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Veröffentlicht am 27.06.2017

Mich konnte es so gar nicht überzeugen!

Leona
1

Die Freude war groß und die Enttäuschung dementsprechend umso größer! Klasse Klappentext. Katastrophale Umsetzung. Die Protagonistin war anstrengend und die Spannung kaum vorhanden. Mich konnte es so gar ...

Die Freude war groß und die Enttäuschung dementsprechend umso größer! Klasse Klappentext. Katastrophale Umsetzung. Die Protagonistin war anstrengend und die Spannung kaum vorhanden. Mich konnte es so gar nicht überzeugen!

Inhalt:
Stockholm: Ein siebenjähriges Mädchen betritt blutüberströmt eine Bank und schaltet einen Kassettenrekorder ein. Eine Stimme fordert Geld im Austausch für das Leben des Kindes. Die Angestellten sind entsetzt. Kurz darauf verlässt das Mädchen die Bank mit sieben Millionen Kronen und verschwindet. Der Fall macht Schlagzeilen. Bei der Polizei wird Leona Lindberg mit den Ermittlungen beauftragt. Leona ist 34, verheiratet und selbst Mutter von zwei Kindern. Sie gilt als Außenseiterin, doch ihr Ruf ist tadellos. Aber diesmal führen ihre Ermittlungen in eine Sackgasse, denn von dem Mädchen fehlt jede Spur. Und jeder scheint etwas zu verbergen. Allen voran Leona selbst.

meine Meinung:
Dieser Klappentext + die Tatsache, dass es bereits eins Besteller ist, machte mich auf dieses Buch neugierig. Ich war voller Neugierde. Voller freudiger Erwartung.
Und... wurde bitter enttäuscht!

Ein Mädchen raubt eine Bank aus. Wem würde das bitte nicht neugierig machen? Dass das Buch dann so enttäuschend war, überraschte mich selbst, aber die Handlungen der Charaktere waren entweder unüberlegt, vorausschauend, absolut dämlich oder widersprüchlich! Begeisterung kam bei mir jedenfalls nicht auf, nur genervt sein und Augen verdrehen...

Leona ist Polizistin, verheiratet, hat zwei Kindern und eine schlimme Vergangenheit. Sie als Hauptprotagonistin zu haben war kurz gesagt eine Qual. Sie war widersprüchlich, egoistisch und einfach nur nervig. Ich konnte mich weder in sie hineinversetzen, noch sie verstehen.

Die meisten Charaktere lernt man nur sehr oberflächlich kennen, sodass eine stärkere Bindung oder ein eigenes Bild gar nicht möglich ist zu machen.

Die Schreibweise war locker, aber nicht angenehm. Es wurde ständig alles ausführlich erklärt. Zum Beispiel Leona ist gerade im Büro, sieht ein Bild von ihren Kindern und erzählt die Geschichte dahinter. Jedes Mal. Nicht nur Bilder. Gegenstände. Gedanken.
Es war nach schon 40 Seiten einfach nur ermüdend. Weiterlesen wurde zum Kraftakt, weil die einfachsten Dinge bis ins kleinste Detail auseinandergenommen wurden.
Außer interessante Dinge.
Die Tat zum Beispiel, immerhin musste die Spannung ja so lange wie möglich aufrechterhalten werden, dass bei mir schon nach einigen Kapiteln die Luft draußen war, war wohl so nicht geplant.

Man lernte in diesem Buch drei Sichten kennen:
Leonas Ich-Perspektive, welche hauptsächlich angewendet wurde.
Olivias und Christers 3. Person-Einzahl-Perspektive.
Zugegeben, Christers Perspektive mochte ich sehr gerne, ab und an auch die von Olivia, aber oft ging mir das ganze Buch so auf die Nerven, weil es entweder widersprüchlich, oder total vorausschauend war!

Fazit:
Es konnte mich nicht überzeugen. Die Idee klang großartig, aber die Ausarbeitung war ein Flop. Die Hauptprotagonistin war nervig, anstrengend und zu oft zu widersprüchlich. Ich werde wohl die beiden anderen Teile der „Leona“ Trilogie nicht mehr weiterverfolgen, zu sehr bin ich von diesem Teil hier enttäuscht. Ich gebe dem Buch 1,5 von 5 Federn, aber diesen halben Stern bekommt es nur, weil der Klappentext so spannend war, aber der Rest mich nicht überzeugen konnte!

Veröffentlicht am 26.05.2019

Totaler Reinfall...

YOU – Du wirst mich lieben
1

Selten hat mich ein Buch SO genervt. Die Handlung zieht sich ins endlose, ich kann keinen Charakter nennen, den ich sympathisch finde und das Einzige, was ich gut fand war die besondere Schreibweise.

Inhalt:
Joe ...

Selten hat mich ein Buch SO genervt. Die Handlung zieht sich ins endlose, ich kann keinen Charakter nennen, den ich sympathisch finde und das Einzige, was ich gut fand war die besondere Schreibweise.

Inhalt:
Joe Goldberg ist gut aussehend, charmant – und bereit, sich endlich zu verlieben. Als die angehende Autorin Guinevere Beck die Buchhandlung betritt, in der er arbeitet, ist er augenblicklich von ihr hingerissen. Er weiß, dass er sie wiedersehen muss, und tut, was jeder in seiner Situation tun würde: Er googelt ihren Namen und findet alles über sie heraus, was er kann,um ihr „zufällig“ ein zweites Mal zu begegnen.Beide spüren die Verbindung, die zwischen ihnen herrscht – es ist die perfekte Liebesgeschichte.
… oder?
Denn Joe ist nicht der, der er vorgibt zu sein. Und auch hinter Becks unschuldigem Lächeln verbirgt sich mehr als gedacht. Bald schon gerät ihre Beziehung außer Kontrolle – und die Abgründe, die sich dabei auftun, haben tödliche Konsequenzen … (© LYX Verlag)

Meine Meinung:
Ein Buch über einen Stalker und das aus seiner Sicht! Ich würde lügen, wenn ich behaupte, dass mich das nicht angesprochen hätte. Im Nachhinein betrachtet war das Buch aber so anders, als erwartet, dass ich besser nicht dazu gegriffen hätte. Warum? Da gab es mehrere Gründe...

Die Schreibweise
Die ersten ca. 75 Seiten fand ich gar nicht einmal so schlecht. Okay, es war da schon langatmig, da Joe es liebt in Monologen abzutauchen, aber da war ich noch frohen Mutes. Voller Hoffnung, dass es noch spannender werden würde.
Die Schreibweise war zuerst gewöhnungsbedürftig, da ich noch nie ein Buch in der Du-Form gelesen habe. Es beschreibt zwar die Geschichte aus der Ich-Perspektive von Joe, aber gleichzeitig erzählt er es Beck.
Im Nachhinein betrachtet ein guter Schachzug, aber das verhilft trotzdem nicht dabei, dass ich meine Meinung über „YOU“ ändern werde.
Das Buch in drei Worten:
Zäh, vulgär und sinnlos.

Die Handlung und die Charaktere
Die Charaktere waren unsympathisch – unsympathischer – am unsympathischsten.
Beck war am schlimmsten, da sie mit ihrer Geltungsgeilheit, ihrer Hypersexualität, eine Naivität - die ihres gleichen sucht - und ihrer Selbstverliebtheit einfach nur nervte und anstrengend war.
Mein Mitleid bei ihr war leider nicht vorhanden, denn sie manipuliert und lügt und führt so ein offenes Leben, dass es nur eine Frage der Zeit war, bis der „falsche“ auf sie stößt. Beck zu mögen war mir nicht möglich, auch wenn ihr Fanclub so oder so groß war. Wobei...am Ende wohl dank Joe nicht mehr so. Sie liebt es auf Twitter zu posten, lebt in einer Erdgeschoßwohnung ohne Vorhänge und liebt es freizügig dort zu leben.
Die ersten 100 Seiten lang fand ich Joe von all den Charakteren echt noch am sympathischste und der ist ein irrer Psychopath mit fehlender Realitätswahrnehmung. Das erste Viertel war ich noch von Joe fasziniert, da er da die Waage noch perfekt zwischen komplett psychotisch und doch ganz charmant gehalten hat, aber dann, dann ging es rasch bergab mit all den wenigen positiven Empfindungen.

Wo zu Beginn die ständigen Monologe von Joe noch interessant waren, zog sich das nach dem ersten sechstel endlos in die Länge.
Geschwafel, Geschwafel und noch mehr Geschwafel.
Nach der Hälfte konnte ich mir nicht mehr anders helfen und habe ein paar Sätze immer mal wieder übersprungen. Und – Überraschung – ich habe nichts Maßgebliches verpasst.

Warum ich dennoch das Buch beendet habe? Als erstes, weil die Meinung zu „YOU – Du wirst mich lieben“ sehr auseinandergehen. Einige lieben es, doch genauso viele scheinen es eben NICHT zu mögen. Ich wollte schauen ob das Buch mich am Ende noch umstimmen könnte. Und spoiler Alarm: Nein, konnte es nicht!

„YOU – Du wirst mich lieben“ ist wohl eines der langweiligsten, zähesten und (bis auf das Stalking Thema bezogen auf die digitale Welt) eines der sinnlosesten Bücher, die ich je gelesen habe. Joe als Protagonist hat sich keinen Deut weiterentwickelt. Beck als Protagonistin erschien mir gegen Ende des Buches noch einmal eine Spur dämlich und ich wusste nicht, dass das noch möglich wäre.
Joes Behauptung, dass du ihn liebst stand wohl genauso häufig dort, wie dass sich einer der Protagonisten selbst befriedigt. An sich habe nichts gegen Sex in Büchern, aber das hier war einfach nur extrem übertrieben und ich weiß nicht, was die Autorin damit schaffen wollte? Spannung? Erotik?
Ich fand’s jedenfalls nur nervig. Eine Szene lief zum Beispiel so ab:
Becks Hotelzimmertür wird zugemacht und kaum ist sie alleine im Zimmer nimmt sie Hand an sich?! Ernsthaft jetzt?! Und weil Joe nichts Besseres zu tun hat, macht er gleich mit, aber natürlich im Zimmer nebenan.
Oder wenn Joe (wieder einmal) in ein Haus einbricht und etwas findet, was Beck berührt hat oder sie darstellt – Schwupps…Hose auf.

Weniger Monologe, weniger im Kreis drehen und weniger katastrophale Charaktere hätten dem Buch echt gut getan. Dann noch die maßlos übertriebene Anzahl des Selbst-Handauflegens und das Joe im Grunde machen konnte, was er wollte, denn die Polizei ermittelte nicht einmal bei Todesfällen.
Final gesagt kann ich das Buch mit zwei Worten sehr passend beschreiben:
Totaler Reinfall!
Normalerweise sind meine Worte selbst bei einer 1-Feder Rezension nicht so harsch, aber das Buch hat mich nervlich an meine Grenzen geführt und das nicht, weil ich vor Spannung fast umgekommen wäre.
Es war so langweilig. Nach jedem Kapitel stieß ich frustriert die Luft aus und dachte mir noch x-Kapitel bis zum Ende. Abbrechen wäre wohl die bessere Idee gewesen. Definitiv, aber ich wollte so gerne durchhalten! Ich hoffe bis zum Ende, dass der Schluss das Ruder rumreißen wird.

Fazit:
Selten hat mich ein Buch so genervt, die Charaktere mich dazu verführt ihnen eine runterzuhauen zu wollen und am Ende nach dem Sinn zu suchen. Welche Aussage hatte das Buch bitte? Das man schnell zum Stalking Opfer werden kann oder das man als Stalker mit allem durchkommen kann?
Ist wohl jetzt keine Überraschung, aber „YOU – Du wirst mich lieben“ bekommt von mir 1 von 5 Federn und ist definitiv der FLOP des Monats, wenn nicht sogar des Jahres.

Veröffentlicht am 29.01.2019

Gute Idee, konnte mich aber nicht überzeugen!

In Amors Auftrag
0

Ich finde die Grundidee gut, aber die Umsetzung konnte mich leider nicht für sich überzeugen!

Inhalt:
In Pias Familie dirigiert das Amor-Gen das tägliche Leben. Während ihr kleiner Bruder die Rolle des ...

Ich finde die Grundidee gut, aber die Umsetzung konnte mich leider nicht für sich überzeugen!

Inhalt:
In Pias Familie dirigiert das Amor-Gen das tägliche Leben. Während ihr kleiner Bruder die Rolle des Amor übernimmt, ist sie eine Klischeebeauftragte. Ihre Aufgabe ist simpel: verhindern, dass sich in der Welt zu viele Klischees anhäufen. Dementsprechend begeistert ist sie von allem, was mit Romantik und Kitsch zu tun hat. Das ändert sich auch nicht, als sie Joshua begegnet. Er soll das Gegenstück sein, das Amor für sie ausgewählt hat. Doch Pia hat gar nicht die Zeit, sich mit ihm und den dazugehörigen Klischees herumzuschlagen, denn eine weitaus schlimmere Gefahr hat sich in ihr Leben geschlichen. Eine Gefahr, die nicht nur ihre Familie/Liebsten, sondern auch die Liebe selbst bedroht. (© Piper Verlag)

Meine Meinung:
Geschichte über Amor und deren Nachkommen mag ich normalerweise sehr. Solche Geschichten versprechen alleine bei der Thematik, dass es voller Liebe und Gefühlen ist.
Oder?!
Bei „In Amors Auftrag“ war das nicht der Fall. So gar nicht!

Die Handlung
Die Geschichte spielt in Amsterdam und handelt über die 4 Familien mit dem Amor-Gen, die in der Stadt für die Liebe sorgen.
Wobei Pia die Protagonistin ist, denn aus ihrer Sicht ist das ganze Buch verfasst.

Die Idee ist echt klasse. Jungs mit dem Amorgen, die dich mit einem Ring berühren müssen und deinem „perfekten“ Partner, damit ihr euch langsam ineinander verliebt. Klischeebeauftrage, die dafür zu sorgen haben, dass das Gefüge der Welt nicht durch zu viel Klischee zusammenbricht (auch wenn ich bis jetzt noch nicht kapiert habe, wie das passieren könnte).
Der Ansatz der Idee hat mir jedenfalls gefallen…und dann begann ich zu lesen.
Ich weiß nicht woran es genau lag, aber ich habe bei dem Buch das Gefühl, dass die Seiten so ewig lang sind. Ich fühlte mich, als ob ich beim Lesen auf der Stelle treten würde. Was daran liegen könnte, das Marisa Liehner es liebt, jedes noch so kleine Detail zu beschreiben und zu erklären. Und das IMMER WIEDER!
Eine Autorin (ich weiß nicht mehr wehr .) hat einmal bei einem Interview erklärt, dass die Leser es wollen, dass sie beim Lesen mitdenken. Wenn Bücher so aufgebaut sind, dass sie das Gefühl haben, dass sie dumm sind, schwindet das Lesevergnügen.
Damals konnte ich dem nicht zustimmen, da ich so ein Buch nicht gekannt habe. Aber jetzt?
Jap…ich fühle mich definitiv beleidigt bzw. war mein Lesevergnügen eingeschränkt! Wie oft Pia erklärt hat, was die Aufgaben von Amor und der KB sind…ich will gar nicht nachzählen. Ich habe es schon beim ersten Mal verstanden. Wobei eine zweite Erklärung auch okay gewesen wäre. Aber gefühlt jede 10. Seite wird das beschrieben. Uff. Echt nervig!

Doch das Buch „In Amors Auftrag“ handelt nicht um eine Liebesgeschichte, sondern hauptsächlich um ein Verbrechen, was die Teenager versuchen aufzuklären.
Ja, ich habe es verstanden, dass die Ringe der Amors wichtig sind und das das viel zerstören kann, aber ich die Handlungen von Pia war meist mehr als dämlich und definitiv nicht gut überlegt.

Zudem war die Liebesgeschichte zwischen ihr und ihrem „Auserwählten“ mehr als dahingeklatscht. Zu viel, dass man es ausblenden könnte, aber zu wenig, als richtig ein Gefühl für die beiden als Paar aufzubringen.

Im Laufe des Buches kamen immer wieder Szenen vor, die ich total überspitzt oder echt dämlich fand. Am Ende gab es gleich mehrere solcher Szenen.
Vor allem das mit der Nachricht bevor eine gewisse Person auftauchte war so „Ja klaaaar!“
Kurzum: Ich habe oft die Augen verdreht, geflucht und den Kopf geschüttelt.

Ich habe erwartet, dass das Buch voller Liebe bringender Amors ist und dann kam ein Möchtegernkrimi mit einer kaum vorhandenen Liebesgeschichte auf mich zu.

Die Charaktere
Das, was mich wohl am meisten gestört hat, war wohl die Tatsache, dass sich Pia ständig selbst widersprochen hat.
Einmal erwähnt sie, dass sie im Blumenladen ihrer Mum arbeitet bis die Uni anfängt. Dann wiederum erzählt sie, dass sie gar nicht weiß, was sie studieren soll.
Einmal sagt sie, dass ihre Aufgaben als KB beim ersten Kuss endet, aber woanders erklärt Pia, dass es vorkommt, dass ihre Arbeit nach dem ersten Kuss weitergeht. WAS DENN NUN?
Verwirrung, Genervtheit und die Frage: Was ist jetzt wahr?
Zudem fand ich Pia großteils echt unsympathisch. Vor allem wie sie mit Joshua redet war mehr als abstoßend. Nett sieht anders aus.

Auch die anderen Charaktere waren für mich nicht immer greifbar. Entweder sie waren nur Schemen in der Handlung oder waren so „besonders“, dass sie wieder nicht authentisch wirkten.

Fazit:
Alles in allem war es ein Buch, welches ich mir hätte sparen können. Die Grundidee hat mir gefallen, aber der Rest?
Unlogische Handlungen, übertrieben oft wiederholende Erklärungen, nicht sehr authentische Charaktere und eine Schreibweise, die mir viel zu detailliert war. Das Ende war dann auch noch so a la: Echt jetzt? Viel zu simpel und einfach gehandhabt, nach all dem Chaos davor.
„In Amors Auftrag“ war leider so komplett anders, als erwartet. Es zog sich in die Länge und ich hatte oft das Gefühl am Stand zu stehen und nicht weiterzukommen.
Von mir bekommt das Buch 1 von 5 Federn!
Es war das letzte Buch, dass ich 2018 gelesen habe und ich hoffe, dass das Jahr nicht so beginnt, wie das letzte geendet hat.
Schade um die gute Idee, aber mich konnte es so gar nicht überzeugen!

Veröffentlicht am 27.06.2017

Ausbaufähig - durchschaubar – oberflächlich.

Sommerfinsternis
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Ausbaufähig - durchschaubar – oberflächlich.
Gute Idee, mangelhaft gut umgesetzt, denn Hauptprotagonistin Lily war mir mehr als nur etwas unsympathisch...

Inhalt:
*Ein Roman, der alle Mädchenträume auf ...

Ausbaufähig - durchschaubar – oberflächlich.
Gute Idee, mangelhaft gut umgesetzt, denn Hauptprotagonistin Lily war mir mehr als nur etwas unsympathisch...

Inhalt:
*Ein Roman, der alle Mädchenträume auf einmal erfüllt
Plätschernde Brunnen, funkelnde Kronleuchter, rauschende Bälle und Schränke voller Designerkleider. Schon als das amerikanische Kleinstadtmädchen Lily völlig unerwartet ein Kunststipendium angeboten bekommt, kann sie es kaum glauben, aber die Räumlichkeiten der italienischen Accademia D'Aleardi verschlagen ihr geradezu den Atem. Schnell rutscht sie in die It-Clique der akademischen High Society hinein und wird nicht nur von einem, sondern gleich zwei verboten gutaussehenden Jungen hofiert. Doch dann spielt ihr jemand ein uraltes Tagebuch zu, das von der tragischen Geschichte der schönen Natascia erzählt, und plötzlich sieht sie die Gesellschaft um sich herum und sogar ihre eigene Familie in einem ganz anderen Licht...

meine Meinung:
Ein vielversprechend wirkendes Buch einer Debütautorin und doch wurde ich bitter enttäuscht.
Lag es an meiner Weltanschauung? Lag es daran, dass ich diese Oberflächlichkeit nicht mochte?
Lag es an Lily?

Lily...Lily de Luca um genau zu sein. Lily ist die Hauptprotagonistin dieses Buches und doch konnte ich sie nicht leiden. Sie war anstrengend durch ihre Oberflächlichkeit. Sie war sehr materialistisch und trotz im Buch genannter Gründe waren ihre Taten unglaubwürdig und ohne Logik. Lily ist genau die Art von Mensch, der ich aus Prinzip aus dem Weg gehe, denn wenn ihre liebsten drei Worte Adjektive sind, welche beschreiben, wie perfekt, schön oder hinreißend etwas bzw. jemand aussieht, dann weiß ich nicht, was ich mit so jemanden reden könnte.

In diesem Buch waren die Bösen die Sympathischeren, weil sie ein Ziel verfolgten, das jenseits von Schmuck und Styling war. Es mag sich seltsam anhören, aber ich konnte die Bösewichte wenigstens verstehen und in sie hineindenken. Bei Lily war das unmöglich!

Die Idee ist gut und...

SPOILER ANFANG

...auch wenn Vampire nicht mehr zu den liebsten meiner Fantasiewesen gehören, waren sie hier nicht fehl am Platz. Sie passten hinein und waren eine kleine Überraschung, denn mit den Blutsaugern hätte ich nicht gerechnet.

SPOILER ENDE*

...doch war ich oft sehr gelangweilt, denn die Umsetzung war mir viel zu detailliebend. Die Umgebung wurde perfekt wiedergegeben, die Kleidung der verschiedenen Charaktere sehr bildlich beschrieben. Diese ständigen Bewertungen und Beschreibungen rissen mich immer wieder aus dem Lesefluss, sodass ich am Ende gar nicht mehr hineinfand.

Die Handlung selbst plätscherte eher dahin, obwohl im Buch einiges passiert. Das spannendste waren wohl der Prolog und der Epilog, sodass eine Fortsetzung durchaus möglich wäre.

Fazit:
Ein vielversprechendes Buch, das mich aufgrund des Klappentextes und des Covers neugierig gemacht und doch so schrecklich enttäuscht hat. Die Aufmachung des Buches ist wunderschön, aber der Inhalt kann da leider nicht mithalten.
Die Charaktere waren mir zu undurchsichtig und in jeder Hinsicht zu oberflächlich dargestellt. Die ständigen genauen Erklärungen waren mit der Zeit nervend und hinderten das flüssige Lesen. Die Hauptprotagonistin glänzte mit unglaubwürdigen Handlungen und Taten, machte damit – da das Buch aus ihrer Sicht geschrieben ist – das Lesen nicht gerade leichter.
Ich gebe dem Buch 1 von 5 Federn, da es mich einfach nicht überzeugen konnte.
Es tut mir im Herzen weh, dass ein Impress-Buch solch eine Wertung von mir bekommen muss, vor allem, weil es so vielversprechend klang, aber überzeugen konnte es mich gar nicht.

Veröffentlicht am 27.06.2017

Enttäuschend

Farben der Dunkelheit
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Interessante Idee, schlechte Umsetzung! Charakter waren nicht "echt", die Schreibweise abgehackt. Dieses Buch konnte mich so gar nicht überzeugen!

Inhalt:
[Inhaltsangabe]
Die sechzehnjährige Leah ist ...

Interessante Idee, schlechte Umsetzung! Charakter waren nicht "echt", die Schreibweise abgehackt. Dieses Buch konnte mich so gar nicht überzeugen!

Inhalt:
[Inhaltsangabe]
Die sechzehnjährige Leah ist eine absolute Außenseiterin in ihrer Klasse: Sie wohnt in einem Jugendheim, trägt knallige Klamotten, versteckt sich am liebsten unter ihren Kapuzenpullis und bleibt meist für sich allein. Als sie eines Tages beim Nachhausegehen einen Umweg macht und von einem ungewöhnlich schönen Garten wie magisch angezogen wird, ahnt sie nicht einmal annähernd, wie sehr dies ihr Leben verändern wird. Denn dort begegnet sie dem Ehepaar Hannes und Sonja und ihren zwei Söhnen David und Gideon. Während der sympathische David ihr Herz zum Springen bringt, hält sie sich von dem düster-geheimnisvollen Erfolgskünstler Gideon möglichst fern. Aber er nicht von ihr…

meine Meinung:
Der Titel: neugierig machend!
Das Cover: wunderschön!
Die Inhaltsangabe: spannend!
Die Story: katastrophe.

Es mag hart klingen, aber mich konnte das Buch nicht überzeugen. So gar nicht.
Die Idee mag zwar gut sein, praktisch schon genial, aber die Umsetzung?
Fragt lieber nicht!

Leah ist 16 Jahre alt, lebt in einem Heim und lernt rein zufällig ihre große Liebe kennen, als sie einen Garten bestaunte.
Tjaa..nette Idee, aber niemand würde jemanden zum Kuchenessen einladen, nur weil der ihren Garten bestaunt.
Ungläubig.

Die Geschichte, eigentlich wirklich interessant: Außenseiterin, die ihre große Liebe trifft, aber eine dunkle Macht will das Paar trennen.
Wie schon gesagt, die Idee ist nahezu genial, aber an der Umsetzung hat es gehadert. Das Ende ist plump, noch unglaubwürdiger als der Beginn. Schlicht und einfach unglaubwürdig.

Die Schreibweise....kurz, abgehackte Sätze. Ich habe nie verstanden, oder wollte nicht verstehen, warum meine Deutschprofessorin immer so dahinter war, dass meine Klassenkameraden lange Sätze schreiben (tjaa, meine Sätze sind immer 3-5 Zeilen lang), aber nach diesem Buch weiß ich definitiv warum. Kurze Sätze, also Sätze die NUR aus Hauptsätzen besteht stoppen den Lesefluss, lassen das Buch kindisch wirken und machen es ECHT mühsam überhaupt weiterzulesen.

Fazit:
Klasse Idee, aber durch die Umsetzung war kein Lesevergnügen vorhanden. Ich habe das Buch zwar in kürzester Zeit ausgelesen, aber hauptsächlich, weil ich wissen wollte, was es mit Gideon auf sich hat (und in der Hoffnung, dass das Ende bombastisch ist). Tjaaa....ich wurde leider Enttäuscht. Auf jede erdenktliche Art und das bei einem Im.press Buch!
Ich kann dem Buch nur 1 von 5 Sternen geben, weil es einfach nicht das war, was ich erhofft hatte, weil es unglaubwürdig war, die Schreibweise nicht meins war und das Ende verbesserungswürdig ist.