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Veröffentlicht am 29.11.2018

Der Inquisitor von Askir

Der Inquisitor von Askir
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Bei diesem fünften Band der Götterkriege-Reihe geht es nicht um die eigentliche Geschichte mit Havald und Co, sondern viel mehr ist Wiesel der Hauptakteur. Auch wenn es sich um eine Art Zwischenband handelt ...

Bei diesem fünften Band der Götterkriege-Reihe geht es nicht um die eigentliche Geschichte mit Havald und Co, sondern viel mehr ist Wiesel der Hauptakteur. Auch wenn es sich um eine Art Zwischenband handelt sollte man die ersten vier Teile zuerst lesen, da man sonst eventuell Probleme bekommt dem großen Ganzen zu folgen.

Wiesel kenne ich bereits aus vorherigen Bänden und bin total froh darüber, dass er nun mehr Raum bekommt und man mehr über ihn, seine Vergangenheit und seine Motive erfährt. Wiesel ist ein überaus charmanter und gewitzter Dieb, der viel zu oft unterschätzt wird. Auf der Suche nach dem Schatz des Kaisers gerät Wiesel in große Schwierigkeiten und muss zuletzt auch um sein eigenes Leben kämpfen.

Die Schatzsuche wird sehr abenteuerlich und spannend und ich habe jede einzelne Seite genossen. Richard Schwartz findet hier stilistisch zu seinen Anfängen zurück und dieser Band hat mich stark an den Anfang der Reise unserer Helden erinnert, bei dem es ebenfalls um einen Mörder geht.


"Der Inquisitor von Askir" ist ein überaus gelungener Zwischenband, bei dem viele offene Fragen geklärt werden und man Wiesel von einer ganz anderen Seite kennen lernt. Ich habe die Zeit mit ihm sehr genossen und freue mich schon auf die letzten beiden Bände der Reihe.

Veröffentlicht am 04.07.2018

Die Engelsmühle

Die Engelsmühle
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Nachdem ich ein großer Fan von Andreas Gruber bin und mir der erste Fall der Reihe "Die schwarze Dame" sehr gut gefallen hat, musste ich diesen Band unbedingt auch lesen. Und was soll ich sagen, Gruber ...

Nachdem ich ein großer Fan von Andreas Gruber bin und mir der erste Fall der Reihe "Die schwarze Dame" sehr gut gefallen hat, musste ich diesen Band unbedingt auch lesen. Und was soll ich sagen, Gruber hat mich wie immer von sich überzeugen können und mir einige spannende Lesestunden beschert.

Während der erste Fall in Prag spielt, so wird Peter Hogart dieses Mal in seiner Heimatstadt Wien tätig. Das hat mich sehr gefreut, denn dadurch lernt man nicht nur ihn, sondern auch sein privates Umfeld besser kennen. Seine Nichte mochte ich besonders gerne, denn sie will unbedingt in Hogarts Fußstapfen treten und selbst Detektivin werden, wovon Hogart allerdings nicht sonderlich viel hält.

Anfangs wirkt der Fall noch sehr konfus, wobei ich mir dann doch relativ schnell eine Lösung überlegt hatte und mir hier auch ziemlich sicher war. Die Spannung ist konstant sehr hoch gehalten und das Buch entwickelt sich zu einem Pageturner, den man nicht mehr aus der Hand legen kann. Zum Ende hin überschlagen sich die Ereignisse fast und als dann der Täter offenbart wird und dessen Hintergründe war ich mehr als baff. Ich hatte mit vielen gerechnet, aber nicht mit sowas. Grandios gelöst von Gruber und fesselnd ohne Ende. Ich bin total begeistert und hoffe stark, dass die Reihe bald fortgesetzt wird, ich liebe Peter Hogart als Ermittler!

Veröffentlicht am 26.01.2018

Die Chocolaterie der Träume

Die Chocolaterie der Träume
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Bei "Die Chocolaterie der Träume" handelt es sich um den zweiten Band der Valerie-Reihe. Während im ersten Band der Teeladen von Laurie im Mittelpunkt stand, so ist es dieses Mal Keira und ihre Chocolaterie. ...

Bei "Die Chocolaterie der Träume" handelt es sich um den zweiten Band der Valerie-Reihe. Während im ersten Band der Teeladen von Laurie im Mittelpunkt stand, so ist es dieses Mal Keira und ihre Chocolaterie. Ich habe selten während einem Buch so großen Heisshunger bekommen und musste ständig naschen. Also die Geschichte darf man auf keinen Fall anfangen ohne einen großen Berg Schokolade neben sich zu haben.

Ich konnte gar nicht abwarten, dass das Buch endlich erscheint, so gut hat mir der erste Band der Reihe gefallen. Bereits nach den ersten Sätzen hatte ich das Gefühl wieder nach Hause zu kommen und es war toll die ganzen Mädels wieder zu "treffen". Ihre Freundschaft ist wirklich etwas ganz besonderes und ich finde es klasse wie stark die Frauen zusammenhalten. Jede hat ihre ganz eigenen Probleme und auch Geheimnisse, aber wenn es hart auf hart kommt, stehen sie füreinander ein und helfen sich wo sie nur können.
Ich fände es ganz schön, wenn man in den weiteren Bänden auch noch ein bisschen mehr über Tobin Marks und Thomas Finch erfahren würde. Barry kenne ich nun schon etwas besser und so hätte ich es auch gerne mit den anderen beiden, da sie mir sehr sympathisch sind.

Im Klappentext steht, dass Keira zu ihrer Leidenschaft und ihren Kurven steht. Bei Letzterem hatte ich allerdings nicht das Gefühl. Sie hat immer wieder sehr starke Selbstzweifel bezüglich ihrer Figur und wirkt auf mich nicht so, als wäre sie mit sich selbst im Reinen. Eher neigt sie dazu ihren Ärger oder ihre eigentlichen Ansichten herunter zu schlucken, um keinen Streit mit Jordan zu provozieren. Diese negativen Gedanken von Keira sind mir sehr sehr oft aufgefallen. So denkt sie z.b. "oh das ist ja voll toll, weil..." und zwei Sekunden später macht sie sich selbst wieder alles schlecht. Das hätte man auch ein wenig reduzieren können, denn mich hat es zwischendurch schon regelrecht genervt, dass Keira immer alles schlecht redet und sich selbst herunter zieht.

Den Verlauf den die Geschichte nimmt hat mir gut gefallen. Es wird mitunter sehr romantisch und ich bin richtig in der Story versunken und habe um mich herum nichts mehr wahrgenommen. Am Ende des Buches gibt es auch wieder einige tolle Rezepte, darunter Schokoladenkekse, die ich unbedingt ausprobieren möchte.

Veröffentlicht am 12.04.2023

Silberlinge

Die dunklen Fälle des Harry Dresden - Silberlinge
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Zum fünften Mal bereits stürzt sich Harry Dresden in ein Abenteuer bzw. wird wieder einmal in eines hineingezogen. Wie der Mann ohne vernünftigen Schlaf oder ordentliche Mahlzeiten überlebt, ist mir ein ...

Zum fünften Mal bereits stürzt sich Harry Dresden in ein Abenteuer bzw. wird wieder einmal in eines hineingezogen. Wie der Mann ohne vernünftigen Schlaf oder ordentliche Mahlzeiten überlebt, ist mir ein Rätsel.

Nachdem Harry die Angelegenheiten mit den Feen mehr oder weniger gut überstanden hat, steht er dieses Mal bedrohlichen Denariern gegenüber, die neben einer Relique auf jeden Fall auch eines wollen: Harrys Tod.
Wagemutige Unterstützung bekommt Harry von drei leibhaftigen Kreuzrittern. Michael ist dabei ja schon etwas besser bekannt, durch die ersten Fälle. Es war toll, dass er erneut mit von der Partie war und man noch mehr über ihn und seine "Kollegen" erfahren konnte.

Ein kleiner Kritikpunkt sind für mich so manche Wiederholungen, die sich in den Bänden einschleichen. Wie z.b. die Beschreibung von Harrys Wohnung, habe ich nun bereits fünfmal gelesen und sie lautet jedes Mal ziemlich gleich. Der Autor scheint hier auch Leser mitnehmen zu wollen, die vorherige Bände nicht kennen, aber eine galantere Lösung würde mir hier besser gefallen.

Insgesamt war auch dieser Band spannend bis zuletzt und so manche Zusammenarbeit war sehr überraschend.

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Veröffentlicht am 23.02.2023

Der Kriminalist

Der Kriminalist
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George Cross leidet unter dem "Asperger Syndrom", eine besondere Form das Autismus. Er kann zwar mit sozialen Konventionen nicht viel anfangen, aber seine Besessenheit für Logik, Rätsel und Muster, macht ...

George Cross leidet unter dem "Asperger Syndrom", eine besondere Form das Autismus. Er kann zwar mit sozialen Konventionen nicht viel anfangen, aber seine Besessenheit für Logik, Rätsel und Muster, macht aus ihm einen hervorragenden Ermittler. So hat er die beste Aufklärungsrate, der gesamten Einheit. Seine Partnerin Ottey fungiert oftmals als eine Art Übersetzerin zwischen Cross und anderen Menschen. So erklärt sie auf der einen Seite Cross, was andere mit ihrer Mimik und Gestik tatsächlich meinen, und beruhigt die Gemüter derer, die sich durch sein oftmals unverständliches Verhalten erhitzen.

Während also für seine Kollegen der Fall längst klar ist und abgeschlossen werden sollte, setzt Cross alles daran die Muster richtig in Verbindung zu setzen und zu lösen, um so den wahren Täter zu finden.
Autor Tim Sullivan beschreibt recht eindrücklich, wie schwer die Arbeit als Ermittler sein kann und wie viel Geduld manchmal nötig ist, um an die richtigen Puzzleteile zu gelangen. Der Fall war zu jeder Zeit hoch interessant und spannend und es fällt schwer, das Buch auch nur für einen Moment zur Seite zu legen.

Die Auflösung selbst war dann zwar etwas weniger explosiv als erwartet, aber dennoch gut gelungen und gibt dem ganzen den passenden Rahmen.

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