Profilbild von Tigerlilly

Tigerlilly

aktives Lesejury-Mitglied
offline

Tigerlilly ist Mitglied der Lesejury

Melde dich in der Lesejury an, um dich mit Tigerlilly über deine Lieblingsbücher auszutauschen.

Anmelden

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 11.08.2023

Lieblingsbuch der Reihe "a place to ..."

A Place to Shine
0

Das Buch ist das vierte Buch der Cherry Hill-Reihe, kann aber auch ohne die vorherigen Teile gelesen werden. Es gibt kleine Erklärungen, wenn in den Vorbänden etwas passiert ist, auf das sich bezogen wird. ...

Das Buch ist das vierte Buch der Cherry Hill-Reihe, kann aber auch ohne die vorherigen Teile gelesen werden. Es gibt kleine Erklärungen, wenn in den Vorbänden etwas passiert ist, auf das sich bezogen wird. Dennoch gestehe ich, dass ich die Hauptprotagonistin Poppy bereits in den vorherigen Teilen sehr gemocht habe und das Leseerlebnis dadurch ein anders war. Man kannte sie und ihre Art und deshalb war es ein besonderes Wohlfühlbuch. Das Farmleben rückt in diesem Band eher in den Hintergrund.

Der Schreibstil ist flüssig und bildlich. Die Autorin hat ein besonders Geschick für zwischenmenschliche Beziehungen. So gefällt mir in diesem Buch zum einen wieder das Miteinander unter den Schwestern, aber auch die Liebesgeschichte sehr. Wie schon geschrieben, bin ich Poppy-Fan und fand sie super authentisch und ehrlich dargestellt! Trace hat mir in der Geschichte auch gut gefallen und es war allgemein sehr romatisch-kitschig (aber positiv gemeint!).

Das Buch lässt sich leicht lesen und lädt zum Träumen ein. Es geschieht nichts "total Überraschendes", trotzdem gibt es natürlich ein paar Stolpersteine. Ein bisschen mehr Spannung wäre interessant gewesen, aber ich habe das Buch als "leichte Lektüre" trotzdem gern gelesen. Einziger Kritikpunkt: Das offene, nur angedeutete Ende ist leider nicht so ganz mein Fall...

Fazit: Das Buch ist aus meiner Sicht ein "Harmonie-/Wohlfühlbuch". Es ist ein Liebesroman mit Kleinstadt-/Countryvibe: romantisch, klitscheehaft, liebevoll.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 11.08.2023

ein absolutes Wohlfühlbuch! Obstplantagen- und Sommervibes

A Place to Love
0

Der Schreibstil und die Charaktere haben mich nach nur kurzer Zeit in den Bann gezogen. Die Beziehungen und Dialoge unter den Schwestern bzw. Juniper und Hernry gefallen wir mir sehr und haben mich das ...

Der Schreibstil und die Charaktere haben mich nach nur kurzer Zeit in den Bann gezogen. Die Beziehungen und Dialoge unter den Schwestern bzw. Juniper und Hernry gefallen wir mir sehr und haben mich das ein oder andere Mal schmunzeln lassen.
Ich konnte mir gut die Szenen und Situationen vorstellen und freue mich, dass es ingesamt vier Bücher der "Idylischen" Welt von Cherry Hill gibt. Das Setting ist einfach nur wundervoll -

ein kleiner Kritikpunkt: ich hätte gern zum Ende etwas mehr Seiten gut gefunden. Die Geschichte hält sich eine gewisse Offenheit. Allerdings könnte das auch bewusst wegen der Fortsetzungen so gehandhbat worden sein.

Fazit:
Das Buch war ein absolutes Wohlfühlbuch. Das Setting und die Charaktere sind toll und liebevoll beschrieben. Man legt das Buch ungern aus der Hand. Ich werde auf jeden Fall noch die Folgebände lesen.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 03.01.2024

Gutes Buch, teils aber auch verschenktem Potenzial

In Case We Trust
2

Das Buch wird mit der Serie „Suits“ verglichen bzw. auch beworben. Es geht um junge Anwälte, die in einer Kanzlei neu anfangen und in einem Wettstreit untereinander konkurrieren, zugleich aber auch „Leidensgenossen“ ...

Das Buch wird mit der Serie „Suits“ verglichen bzw. auch beworben. Es geht um junge Anwälte, die in einer Kanzlei neu anfangen und in einem Wettstreit untereinander konkurrieren, zugleich aber auch „Leidensgenossen“ und dadurch Freunde werden.

Das Cover ist edel und zurückgenommen. Mir gefallen die Farben und auch die Details wie das Wappen/Logo der Kanzlei.

Der Schreibstil der Autorin hat mich sehr gut gefallen! Er war sehr flüssig und angenehm zu lesen. Viele Textstellen haben mich inspiriert und dem Buch Tiefgang gebracht, von dem ich zu Beginn gar nicht ausgegangen bin. Tatsächlich hat man bei den Szenen innerhalb der Kanzlei leicht die Vibes von Anwaltsserien wie „Suits“ oder „How to get away with murder“, was mir gefallen hat.

In der Geschichte lernen wir die Anfänger Gracie und Ira kenne, deren erste Begegnung wohl kaum blöder hätte ausfallen können und natürlich werden sie in einem Team eingeteilt. Die Hauptcharaktere sind schön ausgearbeitet, die Nebencharaktere haben hingegen oft eine konkrete Rolle, nur kurze Momente und bleiben ansonsten eher blass und farblos. Es hätte der Geschichte bestimmt etwas mehr Leben verliehen, wenn die Gruppe mehr zusammen erlebt hätte. Da es noch Folgebände geben wird, bin ich gespannt, wie sich die Clique ggf. noch weiterentwickelt. Gerade Laurel hat mir in diesem Teil sehr gefallen; das Ende macht schon direkt neugierig auf Band 2.

Nun aber noch zu Band 1:
Gracie hat viele Ängste und Selbstzweifel. Sie steht sich damit größtenteils selbst im Weg, war für mich durch ihre Macken und Fehler aber auch authentisch. Ira, der ihr Fels in der Brandung wird, war wirklich immer ein Fixpunkt, selbst für mich beim Lesen. Sein Charakter har mir sehr gefallen, weil er auf der einen Seite sehr tiefergehende und wissenschaftlich angehaucht war, auf der anderen Seite hat er auch viel Geduld, Weisheit und Liebe gezeigt. Wirklich sehr süß und empathisch!

Während man zu Beginn noch dachte, dass die Anwaltsarbeit, die Hierarchien in der Kanzlei und „der Fall“ ein Hauptstrang sind, ebbte dieser Strang leider irgendwann ab, flammte teilweise noch einmal auf, wurde aber auch zum Ende hin eher mit einem „Ach, da war ja noch was“ abgetan. Das fand ich schade, weil hier bestimmt Potenzial geschlummert hätte. Es hätte mehr Spannung erzeugt werden können.

Die Lovestory hat sich in einem schönen Tempo entwickelt. Mir gefielen die kleinen Etappen, die den Vertrauensaufbau dargestellt haben

Alles in allem eine schöne Lovestory, die Anwalts- bzw. wohl eher Büro-Vibes mit sich bringt. EIniges bleibt relativ oberflächlich, was aus meiner Sicht echt schade ist und Potenzial verschenkt, z. B. Die Freundschaft zu Cassidy, die Beziehung unter den Anfängern, die schwierigen Beziehungen zu den Vätern, der Gerichtsfall etc.

Ein gutes Buch für zwischendurch; trotz wirklich gutem Schreibstil reicht es für mich allerdings nicht 4 Sterne.

  • Einzelne Kategorien
  • Handlung
  • Erzählstil
  • Charaktere
  • Cover
  • Gefühl
Veröffentlicht am 27.11.2023

Mein erster Fitzek - viele Wendungen und verschlechterte Charaktere

Passagier 23
0

Dieses Buch har mir eine Freundin als Einstieg in Psychothriller zum Geburtstag geschenkt., damit ich das Genre für mich einfach mal testen kann.

Fitzek hat einen Ruf in Deutschland, wobei es unterschiedliche ...

Dieses Buch har mir eine Freundin als Einstieg in Psychothriller zum Geburtstag geschenkt., damit ich das Genre für mich einfach mal testen kann.

Fitzek hat einen Ruf in Deutschland, wobei es unterschiedliche Lesegruppen gibt. Ich hatte keine konkreten Erwartungen und habe mir weder Rezessionen noch andere Klappentexte zum Vergleich angeguckt. Völlig unbefangen ging ich also auf die Reise - oder besser gesagt, an Bord der Sultan of the Seas.

Man lernt viele unterschiedliche Charaktere kennen, die einen intensiver, die anderen nur flüchtig. Trotzdem hatte ich nach den ersten Kapiteln (und das ganze Buch über) einen guten Überblick, wer wer ist und wer mit wem im Zusammenhang steht. Jede Sicht liefert andere Puzzelteile, die nicht immer gleich zusammen zupassen scheinen. Der Schreibstil hat mir gut gefallen. Ich konnte mir die Situationen, Dialoge und die allgemeine Atmosphäre gut vorstellen (obwohl ich noch nie selbst eine Kreuzfahrt gemacht und auch noch nicht viele Filme/Dokus gesehen habe). Durch die kurzen Kapitel fiel das Lesen leicht und für die Art der Erzählung fand ich die Einteilung auch gut gewählt.

Die Charaktere waren gut umschrieben und hatten differenzierte Persönlichkeiten. Es war authentisch, dass jeder seine eigenen Probleme und Lösungsansätze hatte und hier durchaus Konflikte bzw. unterschiedliche Motive (teilweise auch versteckte) vorhanden waren. Manchmal habe ich die Personen aber trotzdem nicht ganz verstanden. :D

Insgesamt hat die Geschichte viele interessante und für mich nicht direkt vorhersehbare Wendungen. Der Thriller war absolut nicht blutig und auch nicht angsteinflößend. Ja, es gab einige Situation, die vielleicht etwas brenzliger waren, aber (ohne Vergleiche zu haben) fand ich diese Szenen doch relativ „harmlos“. Ein richtiges Nervenkitzel-Erlebnis blieb für mich leider aus. Das Gedankenkonstrukt war interessant und gut umschrieben. Ob die Geschichte mich jedoch länger im Bann halten wird, wage ich eher zu bezweifeln. Mein Gefühl ordnet das Buch zwischen 3 bis 4 Sterne. Ein guter und seidiger Einstieg, aber der nächste Thriller darf gern etwas mehr auf die Pauke und das Adrenalin schlagen

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 27.11.2023

Rückkehr nach Ardeal mit spannendem Cliffhanger

WiccaCreed | Schuld & Sünde
0

Band 2 startet zwei Jahre nach Band 1 und sorgt bereits auf der zweiten Seite für eine ungeahnte Überraschung. Anfangs glaubte ich erst, vielleicht etwas missverstanden zu haben - aber Valea betont im ...

Band 2 startet zwei Jahre nach Band 1 und sorgt bereits auf der zweiten Seite für eine ungeahnte Überraschung. Anfangs glaubte ich erst, vielleicht etwas missverstanden zu haben - aber Valea betont im Darauffolgenden sooo oft, dass XXX, sodass ein Missverständnis schnell ausgeschlossen werden konnte. Eine Wendung, die ich so nach Band 1 auf jeden Fall nicht erwartet habe.

Nun aber zur Geschichte: Valea kehrt nach Ardeal zurück, weil sie sich bereit fühlt, zugleich aber auch den Tod ihrer Schwester verhindern will. Die Hexenkönigin herrscht über das Land und ein Krieg scheint in greifbarer Nähe, tritt aber trotz dem Ende von Band 1 nicht ein.
Wie genau die letzten zwei Jahre in Ardeal aussehen, bleibt auch eher verschwommen. Nach der Finalszene hätte ich schon einen Kampf vermutet - aber scheinbar kam die Hexenkönigin einfach nur zurück, hat das Schloss übernommen und keine Gegenwehr erhalten (eigene Mutmaßungen).

Die Rückkehr zu den bekannten Charakteren har mir gefallen, auch viele der neuen Charaktere (besonders vom ersten Herr) mochte ich schnell gern. Wie sein Vorgänger spielt auch dieser Teil fast ausschließlich in dem bekannten Schloss bzw. im davor aufgestellten Kriegslager (dessen Sinn sich mir das ganze Buch über nicht wirklich erschlossen hat, weil es ja keinen direkten Krieg gibt).

Bis zur Hälfte plätschert die Geschichte leider vor sich hin. Der Fokus ist sehr auf Valeas Hexenkräfte und ihre Position unter den Hexen ausgelegt. Interaktionen zwischen ihr und ihren alten Freunden sind eher kühl. Das Interesse zu den letzten zwei Jahren ist auch eher gering bis gar nicht vorhanden. Was für den Leser hier durchaus interessant sein könnte, scheint die Charaktere im Buch nicht wirklich zu beschäftigen - seltsam :/
Gespräche mit Nikolai sind oberflächlich und die Aussprache kommt verhältnismäßig sehr spät.

Nach der ersten Hälfte nahm der Spannungsbogen zu. Neven hat als Neuling etwas neuen Schwung herein gebracht und so langsam kam der Kampfwille in Valea auf. Sie konnte Verbündete und Vertraute (wieder) gewinnen.

Viel Interaktion mit der Hexenkönigin hat es ebenfalls nicht gegeben, sodass Celesta bisher leider nicht wirklich greifbar für mich ist. Sie wird als böse und skrupellos beschrieben, eigentlich bestraft sie die ganze Zeit nur jemanden und hängt an Nikolai. Sie scheucht ihn wie ein kleines Hündchen und himmelt ihn zugleich trotzdem vor Valea immer total an. Aus meiner Sicht hat sich diese Beschreibung immer und immer wiederholt. Das Buch verschenkt daher Potenzial, da die Grundidee und die Welt eigentlich echt cool sind. Schade drum :/

Das Ende (ein Ball und mehrere Enthüllungen) passieren auf den letzten 40 Seiten dann doch auch sehr schnell (im Vergleich). Es ist wieder ein Marah-Ende mit Paukenschlag und lässt einen mit vielen Fragen zurück.

Zum Glück kommt Band 3 in wenigen Tagen. Aufgrund des Wandels in der zweiten Hälfte erfolgt die Bewertung trotz vieler sonstiger Kritikpunkte. So hat z. B. das Lektorat auch bei diesem Teil nur bedingt funktioniert. An einigen Stellen waren falsche Satzzeichen, Sätze aus Dialogen wurden scheinbar im Nachgang gestrichen, die Antworten darauf blieben jedoch. Zudem war der Satzbau manchmal falsch - sowas sollte eigentlich nicht vorkommen!

Fazit: ich bin gespannt auf den letzten Teil, jedoch von diesem Teil auch enttäuscht um das liegengebliebene Potenzial. Hoffentlich werden die vielen Fragen noch geklärt und nicht einfach un den Teppich gekehrt.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere