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Veröffentlicht am 22.11.2016

"Die drei ??? und der weinende Sarg" von Megan Stine

Die drei ??? und der weinende Sarg (drei Fragezeichen)
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Das ursprüngliche Zuhause dieser Rezension ist der WortWelten-Blog:
http://wort-welten.blogspot.de/


Zusammenfassung:

Als der junge Michael an die drei Detektive aus Rocky Beach herantritt und sie auf ...

Das ursprüngliche Zuhause dieser Rezension ist der WortWelten-Blog:
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Zusammenfassung:

Als der junge Michael an die drei Detektive aus Rocky Beach herantritt und sie auf die mysteriöse Villa eines verstorbenen Millionärs in der Nachbarschaft aufmerksam macht, sind die Jungen erst alles andere als angetan. Weiß doch schließlich jedes Kind in Rocky Beach über den Sarg mit den merkwürdigen Totenköpfen Bescheid, der auch auf einem Bild in der Eingangshalle der Villa abgebildet ist. Doch Michael gibt nicht nach. Und schon bald steckt er mit den drei Fragezeichen mittendrin in einem äußerst spannenden, aber eben auch sehr gefährlichen Fall ...


Fazit:

Auch wenn die Thematik der Särge nun wirklich nicht neu ist im Fragezeichen-Universum, hatte ich doch so meinen Spaß beim Lesen und Miträtseln, schließlich ist es auch in diesem Fall eine halbe Ewigkeit her, seit ich zuletzt das Hörspiel zum Buch angehört habe. Und wieder einmal konnte ich mich kaum an etwas erinnern, was nun die Geschichte an sich angeht. War aber auch gar nicht schlimm. Ich habe mich ganz gut bis sehr gut unterhalten gefühlt und daher bewerte ich wie folgt ...

Veröffentlicht am 15.09.2016

"Gefangen" von Neil Cross

Gefangen
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ZUSAMMENFASSUNG:

Als man Kenny sagt, dass ihm nur noch wenige Wochen zu leben bleiben, macht er eine Liste mit ...

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ZUSAMMENFASSUNG:

Als man Kenny sagt, dass ihm nur noch wenige Wochen zu leben bleiben, macht er eine Liste mit all den Menschen, denen er nie gedankt oder bei denen er sich nie entschuldigt hat. Dann macht er sich auf die Suche nach jedem einzelnen. Am Ende bleiben seine Ex-Frau und das Mädchen, das in der Schule als einziges stets nett zu ihm war, bis sie einfach verschwand: Callie Barton. Und Kenny wird alles tun, um herauszufinden, was mit Callie passiert ist …


FAZIT:

Wenngleich mir das Buch wirklich sehr gut gefallen hat, muss ich doch gestehen, dass mir die ersten gut fünfzig Seiten unglaublich schwer zu lesen fielen. Die Geschichte erschloss sich mir einfach nicht. Leider. Denn jetzt, eine ganze Weile, nachdem ich angefangen habe zu lesen, habe ich das Buch beendet und bin zugegebenermaßen fasziniert. Mir gefiel die Geschichte, das Ende und einfach alles – ausgenommen der Anfang. Ja, der gefiel mir leider überhaupt nicht.

Veröffentlicht am 15.09.2016

"Das Mädchen mit dem Stahlkorsett" von Kady Cross

Das Mädchen mit dem Stahlkorsett
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Als auch Finleys derzeitiger Arbeitgeber zudringlich wird, hat sie endgültig die Nase voll. Sie liefert sich eine ...

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Als auch Finleys derzeitiger Arbeitgeber zudringlich wird, hat sie endgültig die Nase voll. Sie liefert sich eine handfeste Prügelei mit dem werten Lord Felix, der natürlich den Kürzeren zieht. Als sie dann Hals über Kopf davonläuft, weil sie nicht so ganz glauben kann, dass ihre dunkle, ihre übermenschlich starke Seite wieder die Kontrolle über sie übernommen hat, wird sie angefahren - von niemand geringerem als dem reichsten Mann Englands: Griffin King, achtzehn Jahre alt, Herzog.

Griff nimmt sie pflichtschuldig mit zu sich nachhause und reimt sich Finleys Geschichte aus der Tatsache zusammen, dass auf ihren Kleidern das Wappen von Lord Felix zu finden ist und dass das junge Mädchen es offenkundig sehr eilig hatte - schließlich weiß er allzu gut, dass der Lord dazu neigt, seinen weiblichen Bediensteten lästig zu fallen. Aber als Finley wieder zu sich kommt, weckt sie erst so richtig seine Neugier, da ihre dunkle Seite die Oberhand hat - und natürlich beeindruckt ihn ihre Kraft.

Doch obgleich er ihr anbietet, sich ihnen anzuschließen, zieht es ihre dunkle Seite zu den Abgründen der Gesellschaft, oder um zu präzisieren - es zieht sie zu dem geheimnisumwitterten, berühmt berüchtigten Schwerstkriminellen Jack Dandy, in dessen Dunstkreis sich auch Lord Felix aufzuhalten pflegt. Zunächst als Mittelsmann zwischen Finley und Felix, um ihm zu übermitteln, dass er was erleben kann, wenn er je wieder ungefragt ein Mädchen anfasst, wächst die Faszination immer mehr, die ihre dunkle Seite für den undurchsichtigen und ebenso attraktiven Dandy hegt.

Derweil verliebt sich ihr wahres Ich immer mehr in Griffin, der nicht nur reich, sondern auch mächtig und auf eine ganz andere Weise als Dandy gut aussehend ist. Und außerdem lebt in seinem Hause auch noch Emily, eine kleine, rothaarige Irin, die eine bahnbrechende Erfindung nach der anderen abliefert. Und natürlich Sam Morgan. Sam, der von einem Automaten, einem Roboter aus ungeklärten Gründen so gut wie getötet wurde. Sam, den Emily wieder auf die Beine gebracht hat, indem sie sein Herz durch ein mechanisches ersetzt hat, ebenso wie die Knochen seines rechten Armes. Und außerdem gibt es da ja auch noch Jasper Rale, den loyalen, wie auch übermenschlich schnellen Cowboy aus den Staaten.

Und gemeinsam gedenken sie das Mysterium um den Maschinisten aufzuklären, der für das außer Kontrolle geraten von mehr als nur dem Automaten, der Sam verletzt hat, verantwortlich ist. Schließlich bedroht er das Empire und was noch schlimmer ist - das Leben der Queen! Ein Glück, dass Griffin Finley dabei hilft, ihre so unterschiedlichen Seiten zu vereinen, so dass sie, als es an der Zeit ist, mit Sam, Griff, Emily und Jasper Seite an Seite kämpfen kann ...

Da Steampunk so ziemliches Neuland für mich ist, war die Szenerie zunächst ein wenig verwirrend, wenn nicht gar verstörend für mich. Ich meine ganz im Erst - gepiercte Lordschaften um 1900? Aber nachdem sich diese Verwirrung endlich mal gelegt hatte, konnte ich das Buch richtig genießen - so richtig, richtig, richtig. Ich für meinen Teil mag Griffin sehr - und auch den Cliffhanger am Ende des Buches, der mich innerhalb einer Seite von einem "Was soll denn diese Sch ... der Mist jetzt?!" zu "Uiiii, wie tollig!" hat springen lassen. Ganz ohne Worte toll das Buch, auch wenn der Schreibstil manchmal ein wenig langatmig daherkommt.

Veröffentlicht am 15.09.2016

"Die Flucht" von Ally Condie

Cassia & Ky – Die Flucht
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Während Ky in den äußeren Provinzen um sein Leben kämpft, setzt seine große Liebe Cassia alles daran, ihn wiederzusehen ...

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Während Ky in den äußeren Provinzen um sein Leben kämpft, setzt seine große Liebe Cassia alles daran, ihn wiederzusehen – sei es auch nur als Kanonenfutter für den Feind, als das Ky und die anderen Aberrationen der Gesellschaft dienen müssen. Doch leider teilen die beiden diesen einen Wunsch – einander wiederzusehen – wohl ein wenig zu innig, denn als sich beide auf den Weg machen, ist ihnen nicht klar, dass sie sich in entgegengesetzte Richtungen bewegen. Fragt sich nur, ob dies zu einem Wiedersehen führen kann …

Lange ersehnt und nun endlich fertig gelesen – der zweite Teil der Cassia & Ky-Trilogie. Nachdem das Beschaffen des Buches dank Thalia nun doch zur kleinen Geduldsprobe wurde, muss ich jetzt sagen, dass sich all das wirklich gelohnt hat – auch wenn ich schon im Voraus sagen kann, dass es dennoch keine volle Punktzahl bekommen wird.

Die Geschichte geht nahtlos dort weiter, wo sie in Die Auswahl aufgehört hat. Die Charaktere sind noch immer die, die wir kennen, lieben und sogar hin und wieder ein wenig nervtötend finden. Allerdings wird Cassias und Kys Welt in diesem Buch ein wenig zu abgedreht, wenn man mich fragt. Außerdem wirkt Cassias Sinneswandel gen Ende des Buches ein wenig unnatürlich, da sich ihre Prioritäten so völlig verändern, von Ky vollkommen abwandern. Daher auch nur vier, statt eigentlicher fünf Sterne. :)

Veröffentlicht am 15.09.2016

"Die Auswahl" von Ally Condie

Cassia & Ky -- Die Auswahl
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Die siebzehnjährige Cassia lebt in einer Welt, die nur aus Regeln besteht, die sich niemand je zu brechen wagt. ...

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Die siebzehnjährige Cassia lebt in einer Welt, die nur aus Regeln besteht, die sich niemand je zu brechen wagt. Sie isst, was man ihr Tag für Tag ins Haus liefert – exakt auf die Kalorienanzahl bemessen, die sie braucht –, sie tut, was man ihr sagt und liebt, wen man ihr zugeteilt hat. Oder zumindest hat sie letzteres fest vor, bis sich ihr Leben von jetzt auf gleich verändert und sie sich plötzlich in einem Albtraum wiederfindet.

Als man ihr ihren besten Freund als idealen Partner zuteilt, den sie im Alter von einundzwanzig heiraten und mit dem sie bis zum Alter von fünfunddreißig Kinder haben soll, glaubt Cassia zunächst, dass sie der größte Glückspilz ist, der je aus der Tradition der Paarungszeremonie hervorgegangen ist. Allerdings hält diese Überzeugung nur so lange an, bis sie beim Ansehen des Mikrochips, auf dem für sie bestimmte Informationen über Xander gespeichert sind, unvermittelt ein anderes Gesicht erblickt. Kein blonder Junge, den sie schon ihr Leben lang kennt. Nein, dieses andere Gesicht gehört Ky, der vor einigen Jahren erst in ihre Siedlung gezogen ist.

Obwohl sie anfangs dagegen ankämpft, fühlt sie sich doch immer mehr zu Ky hingezogen, dem aus Gründen, die ihr zunächst nicht ganz klar sind, eine Arbeitsstelle in der Lebensmittelentsorgung zugewiesen wurde, was für gewöhnlich nur bei Menschen, die bereits allzu auffällig geworden sind, der Fall ist. Als ihr Großvater ihr kurz vor seinem von der Gesellschaft geplanten Tod eine Puderdose mit einem verbotenen Gedicht gibt, teilt sie dieses mehr durch Zufall bald mit Ky.

Durch das Geheimnis der verbotenen Worte – immerhin hatte die Gesellschaft vor Jahrzehnten beschlossen, je nur hundert Gedichte aufzubewahren – kommen sich die beiden näher und Cassia findet viel zu rasch heraus, dass sie niemals mit Ky zusammen sein kann – und das nicht nur, weil sie bereits mit Xander gepaart wurde. Nein, Ky hütet ein Geheimnis, von dem niemand wissen darf und wurde deshalb von der Gesellschaft so eingestuft, dass er niemals irgendjemanden wird lieben und heiraten dürfen.

Anders, als man der Bevölkerung glauben machen will, ist die Gesellschaft keinesfalls so sicher und unangreifbar. Nein, es herrscht Krieg, der die Welt, in der Cassia lebt, zu verschlingen droht – und viel zu bald schickt man auch Ky an die Front. Cassia bleibt mit ihrer Familie nur der von der Gesellschaft verordnete Umzug und der Wille, Ky wiederzufinden und für ihre Liebe zu kämpfen.

Nachdem ich bereits so viel von diesem Buch gehört habe, musste ich es jetzt einfach auch mal lesen – und ich war schon ziemlich überrascht. Nicht nur, dass Cassias Welt keinerlei Freiraum für die individuelle Entfaltung der Menschen lässt, die ich persönlich ja über alle Maßen wichtig finde, ist ihre Welt auch noch eine, die der Willkür der Gesellschaft und ihrer Funktionäre ausgesetzt ist. Frei nach dem Motto: Will dir jemand aus den höheren Rängen dein Leben zerstören, kann er das tun, so lange er sich dafür nur eine plausibel klingende Erklärung zurecht legt.

Allerdings hatte ich während des Lesens bisweilen auch das dringende Bedürfnis, Cassia einfach mal so richtig durchzuschütteln – beispielsweise, als sie das letzte zu Asche verbrennt, das ihr Großvater ihr anvertraut und das er über Jahrzehnte hinweg genau davor geschützt hat. Zugegeben, vermutlich kann sie nichts dafür, so zu denken, wie sie denkt, aber ich finde schon, dass jeder Mensch das Bedürfnis haben sollte, frei zu sein – selbst in dieser kontrollierten Welt.

Alles in allem jedoch bin ich schon auf den weiteren Verlauf der Buchreihe gespannt und drücke Cassia fest die Daumen, dass sie Ky wiederfindet und die beiden es schaffen, die Gesellschaft in die Knie zu zwingen und danach eine neue Welt zu schaffen, eine freie, wie sie jedem Menschen zustehen sollte. Das wirklich einzige Manko an diesem Buch ist wirklich nur Cassias gelegentliche Engstirnigkeit und die leichte Kitschigkeit, die hin und wieder leider ein wenig Überhand nimmt. Trotzdem, die vier Sterne sind vollauf verdient, wie ich finde.