehen hat.

Fazit:
Das Buch ist aus den beiden Perspektiven von Livvie und Caleb geschriebe, wodurch sie einem sehr schnell auf die eine oder andere Art ans Herz wachsen. Livvie ist eine junge Frau, die durch ihre familiäre Situation von ihrer Mutter vernachlässigt und kleingemacht wurde. Caleb hingeben kann sich nur an ein Überleben in der Sklaverei erinnern. Was beide Protagonisten eint ist ihr Wille zu Überleben. Gerade bei Livvie merkt man dies immer wieder, ihre Gedanken schwanken immer wieder zwischen Kampf und Unterwerfung. Die Beziehung zwischen den beiden ist sehr interessant, da sie innerhalb von Sekunden von Meister/Sklavin zu Pärchen oder zumindest Flirt und umgekehrt kippt. Der Schreibstil von C.J. Roberts ist mitreißend und dennoch leicht. Man erfährt etwas mehr über Livvie, da ihre Perspektive mehr Platz im Buch einnimmt, dies könnte sich aber in den Folgebändern noch ändern. Besonders schön fand ich die Spitzenillustration am Anfang jedes Kapitels. Das Buch selbst endet mit einem Chliffhanger und einer interessanten Änderung in Livvies Psyche. Ich bin daher sehr gespannt, ob diese nur eine kurze Anwandlung ist, oder ob da noch mehr kommt. Von mir bekommt Fesseln in der Finsternis 5 von 5 Sternen

Veröffentlicht am 03.06.2019

interessanter Einblick in die Geschehnisse vor der Serie

Stranger Things: Suspicious Minds - DIE OFFIZIELLE DEUTSCHE AUSGABE – ein NETFLIX-Original
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Cover:
Ein direkter Blickfang für jeden Stranger Things Fan. Dr. Brenner steht an einer Tür mit der Nummer Elf (Elevens/Elfis Zimmer) und die ersten Ranken aus dem Upside-Down sind bereits an der Wand ...

Cover:
Ein direkter Blickfang für jeden Stranger Things Fan. Dr. Brenner steht an einer Tür mit der Nummer Elf (Elevens/Elfis Zimmer) und die ersten Ranken aus dem Upside-Down sind bereits an der Wand zu sehen.

Inhalt:
Terry Ives möchte etwas Bedeutendes tun, sie nimmt anstelle ihrer Mitbewohnerin an einem Experiment teil, welches unter der Leitung von Dr. Martin Brenner durchgeführt wird. Ihr wird schnell klar, dass dieses Experiment mit dem Namen MKULTRA alles andere als ein gewöhnliches Experiment ist. Ihr und drei weiteren Probanden werden bewusstseinsverändernde Substanzen verabreicht und sie lernt während eines solchen Trips das kleine Mädchen Kali, oder wie Brenner sie am liebsten nennt „Nummer 008“ kennen.

Fazit:
Als Fan der Reihe war ich wirklich sehr auf dieses Buch gespannt und es hat mich wirklich mitgerissen. Ich habe zwischendurch immer wieder vergessen, dass ich bereits das Ende kenne und mit Terry mitgefiebert. Ich habe bis zum Schluss gehofft, dass es doch ein anderes Ende nehmen und Baby Jane bei ihrer Mutter aufwachsen würde. Interessanterweise war Dr. Brenner im Buch ein viel größeres Monster als in der Serie. Dies lag vor allem daran, dass das Buch zum Teil aus seiner Sicht geschrieben ist. Obwohl man dadurch etwas über ihn erfährt, allen voran wie er tickt, erfährt man gleichzeitig auch absolut nichts. Auch wenn es komisch klingt, aber genau dadurch wird das Mysterium um ihn noch größer. Terry und ihre Freunde sind absolut liebenswert und Sympathieträger. Durch die beschriebenen Experimente und den Umgang seitens Dr. Brenner mit 008 bekommt man einen guten Eindruck wie es Elfi im Laufe ihres jungen Lebens ergangen ist. Das Buch bekommt aufgrund des guten Schreibstils und der interessanten, sowie spannenden Ereignisse 5/5 Sternen.

Veröffentlicht am 03.06.2019

etwas düsterer als Wicked

Torn – Eine Liebe zwischen Licht und Dunkelheit
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Cover:
Wie bereits beim ersten Band gefällt mir das Cover sehr gut, es ist stilistisch seinem Vorgänger sehr ähnlich. Farblich ist es in Blau / Silber gehalten, der Flügel enspricht anders als beim ersten ...

Cover:
Wie bereits beim ersten Band gefällt mir das Cover sehr gut, es ist stilistisch seinem Vorgänger sehr ähnlich. Farblich ist es in Blau / Silber gehalten, der Flügel enspricht anders als beim ersten Band eher einem Fledermausflügeln als eines feinen „Feen-“Flügels.

Inhalt:
Ivy wurde fast vom dunklen Fae Prinzen getötet, dabei wurde ein ihr dunkles und ihr unbekanntes Geheimnis gelüftet, dass ihre komplette Welt ins Wanken bringt und ihre Beziehung mit Ren auf eine harte Probe stellt.

-Spoiler-

Fazit:
Nach dem der erste Band mit einem massiven Cliffhanger endete, war ich wirklich auf Torn gespannt. Es gab ein am Anfang ein paar kleinere Rückblenden, die für mich sehr gut waren, da es doch schon ein Weilchen her war das ich Wicked gelesen habe. Der Schreibstil hat mir wieder sehr gut gefallen und Schilderungen haben sehr gut die Stimmungen der Geschehnisse wiedergegeben. Die Geschichte entwickelt sich sehr gut weiter, Ivy versucht zu verstehen warum Val den Orden an den dunklen Prinzen verraten hat und versucht mit sich selbst klarzukommen und dem Wissen, dass sie selbst der Halbling ist. Es gibt einige unerwartete aber auch vorhersehbare Momente in Buch und auch, wenn Ivy mir streckenweise wirklich auf die Nerven gegangen ist, waren ihre Handlungen und Denkweisen durchweg nachvollziehbar. Generell ist Ivy spätestens ab Mitte des Buches nicht mehr die Ivy, die wir in Band 1 kennen und lieben gelernt haben. Sie wirkt gebrochen und ich hoffe sie findet in Band 3 wieder zu sich. Zu erwähnen wäre noch, dass dieser Teil wesentlich düstererer ist als der Vorgänger. Von mir gibt es 5 von 5 Sternen

Veröffentlicht am 28.03.2019

mörderisch gut

Blake
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Cover:
Das Cover gefällt mir sehr gut, der Kontrast zwischen dem Weiß/grauen Hintergrund und dem roten Titelschriftzug hebt diesen sehr gut hervor. Die Platzierung des männlichen Models passt hervorragend ...

Cover:
Das Cover gefällt mir sehr gut, der Kontrast zwischen dem Weiß/grauen Hintergrund und dem roten Titelschriftzug hebt diesen sehr gut hervor. Die Platzierung des männlichen Models passt hervorragend in das Gesamtbild. Die Haptik ist sehr interessant, da das Cover nicht ganz glatt ist und dadurch mal was anderes.

Inhalt:
Blake beratet das FBI inoffiziell bei schwierigen Fällen. Entlohnt wird er allerdings nicht mit Geld oder Ruhm, seine Entlohnung findet im geheimen statt und besteht in der Befriedigung seiner dunklen Trieben. Nachdem er mit einer neuen FBI Agentin arbeiten muss und ein Entführungsfall anders verläuft als erwartet, muss Blake äußerst Vorsichtig sein um sein Geheimnis zu wahren.

Fazit:
Ich muss tatsächlich zugeben, dass ich mit diesem Geheimnis nicht gerechnet habe, da ich nur den Klappentext im Vorfeld gelesen hatte. Der Charakter Blake ist wirklich hervorragend ausgearbeitet und steht absolut im Mittelpunkt des Buches. Der Entführungsfall wirkt dabei weniger als spannendes Hauptgeschehen, sondern viel mehr als roter Faden um Blake, seine Handlungen und Denkweisen, näher zu erläutern. Den Fall selbst empfand ich nicht als besonders spannend, aber das machte mir nichts aus, da Blake ein so faszinierender Protagonist ist und ich trotz dessen, dass er aus gesellschaftlicher Sicht unmoralisch agiert, er mir total sympathisch war. Der Schreibstil von Jack Heath ist sehr angenehm und flüssig, trotz mehrfacher Sprünge (Traumsequenzen, Erinnerungen etc.), die nicht von der Gegenwärtigen Handlung optisch separiert wurde bin ich beim Lesen nicht einmal „gestolpert“ oder habe den Faden verloren. Daher gebe ich Blake 5 von 5 Sternen.

Veröffentlicht am 28.03.2019

Mörder - eine sehr gut gelungene Fortsetung

Mörder
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Cover: Das Cover passt sehr gut zu seinem Vorgänger. Die dunkle Gestalt mit dem Hoodie passt, wenn auch etwas klischeebelastet, sehr gut zum Buch.
Inhalt: Im Buch werden sechs Fälle aufgezeigt in denen ...

Cover: Das Cover passt sehr gut zu seinem Vorgänger. Die dunkle Gestalt mit dem Hoodie passt, wenn auch etwas klischeebelastet, sehr gut zum Buch.
Inhalt: Im Buch werden sechs Fälle aufgezeigt in denen Männer gemordet haben. Es sind sechs grundverschiedene Fälle, mit Männern, die aus den verschiedensten Beweggründen, Vergangenheiten und Lebensweisen zu Mördern geworden sind.
Fazit: Ich war von Mörderinnen bereits total begeistert gewesen und habe mich entsprechend auch auf dieses Buch sehr gefreut. Es ist etwas anders als der Vorgänger, steht diesem aber in keinster Weise nach. Während es bei Mörderinnen für mich eher darum ging zu verstehen, wie diese Frauen zu Mörderinnen wurden, habe ich bei Mörder viel mehr mit einer eigenen moralischen Vorstellung und meinem tatsächlichen Handeln auseinander gesetzt. Nicht im Hinblick auf die Mörder, sondern viel mehr in Hinblick auf den Autor, dem Strafverteidiger, und dem Gesetz. Fassungslosigkeit, Mitleid, Wut und Angst. Das sind alles Emotionen, die das eigene Urteil beeinflussen und zumindest in den Köpfen der Bevölkerung Berücksichtigung findet. Doch ist ein Mord weniger schlimm, wenn der Mörder uns aufgrund seiner schweren Kindheit Leid tut?
Das Buch zeigt mehr noch als Mörderinnen auf, wie der Beruf eins Strafverteidigers aussieht und wie sehr dieser eigentlich dem Gesetz dient. Denn ich persönlich, wüsste nicht, ob ich bei einigen der beschriebenen Mandanten so fair blieben könnte und mich für jeden in gleichem Maße engagieren könnte.
Jedenfalls zurück zum Buch selbst, der Schreibstil ist sehr angenehm, was bei der Thematik gar nicht so leicht ist. Die Taten selbst nicht genau geschildert wurden und hier auf den Schockeffekt/ Sensationslust verzichtet wurde, diese wurde hier schlichtweg auch gar nicht benötigt. Generell beherrscht der Autor es sehr gut den Leser in diese für ihn doch recht unbekannte Thematik einzuführen und zum Nachdenken anzuregen.
Entsprechend kann ich Mörder von Veikko Bartel guten Gewissens allen True Crime und Thriller Lesern empfehlen. Daher bekommt das Buch 5/5 Sternen