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Veröffentlicht am 18.12.2022

Keine einprägende Geschichte

Der Strand: Vermisst
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Gespannt war ich auf den ersten Teil der angekündigten Trilogie von Karen Sander. Mit "Vermisst" startet der erste Teil von " Der Strand " und der vermissten Lilli Sternberg.

Geschichte: Ort: Halbinsel ...

Gespannt war ich auf den ersten Teil der angekündigten Trilogie von Karen Sander. Mit "Vermisst" startet der erste Teil von " Der Strand " und der vermissten Lilli Sternberg.

Geschichte: Ort: Halbinsel Fischland-Darß-Zingst
Tom Engelhardt leitet die Polizeistelle im Ort Sellnitz. Eigentlich in Berlin von der Kripo, hat sich Engelhard als alleinstehender Vater mit der kleinen Tochter in die Provinz versetzen lassen um den Tod seiner Frau zu verkraften. Als die gehörlose Lilli Sternberg einfach nicht zu einem Treffen mit Ihrer Freundin am Strand erscheint, beginnt die Suche. Als man im Wald das Fahrrad von Lilly findet, glauben so ziemlich alle ,dass es zu spät sein könnte. Doch Hoffnung gibt ein Bild das über whats app an das Handy der Freundin geschickt wurde. Es enthält eine Art Code und es kam von Lillis Handy. Hilfe beim entcodieren bekommt Engelhardt von Mascha Krieger einer Kryptologin vom LKA.

Schreibstil und Personen: Gut geschrieben und auch schnell ist diese Geschichte gelesen, da nichts falsch gemacht wird und eine Spur nach der Anderen gesichtet und wieder verworfen wird. Es gibt wie immer sehr viele Menschen, die zwar kein Motiv haben aber durch Ihr Verhalten andeuten lassen, dass es weitere Geheimnisse gibt. Der offensichtliche Freund, der kaum erreichbar ist. Der Mann, der gerne Lillis Freund gewesen wäre. Ihr Vater der allseits beliebte Bürgermeister, der auch seine Geheimnisse hat. Alles in allem gut konstruiert.

Meinung: Alles klingt gut zu und spannend geschrieben aber irgendwie kommt einem alles bekannt vor. Vielleicht habe ich die letzte Zeit zu viele Krimis gelesen oder es ist halt schwer etwas gänzlich neues zu erfinden. In jedem Fall konnte mich nichts wirklich begeistern, sei es die Stimmung der Personen, die sich am Anfang natürlich nicht trauen blablabla.. Irgendwie ist es logisch wie es aufgebaut ist, aber es weckt mich nicht mit besonderen Situationen oder mit Personen, die mir sofort ans Herz gehen oder die ich bewundern kann. Es ist eine gute Geschichte, die irgendwie so hinplätschert.

Fazit: Für mich leider nur Bestenfalls Durchschnitt und ich bin mir nicht Sicher, ob ich die 2 weiteren Teile lesen will. Dafür gibt es einfach zu vieles, was besser ist! Für mich 3 Sterne und wer noch nicht von zu viel Krimis gesättigt ist, kann dem ganzen durchaus eine Chance geben.

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Veröffentlicht am 17.07.2022

Hatte ehrlich gesagt, mehr erwartet

Das Labyrinth der Wörter
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Nachdem ich vieles über das Buch gehört habe und ja es wurde auch mit Depardieu verfilm, den ich aber nie gesehen habe, war ich wirklich neugierig auf das Buch...

Geschichte: Germain Chaze wächst mit ...

Nachdem ich vieles über das Buch gehört habe und ja es wurde auch mit Depardieu verfilm, den ich aber nie gesehen habe, war ich wirklich neugierig auf das Buch...

Geschichte: Germain Chaze wächst mit seiner alleinerziehenden Mutter auf, die sich jeden Tag wünscht, ihn nie bekommen zu haben. Er ist groß und Breit, doch im Grunde ein Kind mit einem großen Herzen aber zu kleinem Hirn. Eigentlich ideale Voraussetzungen für eine rührende Geschichte. Germain kennt alle Tauben im Park und hat jeder einen Namen gegeben, er geht gerne zum Kartenspielen in die Kneipe und arbeitet gelegentlich. Als sich eine alte Dame auf seine Parkbank setzt und ebenfalls die Tauben füttert, lernen die beiden sich etwas kennen und ehe er sich versieht, ertappt er sich dabei, wie er auf die alte Frau wartet, damit sie ihm etwas vorliest....

Schreibstil & Personen: Ich war überrascht, dass dieses Buch relativ wenig Seiten hat und aus der Sicht von Germain erzählt wird, als "ich" Sprecher, was wirklich nur selten gut geht.Der Schreibstil ist gewöhnungsbedürftig und gar nicht so rührend wie ich gehofft habe, so dass es mich nicht mitgerissen hat. Eine Geschichte wie Garp oder am am achten Tag oder Forrest Gump schreibt sich jedoch nicht mit links. Die Personenn sind alle außer Germain zu blaß, auch die alte Dame hätte wesentlich überzeugender sein können. Das Verhältnis zur Mutter und seinen Freunden war merkwürdig und irgendwie nicht natürlich. Die Idee dahinter war gut und man hätte einfach mehr daraus machen müssen, damit eine Magie der Wörter entstehen kann aber ich ertappe mich dabei, wie ich mich ärgere, dass jemand diese Geschichte so verbocken kann. Germain lernt plötzlich für einen Idioten sehr schnell und jagt plötzlich eine Weisheit nach der anderen heraus., die aus einer neutralen Erzählweise besser gewirkt hätten.

Fazit: Ich habe einfach etwas besseres erwartet und daher bin ich natürlich enttäuscht. Sicher ist das ein nettes kleines Buch mit einer netten kleinen Geschichte , die mich jedoch nicht berührt hat. Irgendwie war alles so vorhersehbar ! Dazu die ich Form, die alles nur noch schwerer gemacht hat. 3 Sterne mit gutem Willen, doch es gibt wirklich viel besseres.

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Veröffentlicht am 21.04.2022

Von allem etwas dabei

Allerfeinste Merkwürdigkeiten
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Kurzgeschichten sind manchmal ein guter Einstieg um einen ersten Eindruck von einem Schriftsteller zu bekommen. Wie schreibt er ? Vermag er es in kurzen Geschichten den Leser zu beeindrucken oder zum lachen ...

Kurzgeschichten sind manchmal ein guter Einstieg um einen ersten Eindruck von einem Schriftsteller zu bekommen. Wie schreibt er ? Vermag er es in kurzen Geschichten den Leser zu beeindrucken oder zum lachen zu bringen ?

Ich habe viel gehört vom Autor und habe mir das Ebook gekauft, da eine schriftliche Ausgabe irgendwie nur sehr schwer zu ergattern war. Das Buch ist in verschiedene Themen aufgesplittert u.a. Fantasy , Horror, Science Fiction etc. und zu jedem Thema gab es gute und welche, die mich wirklich kalt gelassen haben bzw. mir völlig egal waren.

Also genau wie die verschiedenen Themen, konnte der Autor mich erreichen oder gar nicht abholen. Manche Geschichten bleiben einem im Kopf, ich denke nur an die Geschichte als dem König ein riesiger Drachen geschenkt wurde und er erst später merkte, warum das Geschenk gar nicht so toll war. Ich musste wirklich lauthals lachen.

Für meine Zwecke war es genau richtig und ich habe mir die Fantasy Veröffentlichungen von Christian von Aster mittlerweile zugelegt und hoffe bald damit zu starten.

Fazit: Zum reinschnuppern gut geeignet, als Gesamtkunstwerk für mich eher Mittelmaß, wenn da nicht ein paar Geschichten gewesen wären... 3 Sterne und wer Kurzgeschichten mag, kommt da vielleicht eher auf seine Kosten als ich, der sich dann lieber die Zähne an Trilogien oder Rad der Zeit mit 36 Bänden versucht.

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Veröffentlicht am 10.04.2022

Guter Einstand

Kataklysmus
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Im Rahmen einer Leserunde, durfte ich dieses Buch als E-Book lesen und freue mich jedes mal wenn Selbstveröffentlichte Debuts von frischen Autoren zur Debatte stehen. So in dem Fall gab es wohl schon eine ...

Im Rahmen einer Leserunde, durfte ich dieses Buch als E-Book lesen und freue mich jedes mal wenn Selbstveröffentlichte Debuts von frischen Autoren zur Debatte stehen. So in dem Fall gab es wohl schon eine Leserunde und die ersten Fehler wurden beseitigt. Die 2. Auflage ist also entsprechend angepasst und macht also noch neugieriger auf die ....

Geschichte : Ezra ist der Hauptdarsteller in diesem Roman. Als in seinem Dorf Frauen und Kinder verschwinden, ist er mit seinem Freund Dertol sofort unterwegs um zu suchen. Er findet eine Höhle und sieht ein Wesen ( Ifrit),dass vor seinen Augen seine Frau und sein Kind tötet. Das Wesen kann nach seiner Tat fliehen indem es in Flammen aufgeht und nichts mehr übrig lässt. Ezra will nichts weiter als Rache und bricht sofort auf, seine Bestimmung zu erfüllen...

Schreibstil + Handlung : Was als High Fantasy bestimmt sein soll, kann man so nicht stehen lassen. Der Schreibstil ist sehr ungewöhnlich, sehr direkt, sehr schnell ohne Umwege zum Ziel, was eigentlich nicht immer schlecht ist, in dem Fall aber der Hintergrundgeschichte abträglich wird. Es gibt auch nicht wirklich Sympathiepunkte für Ezra. Sein Ziel ist klar und alles andere existiert nicht mehr. Als Fantasy Roman kann ich beim besten Willen das Buch nicht wahr nehmen aber unter dem Aspekt ein Märchen aus 1001 Nacht zu lesen, verändert sich einiges. In Märchen passieren Wunder einfach so und es wird nicht so vieles hinterfragt.

Personen: Weitere Hauptdarsteller erscheinen, wie Ifrit, bei dem langsam klar wird, warum er so handelt wie er gehandelt hat und der aber auch nicht wirklich Sympathie hinterlassen kann. Wespe erscheint einfach und gefühlte 5 Minuten später, schließt sie sich den beiden Rächern an. Es passiert einfach viel und zu schnell.

Meinung: Ein guter Einstand, wenn das ein Märchen sein soll. Als High Fantasy wäre das ein purer Reinfall für mich geworden, aber so wurde ich gut unterhalten und diese Geschichte hat wirklich potential. Einfach ein paar Gänge herunterschalten, das ganze würzen mit Details und allem etwas mehr Zeit geben, dann klappt es auch als Fantasy Roman.

Fazit: 3 Sterne in dieser Form als gutes Märchen und mit mehr Zeit und ein paar sympathischeren Helden , wäre auch mehr darin gewesen.

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Veröffentlicht am 20.02.2022

Vorhersehba aber eher Jugendbuch

Gliss
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Da habe ich wieder mal nicht aufgepasst und mir ein Kinderbuch angehört. Nach " Eines Menschen Flügel" hatte ich mich auf Vielschreiber Eschbach gerfreut und geschaut um was es geht. War ich schon bei ...

Da habe ich wieder mal nicht aufgepasst und mir ein Kinderbuch angehört. Nach " Eines Menschen Flügel" hatte ich mich auf Vielschreiber Eschbach gerfreut und geschaut um was es geht. War ich schon bei Aquamarin reingefallen, hätte mir das eine Lehre sein sollen...

Geschichte: Ajit wächst als Nachkomme von Raumfahrern auf dem Planeten Hope auf, der zum Großteil von einem Material bedeckt ist, dass sich Gliss nennt. Man kann es nicht zerstören, bearbeiten, es haftet nichts an Gliss und selbst beim eintauchen in einen Marmeladentopf würde die Marmelade nicht kleben bleiben. Alles rutscht und kann einmal in Gang gesetzt nicht mehr gestoppt werden. Als die Menschheit von der Erde kam, hatte das Raumschiff einen Schaden und nur ein Teil der Ausrüstung konnte gerettet werden, auch nur ein Teil der mitgebrachten Tiere überlebte. Danach wäre das Schiff in die Sonne gestürzt. Somit gibt es mittlerweile ein paar kleine Städte und Siedlungen und die Hauptstadt in der der Nachfahre des Kapitäns die Gesetze vorgibt. Als eine Tages über die Weite des Gliss eine unbekannte Leiche die schon fast mumifiziert ankommt und fremdartige Bekleidung trägt, glaubt Ajit dass es in den unendlichen Weiten des Gliss vielleicht doch noch andere Menschen leben müssen....

Wir alle wisse, das Eschbach erzählen kann, aber manchmal überwiegt de Naivität der Protagonisten und es ist unmöglich sich vorzustellen, dass Ajit schon das Alter eines Studierenden haben müsste. Eher würde ich ihn auf 10-11 Jahre tippen und das macht das " All Age " so schwer. Die Geschichte ist nett und lieb aber auch vorhersehbar. Der nervige Cousin, der als Streber Ajit nichts gönnt und ihn permanent hereinlegen will. Ajit glaubt jedoch immer wieder an das Gute und wird oft enttäuscht.

War der Sprecher bei " Eines Menschen Flügel " noch Ersklassig sind wir bei diesem Hörbuch auf einem wesentlich niedrigeren Level angelangt. De Sprecher passt jedoch mit seinem Tonfall auch eher zu einem 10 Jährigen und bestätigt nur weiter, dass es nicht wirklich für Erwachsene gedacht ist.

Fazit: Bestimmt tolles Jugendbuch ab 10 Jahren, alle anderen lieber die Finger weg. Das Niveau ist für Erwachsene zu niedrig, daher Maximal mit Eschbach Bonus 3 Sterne.

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