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Veröffentlicht am 14.09.2017

Genau das, was ich gebraucht habe!

Und er steht doch auf dich
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Genau das, was ich gebraucht habe! Fesselnd, locker und es brachte mich zum Lachen. Oft! Ich fand’s toll!

Inhalt:
Aly will endlich weg von ihrem Kumpel-Image. Ihr Ziel: Justin Carter erobern, den heißesten ...

Genau das, was ich gebraucht habe! Fesselnd, locker und es brachte mich zum Lachen. Oft! Ich fand’s toll!

Inhalt:
Aly will endlich weg von ihrem Kumpel-Image. Ihr Ziel: Justin Carter erobern, den heißesten Typen der Schule, und mit ihm zum Homecoming Ball gehen. Also wird die Operation Sex-Appeal gestartet. Dazu gehört auch die gefakte Beziehung mit Brandon, Alys bestem Freund. Und tatsächlich beginnt Justin sich für Aly zu interessieren. Nach der »Trennung« von Brandon kommen Aly und Justin auch wirklich zusammen. Aber ist es wirklich Justin, den Aly will? Denn eigentlich haben sich Aly und Brandon längst unsterblich ineinander verliebt. Doch zuzugeben, dass sie mehr füreinander sind als nur Freunde, ist gar nicht so leicht … (© cbt)

Meine Meinung:
Eines meiner SUB Leichen, die ich mir beim Erscheinungstermin eingebildet und dann doch nie danach gegriffen habe. Bis an diesen einem schicksalhaften Montag. Ich wollte etwas Lesen, wusste nicht was und dann sah ich das Buch und...das war es!
Verschlungen in wenigen Tagen! Genau das, was meine Laune gebraucht hat!

Die Handlung
Umstyling. Image-Wechsel. Friendzone. Liebe.
Das Buch ist leicht und ernst zugleich.
Es geht um die Angst von Aly, dass sie von Jungs nur als „Kumpel“ wahrgenommen wird.
Andererseits geht es um Brandon, der einer der „Coolen“ (= Kein Beziehungstyp) ist, weil er Angst hat verletzt zu werden.
Es geht um Aly und Brandon, beste Freunde, die etwas zum Rollen bringen, was sie nie erwartet hätten.

Schon beim Beginn hatte mich „Und er steht doch auf dich“ am Haken.
Die Szene in der Umkleide: Genial!
Die Themen, die das Buch beschreibt? Ehrlich und Authentisch.
Der Handlungsverlauf: Mitreißend. Herzzerreißend. Einfach richtig!

Die Charaktere
Aly ist kein typisches Mädchen, denn sie ist für Jungs mehr der Kumpel-Typ als eine Date-Freundin. Sie ist sportlich, sarkastisch und stur. Sie ist liebevoll, ehrlich und hat ihren Ruf sowas von satt. Ihr neues Image, dass sie sich mit Hilfe ihrer Freunde gestaltet ist das glatte Gegenteil der vorherigen Aly. Und obwohl sie sich manchmal so dermaßen fehl am Platz fühlt, macht sie weiter.
Aly ist mutig unglaublich sutr. Ich mochte sie schon ab der ersten Seite. Sie tut Dinge, weil sie diese eben in den Kopf gesetzt hat. Sie ist ehrlich, authentisch und ich konnte verstehen, warum sie so handelte, wie sie eben handelte.

Brandon ist Alys bester Freund. Superscharf, sportlich und so unglaublich süß zu Aly, das man ihm am liebsten Knuddeln würde (jaja, sowas will echt KEIN Typ hören xP). Ein schwerer Verlust in seiner Vergangenheit hat ihn so sehr geprägt, dass er Dinge wie Liebe oder Beziehungen für etwas Schlimmes hält.
Freundschaft? Ja.
Liebe? Auf keinen Fall!
Ob jemand wie seine beste Freundin etwas daran ändern kann?

Da das Buch abwechselnd aus Alys und Brandons Perspektive erzählt wird, lernt man schnell die verschiedenen Charaktere kennen und schließt sie ins Herz. Brandons, wie auch Alys Freunde haben einen wichtigen Platz im Buch und so sind sie – die Nebencharaktere – ebenso lebendig gestaltet, wie die beiden Hauptprotas.
Ich konnte mich ohne Schwierigkeiten in die Gefühle der Charas hineinversetzen. Sie sind eben ehrlich, authentisch und lebendig!

Die Schreibweise
Locker, leicht, fesselnd und mitreißend!
Da man als Leser abwechselnd Alys und Brandons Sicht der Dinge sieht, wird es auch nie langweilig. Man erfährt viel über die beiden und ihren Gedanken.
Die Dialoge sind ebenso flüssig wie witzig. Lachen kommt hier definitiv nicht zu kurz und Schniefen ab und an auch nicht xP.

Fazit:
Hach...spontan auf das Buch Lust bekommen und es nicht bereut. Ich habe es verschlungen und es hat mich begeistert!
Flüssig, mitreißend und Laune hebend, dass denke ich über „Und er steht doch auf dich!“.
Klar, man weiß schon am Anfang, wie es endet, aber hier gilt eben die Weisheit „Der Weg ist das Ziel!“

Von mir bekommt Rachel Harris Buch 4,5 von 5 Federn für ihr wundervolles, mitreißendes und humorvolle Buch!
Ich freue mich schon auf weitere Werke aus ihrer Feder!

Veröffentlicht am 27.08.2017

Komplett anders als Tanjas anderen Werke, aber definitiv gelungen!

Phantomliebe
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Komplett anders als Tanjas anderen Werke, aber definitiv gelungen! Komplex, gut durchdacht und neben ständig-spannend auch sehr blutig!

Inhalt:
*Düster-romantisch und voller Humor zugleich
Was ist das ...

Komplett anders als Tanjas anderen Werke, aber definitiv gelungen! Komplex, gut durchdacht und neben ständig-spannend auch sehr blutig!

Inhalt:
*Düster-romantisch und voller Humor zugleich
Was ist das Schlimmste, was einer 17-Jährigen passieren kann? Sich uneingeladen auf eine angesagte Halloween-Party schleichen und zum Alibi mit einem wildfremden Jungen rumknutschen, der zwar ziemlich gut aussieht, sich aber leider als Bruder des langjährigen Schwarms herausstellt. Zumindest hätte Fen das ganz oben auf ihre Not-To-Do-Liste gepackt, wenn sie nach der besagten Party nicht in den Bannkreis eines Exorzisten gestolpert und fast von einem blutigen Mädchenphantom umgebracht worden wäre. Ja, definitiv das Schlimmste von allem. Aber dann wird sie genau von diesen beiden Jungen gerettet und erfährt eine Wahrheit über sich selbst, die alles, was sie jemals als schlimm definiert hätte, noch mal toppt… (© Carlsen Impress)

Meine Meinung:
„Phantomliebe“ ist eine eSUB-Leiche aus Oktober 2015. Damals habe ich mir das eBook beim ET unbedingt kaufen müssen und auch zum Lesen begonnen…aber irgendwie wurden andere Bücher wichtiger und ich habe es halb gelesen pausiert.
Nachdem ich bei der Aktion #5weeks5books ziemlich viele romantische Liebesgeschichten gelesen habe, fand ich mich (fast) in einer Leseflaute wieder und um dieser entgegenzuwirken begann ich mit einem Fantasybuch. Mit DIESEM Fantasybuch!
Und es ist tatsächlich so blutig, fantastisch und düster wie gehofft. SO anders wie Tanja Voosens andere Werke, aber echt gelungen!

Die Handlung
Der Beginn ist so, wie ich Tanjas Bücher kenne und liebe:
Protagonistin tut etwas, was einfach nach hinten losgehen MUSS und stolpert in die Arme des männlichen Protagonisten
hach*.
Nur diesmal kam zum üblichen Liebes-wirr-war und tollen Dialogen eben der Fantasyaspekt dazu.
Hier haben wir Phantome (Überbegriff für Geister, Dämonen, u.ä.), die das Leben von Fen gehörig durcheinanderwirbeln.

Plötzlich befindet sie sich in den Fängen einer Organisation, der sie nicht angehören will und sieht Dinge, die sie nie erleben wollte. Die niemand je erleben sollte!
Fairleys Gefühle werden aus mehr als einem Grund gehörig durcheinandergeworfen und schlussendlich muss sie mehr als eine Entscheidung treffen.

Was mir am meisten an diesem Buch gefällt?
Es ist Fantasy MIT einer Liebesgeschichte, wobei die Liebesgeschichte eindeutig im HINTERGRUND steht. Es wird nie kitschig oder schwülstig, sondern ist durch und durch ehrlich.
Sie sehen sich nicht und denken sich: „Liebe meines Lebens, für dich gebe ich alles auf“…nein. Sie kommen sich langsam näher. Es wirkt einfach echter. Ehrlicher. Weniger überstürzt.
Genauso, wie ich es von Tanjas Werken kenne!

Die Handlung ist komplex! Die Idee mit den Phantomen und den ganzen Rest ist unglaublich gut und plausibel erklärt. Man muss viel mitdenken um den ganzen Stoff, den Fen in kurzer Zeit erfährt, auch zu kapieren. Es ist definitiv kein Buch für Zwischendurch, denn man muss mitdenken, aber alleine wie die Thematik ausgearbeitet worden ist, ist schon genial! Einmal begonnen, konnte ich es nicht mehr aus der Hand legen.

Die Charaktere
Fairley Petaillon ist 17 Jahre alt, ein normaler Mensch und…hat ein Geheimnis, das sie selbst nicht kennt. Sie ist ihren Freunden gegenüber loyal, hochgradig sarkastisch und hat doch Probleme jemanden an sich ran zu lassen. Ihre Eltern sind mehr Mitbewohner, als wirkliche Eltern und ihre Mutter ist großteils echt gruselig.
Kurz: Fay hatte es im Leben nicht immer leicht und doch ist sie stur, stark und klug.

Saga und Cliff Sanderson sind Brüder und Teil der ominösen Organisation. Beide sind wie Tag und Nacht und doch mochte ich Sage quasi auf Anhieb und Cliff wird mir Seite für Seite unsympathischer (bis zu einer gewissen Wendung, aber das werdet ihr beim Lesen selbst herausfinden).

Die Charaktere sind ausdrucksstark, ehrlich, authentisch und mit vielen (Charakter-)Schwächen. Sie sind nicht perfekt, aber jeder ist auf seine Art genau richtig.

Die Schreibweise
Die Dialoge sind locker, leicht und flüssig. Keine bemühte Lockerheit, sondern ehrlich, sarkastisch, zynisch...einfach echt.
Die Schreibweise selbst ist ebenso locker und flüssig, nur nicht immer leicht. Durch die Erklärung des Weltbildes muss man ab und an wirklich mitdenken und die Begriffe sind auch nicht immer alltäglich.
Und doch…einmal begonnen war das Buch schwer aus der Hand zu legen. Die Thematik ist komplex, aber ebenso gut erklärt. Man merkt als Leser, wie viel Mühe sich die Autorin mit der Logik gemacht hat. Top!

Fazit:
Nicht nur Young Adult, sondern auch im Genre Fantasy konnte Tanja Voosen überzeugen. Die Idee ist gut, die Umsetzung komplex und die ganze Handlung spannend!
Es ist aufregend, gefühlvoll, zum mitdenken!
Es ist blutiger und düsterer als Tanjas andere Werke, aber definitiv gelungen. Ich habe jede Seite gerne gelesen und von mir gekommt „Phantomliebe“ 4,5 von 5 Federn!

Veröffentlicht am 27.06.2017

Hat mich positiv überrascht!

Meyruka. Die goldene Kriegerin
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Gut durchdachte Science-Fiction Geschichte, die das Leserherz höher schlagen und mit den Protagonisten mitfiebern lässt! Großartiger Plot und Umsetzung!

Inhalt:
Vor drei Jahren besetzten die technologisch ...

Gut durchdachte Science-Fiction Geschichte, die das Leserherz höher schlagen und mit den Protagonisten mitfiebern lässt! Großartiger Plot und Umsetzung!

Inhalt:
Vor drei Jahren besetzten die technologisch überlegenen Kytharer die Erde und verdrängten die minderwertige Menschheit rücksichtslos von ihrem Platz. Sie machten sich den gesamten Planeten zu Eigen und alles, was darauf lebte. Doch im Verborgenen regt sich bereits der Widerstand. Die 19-jährige Meyruka wurde ihr ganzes Leben auf die drohende Invasion der Kytharer vorbereitet. Als Anführerin der geheimen Organisation Rebell City verfolgt sie nur ein Ziel: die Erde zurückzuerobern. Aber auf eines ist Meyruka nicht vorbereitet: die Begegnung mit Captain Syn Leroi, dem kytharischen Offizier mit den bernsteinfarbenen Augen...

Meine Meinung:
Zugegeben, anfangs war ich skeptisch, ob dieses Buch überhaupt etwas für mich ist, denn Science Fiction mit Aliens und Co gehe ich genretechnisch lieber aus dem Weg.
Ich bin so froh, dass ich es nicht getan habe! Es erinnert etwas an „Seelen“ von Stephanie Meyer, ist ebenso spannend, packend, gut durchdacht und fordert zum Mitdenken auf!

Meyruka ist ein Mensch, kampferfahren und hat sich in den Kopf gesetzt, die Alieninvasion zu stoppen. Sie ist mutig, taff und lässt sich nicht unterkriegen! Mey wirkt wie der perfekte Mensch und doch ist sie meilenweit davon entfernt. Sie ist eine Kriegerin und kann mit so vielen Dingen, welche den Krieg betrifft, gut umgehen, nur mit der menschlichen Seite, sprich Gefühle ist sie eher... ja was? Kalt ist sie nicht, hat aber die Schwäche Gefühle nicht zuzulassen...

Syn Leroi seufz. Ein Alien mit Herz oder so ähnlich. Syn ist ein kytharischer Soldat und besitzt eine Eigenschaft, welche bei seiner Art sehr selten ist - Individualität.
Er denkt mit wenn er einen Befehl bekommt und handelt nicht nur. Er fragt nach und wundert sich. Blöd nur, dass genau dies zu seinem Verhängnis wird!

Das Buch war in verschiedenen Sichten eingeteilt. Die beiden häufigsten zu lesenden Sichten waren die von Mey und Syn. Es war fesselnd zwischen den verschiedenen Protagonisten hin und her zu springen, auch ihre Ansichten der derzeitigen Situation zu erfahren. Einmal zu lesen angefangen, war das aufhören unglaublich schwer. Da man von jeder Person in den verschiedenen Lagern Informationen erfahren wollte.

Die Schreibweise selbst war anspruchsvoll, da man in diese Welt erst einmal eintauchen musste. Die Kytharer, also die Aliens, welche die Erde für sich beanspruchen, haben viele neue und interessante Techniken, welche man erst einmal verstehen und sich auch merken musste.
Hat man sich erst einmal die komplizierten Bezeichnungen und Sonderheiten gemerkt, war dem Lesefluss locker und leicht zu folgen, denn die Schreibweise war angenehm und fordert das „Zeit vergessen“ geradezu heraus!

Die Idee war unglaublich! Angefangen mit der eigentlichen Idee der Alieninvasion und weitergehend mit den Aliens selbst, denn die Kytharer haben nicht nur einen gut klingenden Namen, sondern auch noch eine eigene Sprache, welche ab und an ihren Auftritt hat!

Das Buch hat nicht nur Kampfszenen, sondern es werden auch tiefgründige Dinge besprochen oder es wird gescherzt. In diesem Buch wird nicht nur gekämpft oder attackiert, sondern auch gelebt - einfach menschlich sein!
Die Spannung ist durchgehend anwesend und greifbar, was wiederum nicht nur an der interessanten Handlung liegt, sondern auch an den gut ausgearbeiteten Charakteren, da man als Leser einfach mit ihnen mitfiebern MUSS und für sie nur das Beste hoffen kann!

Bei einem Buch ist mir sehr wichtig, dass die Charaktere leben. Lebendig werden und nicht nur eine leere Hülle bleiben, sondern eine Seele bekommen.
Die Protagonisten werden auf jeder Seite lebendiger, greifbarer und realer.
Die Menschen sind einfach Menschen. Mit all ihren Fehlern und Macken, aber genau das ist doch das Schöne daran, denn es wäre doch langweilig, wenn jeder immer perfekt wäre, keine Fehler machen und dazu noch vorausschauend handeln würde!
Die Protagonisten überraschen, da sie ihren Witz und Humor trotz der misslichen Lage nie verloren haben. Sie waren nie zur eiskalten Brutalität übergegangen, sondern haben nur das getan, was getan werden MUSSTE, um ihr Überleben zu sichern!

Fazit:
Ein tolles Buch, welches spannend, packend und mitreißend ist! Es ist eine Mischung aus Science Fiction und Dystopie, welches mich kein bisschen enttäuscht hat! Die Charaktere sind großartig ausgearbeitet, die Handlung gut durchdacht und sehr gelungen ausgeführt. Die Schreibweise ist angenehm, wenn man erst einmal im Lesefluss drinnen ist.
Das Ende ist zwar vorraussehbar, aber dennoch schön zu lesen. In der Mitte gibt es ein paar Seiten, die etwas träger sind, aber alles in allem ist das Buch ein wahres Lesevergnügen!
„Meyruka – Die goldene Kriegerin“ bekommt von mir 4,5 von 5 Federn, da es mir wundervolle Lesestunden geschenkt hat!

Veröffentlicht am 27.06.2017

Großartiger Plot und Umsetzung!

Lost in Strange Eyes
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Gut durchdachte Science-Fiction Geschichte, die das Leserherz höher schlagen und mit den Protagonisten mitfiebern lässt! Großartiger Plot und Umsetzung!

Inhalt:
Vor drei Jahren besetzten die technologisch ...

Gut durchdachte Science-Fiction Geschichte, die das Leserherz höher schlagen und mit den Protagonisten mitfiebern lässt! Großartiger Plot und Umsetzung!

Inhalt:
Vor drei Jahren besetzten die technologisch überlegenen Kytharer die Erde und verdrängten die minderwertige Menschheit rücksichtslos von ihrem Platz. Sie machten sich den gesamten Planeten zu Eigen und alles, was darauf lebte. Doch im Verborgenen regt sich bereits der Widerstand. Die 19-jährige Meyruka wurde ihr ganzes Leben auf die drohende Invasion der Kytharer vorbereitet. Als Anführerin der geheimen Organisation Rebell City verfolgt sie nur ein Ziel: die Erde zurückzuerobern. Aber auf eines ist Meyruka nicht vorbereitet: die Begegnung mit Captain Syn Leroi, dem kytharischen Offizier mit den bernsteinfarbenen Augen...

Meine Meinung:
Zugegeben, anfangs war ich skeptisch, ob dieses Buch überhaupt etwas für mich ist, denn Science Fiction mit Aliens und Co gehe ich genretechnisch lieber aus dem Weg.
Ich bin so froh, dass ich es nicht getan habe! Es erinnert etwas an „Seelen“ von Stephanie Meyer, ist ebenso spannend, packend, gut durchdacht und fordert zum Mitdenken auf!

Meyruka ist ein Mensch, kampferfahren und hat sich in den Kopf gesetzt, die Alieninvasion zu stoppen. Sie ist mutig, taff und lässt sich nicht unterkriegen! Mey wirkt wie der perfekte Mensch und doch ist sie meilenweit davon entfernt. Sie ist eine Kriegerin und kann mit so vielen Dingen, welche den Krieg betrifft, gut umgehen, nur mit der menschlichen Seite, sprich Gefühle ist sie eher... ja was? Kalt ist sie nicht, hat aber die Schwäche Gefühle nicht zuzulassen...

Syn Leroi seufz. Ein Alien mit Herz oder so ähnlich. Syn ist ein kytharischer Soldat und besitzt eine Eigenschaft, welche bei seiner Art sehr selten ist - Individualität.
Er denkt mit wenn er einen Befehl bekommt und handelt nicht nur. Er fragt nach und wundert sich. Blöd nur, dass genau dies zu seinem Verhängnis wird!

Das Buch war in verschiedenen Sichten eingeteilt. Die beiden häufigsten zu lesenden Sichten waren die von Mey und Syn. Es war fesselnd zwischen den verschiedenen Protagonisten hin und her zu springen, auch ihre Ansichten der derzeitigen Situation zu erfahren. Einmal zu lesen angefangen, war das aufhören unglaublich schwer. Da man von jeder Person in den verschiedenen Lagern Informationen erfahren wollte.

Die Schreibweise selbst war anspruchsvoll, da man in diese Welt erst einmal eintauchen musste. Die Kytharer, also die Aliens, welche die Erde für sich beanspruchen, haben viele neue und interessante Techniken, welche man erst einmal verstehen und sich auch merken musste.
Hat man sich erst einmal die komplizierten Bezeichnungen und Sonderheiten gemerkt, war dem Lesefluss locker und leicht zu folgen, denn die Schreibweise war angenehm und fordert das „Zeit vergessen“ geradezu heraus!

Die Idee war unglaublich! Angefangen mit der eigentlichen Idee der Alieninvasion und weitergehend mit den Aliens selbst, denn die Kytharer haben nicht nur einen gut klingenden Namen, sondern auch noch eine eigene Sprache, welche ab und an ihren Auftritt hat!

Das Buch hat nicht nur Kampfszenen, sondern es werden auch tiefgründige Dinge besprochen oder es wird gescherzt. In diesem Buch wird nicht nur gekämpft oder attackiert, sondern auch gelebt - einfach menschlich sein!
Die Spannung ist durchgehend anwesend und greifbar, was wiederum nicht nur an der interessanten Handlung liegt, sondern auch an den gut ausgearbeiteten Charakteren, da man als Leser einfach mit ihnen mitfiebern MUSS und für sie nur das Beste hoffen kann!

Bei einem Buch ist mir sehr wichtig, dass die Charaktere leben. Lebendig werden und nicht nur eine leere Hülle bleiben, sondern eine Seele bekommen.
Die Protagonisten werden auf jeder Seite lebendiger, greifbarer und realer.
Die Menschen sind einfach Menschen. Mit all ihren Fehlern und Macken, aber genau das ist doch das Schöne daran, denn es wäre doch langweilig, wenn jeder immer perfekt wäre, keine Fehler machen und dazu noch vorausschauend handeln würde!
Die Protagonisten überraschen, da sie ihren Witz und Humor trotz der misslichen Lage nie verloren haben. Sie waren nie zur eiskalten Brutalität übergegangen, sondern haben nur das getan, was getan werden MUSSTE, um ihr Überleben zu sichern!

Fazit:
Ein tolles Buch, welches spannend, packend und mitreißend ist! Es ist eine Mischung aus Science Fiction und Dystopie, welches mich kein bisschen enttäuscht hat! Die Charaktere sind großartig ausgearbeitet, die Handlung gut durchdacht und sehr gelungen ausgeführt. Die Schreibweise ist angenehm, wenn man erst einmal im Lesefluss drinnen ist.
Das Ende ist zwar vorraussehbar, aber dennoch schön zu lesen. In der Mitte gibt es ein paar Seiten, die etwas träger sind, aber alles in allem ist das Buch ein wahres Lesevergnügen!
„Meyruka – Die goldene Kriegerin“ bekommt von mir 4,5 von 5 Federn, da es mir wundervolle Lesestunden geschenkt hat!

Veröffentlicht am 27.06.2017

Man fiebert mit Simon mit und fragt sich doch auch ständig: Was ist er?

DIE EWIGEN. Die Gärten von Rom
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Und weiter geht es mit Simons Geschichte! Ebenso spannend, mysteriös und gut gelungen! Man fiebert mit Simon mit und fragt sich doch auch ständig: Was ist er?

Inhalt:
„Mein Name ist Simon. Ich lebe ewig. ...

Und weiter geht es mit Simons Geschichte! Ebenso spannend, mysteriös und gut gelungen! Man fiebert mit Simon mit und fragt sich doch auch ständig: Was ist er?

Inhalt:
„Mein Name ist Simon. Ich lebe ewig. Solange ich zurückdenken kann, bin ich auf der Erde. Ich habe außergewöhnliche Dinge gelernt, auf der Suche nach einer Antwort auf die Frage: Wer bin ich? Ich kann nicht sterben. Ich kann nicht lieben. Ich bin Simon."
Simon arbeitet im alten Rom als Gärtner und hofft, nun endlich einen Ort gefunden zu haben, an dem er glücklich sein kann. Bis der talentierte Gärtner Magnus in die Stadt kommt und einen Senator nach dem anderen durch seine schnelle und herausragende Arbeit verblüfft. Simon ist sich sicher, dass er den Eindringling und seine stinkende Hyäne schon einmal irgendwo gesehen hat, scheint jedoch der einzige zu sein, der ihm mit Misstrauen begegnet. Als Simons Brotgeberin nach und nach die Aufträge ausbleiben, entlässt sie schließlich ihn und seine schöne Kollegin Albina. Simon fasst einen Entschluss: Er wird Magnus das Handwerk legen und ihn als Schwindler enttarnen. Wird es Simon gelingen, seine geliebte Gärtnerei zu retten? Was haben die blauen Rosen mit Magnus‘ Erfolg zu tun und warum sind Kinder in den Parks nicht mehr erlaubt?

meine Meinung:
Diese Reihe „Die Ewigen“ hat mich schon nach dem ersten Buch „Der Bruderpakt“ voll und ganz überzeugt. Und mit ebendieser Spannung geht es auch in „Die Gärten von Rom“ weiter!

Diesmal lebt Simon in Rom, 11 n. Christus, und arbeitet dort als Gärtner. Simon selbst ist nach wie vor ein großes Fragezeichen, denn man weiß nicht, was er bzw. wie er zu dem geworden ist. Er weiß es ja selber nicht!
Er lebt sein Leben und das ist genau das beeindruckende, denn er sieht das Leben mit anderen Augen. Geld macht ihn nicht glücklich. Freunde hat er kaum. Und lieben kann er nicht.
Trotzdem setzt er sich für die Menschen ein, die ihm nahestehen und versucht hinter ein düsteres Geheimnis zu kommen!
Das Beeindruckende dabei ist, dass Simon – trotz ewigen Leben – authentisch wirkt!

Auch in diesem Band konnte Chriz Wagner mit seiner lockeren und doch gehobenen Schreibweise punkten. Das Lesen geht durch die Spannung schnell von der Hand. Die Seiten rasen nur so dahin und man fiebert mit Simon durchgehend mit! Beim Lesen ist man in der Geschichte so gefangen, dass man die Außenwelt völlig vergisst und beim Beenden des Buches ein paar Sekunden braucht um das gelesene zu verarbeiten.

Genauso wie in „Der Bruderpakt“ tauchen hier viele Fragen auf und nach beendigen des Buches ist der Leser so schlau wie davor.
Antworten? Was ist das!?
Die Spannung der Reihe bleibt bestehen.
Den Willen, den nächsten Band zu lesen, ist gegeben.
Solange es noch so viele Fragen gibt, muss einfach die Fortsetzung gelesen werden!

Fazit:
Ein gelungener Start in eine mysteriöse und geheimnisumwobene Serie! Ich kenne „Der Bruderpakt“ bereits und bin mir sicher, dass auch die nächsten Bände mich nicht kalt lassen werden!
Die Schreibweise ist flüssig und packend, die Idee großartig durchdacht und umgesetzt, die Protagonisten gut charakterisiert! Das Buch war fantastisch, aber im Vergleich zu „Der Bruderpakt“ eine Spur schwächer, daher bekommt es von mir 4,5 von 5 Federn!