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Veröffentlicht am 23.03.2017

Unglaublich! Anders, als erwartet

Emily lives loudly
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Unglaublich! Anders, als erwartet und um Welten besser! Packend. Spannend. Einfach nur zum Abtauchen schön. seufz

Inhalt:
Verliebe dich in den besten Freund deines Bruders! Ausgerechnet über dieses Klischee ...

Unglaublich! Anders, als erwartet und um Welten besser! Packend. Spannend. Einfach nur zum Abtauchen schön. seufz

Inhalt:
Verliebe dich in den besten Freund deines Bruders! Ausgerechnet über dieses Klischee möchte die siebzehnjährige Emily einen Film drehen. Und ganz klar selbst die Hauptrolle darin übernehmen. Nicht so klar ist allerdings, was daraufhin passiert. Wer könnte denn auch ahnen, dass Klischees nicht immer klischeemäßig verlaufen und dass dunkle Geheimnisse selbst dann ans Licht kommen, wenn man es mehr als alles andere verhindern will ... Und wieso taucht Austin, der gutaussehende, aber absolut nicht vertrauenswürdige Bad Boy der Schule, plötzlich überall da auf, wo Emily ist? Aber ihr Blog heißt ja nicht umsonst »Emily lives loudly« und ist der perfekte Ort, um das alles sich und den anderen zu erklären.

meine Meinung:
Tanja Voosen zählt mittlerweile zu einen meiner Lieblings-Jugendbuchautorinnen. Ihre Bücher sind – bis jetzt – immer packend, spannend und anders gekommen, als erwartet.
Ein großes Überraschungspacket! Langweile kommt da sicher nie auf :D

„Emily Lives Loudly“ habe ich mit einem Ruck durchgelesen, denn aufhören war wirklich UNMÖGLICH. Es passte einfach alles zusammen.
Die Charaktere waren toll.
Der Inhalt spannend.
Die Idee gut umgesetzt.

Emily hat schon viel in ihren Leben erreicht, denn sie führt einen angesehenen Blog, ist beliebt und hat genug Selbstbewusstsein für zwei ^^. Nur eines fehlt zu ihren absoluten Glück noch: Die Annahme auf ihre Traumschule.
Dafür bekam sie sogar eine zweite Chance. Diese nutzt sie, um sich in den besten Freund ihres Bruders zu verlieben...Klischee lässt grüßen...Moment...oder etwas doch nicht?!

Parker ist Emilys großer Bruder und lebte ein Jahr in Australien wegen einem Austauschjahr. Er und Emily waren damals eine Herz und eine Seele und langsam näherten sie sich wieder an. So eine starke Schwester-Bruder-Verbindung lässt einen einfach nur grinsen und neidisch sein.

Brick sieht gut aus, passt ins Klischee (bester Freund von Parker), aber dumm nur, dass er Emily genau an ihn erinnert: An ihren Bruder. kicher
Doch wo zu Beginn nur Freundschaft ist, kann ja noch mehr werden, immerhin wäre „sich-riechen-können“ ja einmal vorhanden.

Austin ist eine eigene Nummer ^^. Er und Emilys Aussagen zählen zu einen meiner liebsten, denn die beiden warfen nur mit Sarkastischen Bemerkungen so um sich und das war einfach für den Leser seeehr unterhaltsam.

Gut, die Idee war toll, aber an der Ausarbeitung hatte es manchmal bei der Jahreszahlen gehackt, das war ziemlich verwirrend, aber durch die ganzen überraschenden und unerwarteten Handlungsstränge wäre ich vermutlich sowieso verwirrt gewesen.

Die Erzählperspektive war personell, also man lernte alles aus Emilys Sicht kennen. Ihre Gedanken waren abwechselnd grüblerisch und witzig zugleich. Laut loslachen war also inbegriffen.
Obwohl auch ernste Themen vorkommen, fehlte es nicht an Witz und Spaß.
Es war einfach toll zu lesen und wie schon gesagt, aufhören war einfach nicht möglich.

Fazit:
Ein weiteres gelungenes Werk von Tanja Voosen, welches Lust auf mehr macht! Einzig die verworrenen Jahreszahlen waren negativ, sonst war alles perfekt:
Die Handlung. Die Idee. Die Charaktere. Der Sarkasmus.
Ich gebe dem Buch 4,5 von 5 Sterne!
Ein locker, leichtes Sommerbuch, das dich die Realität vergessen lässt!

Veröffentlicht am 23.03.2017

Kritisches Werk, gilt damals und heute....

Ein Volksfeind
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Achtung Spoiler

Der beste Beweis: Geld regiert die Welt. Das war damals, wie heute so!

Inhalt:
[Inhaltsangabe]
Ende des 19. Jahrhunderts in einem Kurort an der norwegischen Küste: Der Arzt Thomas Stockmann ...

Achtung Spoiler

Der beste Beweis: Geld regiert die Welt. Das war damals, wie heute so!

Inhalt:
[Inhaltsangabe]
Ende des 19. Jahrhunderts in einem Kurort an der norwegischen Küste: Der Arzt Thomas Stockmann stellt bei einer Wasseruntersuchung des Kurbades die Verunreinigung mit schädlichen Bakterien fest. Er versucht, sich bei den Verantwortlichen Gehör zu verschaffen, doch der Bürgermeister, sein eigener Bruder, lässt dies nicht zu. Der für den „Volksboten“ angekündigte Artikel darf nicht erscheinen. Als Stockmann in einer öffentlichen Versammlung die Missstände im Bad sowie allgemeine Probleme ansprechen will, lässt man ihn nicht angemessen zu Wort kommen. Stattdessen wird er zum Volksfeind abgestempelt und in die Isolation getrieben. Doch der Idealist Stockmann beugt sich nicht. Ibsen thematisiert hier den Konflikt zwischen finanziellen Interessen einerseits und der gesellschaftlichen Verantwortung des Einzelnen andererseits. Die aufgezeigten gesellschaftlichen Mechanismen und philosophischen Fragestellungen, z. B. nach Sinn und Nutzen moralischer Wertmaßstäbe, sind heute noch ebenso relevant wie zur Zeit der Uraufführung des Stücks 1883.

meine Meinung:
Der kritische Realismus zeigte damals, wie Menschen lebten. Ibsens Werk „Nora. Ein Puppenheim“ hat mich total begeistert. Dieses hier war auch gut, interessant und hatte eine Botschaft, welche auch in der heutigen Zeit noch sehr aktuell ist, jedoch fand ich die Aussage vom anderen Werk einfach spannender. Es könnte an die Personen liegen, denn die Handlung fand ich interessant, auch wenn es etwas unglaubwürdig war, dass plötzlich ein vermeintliches Heilbad als Giftbad dargestellt wird.

Doktor Stockmann ist ein ehrenwerter Mensch, keine Frage, denn er riskiert alles für eine Stadt, die ihn als Volksfeind abstempelt. Es war erschreckend zu lesen, wie leicht die Bürger zu manipulieren waren, denn sie achteten kaum auf die Worte, sondern mehr auf die Personen, welche etwas sagten.
Alleine Aussagen wie, dass sie zu Aslaksen helfen sollten, erschütterten mich. Diese Bürger wollten nicht gerettet werden, denn sonst hätten sie dem Doktor wirklich ehrlich zugehört, nein, diese Bürger wollten einfach nur unterhalten werden...und das wurden sie schließlich auch.

Manipulation, Geldgier und die Ignoranz dem Menschen gegenüber sind damals wie heute noch aktuell. Geld regiert eben die Welt...was soll man da dagegen machen.
Ich fand es beeindruckend, dass der Doktor nicht klein beigab, nein, er versucht immer noch alles daran, Gehör zu bekommen, egal ob er nun VolksFEIND oder VolksFREUND ist.

Sein Bruder hat mich völlig schockiert, denn sagt man nicht, dass Blut dicker als Wasser ist? Sollte die Familie nicht VOR ALLEM stehen?
Aber nein...nicht beim Amtsrat, denn der ist ja praktisch Schuld an der ganzen Misere, aber das zuzugeben wäre eine Katastrophe, also einfach diese ganze Situation abschwächen und den Bruder als verrückt darzustellen.
Einfach nur unglaublich!

Aber der „ehrenwerte“ Aslaksen oder Hovstad sind ja auch nicht die nettesten Zeitgenossen. Sie wollen dem Doktor ja nur „helfen“ und erpressen ihn still und heimlich, in der Hoffnung, dass sie endlich Kapital schlagen können.

Fazit:
Ibsen zeigte im Werk „Ein Volksfeind“ die Abgründe der Menschen sehr deutlich. Jedenfalls einige davon und den Kampf, welche wenige auf sich nehmen, um endlich Besserung in die Welt zu bringen. 4 von 5 Sterne!

Veröffentlicht am 23.03.2017

Interessanter als gedacht!

Nathan der Weise
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Interessanter als gedacht! Ich wollte es nie lesen, weil es mich nicht ansprach, aber jetzt, danach, bin ich positiv überrascht!

Inhalt:
[Inhaltsangabe]
Christentum, Judentum und Islam: Die gegenseitige ...

Interessanter als gedacht! Ich wollte es nie lesen, weil es mich nicht ansprach, aber jetzt, danach, bin ich positiv überrascht!

Inhalt:
[Inhaltsangabe]
Christentum, Judentum und Islam: Die gegenseitige Verwandtschaft und Untrennbarkeit der drei großen monotheistischen Religionen bilden den Kern von Lessings Klassiker „Nathan der Weise“. Die Figur des Nathan ist Sinnbild geworden für gegenseitige Toleranz und Menschlichkeit. Die von ihm vorgetragene Interpretation der Ringparabel, die der Frage nach der einen, „wahren“ Religion nachgeht, gilt als Schlüsseltext der Aufklärung. Dabei ist das bis heute aufgeführte Theaterstück ein Plädoyer für den aufklärerischen Toleranzgedanken.

meine Meinung:
„Nathan der Weise“, in der Schule durchgesprochen, aber Interesse es zu lesen hatte ich nie. Dann kam die Matura zur Sprache und ich dachte mir „Hey, also Aufklärung“ wäre doch ein tolles Thema.“
Mir fehlte noch ein Buch so entschied ich mich für „Nathan der Weise“ und um ehrlich zu sein, ich ich bin positiv überrascht.
Die Aussage ist klar verständlich, die Handlung zog sich nur am Anfang unendlich in die Länge und die Charaktere waren auch annehmbar.

Die Frage, welche Religion die einzig wahre ist, wird erst im dritten Aufzug, also im „Höhepunkt“ besprochen, in Form der „Ringparabel“.
Doch nicht genug, Lessing zeigt auch, dass diese These, dass alle Religionen in Harmonie zusammenleben können, am Ende des Buches.
Kurz: Ich bin überraschend begeistert, vor allem, weil wir in der jetzigen Zeit sowieso mit der IS so zu kämpfen haben, erinnert Lessings Werk einen daran, dass die Frage der „richtigen“ Religion schon immer allgegenwärtig war.

Die Ausführung der Religionen sind anders, aber die Basis ist überall gleich: Wir sollen für einander da sein, nicht töten und das Gute anstreben.

Die Charaktere sind vielschichtig, auch wenn vor allem die Christen im Buch launischer wirken, als die anderen. Keine Ahnung, warum Lessing das tat, aber es ist deutlich. Daja, der Tempelherr wirken einfach viel emotionaler, warum...das ist die Frage aller Fragen O.o

Fazit:
Ein faszinierendes Stück aus der Zeit der literarischen Aufklärung! Lessing versuchte damit die Differenz, welche zwischen den Religionen gab, zu beseitigen, etwas, was wir heute genauso noch gebrauchen könnten. Ein Stück, welches nach wie vor sehr aktuell ist!
4 von 5 Sterne!

Veröffentlicht am 23.03.2017

Gefühlsvoll, spannend und voller Überraschungen

Engelsstaub
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Gefühlsvoll, spannend und voller Überraschungen! Ein tolles Debüt, welches zeigt, dass wahre Liebe auch über den Tod hinausgehen kann

Gefühlsvoll, spannend und voller Überraschungen! Ein tolles Debüt, welches zeigt, dass wahre Liebe auch über den Tod hinausgehen kann <3

Inhalt:
[Inhaltsangabe]
Jade Brooks ist ein Nerd. Mit Mädchenkram, Partys und schicken Klamotten hat sie nicht viel am Hut, ihr Herz gehört der Wissenschaft und ihrem verstorbenen Vater. Zumindest bis sie auf den vermeintlichen Bad Boy und Rockmusiker Caspar Sinclair trifft. Doch kurz bevor es zwischen dem ungleichen Paar ernsthaft zu knistern beginnt, wird Jades Leben durch einen Autounfall ein jähes Ende gesetzt. Als sie sich kurze Zeit später als Engel im Himmel wiederfindet, prasseln die Ereignisse auf sie nieder: Ausgerechnet sie soll im Engelsheer der Matchmaker als Liebesengel dienen, von ihrem Vater fehlt jede Spur und der junge Mann, den sie verkuppeln soll, ist kein Geringerer als Caspar Sinclair...

meine Meinung:
Anne-Marie Jungwirths Debütroman ist mitfühlend, herzerweichend und weißt eine wirklich tolle Idee auf: Das Leben ist nach dem Tod nicht vorbei, nein, die Sünden müssen abgearbeitet werden, also was passt besser zur dir:
Protector
Matchmaker
Inspirer oder
Messenger?

Matchmaker (Liebesenlge), das ist Jades Bestimmung nach ihrem Tod. Kaum zu glauben, immerhin sieht sie sich selbst als Nerd, die nur kurz vor ihren Tod romantische Gefühle für einen Jungen kennengelernt hat, aber wie sagt man denn so schön? Es geht noch schlimmer:
Ihr Vater ist im Himmel verschollen, ihr Ausbildner hasst sie und ihr Schützling ist kein anderer als Casper Sinclair, der Junge, den sie vor kurzen noch sehr nahe gestanden war.

Die Idee hinter dem Buch fand ich von Anfang an interessant und spannend, denn ich habe eine große Schwäche für Engelsbücher jeglicher Art.
Dazu noch eine Prise Humor und Sarkasmus und ich bin glücklich und das konnte Jade gut: sarkastisch sein ;D .

Die Schreibweise war angenehm, locker und Jades Sicht teilweise sehr aufwühlend und manche Szenen gingen mir näher, als ich mir je hätte träumen lassen können. Ihr Tod, ihre Beerdigung, die Hinterbliebenen, auch wenn viele Szenen amüsant und witzig waren, es gab auch einige, die den Leser mitnahmen. Und macht das nicht ein gutes Buch aus?
Das man nicht nur das Buch liest, sondern auch mit den Charakteren mitleidet und ihre Freude sowie Trauer fühlt? Das schaffte Anne-Marie auf jeden Fall!

Ein paar Ereignisse und Handlungen waren aber zu einfach und teilweise unglaubwürdig. Charaktere glaubten etwas zu leicht, eine Handlung ging einfach zu leicht von der Hand oder wirkte gestellt.

Das Ende war dafür umso überraschender! Ein Happy End der etwas anderen Art, würde ich einfach mal sagen, ich sehe es jedenfalls als Happy End an, auch wenn es anders kam als gehofft und gedacht. Ein geschlossenes Ende, was jedoch offen genug ist, dass man auf eine Fortsetzung hoffen könnte. Mal schauen und Daumendrücken, dass es mit Jades Abenteuer noch nicht vorbei ist ;P .

Fazit:
Ein Buch, das witzig und spannend war und dennoch ihre Macken hatte. Die Schreibweise war packend und gefühlvoll, die Handlung teilweise nicht ganz nachvollziehbar, aber die Idee dahinter war gut. Klar, es hatte kleine Schönheitsfehler, aber perfekt wird doch sowieso überbewertet xP .
Das Ende war überraschend und anders als gedacht, trotzdem gelungen. Als Einzelteil geplant gibt es aber dennoch Hoffnung, dass es irgendwann einmal eine Fortsetzung gibt, ich Drücke mal die Daumen, dass das nicht das letzte und einzige Buch in Jades Buchuniversum war, denn sie ist eine tolle Hauptprotagonistin mit all ihren Witz, Humor und Intelligenz.
Ich gebe dem Debütroman 4 von 5 Sterne, da es wirklich gelungen war, aber dennoch kleine Unstimmigkeiten aufweist. Dennoch gilt: Es ist lesenswert!
Das wird nicht das letze Buch sein, welches ich von Anne-Kathrin Jungwirth gelesen haben werde.

Inhalt: Engel <3
Charaktere: nerdig ^^
Handlung: überraschend

Veröffentlicht am 23.03.2017

Zuckersüß wie die Vorgänger!

Katastrophe mit Kirschgeschmack
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Zuckersüß wie die Vorgänger! Schnell zu lesen und aufhören dazwischen UNMÖGLICH! Tolle Schreibweise! Tolle Dialoge!

Inhalt:
„Ich weiß ja nicht, was gerade in Tony Mitchells Kopf vorgeht, aber du nimmst ...

Zuckersüß wie die Vorgänger! Schnell zu lesen und aufhören dazwischen UNMÖGLICH! Tolle Schreibweise! Tolle Dialoge!

Inhalt:
„Ich weiß ja nicht, was gerade in Tony Mitchells Kopf vorgeht, aber du nimmst auf jeden Fall eine Menge Platz darin ein.“ Als Tochter eines Army-Generals hat es Samantha Summers nicht immer leicht. Von einem Kontinent zum anderen zu ziehen hat ihr zwar geholfen, vier verschiedene Sprachen in Rekordzeit zu erlernen, doch für ihr soziales Leben als Teenager ist es der Untergang. Und als ihr in der neuen Schule dann auch noch dieser verboten gut aussehende Junge das Leben zur Hölle macht, nur weil er vor einiger Zeit mit ihrer Cousine zusammen war und das Ganze offenbar in die Hose gegangen ist, möchte sich Sam am liebsten unter ihrem Bett verkriechen und nie wieder hervorkommen. Es gibt nur eine Sache, die ihr noch mehr zu schaffen macht, als all das zusammen. Aus einem unbegreiflichen Grund taucht dieser arrogante Mistkerl ständig in ihren Tagträumen auf, obwohl das wirklich das Letzte ist, was sie will.

meine Meinung:
Die ersten beiden Teile der Teile der Reihe waren einfach toll und ich MUSSTE wissen, wie es weitergeht! Neugierig und interessiert fing ich Sams Geschichte zu lesen an...und wurde nicht enttäuscht!

Sam ist einfach ein toller Chara! Sie ist nett, freundlich, aber auch ziemlich unsicher, wenn es um Freundschaften geht, da sie schon sehr oft umziehen musste. Sie ist zwar Chloes Cousine, aber das glatte Gegenteil, was das Fußballteam schnell merkt...naja, alle bis auf Toni.
Toni kennt man ja schon aus den ersten beiden Teilen der „Grover Beach Team“-Reihe, aber er ist anders, als man aus Ryan und Lissas Sicht mitbekommen hat, denn Toni birgt ein Geheimnis. Außerdem kann er ziemlich unfreundlich und ein Arschloch sein, was dummerweise Sam mehr als nur einmal am eigenen Leib erfährt .

Die Schreibweise ist – wie bereits erwartet – wieder top. Sie ist flüssig, locker und das Buch liest sich unglaublich schnell von der Hand. Aus einem „kurzen“ lesen vor dem Schlafengehen, wird „ups-hab-die-Zeit-komplett-übersehen“. Die Dialoge sind ebenfalls angenehm zu lesen. Sie wirken nicht aufgesetzt, sondern...naja...eben ehrlich. Es wäre jedenfalls glaubwürdig, wenn ein Gespräch so ablaufen würde. Nicht zu hochgestochen, einfach situationsbestimmt passend.

Die Idee dahinter fand ich auch toll, nur eben war der Cliffhanger am Ende unglaublich fies! Zum Glück war der 4. Teil schon erschienen, sonst wäre ich wirklich SEHR deprimiert und vor allem ungeduldig gewesen!

Fazit:
Ein wirklich gelungener 3. Teil, der hungrig nach mehr macht! Zwar fand ich die ersten beiden Teile der Reihe eine Spur besser, aber dieser Teil ist trotzdem SEHR lesenswert!
Anna Katmore ist eine tolle Autorin, die es geschafft hat, dass ich wählerischer geworden bin und mir bewiesen hat, dass Bücher von deutschsprachigen Autoren einfach besser zu lesen sind, als Übersetzungen.
Ich gebe dem Buch 4 von 5 Sterne und Teil 4 liegt schon in den Startlöchern!