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Veröffentlicht am 22.09.2019

Innerhalb von 2 Tagen verschlungen, das sagt wohl alles

Der Keller
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Der Keller von Sabine Thiesler (Thriller, 2019, Heyne)

- innerhalb von 2 Tagen verschlungen, das sagt wohl alles - absolute Leseempfehlung -

Was war ich gespannt auf den neuen Streich von Sabine Thiesler. ...

Der Keller von Sabine Thiesler (Thriller, 2019, Heyne)

- innerhalb von 2 Tagen verschlungen, das sagt wohl alles - absolute Leseempfehlung -

Was war ich gespannt auf den neuen Streich von Sabine Thiesler. Die Spannung stieg noch mehr, da der Termin der Bucherscheinung, die sonst im Frühjahr erscheinen, diesmal erst im Herbst anstand. Umso erfreuter war ich, dass ich das Buch bereits am Freitag und somit 3 Tage vor der Erscheinung in den Händen halten konnte.

Und ich sollte nicht enttäuscht werden, das Warten hat sich definitiv gelohnt.

Wie bei den Thiesler-Büchern bekannt, steht nicht unbedingt das Verbrechen selbst und auch nicht die Ermittlungen im Fokus, sondern der Weg dahin, wie es zu den Taten kam und der/die Täter/in dazu wurde/n.
Diese Art des Thrillers finde ich in diesem Fall gut, da man hier einfach weiß, was man zu erwarten hat und es sich auch jedes Mal wieder extrem spannend und interessant liest. So auch wieder in diesem Fall.

Ich fing an zu lesen und war, wie immer bei diesen Büchern sofort in der Geschichte und mitten im Geschehen drin. Hätte ich die Zeit gehabt, hätte ich es liebend gerne in einem Rutsch durchgelesen. Die Seiten flogen nur so dahin und ruckzuck hatte ich die ersten 100 Seiten verschlungen.

Trotz aller Begeisterung habe ich ein paar Minikritikpunkte, die allerdings nicht ins Gewicht fallen und auf die ich nicht all zu sehr eingehen kann, ohne was zu verraten. Dennoch sind es Dinge, die mir beim Lesen aufgefallen sind, bzw. die ich etwas vermisst habe.

Zum einen wurde mir am Ende zu wenig, bzw. gar nicht auf einige Personen Bezug genommen, die anfangs eine Rolle spielten, für meinen Geschmack wurde zu "ungenau" beschrieben, warum es dazu kam. Ja, es ergab sich aus dem Lauf der Geschichte, aber ich mag es halt lieber noch definierter. Wie aus den vorherigen Büchern, dürfte den meisten Lesern bekannt sein, dass die Ermittlungen in diesen Fällen immer nur nebensächlich laufen und Kommissar Donato Neri immer nur durch einen Zufall den Fall lösen kann. In diesem Fall fiel es mir besonders auf, da bestimmte Dinge, die für mich noch interessant zu wissen gewesen wären, gar nicht mehr erwähnt wurden und man hier im Unwissenden gelassen wurde. Das fand ich etwas schade. Ebenso, wie das, was sich die Autorin für den Täter ausgedacht hat. Hier kann ich nicht tiefer ins Detail gehen, ohne noch mehr verraten zu müssen.
Auch der besagte Keller, der als Titel diente, kam mir zu wenig ins Spiel und spielte keine so große Rolle, wie ich angenommen hatte. Hier hatte ich mir schon mehr von erwartet.

Die Beanstandungen lesen sich vielleicht nun nicht so geringfügig, waren es für mich jedoch, da sie durch Spannung und den absolut interessanten Storyverlauf alles wett machten. Zudem waren es nur absolute Kleinigkeiten, ansonsten war der Thriller für mich absolut stimmig.

Fazit:

Wieder mal ein absolut spannender, interessanter Thriller, der mich sofort in seinen Fängen hatte und in seinen Bann ziehen konnte.
Note: 1-

Veröffentlicht am 21.08.2019

konnte mich absolut begeistern

Rotkäppchens Traum
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Rotkäppchens Traum von Max Bentow (Thriller, 2019; Goldmann)

- konnte mich absolut begeistern -

Bei diesem Thriller handelt es sich, wie auch schon bei "Das Porzellanmädchen" um keinen Teil der Nils ...

Rotkäppchens Traum von Max Bentow (Thriller, 2019; Goldmann)

- konnte mich absolut begeistern -

Bei diesem Thriller handelt es sich, wie auch schon bei "Das Porzellanmädchen" um keinen Teil der Nils Trojan-Reihe.

Der Schreibstil, die kurzen Kapitel und das für mich perfekte Buchformat ermöglichten es mir, dass ich sofort in der Geschichte drin war und ich sie einfach so inhalieren konnte.

Alleine der Klappentext hatte mich schon vor Erscheinen des Buches absolut neugierig gemacht. Dieser versprach Spannung und Miträtselei pur, was er für mein Empfinden auch absolut halten konnte.

Ich war so gespannt, was es mit Annie und ihrer Suche nach der Wahrheit auf sich hatte, dass die Seiten vor Spannung nur so dahinflogen und ich es am liebsten in einem Rutsch weggelesen hätte.
Für mich passte einfach der Mix aus Annie´s Suche und den gelegentlich eingestreuten Passagen aus einer weiteren Sicht, worauf ich natürlich nicht eingehen werde. Gerade, was das betrifft erlebt der Leser eine Überraschung, die erst zum Ende hin ihr volles Ausmaß entfaltet.

Bis dahin erlebt und erfährt man einiges über Annie. Stück für Stück eröffnen sich Geheimnisse, Wahrheiten und so mancher zweifelhafter Moment, wo ich doch wieder das ein oder andere in Frage stellte. Das Ganze gipfelte in einem Aha-Effekt, der voller Spannungsmomente war.

Fazit:

Eine absolut spannende Geschichte, die mich voll in ihren Bann zog und die ich somit förmlich in mich einsog. Für mich ein absolut genialer Thriller und absoluter Lesegenuss.
Note: 1

Veröffentlicht am 30.06.2019

tolle Story

Die Lieferung
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Die Lieferung von Andreas Winkelmann (Thriller, 2019: rowohlt)

- tolle Story -

Bei diesem Thriller handelt es sich um den 2. Fall für Polizeikommissar Jens Kerner und seine Kollegin Rebecca Oswald.

Die ...

Die Lieferung von Andreas Winkelmann (Thriller, 2019: rowohlt)

- tolle Story -

Bei diesem Thriller handelt es sich um den 2. Fall für Polizeikommissar Jens Kerner und seine Kollegin Rebecca Oswald.

Die Story, die sich hinter dem sich schon tolllesenden Klappentext verbarg, hatte es in sich. So verbarg sich dahinter eine tolle, intelligente Story mit vielen Wendungen.
Der Schreibstil war wie gewohnt flüssig und schnell wegzulesen.

Für Spannung sorgten vor allem die Rückblenden, die immer wieder in die Story eingestreut waren. Aber auch die vielen Wendungen, die sich im Laufe der Story auftaten, taten ihr Übriges dazu.
Für meinen Geschmack hätte es jedoch noch ein wenig mehr Hochspannung geben können.

Wie bereits erwähnt, gefielen mir die Rückblenden ziemlich gut, waren sie doch mit das Herzstück der Geschichte und gewährten dem Leser Einblicke zum Täter. Somit war die Täteraufdeckung ziemlich spannend, da ich diesen nicht auf dem Schirm hatte. Besonders zum Schluss hin rätselte ich nochmal mehr, wer es denn sein könnte, nachdem sich alles mehr und mehr lichtete. Bis dahin gab es für den Leser einige Irrungen und Wirrungen.

Fazit:

Eine tolle, interessante, intelligente Story, die es in sich hatte.
Note: 1-






Veröffentlicht am 20.06.2019

für mich der bisher stärkste Teil der Reihe

Nadelherz
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Nadelherz von Julia Corbin (Thriller, 2019; Diana Verlag)

- für mich der bisher stärkste Teil der Reihe -

Bei diesem Thriller handelt es sich um den 3. Teil um die Kommissarin Alexis Hall und die Kriminalbiologin ...

Nadelherz von Julia Corbin (Thriller, 2019; Diana Verlag)

- für mich der bisher stärkste Teil der Reihe -

Bei diesem Thriller handelt es sich um den 3. Teil um die Kommissarin Alexis Hall und die Kriminalbiologin Karen Hellstern.

Nachdem mir die beiden Vorgänger jeweils schon ziemlich gut gefallen hatten, kann ich dieses Mal sagen, dieser Fall dies noch getoppt hat und somit der für mich stärkste Teil der Reihe ist.

Der Klappentext ließ es bereits erahnen, dass es dieser Fall in sich haben könnte und mir somit besonders gut gefallen könnte. Und genauso kam es dann auch.

Dieses lag insbesondere an den Täter-Opfer-Szenen, die durch in die Story eingestreute Rückblenden, dem Leser das Leid der beiden entführten Frauen vergegenwärtigte. Diese lasen sich so spannend, wenn auch grausam, dass ich das Buch am liebsten in einem Rutsch durchgelesen hätte.

Auch das Privatleben von Alexis und Karen kommt wieder nicht nicht zu kurz und erfuhr eine Weiterentwicklung.

Als minimale Kritikpunkte könnte ich anmerken, dass es für mich noch spannender hätte sein können, sprich noch etwas mehr in Richtung Hochspannung, was jedoch indivuelle Empfindungssache ist und dass das Ganze recht komplex gestaltet war, aufgrund einer größeren Opferanzahl. Vielleicht hätte ich mir den ganzen Hergang am Ende noch mal mehr zusammengefasst gehabt, es hat sich zwar alles schlüssig aufgelöst, dennoch war es streckenweise nicht ganz so leicht zu fassen, der gesamte Fall es absolut in sich hatte. Nichtdestotrotz war die Auflösung überraschend, hatte ich sie so nicht mal annährend auf dem Schirm.

Fazit:

Aufgrund der superinteressanten, sowie spannenden Rückblenden der für mich bisher beste Teil der Reihe.
Freue mich schon jetzt auf den nächsten Teil.
Note: 1-

Veröffentlicht am 04.06.2019

wieder ein super kurzweiliger Roman

Meistens kommt es anders, wenn man denkt
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Meistens kommt es anders, wenn man denkt von Petra Hülsmann (Roman, 2019; Lübbe)

- wieder ein super kurzweiliger Roman -

Bei diesem neuen Roman von Petra Hülsmann handelt es sich sozusagen um einen Folgeroman ...

Meistens kommt es anders, wenn man denkt von Petra Hülsmann (Roman, 2019; Lübbe)

- wieder ein super kurzweiliger Roman -

Bei diesem neuen Roman von Petra Hülsmann handelt es sich sozusagen um einen Folgeroman zu "Wenn´s einfach wär, würd´s jeder machen". Dort war Nele, die Hauptprotagonistin aus diesem Roman, ein Nebencharaktär. Somit kommen hier nun auch wieder die Charaktäre aus dem vorherigen Roman vor, sprich Anni, Sebastian und Kai. Das fand ich ganz gut, da es so einen Wiedererkennungswert hat. Zudem gibt es Anspielungen zu anderen Charakteren aus anderen Büchern, genauso, wie auch der Taxifahrer Knut wieder seinen Auftritt hat.

Ansonsten kann ich nur das wieder sagen, was ich bei jedem dieser Roman sage, nämlich, dass er sich total locker-flockig wegliest, da der Schreibstil so angenehm ist und man sofort in der Geschichte angekommen ist, sobald man mit dem Lesen begonnen hat.

Was diese Romane so besonders macht, ist die Tatsache, dass sie immer recht nah am realen Leben spielen, sprich Themen aufgreifen, die so wirklich bei jedem von uns eine Rolle spielen und die Bücher somit authentisch und realistisch wirken.

Im vorliegenden Buch lernen wir neben Nele auch ihren am Down-Syndrom leidenden Bruder Lenny kennen, zu dem sie eine ganz besonders innige Beziehung hat. Hier wird aufgezeigt, dass es bei diesen Menschen auch nicht nur schwarz und weiß gibt, sondern ganz viele verschiedene Ausgeprägtheiten der "Krankheit". Das hat mich zum einen schon etwas erstaunt, andererseits kam es mir an so mancher Stelle schon ein wenig unrealistisch vor, da im Buch natürlich nur die richtigen Leute zur richtigen Zeit die richtigen Hebel in Bewegung setzen mussten, so dass Lenny viele Dinge ermöglicht werden konnten, die selbst "gesunden" Menschen oft verwehrt bleiben.

Was auch eher untypisch im Gegensatz zu den vorherigen Büchern war, ist die Tatsache, dass das, worum es geht schon sehr früh in Erscheinung trat, sprich Nele und ihr Chef Claas kamen sich schon früh recht nahe, womit ich eher im letzten Drittel des Buches gerechnet hätte. Das war nicht schlecht, allerdings hätte ich dann wohl noch eher mit ein klein wenig mehr Handlung da drumrum gerechnet. Sprich, ich dachte, dass da noch irgendwas "Aufregendes" passieren würde. Dieses war allerdings nur bedingt der Fall, bzw. fiel es nicht so aus, wie ich gedacht hätte.

Nichtsdestotrotz ändern diese kleinen Kritikpunkte nichts daran, dass mir der Roman wieder super gefallen hat und ich ihn absolut gerne gelesen habe.

Fazit:

Wie immer ein supertoller Roman, den man einfach so weglesen kann.
Note: 1


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