Profilbild von Thommy28

Thommy28

Lesejury Star
offline

Thommy28 ist Mitglied der Lesejury

Melde dich in der Lesejury an, um dich mit Thommy28 über deine Lieblingsbücher auszutauschen.

Anmelden

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 06.11.2018

Psychothriller der lange "dahinplätschert. Erst gegen Ende mit guten Spannungsmomenten.

Shimmer
0

Eine kurze Inhaltsinfo findet der Leser hier auf der Buchseite. Meine persönliche Meinung:

Für das Verständnis der Zusammenhänge ist es zwar nicht zwingend erforderlich die Vorgängerbände gelesen zu haben, ...

Eine kurze Inhaltsinfo findet der Leser hier auf der Buchseite. Meine persönliche Meinung:

Für das Verständnis der Zusammenhänge ist es zwar nicht zwingend erforderlich die Vorgängerbände gelesen zu haben, aber doch sehr hilfreich.

Das nur 300 Seiten starke Buch ist in 111 Kapitel und diverse "Episteln" unterteilt. Teilweise - sogar recht häufig - sind diese Kapitel nur 1 oder gar eine halbe Seite stark. Das ist sicher nicht jedermanns Sache, es gibt dem Buch aber eine deutliche Dynamik und fördert die Spannung. Letztere ist aber über weite Strecken trotzdem nicht besonders hoch. Passagenweise erinnert das Buch auch etwas an eine tragische Familienchronik.

Erst gegen Ende steigt die Spannung an, um in ein (für meinen Geschmack) enttäuschendes Finale zu münden. Der Schluss impliziert zwingend einen Folgeband - das hat mir nicht gefallen. In der Hoffnung, dass der Folgeband mit mehr Spannung aufwarten kann werde ich diesen gleich im Anschluss lesen.

Veröffentlicht am 06.11.2018

Gute Thriller-Unterhaltung - nicht mehr und nicht weniger.

Abgründe
0

In Virginia Beach werden Frauen gefoltert und dann bestialisch ermordet. Ihre Leichen stellt der Mörder "zur Schau". Detektive Hayes und sein Team jagen den Killer.

Das Buch beginnt gut mit einem spannenden ...

In Virginia Beach werden Frauen gefoltert und dann bestialisch ermordet. Ihre Leichen stellt der Mörder "zur Schau". Detektive Hayes und sein Team jagen den Killer.

Das Buch beginnt gut mit einem spannenden Prolog. Danach flacht der Spannungsbogen aber ab, um später wieder anzusteigen und in ein ordentliches Finale zu münden.


Gut gefallen hat mir, dass das Geschehen aus zwei Perspektiven beschrieben wurde; aus Ermittlersicht und aus Sicht des Täters. Das hat der Spannung und dem Tempo gutgetan.

Der Plot an sich ist dem versierten Thrillerleser nicht gerade neu: Ein psychopathischer Serienmörder trifft auf einen Ermittler, der selbst mit einem Haufen dunkler Probleme aus der Vergangenheit zu kämpfen hat und dazu eine (ebenfalls problematische) beginnende Liebesgeschichte. Hat man in den verschiedensten Variationen schon oft gelesen. Den Autorinnen gelingt es zwar, ein paar neue Aspekte hinzuzufügen, ohne mich damit wirklich überraschen zu können.

Den Schreibstil habe ich als einfach empfunden. Die Protagonisten sind mir insgesamt nicht sehr sympathisch geworden. Die Charaktere waren mir zu klischeehaft. Es ist den Autorinnen leider nicht gelungen, die handelnden Personen in meinem Kopf "zum Leben zu erwecken". Schade!

Nichtsdestotrotz ein guter Thriller, der sich aber für mich nicht sonderlich von anderen Vertretern dieses Genres abhebt.

Veröffentlicht am 06.11.2018

Leichen pflastern ihren Weg. Hektischer Agentinnen-Thriller.

JET
0

Die ehemalige Mossad-Agentin Jet hatte ihren Tod vorgetäuscht um ein ruhiges Leben führen zu können. Dazu hatte sie sich in Trinidad niedergelassen. Doch ihre Vergangenheit lässt sie nicht los, unerwartet ...

Die ehemalige Mossad-Agentin Jet hatte ihren Tod vorgetäuscht um ein ruhiges Leben führen zu können. Dazu hatte sie sich in Trinidad niedergelassen. Doch ihre Vergangenheit lässt sie nicht los, unerwartet wird sie von einer ganzen Reihe von Killern angegriffen. Zwar kann sie diese Angriffe abwehren, aber ihr ist klar, sie muss nach den Gründen suchen. Dazu muss sie erneut mit ihrer Vergangenheit Verbindung aufnehmen. Ihre Jagd auf den Verursacher führt sie durch viele Gefahren und um die halbe Welt.

Das Buch ist in einer einfachen, eingängigen Sprache verfasst. Kurze, prägnante Sätze beschleunigen das Tempo - für meinen Geschmack erzeugen sie zu viel Hektik.

Die Handlung ist überschaubar, die Protagonisten habe ich als etwas hölzern und ohne Tiefe empfunden. Insgesamt waren mir die sehr vielen Kampfszenen deutlich zu präsent. Solche Szenen werden mir schnell langweilig.

Normalerweise liebe ich Bücher sehr und mag deren Verfilmung in der Regel nicht so gern. Bei diesem Buch empfinde ich anders. Ich glaube, dieses Buch als Film wäre gut anzuschauen. Als Buch habe ich es nur als mittelmässig empfunden.

Veröffentlicht am 06.11.2018

Mäßig spannender Krimi um die NASCAR-Rennserie

Fahr zur Hölle
0

Zum Inhalt kann sich der Leser hier auf der Buchseite informieren. Hier nur meine persönliche Meinung zum nunmehr 14ten Band der Reihe um Dr. Tempernde Brennan:

Dieser Band spielt ausschließlich in der ...

Zum Inhalt kann sich der Leser hier auf der Buchseite informieren. Hier nur meine persönliche Meinung zum nunmehr 14ten Band der Reihe um Dr. Tempernde Brennan:

Dieser Band spielt ausschließlich in der Heimatstadt Charlotte von Tempe. Vor dem Hintergrund der amerikanischen Rennserie NASCAR ist ein bizarrer Mordfall aufzuklären. Offenbar steht der in Zusammenhang mit einer rechtsradikalen Gruppierung. So weit so gut....!

Leider hat es die Autorin nicht sehr gut geschafft, dem Roman einen ordentlichen Spannungsbogen zu verpassen. Die Protagonisten irren ziemlich hilflos und ideenlos durch die Gegend. Abgesehen von ein paar Szenen mit Summer, der neuen Verlobten von Tempes Ex-Mann ist auch in der privaten Schiene der Serienhandlung nicht viel passiert.

Der Schreibstil ist wie immer noch gut und diesmal auch etwas weniger mit medizinischen Fachbegriffen belastet. Dafür lässt sich die Autorin ewig lange über NASCAR-Interna aus, was den normalen europäischen Leser doch etwas überfordert. Manchmal zeilenweise Fahrernahmen aufzuzählen, die hier keinem etwas sagen, ist einfach nur langweilig. Sehr schade!

Mit Müh und Not habe ich mich zu einem dritten Stern hinreissen lassen...!

Veröffentlicht am 05.11.2018

Eigentlich kein richtiger Thriller; mehr ein Drama

Ich. Darf. Nicht. Schlafen.
0

Die Kurzinfo hier auf der Buchseite informiert recht umfangreicher den Inhalt, , ich verzichte auf eine weitere Inhaltsschilderung. Deshalb nur meine persönliche Meinung zum Buch:

Das fast 400 Seiten ...

Die Kurzinfo hier auf der Buchseite informiert recht umfangreicher den Inhalt, , ich verzichte auf eine weitere Inhaltsschilderung. Deshalb nur meine persönliche Meinung zum Buch:

Das fast 400 Seiten starke Buch ist in drei Hauptkapitel unterteilt. Kapitel 1 und 3 sind mit "Heute" überschrieben; der mittlere Teil beinhaltet die umfangreichen Tagebucheinträge der Protagonistin.

Der Schreibstil ist locker und leicht - schön zu lesen mit ein paar recht poetischen Formulierungen.

Nachdem der Anfang des Buches noch gut gestartet ist, flacht die Handlung im Mittelteil doch sehr deutlich ab. Dies ist naturgemäss auch der Situation der Protagonistin geschuldet, die ja jeden neuen Tag ohne Erinnerung an die vorherigen Tage beginnt. Das führt zu einer Reihe von (notwendigen) Wiederholungen, die aber nach einer Weile langweilen.

Erst gegen Ende des Buches im dritten Teil ( so in etwa auf den letzten 100 Seiten) steigt der Spannungsbogen auf ein vertretbares Maß für einen Thriller an. Für mich hat die Temposteigerung zum Schluss hin aber auch ein paar "lose Fäden" hinterlassen. Fast drängt sich der Eindruck auf, der Autor habe jetzt irgendwie endlich schnell mal zum Schluss kommen wollen.

Insgesamt ein leiser, völlig unblutiger Thriller mit einem interessanten, eindringlichen Plot, aber ohne grosse Spannungsmomente. Über weite Teile erinnert das Buch mehr an ein Psycho-Drama. Wer nägelkauende Spannung sucht, ist hier mit Sicherheit falsch!