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Veröffentlicht am 09.11.2020

Spannender, temporeicher Thriller - mal aus Sicht einer eher untergeordneten Hauptfigur

Todesgier
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Einen knappen Blick auf das Geschehen erlaubt die Kurzinfo hier auf der Buchseite. Meine persönliche Meinung:

Das Buch ist gleich als ein typischer "James Patterson" zu erkennen: Das ca. 500 Seiten starke ...

Einen knappen Blick auf das Geschehen erlaubt die Kurzinfo hier auf der Buchseite. Meine persönliche Meinung:

Das Buch ist gleich als ein typischer "James Patterson" zu erkennen: Das ca. 500 Seiten starke Buch ist in sagenhafte 131 kurze, knackige Kapitel unterteilt. Eines der Markenzeichen dieses Autors, erzeugt doch diese Stakkato von Kapiteln ein ungeheueres Tempo. Ein Tempo, dass nicht immer wirklich dem Geschehen entspricht, beim Leser aber dennoch so ankommt.

So ist der Spannungsbogen dieses Buches zwar nicht durchgängig, aber dennoch ziemlich hoch. Dazu tragen viele unvermutete Irrungen und Wirkungen bei; allzuoft entpuppen sich Vermutungen des Lesers als Sackgasse - und plötzlich ist alles wieder ganz anders.

Die Protagonisten sind gut und auch detailreich gezeichnet. Häufig hatte ich den Eindruck, dass es zu diesem Buch eine Vorgeschichte gibt - und siehe da, meine Recherche ergab das tatsächlich ein Vorgängerband existiert (Todesflammen), Schade, dass dies nicht vorher erkennbar war.

Das Buch hat mir gut gefallen und werde mir auch den Vorgängerband noch vornehmen....!

Veröffentlicht am 05.11.2020

Toller Krimi mit viel Lokalkolorit - weckt aber auch nostalgische Gefühle

Requiem für einen Henker
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Einen kurzen Blick auf das Geschehen erlaubt die Kurzinfo hier auf der Buchseite. Meine persönliche Meinung:

Ich hatte gedacht ich hätte bereits alle Bücher der Reihe "Eifel-Krimis" um den Journalisten ...

Einen kurzen Blick auf das Geschehen erlaubt die Kurzinfo hier auf der Buchseite. Meine persönliche Meinung:

Ich hatte gedacht ich hätte bereits alle Bücher der Reihe "Eifel-Krimis" um den Journalisten Siggi Baumeister gelesen, musste aber just feststellen, dass mir ein paar "durchgerutscht" sind. Das wollte ich mit einem wehmütigen Rückblick und einer sehr guten Erinnerung an vergangene Lesestunden nachholen. Ich würde nicht enttäuscht. Das letzte Buch dieser Reihe hatte ich so um 2013 herum gelesen....!

Der Schreibstil des Autors ist unnachahmlich, sehr prägnant, ausdrucksstark aber dennoch gut und flüssig lesbar. Der Spannungsanteil ist für einen Krimi recht hoch, wenngleich der Spannungsbogen nicht durchgängig ist. Dafür lockern tolle, manchmal trocken-humorige, Dialoge die Handlung auf. Vielleicht ist in vorliegendem Fall der Autor mit dem Plot etwas über das Ziel hinausgeschossen; das Thema Geheimdienste und Auftragsmord durch staatliche Stellen ist für die Hauptfigur nach meinem Geschmack etwas zu "hoch". Trotzdem - das Buch ist spannend und weckt Erinnerungen weil es zu DM-Zeiten spielt und Bonn (also direkte Eifel-Nähe) noch Bundeshauptstadt war.

Die Protagonisten sind sehr gut und mit Tiefe gezeichnet. Es ist schon bemerkenswert, dass ich nach so langer Lesepause heute dennoch das Gefühl hatte, das letzte Buch erst vor ein paar Monaten gelesen zu haben. Das zeigt, dass die Bücher nachhaltig unterhalten....!

Veröffentlicht am 03.11.2020

Spannung und ein ordentliches Tempo - der 7. Teil der Reihe kann wieder punkten...!

Die Wanderhure und die Nonne
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Einen kurzen Blick auf das Geschehen erlaubt die Kurzinfo hier auf der Buchseite. Meine persönliche Meinung:

Nachdem der sechsteTeil der Reihe um die ehemalige Wanderhure Marie etwas geschwächelt hat, ...

Einen kurzen Blick auf das Geschehen erlaubt die Kurzinfo hier auf der Buchseite. Meine persönliche Meinung:

Nachdem der sechsteTeil der Reihe um die ehemalige Wanderhure Marie etwas geschwächelt hat, konnte dieser Band hier wieder zulegen und an das frühere Niveau anknüpfen.

Die Geschichte kann durch eine ordentliche Portion Spannung überzeugen. Dazu kommen verschiedene Handlungsstränge, die das Leseerlebnis abwechslungsreich gestalten. Es geht zwar nicht ganz ohne ein paar Längen ab, diese sind aber zu verschmerzen. Dafür hat sich das Autorenpaar von ihren zuletzt eher moderaten, wenig aufregenden Handlungsinhalten verabschiedet und lässt es hier für deren Verhältnisse "ordentlich krachen".

Die Schreibweise bleibt in Ordnung - gut lesbar, aber auch immer wieder etwas langatmig.

Insgesamt ein guter historischer Roman mit gutem Unterhaltungswert.

Veröffentlicht am 29.09.2020

Spannender Reihenthriller - der Reihe ist die Luft noch nicht ausgegangen

Der 16. Betrug
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Einen ersten Eindruck vom Geschehen vermittelt die Kurzinfo hier auf der Buchseite. Meine persönliche Meinung:

Im sechzehnten Fall für den "Club der Ermittlerinnen" haben es diese gleich mit zwei verschiedenen ...

Einen ersten Eindruck vom Geschehen vermittelt die Kurzinfo hier auf der Buchseite. Meine persönliche Meinung:

Im sechzehnten Fall für den "Club der Ermittlerinnen" haben es diese gleich mit zwei verschiedenen Fällen zu tun. Während der eine sich um einen Bombenanschlag dreht und sich schwerpunktmässig mit der gerichtlichen Aufarbeitung befasst, handelt es sich bei dem zweiten Fall um einen Serienmörder.

Diese beiden Fälle hat der Autor zu einem gelungenen Ganzen verschlungen und mit dem ihm üblichen Tempo geschildert. Zu diesem Eindruck tragen auch die vielen kurzen, knackigen Kapitel bei, sowie auch der gute, flüssige Schreibstil.

Ein wesentlicher Teil vom Reiz der Reihe ist für den Leser die kontinuierliche Weiterentwicklung der Protagonisten. Diese kann natürlich nur der treue Reihenleser wirklich nachvollziehen.

Mir hat das Buch wieder gut gefallen und ich hoffe, dass der nächste Band nicht allzugange auf sich warten lässt.

Veröffentlicht am 25.09.2020

Spannender Thriller mit einen Schuss Okkultismus und einem Hauch Romantik

Der Preis der Sünde
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Einen kurzen Blick auf das Geschehen kann der Leser hier auf der Buchseite werfen. Meine persönliche Meinung:

Dieses Buch der sogenannten "Opfer-Reihe" bietet ein gelungenes und erfreuliches Wiedersehen ...

Einen kurzen Blick auf das Geschehen kann der Leser hier auf der Buchseite werfen. Meine persönliche Meinung:

Dieses Buch der sogenannten "Opfer-Reihe" bietet ein gelungenes und erfreuliches Wiedersehen mit diversen Figuren aus den Vorgängerbänden. Das erzeugt angenehme Wiedererkennungs-Effekte.. Hauptprotagonisten sind aber zwei Figuren, die in den früheren Büchern nur Nebenrollen gespielt haben.

Ansonsten folgt das Buch dem gehabten Schema: Die Handlung wird immer wieder mal von Erinnerungsfetzen der Protagonisten aus der frühen Vergangenheit unterbrochen. Ein gutes Konzept, aber inzwischen etwas überstrapaziert.

Der Spannungsbogen ist zwar nicht durchgängig, aber doch sehr zufrieden stellend. Angereichert wird das Geschehen um eine Liebesgeschichte - wie in allen Büchern zuvor auch schon. Also auch in der Hinsicht alles wie gehabt...!

Das Finale war mir erneut - nach gut gelungenem Spannungsaufbau - etwas zu abrupt.

Diese Schreibweise ist gut und über jeden Zweifel erhaben. Insgesamt also ein guter bis sehr guter Thriller mit nur wenig Schwächen.