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Veröffentlicht am 15.12.2020

Der Höhlenmensch und sein Engel

Finding us - Verfallen
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Rezension zu FINDING US – Verfallen

Nach dem ich vor gar nichts so langer Zeit ein Versuch mit dem Genre Dark Romance gestartet habe, ist mir doch recht schnell klar geworden, dass dies nichts, aber ...

Rezension zu FINDING US – Verfallen

Nach dem ich vor gar nichts so langer Zeit ein Versuch mit dem Genre Dark Romance gestartet habe, ist mir doch recht schnell klar geworden, dass dies nichts, aber auch gar nichts für mich ist.
Doch um auch mal den Kopf aus dem typischen New/Young Adult Büchern zu stecken, habe ich einen Versuch in Richtung Romance gewagt. So ganz ohne das Dark ...

Der Schreibstil ist absolut flüssig und sehr sehr angenehm. Auch die Perspektivenwechsel zwischen Aspen und Hank verschaffen uns einen perfekten Einblick in ihre Beziehung, Gefühle und Ängste. Machen wir uns nichts vor, natürlich knistert es zwischen den beiden gewaltig. So gewaltig dass es für mich fast schon einen unnatürlichen Eindruck machte.

Aspen ist eine junge, aber unglaublich erfolgreiche, selbstbewusste und wunderschöne Frau. Sie steht am Höhepunkt ihrer Karriere als Hank, Bauleiter eines ihrer Projekte an ihrem Unternehmen, sie vor einem schrecklichen Unfall bewahrt. Die Leidenschaft zwischen ihnen, eskaliert bereits im Krankenhaus und nimmt wenig später ihren Lauf als Hank, pflegebedürftig wie er ist, bei ihr in ihrem Penthouse einzieht.

Aspen, die nicht ohne Grund an der Spitze der Forbes-Liste steht, wird in seiner Gegenwart zu Wachs. Das Selbstbewusstsein als Unternehmerin schmilzt dahin. Er jedoch, sieht in ihr direkt sein Eigentum und wird nicht ohne Grund von ihr im geheimen Höhlenmensch genannt. Auch wenn mir dieses Verhalten bei Männern ( Du bist meins und keiner darf dich auch nur ansehen ) meist sauer aufstößt, hat es bei diesen beiden doch gut gepasst und ich habe es mit einem leichten schmunzeln gelesen. Doch die Herausforderung ihrer Liebe liegt eher in den unterschiedlichen Klassen in denen sie sich bewegen, was doch recht schnell klar wird. Trotzdem meistern sie zusammen, jedes Problem und Hank entpuppt sich als starker, liebevoller Höhlenmensch der alles daran setzt sein Weib in seine Höhle zu bekommen.

Fazit :

Letztendlich fand ich das Buch ganz niedlich. Obwohl mir die Leidenschaft und der Sex zwischen den beiden oft etwas to mutch war und viel zu schnell ging, habe ich die Liebe die diese beiden ausstrahlen genossen. Es harmonierte auf eine sehr angenehme Art und beide haben es geschafft den anderen zum Guten hin zu verändern. Sie haben sich zusammen verbessert. Und Hank, so wie er nun mal war, war dann doch gut so. Witziger kleiner Höhlenmensch ! Aspen hätte ihm ruhig mehr Paroli bieten können, geschadet hätte es seinem Selbstbewusstsein sicher nicht.

Für mich das erste Buch dieser Autorin und gewiss keine Enttäuschung. Doch trotzdem gibt es für meinen Geschmack noch Luft nach oben. Ich bin gespannt auf die nächsten beiden Bände dieser Autorin.

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Veröffentlicht am 05.11.2020

Dramatisch aber Vorhersehbar

All das Ungesagte zwischen uns
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Colleen Hoover ist eine Meisterin ihres Fachs. Sie schafft es immer wieder, den Leser in eine völlig andere und vor allem gefühlvolle Welt zu entführen. Sie schafft es uns auf Themen zu sensibilisieren ...

Colleen Hoover ist eine Meisterin ihres Fachs. Sie schafft es immer wieder, den Leser in eine völlig andere und vor allem gefühlvolle Welt zu entführen. Sie schafft es uns auf Themen zu sensibilisieren die uns vorher nie beschäftigt haben. Ich habe die Autorin durch VERITY und NUR NOCH EIN EINZIGES MAL kennen und lieben gelernt.
Ihr neuer Roman konnte mich allerdings nicht so mit reißen wie ich es bisher von ihr gewohnt bin. Ich als Mutter einer kleinen Tochter, war beim Lesen des Klappentextes sehr angetan und neugierig. Dieser Verrät allerdings schon sehr viel. Dieses Gefühl verlor sich allerdings recht schnell beim Lesen der Geschichte. Obwohl ich sehr gut in die Welt und das Drama in Morgans und Claras Leben eintauchten konnte, waren mir doch einige Dinge zu vorhersehbar. Andere Dinge wiederum haben mir gefehlt. Diese Vorhersehbarkeit nahm mir leider etwas den Spaß.

Ich lernte Clara als wunderbare und schlaue junge Frau kennen. Trotz kleiner typischer Teenager Allüren habe ich die wechselnden Kapitel aus ihrer Sicht gerne gelesen. Durch den Schicksalsschlag und die Schreibweise der Autorin, erfahren wir sehr viel über den Zustand und die Lage in der sie sich Befindet. Sie leidet, unter einer Ungewissheit, welche für sie allerdings zur Tatsache wird. Dieses Gefühl bringt sie dazu, gegen ihre Mutter zu rebellieren welche ihr zunehmend Tatsachen und wichtige Informationen verschweigt. Zu Claras Schutz, so verteidigt sich Morgan, doch die Beziehung zwischen Mutter und Tochter leidet mehr unter diesen Lügen als sie es unter der Wahrheit tun würde. Morgan unterschätzt ihre Tochter bei weitem. Leider … Doch auch Morgan hat nun ein neues, übergroßes Gewicht auf ihren Schultern womit sie nicht umzugehen weiß. Verständlich, mit Sicherheit. Doch wie der Titel schon sagt, wäre das ganze Buch innerhalb weniger Kapitel beendet wenn sich beide an einen Tisch setzen und ein intensives Gespräch führen würden.

Beide Protagonisten, Mutter und Tochter, verhalten sich nicht immer richtig in meinen Augen. So lernen wir nicht nur die Stärken sondern auch die Schwächen beider kennen. Leider fand ich das Verhalten der beiden öfters als ansträngend und nicht nachvollziehbar.
Allerdings haben mir die beiden Männlichen Protagonisten, Jonah und Miller, dieses Leseerlebnis versüßt und auch gerettet. Erst recht die letzten Kapitel! Diese beiden haben oft mehr Verstand gehabt als Mutter und Tochter zusammen.

Fazit: ALL DAS UNGESAGTE ZWISCHEN UNS würde es nur durch ein einziges Klärendes Gespräch zu Beginn der Geschichte definitiv nicht auf knapp 450 Seiten schaffen. Mich persönlich hat trotz des gefühlvollen und intensiven Schreibstils, die Geschichte nicht so sehr berührt wie ich es von Colleen Hoover gewöhnt bin. Dies wird wohl eher an mir liegen, denn jeder Leser hat genau wie die Protagonisten andere Baustellen. Neben kleinen negativen Aspekten innerhalb der Geschichte und der Handlung an sich, sowie die Beziehungen in diesem Buch, hat mir das Buch aber recht gut gefallen. Die Dramatik und die Gefühle sprangen zwar auf mich über und ließen mich mit fühlen. Trotzdem habe ich mich nach mehr gesehnt. Mit Ausnahme des letzten Kapitels rund um Millers Film. Dieses war zum niederknien romantisch. Davon hätte ich gerne mehr gehabt.

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Veröffentlicht am 16.10.2020

Besser als Band 1 - Es geht weiter

Die Tränenrebellin
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Die TRÄNENREBELLIN

…hat mir um einiges besser gefallen als Band 1. Man hat von Anfang an das Gefühl dass eine Art Charakterentwicklung zwischen diesen beiden Bänden stattgefunden hat. Spannender und ...

Die TRÄNENREBELLIN

…hat mir um einiges besser gefallen als Band 1. Man hat von Anfang an das Gefühl dass eine Art Charakterentwicklung zwischen diesen beiden Bänden stattgefunden hat. Spannender und vor allem komplexer geht die Geschichte somit direkt weiter und präsentiert uns sogar mehrere Kapitel aus anderen Blickwinkeln die mir geholfen haben die Charaktere besser zu verstehen. Trotzdem kamen die Nebencharaktere für mich etwas zu kurz und blieben in meinen Augen trotzdem weiterhin eher blass. Schade fand ich außerdem, dass die Liebesgeschichte nicht weiter ausgearbeitet wurde. Doch diese wurde durch etwas anderes ersetzt was ich dann doch recht vielversprechend fand. Der Plot hat mir zunehmend besser gefallen und auch die Botschaft die mit diesem einhergeht, vertrete ich voll und ganz. Ab der Hälfte des Buches und dem Auftreten eines neuen Charakters wurde ich dann sogar noch aufmerksamer. Diesen fand ich tatsächlich ziemlich toll! Die Wendung die diese Geschichte schlussendlich genommen hat, hat mir relativ gut gefallen obwohl ich mir zum Ende etwas mehr Pfeffer beim Finale gewünscht hätte. Trotzdem denke ich dass hier noch Potential noch oben frei gewesen wäre. Die Zitate zu Beginn eines jeden Kapitels waren allerdings wieder Zucker und fast jedes hat von mir ein Tape / Markierung bekommen. Die Welt und das Setting wurden hier noch etwas mehr ausgearbeitet und machten die Welt und ihre Fantasy etwas runder. Etwas, denn viele Aspekte blieben weiterhin blass.

Fazit: Der zweite Teil war definitiv besser geschrieben und ausgearbeitet als der erste Teil und allgemein etwas spannender. Trotzdem wurde ich leider, obwohl ich es mir sehr gewünscht habe, nicht mit der Welt und den Charakteren warm.

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Veröffentlicht am 17.05.2020

Angenehme Story über das Uni Leben. Jedoch nichts aufregendes

Forever Free - San Teresa University
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Fazit:
Ein angenehmes, leichtes Buch welches das typische Uni Leben einer schüchternen Frau mit dem Wunsch nach einem Neuanfang, wiederspiegelt. Eine süße Liebesgeschichte mit interessanten Nebencharakteren ...

Fazit:
Ein angenehmes, leichtes Buch welches das typische Uni Leben einer schüchternen Frau mit dem Wunsch nach einem Neuanfang, wiederspiegelt. Eine süße Liebesgeschichte mit interessanten Nebencharakteren und einem detailreichen und jugendhaften Schreibstil. Ein Buch für jeden, der sich auch nach der Freiheit an einer weit entfernten Uni sehnt.
Jedoch mit einer ansträngenden Protagonistin und einer etwas flachen Story.

Handlung:
Raelyn ist eine schüchterne, in sich gekehrte, junge liebeswerte Frau, welche sich nichts sehnlicher wünscht als ihre Freiheit. Frei von ihrem alten Leben in New York, frei vom Einfluss ihrer Helikopter Mutter. Frei von sich selbst und ihrer verschlossenen Art. In San Terese soll nun alles anders werden, schließlich hat sie ja den ersten Schritt in ihre Freiheit schon getan. Doch dieses neue Leben, dieser Neuanfang, gestaltet sich schwieriger als angenommen.

Rae hat Schwierigkeiten auf andere Menschen zu zugehen und siedelt sich so schnell wieder selbst ein und verfällt in alte Muster. Daher lernen wir im ersten Drittel des Buches überwiegend die Uni und Raelyn besser kennen. Ihre Gedanken, ihre Gefühlswelt und ihre Angst. Jedoch erfahren wir noch nicht besonders viel über die Hintergründe. Diese dürfen wir erst nach und nach erahnen und vermuten. Der Wunsch nach einem Neuanfang wird hier gerade übermächtig dargestellt und hat bei mir den Wunsch ausgelöst, der Protagonistin endlich mal den nötigen Schubs zu geben.
Für diesen Schubs war allerdings dann ihre Studienpatin Kate zuständig. Sie selbst und auch alle anderen Nebencharaktere fand ich tatsächlich interessanter dargestellt als Rae selbst. Diese fand ich mit ihrer in sich gekehrten Art oft leider etwas nervig und langweilig. Wohingegen ihre neu gewonnenen Freunde vom ganz anderen Schlag sind und sie so mit reißen. Ganz vorne mit dabei, Hunter. Der große, starke, tätowierte und charismatische Hunter mit seinem kleinen aber feinen Geheimnis.

Schreibstil:
Der Schreibstil von Kara Atkins war sehr angenehm und jugendlich. Außerdem sehr detailiert was die Gefühlswelten der Protagonisten angeht. Denn wir dürfen auch ab und an ein Kapitel aus Hunters Sicht lesen, welche aber meiner Meinung nach, nicht wirklich etwas zu der Geschichte beigetragen haben und den Fortgang der Story auch nicht gerade beschleunigt haben. Es gab immer wieder langatmige Stellen zwischendurch und Handlungen die ich nicht immer unbedingt so nachvollziehen konnte.
Meinung:
Raelyn versucht immer wieder aus ihrer Haut zu kommen, schafft es aber nicht und braucht dafür immer jemanden der ihr in den Allerwertestens tritt. Mal Kate auf liebevolle Art, mal Hunter auf direkte Art. Dies fand ich sehr schade, da keine starke Charakterentwicklung zu erkennen war.
Die Liebesgeschichte zwischen Rae und Hunter fand ich an sich sehr erfrischend, allerdings kamen mir die Kapitel mit eben diesen Beiden oft sehr abgehackt und kurz vor. Zu Raes Vergangenheit und ihrer Schulzeit hätte ich gerne mehr erfahren, da diese nur angerissen wurde, sie diese Zeit aber extrem geprägt haben muss. Hunter Geheimnis wird leider erst im letzten dritter des Buches Thema. Dieses wird meiner Meinung nach auch viel zu schnell abgetan und hätte mehr zur Geschichte beitragen können als nur auf den letzten 50 Seiten.
Zusätzlich möchte ich gerne nach an die 3 Zimmergenossinen erinnern welche nicht ein einziges Mal Thema waren. Warum eigentlich nicht ?

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Veröffentlicht am 11.04.2020

Wenig Romantische, aber interessante Welt.

Ezlyn. Im Zeichen der Seherin
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Rezension zu Ezlyn, im Zeichen der Seherin von Karolyn Ciseau
Ezlyn ist eine Todesseherin und wird zusammen mit anderen Mädchen, welche ebenfalls diese Gabe besitzen, in einem Orden großgezogen und erzogen. ...

Rezension zu Ezlyn, im Zeichen der Seherin von Karolyn Ciseau
Ezlyn ist eine Todesseherin und wird zusammen mit anderen Mädchen, welche ebenfalls diese Gabe besitzen, in einem Orden großgezogen und erzogen. Schon als kleine Mädchen, wissen diese Seherinnen wie ihr eigener Tod aussehen wird. Daher weiß auch Ezlyn auf welche Art und Weise, und vor allem durch wessen Hand sie sterben wird. Jedoch nicht warum. Dieses Wissen veranlasst sie dazu, sich heimlich zur Kämpferin ausbilden zu lassen. Todesseherinnen ist es außerdem bestimmt, einem reichen Lord, welcher diese Ersteigen kann, zu dienen und ihm immer wieder den Tod vorauszusagen. Dieser Tag kommt auch für Ezlyn und ihre Schwestern. Ezlyn wird von einem Lord und seinem Sohn ersteigert, welcher ein Auge auf sie geworfen hat. Jedoch nicht unbedingt im guten Sinne. Auch wenn anfänglich eine Freundschaft zwischen den beiden entsteht, haben beide Parteien doch etwas ganz anderes im Sinne. Am Hof angekommen, läuft Ezlyn auch noch demjenigen über den Weg durch dessen Hand sie sterben wird. Doch auch Todes Schicksale können sich ändern …
Ihre Gabe hoch geschätzt hat allerdings auch noch ein paar Schattenseiten welche ihr bis hier hin noch nicht bewusst waren.
Schreibstil und Handlung:
Der Schreibstil ist leicht und flüssig lesbar. Man gerät nie, bis selten ins stocken und fliegt nur so von Seite zu Seite. Auch die Kapitel haben eine angenehme Länge und Aufmachung.
Zu Beginn ist es leicht in die Welt einzutauchen und es beginnt recht vielversprechend und interessant. Die Gabe der Seherinnen sowie die Sitten in dieser Welt werden schnell und verständlich dargestellt. Sobald Ezlyn aber verkauft wird und den Hof hier neues zu Hause nennt, tauchen leider immer mehr Fehler in der Geschichte auf. Der gesamte Mittelteil wirkt leider etwas zu konstruiert und gewollt. Hier fehlte es leider an Komplexität und war mir viel zu vereinfacht.
Als Beispiel: Ezlyn fällt es ungewöhnlich leicht, obwohl sie teuer und wichtig für das Überleben der Lords und ihrem Gefolge ist, sich immer wieder nachts weg zu stehlen und sich im Wald mit anderen zu treffen. Niemand bemerkt jemals ihr Fehlen …
Auch dafür, dass dieses Buch als Romantasy betitelt wird, fehlte es mir an Romantik und Gefühlen. 300 von 380 Seiten muss man warten bis es knistert und etwas in dieser Richtung passiert. Außerdem kam es mir dann leider immer noch zu kurz.
Auch die Handlungen an sich waren oft vorhersehbar und manchmal absolut nicht nachvollziehbar.
Zum Ende hin wurde es allerdings noch mal ordentlich spannend und interessant. Das Ende hat mir also wieder gut gefallen.

Charaktere:
Ezlyn wird zu Beginn als interessante und starke Protagonistin dargestellt. Sie übt sich im Schwertkampf und wirkt etwas Rebellisch. Dies kommt äußert positiv rüber und macht sie direkt sehr sympathisch. Auch Ihre Sprüche tagen dazu bei. Im Mittelteil hat mich ihre leichte Naivität allerdings etwas genervt und lies sie sehr viel jünger wirken als sie eigentlich beschrieben wurde.
Malachi, der Sohn des Lords unter dem sie dienen muss, war mir von Anfang an unsympathisch und ich habe ihre anfängliche Freundin nicht nachvollziehen können.
Dorian, düster, sexy und wortkarg, ist in dieser Geschichte mein Liebling und ein absoluter Leckerbissen. Von ihm hätte ich gerne mehr gelesen.
Die Nebencharaktere erschienen mir allerdings, bis auf ein paar wenige sehr blass. Hier wurde auf jedenfall Potential verschenkt.

Meinung:
Im Großen und Ganzen ist diese Story eine mit viel Potential, welches meiner Meinung nach nicht voll ausgeschöpft wurde. Ich hätte gerne mehr von der Welt und ihren Sitten und Gaben erfahren.
Obwohl der Anfang sehr vielversprechend war, ließ der Mittelteil zu wünschen übrig. Wohingegen das Ende wieder sehr interessant und imposant war.
Auch die Handlungen waren oft zu vorhersehbar und zu vereinfacht. Leider war mir die Welt auch nicht komplex genug. Die Romantik in diesem Romantasy Buch kam für mich auch bei weitem zu kurz. Die Gaben und die Kräfte in dieser Welt waren wiederum sehr interessant und haben mich überzeugt. Auch hiervon hätte ich gerne mehr erfahren.

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