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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 05.11.2018

Mix aus spannender Thrillerhandlung und langatmigen Psychogrammen der Protagonisten

Tote Augen
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Zum Inhalt möge sich der Leser hier auf der Buchseite kurz informieren - ich ergänze nur meine persönliche Meinung:

Wie bereits in der Überschrift erwähnt wird in vorliegendem Buch die Grant-County Reihe ...

Zum Inhalt möge sich der Leser hier auf der Buchseite kurz informieren - ich ergänze nur meine persönliche Meinung:

Wie bereits in der Überschrift erwähnt wird in vorliegendem Buch die Grant-County Reihe (Sara Linton und Jeffrey Tolliver) mit der Reihe um den Detective Will Trent zusammen geführt.

Das Buch hat sehr spannende Momente; kann den Spannungsbogen aber nicht aufrechterhalten. Die Spannung sackt immer wieder ab, wenn sich die Autorin in langatmige Analysen der Befindlichkeiten der Protagonisten verliert. Überhaupt schien mir in diesem Buch alles etwas zu überzeichnet - angefangen bei den Grausamkeiten, denen die Opfer ausgesetzt wurden, bis hin zu den Problemen, mit denen sich die Protagonisten herumzuschlagen haben.

Legastenie, Anorexie, Diabetes, Schwangerschaft, Folter, Eheprobleme, unbewältigte Trauer - die Autorin hat an nichts gespart - und das ist für meinen Geschmack einfach zu viel. Schade, in diesem Fall wäre weniger mehr gewesen. Für alle Leser die die Vorgängerbände kennen, kommen natürlich noch die Wiederholungen hinzu; für alle Neueinsteiger dürfte trotz dieser Wiederholungen ein Einfühlen in die Vorgänge aus den früheren Bänden schwerfallen.

Veröffentlicht am 05.11.2018

Sehr guter Auftakt zu der neuen Reihe um die Psychotherapeutin Frieda Klein

Blauer Montag
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Eine kurze Einführung in die Handlung bekommt der interessierte Leser hier auf der Buchseite. Ich ergänze nur meine ganz persönliche Meinung.

Dem Leser wird schon auf dem Klappeninnentext kundgetan, dass ...

Eine kurze Einführung in die Handlung bekommt der interessierte Leser hier auf der Buchseite. Ich ergänze nur meine ganz persönliche Meinung.

Dem Leser wird schon auf dem Klappeninnentext kundgetan, dass es sich bei dem Buch um den ersten Band einer (beabsichtigt) achtteiligen Reihe handelt. Das merkt man dem Buch durchaus an, wobei ich das nicht negativ meine. So werden Hintergründe und Lebensumstände der Protagonisten nicht vollständig enthüllt, sondern nur angerissen.

Bemerkenswert ist der in meinen Augen sehr schöne, manchmal schon fast poetische Schreibstil des Autorenpaares. Der hat mir wirklich gut gefallen. Die Protagonisten sind sehr lebendig beschrieben, es ist gut gelungen diesen "Leben einzuhauchen".

Wenn das Buch als "Thriller" angepriesen wird, kann ich dem nicht zustimmen; für mich trifft eher die Bezeichnung zu, den ein Kommentator auf dem Buchrücken hinterlassen hat (Zitat):

"Ein guter psychologischer Kriminalroman".

Die Spannung hält sich in Grenzen, tut ausnahmsweise aber dem Lesevergnügen fast keinen Abbruch. Sehr aufwühlend waren in meinen Augen die eingeschobenen Passagen aus Opfersicht - eines kleinen entführten Jungen. Das hat mich als Leser immer wieder tief in die Geschichte hineingezogen.

Insgesamt ein sehr gelungener Auftakt, dem ich beinahe volle 5 Sterne zugebilligt hätte. Einerseits war da die doch etwas zu geringe Spannung und andererseits konnte mich leider das Ende nicht ganz überzeugen. Das war ein typisches Serienbuchende, bei dem nicht unwesentliche Fragen unbeantwortet geblieben sind.

Veröffentlicht am 05.11.2018

Leichte, lockere Unterhaltung für "Zwischendurch"

Vorübergehend tot
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Zum Inhalt kann sich der Leser gut hier auf der Buchseite informieren. Ich ergänze nur meine ganz persönliche Meinung:

Dies war für mich eines der ersten Bücher dieses Genres. Aufgrund der Informationen ...

Zum Inhalt kann sich der Leser gut hier auf der Buchseite informieren. Ich ergänze nur meine ganz persönliche Meinung:

Dies war für mich eines der ersten Bücher dieses Genres. Aufgrund der Informationen aus den Rezensionen hatte ich sehr hohe Erwartungen. Diese wurden nur teilweise erfüllt. Die Handlung ist zwar mal etwas Anderes, aber im Buch gibt es doch so einige Längen, die auch durch die wundervolle, erfrischende Schreibweise der Autorin nicht ganz ausgeglichen werden konnten. Auch der vielgepriesene Erotikanteil war für meinen Geschmack auch etwas zu kurz gekommen.

Insgesamt ein sehr schönes, unterhaltsames Buch für zwischendurch....!

Veröffentlicht am 05.11.2018

Eine kurzweilige Reise in´s frühe 19te Jahrhundert

Der Dichter des Teufels
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Zum Inhalt möge sich der interessierte Leser hier auf der Buchseite kurz informieren; ich ergänze hier nur meine persönliche Meinung:

Das Cover passt sehr gut zum Inhalt und erweckt die richtigen Erwartungen. ...

Zum Inhalt möge sich der interessierte Leser hier auf der Buchseite kurz informieren; ich ergänze hier nur meine persönliche Meinung:

Das Cover passt sehr gut zum Inhalt und erweckt die richtigen Erwartungen. Das ist schonmal sehr positiv zu bewerten, weil oft Cover und Inhalt in absolut keinem erkennbaren Zusammenhang stehen.

Der Plot ist eher einfach und gradlinig und auch für den geübten Leser leider recht vorhersehbar. Dafür sind die Protagonisten sehr liebevoll gezeichnet und auch das historische Umfeld kann die Autorin dem Leser sehr plastisch vor Augen führen. Der in der Ankündigung erwähnte Grusel hat mich leider nicht erreicht; vielleicht bin ich da durch ein paar andere Bücher aus dem Horror-Genre zu sehr verwöhnt (oder abgestumpft??).

Sehr gut gefallen hat mir der Schreibstil: Schöne Satzbauten und eine phantasievolle Sprache, stellenweise blitzt etwas Humor auf. Fast könnte man hin und wieder schon von Wortmalerei sprechen. Ich bin ohnehin der Meinung, das einerseits eine tolle Handlung durch eine schlechte Schreibweise zu einem schlechten Buch führt, andererseits aber eine exzellente Schreibweise einen eher durchschnittlichen Plot zu einem guten Buch machen kann. In diesem Sinne hat mir das vorliegende Buch einige sehr schöne Stunden bereitet und ein durchaus genussvolles Lesevergnügen.

Veröffentlicht am 01.11.2018

Blutig, schauriges Gemetzel mit einer guten Portion Sex

Licht aus!
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Einen kurzen Eindruck vom Geschehen liefert die Kurzinfo hier auf der Buchseite. Meine persönliche Meinung:


Richard Laymon ist ein Autor der polarisiert wie kaum
ein anderer Autor. Man liebt ihn - oder ...

Einen kurzen Eindruck vom Geschehen liefert die Kurzinfo hier auf der Buchseite. Meine persönliche Meinung:


Richard Laymon ist ein Autor der polarisiert wie kaum
ein anderer Autor. Man liebt ihn - oder man hasst ihn und wendet sich mit Ekel ab. Ich liebe ihn und habe mir nach längerer Zeit mal wieder ein "Werk" von ihm zur Lektüre gegönnt.

Nun, was soll ich sagen, ich habe genau das bekommen, was zu erwarten war: Viel blutiges Gemetzel und jede Menge Sex. Dem Autor gefällt es ja (und seinen treuen Lesern auch), dass die Protagonistinnen immer recht häufig nackt herum laufen; zumindest aber Brüste aus Hemden baumeln - natürlich mit erigierten Brustwarzen. Er schafft immer neben dem Horrorschrecken eine permanent erotisch/sexuelle schwüle Atmosphäre.

Eine allzu tiefsinnigen Handlung darf der Leser nicht erwarten, dafür aber eine ganz eigene, unverwechselbare Schreibweise: Er schreibt "wie ihm der Schnabel gewachsen ist" und baut auf unnachahmliche Weise auch die (wie im echten Leben oft wirren oder unzusammenhängenden) Gedankengänge der Protagonisten mit ein.

Mir hat das Buch wieder einmal sehr gut gefallen. Es verfehlt den fünften Stern nur knapp, aber ich habe halt schon bessere Bücher dieses Autors gelesen.