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Veröffentlicht am 15.09.2016

"Im Reich der Königin" von Maxime Chattam

Alterra - Im Reich der Königin
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>>Diese Rezension und viele mehr findet ihr auch hier: http://wort-welten.blogspot.de/


ZUSAMMENFASSUNG:

Nach ihrem Aufbruch auf der Carmichael-Insel sehen sich Matt, Ambre, Tobias und die etwas zu ...

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ZUSAMMENFASSUNG:

Nach ihrem Aufbruch auf der Carmichael-Insel sehen sich Matt, Ambre, Tobias und die etwas zu groß geratene Hündin Plusch nach einem kleinen Zwischenstopp bei einer neuerlichen Pan-Gemeinschaft allzu bald ihrem großen Hindernis gegenüber – dem Blinden Wald. Noch niemand hat bisher die schier undurchdringliche Wand aus kilometerweit in die Höhe ragenden Bäumen durchquert und daher wissen die Freunde auch nicht, wie weit ihr Weg noch ist.

Doch das hindert sie nicht daran, den Wald zu betreten, wo es riesige Bienennester gibt, aus denen der Honig tropft, aber auch mysteriöse Riesenameisen mit massiven Panzern. Die vier Freunde haben es eilig, denn noch immer ist er hinter Matt her – Torvaderon, der ihm im Traum erscheint und immer näher kommt. So nah, dass die Freunde im letzten Moment nur noch von einem seltsamen Volk gerettet werden können, das den Blinden Wald als Trockenes Meer bezeichnet und darauf umher segelt.

Im Hauptquartier der anderen Überlebenden angelangt, wird schnell klar, dass deren grünes Haar und die grünen Lippen längst nicht das einzige an den Unbekannten ist, das anders ist. Und außerdem haben Matt und die anderen ja immer noch ihre Mission zu erfüllen – in den Süden zu gelangen, wo der Himmel rot ist und wo die mysteriöse Königin Malconce nach Matt suchen lässt …


FAZIT:

Nachdem ich auch den ersten Teil der Reihe recht zügig gelesen habe, weil er mir ganz gut gefiel, habe ich auch diesen Teil der Reihe wieder fast verschlungen. Denn er gefiel mir weitaus besser als der Auftakt der Reihe. Man hat das Gefühl, dass die Geschichte voran schreitet und dass sich die Protagonisten weiter entwickeln.

Zudem gestaltet sich ihre Reise ungemein unterhaltsam und spannend. Zwar sind längst nicht alle Fragen beantwortet, doch nach dem Lesen dieses Buches ist man nur umso gespannter auf die nächsten drei Bände, wobei bisher jedoch nur Teil 3 und Teil 4 ins Deutsche übersetzt wurden. Dennoch eine mehr als würdige Fortsetzung, die ganz allmählich die Schwächen der Gesamtgeschichte ausbügelt.

Veröffentlicht am 15.09.2016

"Pechschwarzer Mond" von Ilsa J. Bick

Ashes - Pechschwarzer Mond
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Zusammenfassung:

Chris, der nur um Haaresbreite dem Tod entgangen ist, Peter, der kaum noch Kraft hat, gegen das ...

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Zusammenfassung:

Chris, der nur um Haaresbreite dem Tod entgangen ist, Peter, der kaum noch Kraft hat, gegen das Monster in sich anzukämpfen und der nach und nach von seinen eigenen Sünden heimgesucht wird - und Alex, die die Suche nach Tom und Ellie nach wie vor umtreibt, die aber auch nicht umhin kann, sich um Wolf zu sorgen, der trotz der Tatsache, dass er ein Veränderter ist, doch immer für sie da war. Was keiner von ihnen ahnt - sie alle werden sich wiedersehen, sind sie doch alle mehr oder weniger Teil eines kranken Plans, der die Welt abermals verändern soll ...


Fazit:

Am Ende einer derart einzigartigen, bewegenden, fesselnden und vor allem auch großartigen Buchreihe, fehlen mir noch immer ein wenig die Worte. Denn wenn das überhaupt möglich ist, dann ist Ilsa J. Bick das für die Geschichte perfekte Ende gelungen. Auch wenn ich zugeben muss, dass ich nicht nur ein paar Tränchen verdrückt habe. Alles in allem hat mich die Geschichte von Alex, Tom, Ellie und den anderen einfach sehr bewegt und ich kann mich auf diesem Wege nur noch einmal bei Egmont INK bedanken, die so nett waren, mir mit dem ersten Teil der Reihe nicht nur mein erstes Rezensionsexemplar überhaupt, sondern auch den Auftakt einer so wunderbaren Reihe anzuvertrauen. Danke.

Einziges Manko war für mich nur der leicht kitschige Schwenker auf den letzten Seiten, der so ganz untypisch war für die Reihe, wie ich fand. Doch den hat die wohl süßeste Wiedersehensszene überhaupt wieder wett gemacht. Einfach soooo berührend. Aber lassen wir das. Volle Punktzahl für Pechschwarzer Mond.

Veröffentlicht am 15.09.2016

"Ruhelose Seelen" von Ilsa J. Bick

Ashes - Ruhelose Seelen
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Zusammenfassung:

Und wieder hat Tom Alex verloren. Dieses Mal um nur wenige Meter verfehlt, doch das ändert nichts. ...

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Zusammenfassung:

Und wieder hat Tom Alex verloren. Dieses Mal um nur wenige Meter verfehlt, doch das ändert nichts. Dieses Mal, so glaubt er, wird er sie endgültig nie mehr wiedersehen. Was er nicht weiß - Wolf alias Simon, Chris' Zwillingsbruder und zudem eine Veränderter, hat Alex im letzten Moment gerettet, hat sein eigenes Leben riskiert, um sie vor dem sicheren Tod im Bergwerk zu bewahren.

Doch Alex' Verlust ist nicht das Einzige, das Tom zu schaffen macht. Denn wie es scheint, gibt es jetzt eine ganz neue Art von Chuckys, von Veränderten. Solche, die sich warmhalten und gemeinsam interagieren können - und vor allem: solche, die bis zum letzten Atemzug kämpfen und dabei gefährlicher und widerstandsfähiger sind, als je zuvor. Doch das alles ist erst der Anfang eines mörderischen Komplotts, das eine Gruppe wahnsinniger Überlebender plant ...


Fazit:

Diese Reihe hat absolutes Suchtpotenzial. Einzigartige und doch realistische Protagonisten, eine grausame, blutige Endzeitszenerie, großartiger Schreibstil - all das macht die ASHES-Reihe zu einem meiner absoluten Lieblinge. Und nicht nur in der Riege der Dystopien. Nach Band 1, Brennendes Herz - ZU MEINER REZENSION - und Band 2, Tödliche Schatten - ZU MEINER REZENSION - hat es nun auch Band drei geschafft, mich derart neugierig zu machen - ich sag nur Cliffhanger -, dass ich mir den letzten Band der Reihe gerade als E-Book heruntergeladen habe, was nun auch nicht gerade häufig vorkommt. Alles in allem - tolles Buch einer genialen Buchreihe!

Veröffentlicht am 15.09.2016

"Brennendes Herz" von Ilsa J. Bick

Ashes - Brennendes Herz
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Alex ist erst siebzehn Jahre alt und hat doch bereits mit ihrem Leben abgeschlossen, als sie zu einer Wanderung ...

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Alex ist erst siebzehn Jahre alt und hat doch bereits mit ihrem Leben abgeschlossen, als sie zu einer Wanderung in die Berge aufbricht, um die Asche ihrer Eltern in einen See zu streuen … und sich vielleicht umzubringen. Zuerst der Tod ihrer Eltern und dann die Diagnose eines bösartigen Gehirntumors, der auf keine Behandlung anspricht, haben ihr alles genommen. Doch dann passiert etwas sowohl Unvorhergesehenes, wie auch Furchtbares. Denn gerade, als sie auf die kleine mürrische Ellie, deren Hündin Mina und ihren Großvater Jack getroffen ist, verändert sich … einfach alles.

Während Ellie und Alex nur vor Schmerzen kaum klar denken können, als diese Art von unheimlichem Blitz über sie hereinbricht, stirbt Jack auf der Stelle – genau, wie auch scharenweise Vögel und andere Tiere. Alex bleibt mit Ellie zurück, die sich nur nach langem Weigern dazu überreden lässt, Alex zu begleiten. Zudem funktioniert kein Handy mehr, kein iPod, nichts, was man als technische Spielerei bezeichnen könnte.

Auf ihrer Wanderung zu einer Hütte der Parküberwachung begegnet den beiden immer wieder das Grauen in Persona – ob vollkommen durchgedrehte Jugendliche, die eine ältere Frau verspeisen oder auch verwilderte Hunde, die in ihnen ihre nächste Mahlzeit sehen. Doch dann treffen sie auf Tom und alles scheint plötzlich nur noch halb so schlimm zu sein. Als Soldat in Afghanistan weiß er sich in der Wildnis zu helfen und rettet Alex und Ellie immer wieder das Leben.

Aber gerade, als die drei sich aufmachen, um herauszufinden, ob das, was sie über ein altes Funkgerät aus anderen Ländern erfahren haben – dass irgendjemand über Atommülldeponien EMP-Bomben gezündet hat und diese sich dann von selbst in die Luft gejagt haben – überschlagen sich die Ereignisse. Andere Überlebende – mit Ausnahme weniger Ausnahmen in Alex‘ und Toms Alter haben nur Menschen ab fünfundsechzig überlebt – schießen Tom an und nehmen Ellie und Mina mit, ohne dass Alex sie aufhalten kann.

Schließlich bleibt Alex keine andere Wahl, als Tom zurückzulassen und Hilfe zu holen. Im Städtchen Rule nimmt man sie nach anfänglichen Zweifeln auf und kehrt mir ihr zu der Stelle zurück, wo sie Tom zurücklassen musste. Aber er ist verschwunden. Kaum, dass sie wieder in Rule ist, steht eines fest – freiwillig lässt man sie dort nicht mehr gehen. Sieht man in den Verschonten in Alex‘ Alter doch die Zukunft. Und außerdem ist da auch noch Chris, der Enkel des Vorsitzenden des Rats der Fünf, der in Rule das Sagen hat und die still geschwiegene Tatsache, dass es sehr wohl einen Grund gibt, warum die Stadt bisher von den Monstern, den dem Wahnsinn verfallenen Jugendlichen verschont wurde …

Nachdem dieses Buch in der Vergangenheit immer mal wieder in einem Atenzug mit den Tributen von Panem genannt wurde, die ich ja geradezu verschlungen habe, waren meine Erwartungen dementsprechend hoch. Und kritisch, wie ich bin, hat es auch seine Zeit gedauert, bis ich richtigen Zugang zum Buch bekommen habe. Aber als es dann so weit war, hat mich die Geschichte so gefesselt, dass ich das Buch kaum aus der Hand nehmen konnte.

Nicht nur, dass der Gedanke, dass wir Menschen uns irgendwann selbst in die Steinzeit – oder so ähnlich – zurückkatapultieren, gar nicht mal so abwegig ist. Nein, auch die Reaktionen der Menschen auf diese Katastrophe werden so realistisch dargestellt, dass man bisweilen das Gefühl hat, mit Alex, Tom und Ellie durch die Lande zu ziehen. Der Beginn einer Reihe, der Lust auf mehr macht. Oder besser – der Auftakt einer Reihe, die man einfach weiter lesen will. Einziger Minuspunkt ist der hohe Ekelfaktor und die Tatsache, dass das Buch auch im Hinblick auf den Hintergrund des buchstäblichen Weltuntergangs leider nicht für schwache Mägen geeignet ist.

Veröffentlicht am 15.09.2016

"Flieg, Hitler, flieg!" von Ned Beauman

Flieg, Hitler, flieg!
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ZUSAMMENFASSUNG:

England, Gegenwart: Sein Leben lang war Kevin Broom fasziniert von Artefakten aus der Nazi-Zeit. ...

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ZUSAMMENFASSUNG:

England, Gegenwart: Sein Leben lang war Kevin Broom fasziniert von Artefakten aus der Nazi-Zeit. Ein Hobby, das er bisher immer für relativ ungewöhnlich, wohl aber sicher gehalten hat. Zumindest ist er dieser Überzeugung, bis er von einem mysteriösen Mann überfallen wird, der zur noch mysteriöseren Thule-Gesellschaft zu gehören scheint ...

England, 1934: Der junge Boxer Seth "Sinner" Roach steht am Anfang einer viel versprechenden Karriere als Profiboxer, als der Wissenschaftler Philip Erksine auf ihn aufmerksam wird. Er ist fasziniert von dem jungen Mann, der all seinen körperlichen Unzulänglichkeiten zum Trotz ein gefeierter Boxer zu werden scheint. Doch erst Jahre später kann Erksine Sinner davon überzeugen, ihm bei seinen Forschungen zu helfen, deren Folgen weit in die heutige Zeit reichen werden ...


FAZIT:

Was immer man auch von dem Buch erwarten mag - genau das ist es nicht. So ganz und gar anders als jedes Buch, das ich bisher gelesen habe, ist Ned Beauman hier wohl wirklich etwas ganz Besonderes geglückt. Ein Buch, das dem Leser außerordentlich viel Raum für Spekulationen, eigene Schlussfolgerungen und mehr lässt. Und zudem eine Geschichte, die mich - trotz viel Fachwissen, das in anderen Fällen leider gerne mal langweilig wird - richtig gefesselt hat.

Wunderbar realistische Charaktere und eine genial einzigartige Geschichte erschaffen gemeinsam ein Buch, das ich wirklich sehr gerne gelesen habe. Einziges Manko - das Buch war für meinen Geschmack zu schnell zu Ende. ;)