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Veröffentlicht am 11.04.2017

Mein Herz ist eine Insel

Mein Herz ist eine Insel
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Inhaltsangabe:
Mit 32 Jahren steht Isla von heute auf morgen vor dem Nichts. Ihr Freund hat sie für eine andere verlassen. Da sie bei ihm wohnte und auch arbeitete, hat sie somit auch keine Wohnung und ...

Inhaltsangabe:
Mit 32 Jahren steht Isla von heute auf morgen vor dem Nichts. Ihr Freund hat sie für eine andere verlassen. Da sie bei ihm wohnte und auch arbeitete, hat sie somit auch keine Wohnung und keinen Job mehr. Daher sieht sie sich gezwungen, nach Hause zurückzukehren. Vor 10 Jahren hat sie die Insel verlassen, weil sie sich dort eingeengt fühlte. Dort angekommen überfällt sie auch sofort das gewohnt ungute Gefühl, denn auch ihre Familie ist über ihre Rückkehr nicht gerade begeistert.

Meine Meinung:
Anhand des schönen, luftigen Sommercovers hatte ich eigentlich an eine eher leichte Lektüre gedacht. Doch die Grundstimmung ist eher düster. Auch mit Isla konnte ich mich gar nicht anfreunden. Ich fand sie sehr unsympathisch, was sich auch leider bis zum Schluß nicht gelegt hat. Mich nervte ihr ständiges schimpfen auf die Insel, sie kann einfach nicht akzeptieren, dass es auch Leute gibt, die schon ewig dort wohnen und niemals weggehen würden. Auch mir ging es so, ich habe mich anhand der Beschreibungen ebenfalls sofort in Bailevar verliebt.
Isla ist zudem fast immer schlecht gelaunt, egoistisch und hat sich oft verhalten, dass ich mit dem Kopf geschüttelt habe.
Das ist aber auch schon der einzige Kritikpunkt, den ich an der Geschichte habe. Das düstere hat mich jetzt gar nicht mal so gestört, gibt es doch die 88 jährige Shona, die den Sonnenschein in die Geschichte brachte.
Shona würde ich sofort als Großmutter haben wollen, sie ist natürlich sehr lebenserfahren, aber trotz ihres hohen Alters allem gegenüber aufgeschlossen und denkt auch sehr modern.
Zudem gibt es als Nebengeschichte ein Familiengeheimnis, was mir sehr gefallen hat und auch noch etwas Spannung reinbrachte.

Ich habe die Geschichte gerne gelesen, kann sie weiterempfehlen und möchte zum Schluß das wunderschöne Cover lobend erwähnen. Ich habe es vor mir auf dem Schreibtisch stehen, schaue es ständig an und träume mich in den Urlaub, den ich gerne auf Bailevar verbringen würde.

Veröffentlicht am 05.01.2017

Ein Buch, das sofort gute Laune macht

Wenn das Leben Loopings dreht
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Inhaltsangabe:
Franziska hat eigentlich alles um glücklich zu sein. Sie wohnt in einem tollen Haus, ist verheiratet, hat zwei nette Kinder und finanziell geht es ihnen auch nicht schlecht. Doch fühlt sie ...

Inhaltsangabe:
Franziska hat eigentlich alles um glücklich zu sein. Sie wohnt in einem tollen Haus, ist verheiratet, hat zwei nette Kinder und finanziell geht es ihnen auch nicht schlecht. Doch fühlt sie sich von ihrem Mann vernachlässigt, der nur noch seinen Beruf kennt und eine Überstunde nach der anderen schiebt.
Da bekommt sie eines Tages handgeschriebene Briefe ohne Absender von einem Alex an eine Laura Caspari. Doch diese Laura ist ihr unbekannt und auch in der Nachbarschaft kennt sie keiner. Da beschließt sie die Briefe zu öffnen um eventl. etwas über diesen Alex zu erfahren.
Sofort ist sie hin und weg von diesen gefühlvollen Liebesbriefen. Als in einem steht, wo Alex arbeitet und Franziskas Mann wieder mal auf Geschäftsreise ist, ohne sie mitzunehmen, entschließt sie sich zu Alex zu fahren und ihm die Briefe persönlich zurückzugeben.....

Meine Meinung:
Mir hat die Geschichte richtig gut gefallen, sie enthält viel Witz und ich konnte oft herzhaft lachen. Die Autorin hat genau meinen Humor getroffen. Auch die Protagonisten fand ich dermaßen lebendig und authentisch, somit konnte ich mich in jeden hineinversetzen. Franziska, die sich ungeliebt und nur noch als Hausfrau fühlt, ihre Tochter Isa ist mitten in der Pubertät, ihr Sohn Basti ist auf dem Selbstfindungstrip und ihre beiden Freundinnen sind auch Gold wert. Helen ist etwas ruhiger und besonnen, Mona handelt oft sehr impulsiv ohne groß nachzudenken. Sobald eine Hilfe braucht, kommt das Trio zusammen und lösen alle Probleme gemeinsam.
Der Schreibstil ist richtig schön fliesend, die Seiten fliegen nur so dahin und es kommt keinerlei Langeweile auf.
Nur zum Schluß hin, handelt mir Franziska dann doch etwas zu impulsiv, sie ist 50 und da reagiert man meiner Meinung nach etwas anders.

Aber trotz dieses kleinen Kritikpunktes habe ich die Geschichte unheimlich genossen und möchte sie auch unbedingt weiterempfehlen, da man sofort gute Laune bekommt, wenn man von dem Trio liest.

Leider kenne ich die anderen Bücher der Autorin noch nicht, da mich dies aber so begeistern konnte, kommen ihre anderen Bücher sofort ganz nach oben auf meine Wunschliste.

Veröffentlicht am 05.10.2021

Unter dem Schnee

Unter dem Schnee
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Die Geschichte beginnt mit der Beerdigung von Luise von Schwan, die über 50 Jahre lang die Baumschule auf dem Gut an der Ostsee geleitet hat. Doch die Trauerfeier muß unterbrochen werden, denn ein riesen ...

Die Geschichte beginnt mit der Beerdigung von Luise von Schwan, die über 50 Jahre lang die Baumschule auf dem Gut an der Ostsee geleitet hat. Doch die Trauerfeier muß unterbrochen werden, denn ein riesen Schneesturm fegt übers Land und die Bewohner schaffen es gerade noch auf ihr Anwesen zurück, bevor sie von der Außenwelt abgeschnitten werden. Auch die Französin Aimée, die angeblich die Tochter von Luise sein soll, kann sich noch auf das Gut retten ...

Ich kam gleich gut in die Geschichte rein, der Schreibstil ist sehr flüssig und bildhaft zu lesen und wir lernen die 6 Hauptprotagonisten kennen.
Die Köchin Isa, die eine ganz besondere Freundschaft mit Luise verband und die sehr unter deren Tod leidet, die beiden Brüder Carl und Johann, die sich gegenseitig nicht ausstehen können, aber die Baumschule von nun an gemeinsam leiten sollen.
Auch die Schwestern Klementine und Luise verstanden sich nicht immer, denn Klementine tat etwas, was Luise sehr verletzt hat.
Die junge Caroline, die ihren Platz im Leben noch nicht so recht gefunden hat und eben Aimée, die auf der Suche nach ihrer Familie ist.
Die Geschichte springt immer zwischen den Protagonisten hin und her, was ich normalerweise sehr gerne mag, denn so wird Spannung erzeugt. Aber hier konnte ich mich leider nicht damit anfreunden. Die Schicksale, die durchlitten wurden, gehen eigentlich sehr ans Herz und erzeugen Gänsehaut. Wir erleben die Schneekatastrophe, den zweiten Weltkrieg, die Vertreibung der Deutschen, die Zwangsarbeiter.
Allerdings sind die Kapitel nicht sehr lang und durch den ständigen Perspektivenwechsel konnte ich leider keine nähere Verbindung zu den Charakteren und deren Schicksalen aufbauen.
Den Schluß fand ich dann allerdings doch sehr berührend und er rundet die Geschichte gut ab.
Fazit: Eine Geschichte, die mich leider nicht durchgehend überzeugen konnte, die aber bestimmt sehr viele Anhänger finden wird. 3/5 Sterne.
Zum Schluß möchte ich noch die Aufmachung des Buches loben, ich finde das changierende Cover wunderschön und auch der Stammbaum am Ende des Buches ist sehr hilfreich.

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Veröffentlicht am 28.06.2021

Konnte mich leider nicht so ganz überzeugen

Der Schönheitssalon 1
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Der Klappentext hörte sich für mich sehr vielversprechend an, doch leider wurde ich enttäuscht. Ich konnte schon mit den beiden Schwestern von Anfang an keine Verbindung aufbauen. Wenn man bedenkt, die ...

Der Klappentext hörte sich für mich sehr vielversprechend an, doch leider wurde ich enttäuscht. Ich konnte schon mit den beiden Schwestern von Anfang an keine Verbindung aufbauen. Wenn man bedenkt, die beiden erben gemeinsam eine hochverschuldete Apotheke, würde man meinen, man setzt sich zusammen und beratschlagt, wie man diese am besten tilgen kann.
Aber jede zieht nur ihr eigenes Ding durch.
Helena macht sich sogleich in Charlottes Wohnung breit und räumt sich eine Ecke in der Apotheke frei und bietet ihre Creme an. Zudem bedrängt sie Charlotte ständig, auf Medikamente zu verzichten, da sie je kein Geld einbringen.
Charlotte ist von dem Verhalten verständlicherweise völlig genervt und nörgelt die ganze Zeit an Helena rum. Da kam wirklich keine Lesefreude bei mir auf.
Helena sorgt sich meiner Meinung nach nicht um die Schulden, sie will nur ihre Kosmetik an die Frau bringen. Hierzu verhilft ihr eine bekannte Schauspielerin, die sie in das mondäne Nachtleben einführt und durch die sie viele Kundinnen gewinnt.
Und hierum dreht sich das ganze Buch, es bleibt mir alles viel zu oberflächlich. Ich hätte mir wie der Titel verspricht, viel mehr über Kosmetik, ihre Herstellung usw. gewünscht. Aber stattdessen steht die Liebe und das Nachtleben im Vordergrund.
Ich habe zu dieser Thematik schon drei Bücher von anderen Autoren gelesen, die alle Highlights für mich waren und kann daher Vergleiche ziehen.
Der Schreibstil der Autorin hat mir allerdings gut gefallen, er war flüssig zu lesen und die aufstrebenden goldenen 20 Jahre wurde ebenfalls gut rübergebracht.
Fazit: Mich konnte die Geschichte leider nicht so ganz überzeugen, aber bildet euch bitte eure eigene Meinung darüber, Geschmäcker sind ja bekanntlich verschieden.
Wer keine Vergleiche zu anderen Geschichten hat, für den ist der Schönheitssalon auf alle Fälle weiterzuempfehlen.

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Veröffentlicht am 29.03.2021

Habe leider etwas anderes erwartet

Jedes Jahr im Juni
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Auf das Buch wurde ich wegen des wunderschönen Covers und dem tollen Klappentext aufmerksam. Aufgrund des sehr vielversprechenden Klappentextes habe ich auf eine ganz andere Geschichte gehofft.
Ich dachte ...

Auf das Buch wurde ich wegen des wunderschönen Covers und dem tollen Klappentext aufmerksam. Aufgrund des sehr vielversprechenden Klappentextes habe ich auf eine ganz andere Geschichte gehofft.
Ich dachte wir erleben mit, wie Emmie ihren Luftballon steigen läßt, wie Lucas ihn findet und wie dann die ganzen Treffen ablaufen und was für Besonderheiten Emmie jedes Jahr geschenkt bekommt.
Doch gleich zu Beginn der Geschichte sind wir schon mitten in der Handlung, die Emmie den Boden unter den Füßen wegreist. Davon lesen wir dann ca. 130 Seiten.
Ab da erfahren wir dann in Rückblicken, wie alles geschehen ist. Aber diese Rückblicke wechseln sich immer mit anderen Handlungen ab. Emmie sucht z.B. noch nach ihrem Vater, dann spielt Elliot (Lucas Bruder) noch eine große Rolle. Es passiert soviel drumherum, was auch ziemlich verwirrend geschrieben ist und wir haben auch sehr viele Wiederholungen.
Somit konnte ich mich überhaupt nicht ins Buch vertiefen bzw. auch keine Beziehung zu den Protagonisten aufbauen.
Schade, den dies hätte wirklich eine ganz besondere Geschichte werden können.
Fazit: Mich konnte die Geschichte zwar nicht überzeugen, aber bildet euch bitte eure eigene Meinung, da Geschmäcker ja verschieden sind.

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