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Veröffentlicht am 11.08.2018

Wieder eine schöne Geschichte aus der Feder von Teresa Simon

Die Oleanderfrauen
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Herzlichen Dank der Autorin und dem Heyne Verlag für die Bereitstellung des Rezensionsexemplars, was aber in keiner Weise meine Meinung beeinflusst.

Meine Meinung:
Teresa Simon steht für Bücher mit Leidenschaft ...

Herzlichen Dank der Autorin und dem Heyne Verlag für die Bereitstellung des Rezensionsexemplars, was aber in keiner Weise meine Meinung beeinflusst.

Meine Meinung:
Teresa Simon steht für Bücher mit Leidenschaft und viel Gefühl. Wer ihre anderen zwei Bücher „Die Holunderschwestern“ und „Die Frauen der Rosenvilla“ kennt, weiß vielleicht wovon ich spreche.

Auch dieses Buch bildet da keine Ausnahme, denn es beginnt mit einem herzergreifenden Brief. Die Geschichte spielt in zwei Zeitebenen. Zum einen in den Jahren 1936-1943, wo wir Sophie, Hannes und Malte durch die schwere Zeit begleiten dürfen. Jule, die das Cafe „Strandperlchen“ besitzt und Johanna, die Sophies Tagebuch findet und sich auf die Suche nach Antworten begibt, dürfen wir durch das Jahr 2016 begleiten.

Während ich in den zwei letzten Büchern problemlos in die Geschichte eintauchen konnte, hatte ich hier allerdings kleine Startschwierigkeiten. Es holte mich anfangs einfach nicht ab. Woran es lag, kann ich gar nicht genau sagen. Es zog sich irgendwie ein wenig, bevor es ungefähr ab Seite 90 dann voranging, ich mittendrin war und das Buch anfing, mich mitzureißen. Ab da gab es kein Halten mehr und die Seiten flogen mit rasendem Tempo dahin.

Der Schreibstil ist, wie ich ihn von Teresa gewohnt bin, herrlich leicht zu lesen. Und wie auch schon oben erwähnt, ist in jeder Zeile die Leidenschaft der Autorin und die Liebe zu ihrer Geschichte zu spüren. Zudem hat Teresa Simon die Gabe, ihre Bücher so bildlich darzustellen, dass man das Gefühl hat, mitten im Strandperlchen zu stehen, während Jule den Kaffee zubereitet, daneben zu stehen und zuzusehen, wie der Kuchen auf Jules Kleid landet oder als Rose-Marie geboren wird.

Auch die Ausarbeitung der Charaktere gefiel mir gut, sie waren alle greifbar und authentisch. So konnte ich mich gut in sie hineinfühlen, mit ihnen fühlen und verstand die eine oder andere Entscheidung, die sie in ihrem Leben brachten.

Jule mit ihrer chaotischen, aber total lieben Art mochte ich sehr gerne, aber auch die liebe Johanna, die Jule zur Seite stand, war einfach hinreißend. Sophie hat sich ziemlich schnell in mein Herz geschlichen. Am Anfang noch etwas naiv, entwickelt sich aber im Laufe der Zeit zu einer sehr starken Frau, die viel ertragen muss. Am liebsten hätte ich sie immer wieder in den Arm genommen und ihr gesagt, dass sie stark bleiben soll und alles gut wird, so sehr hat mich ihre Geschichte bewegt.

Auch das Ende des Buches gefiel mir gut, obwohl es für mich ein wenig absehbar war.

Am Ende des Buches hat die Autorin ein paar sehr interessante Informationen zum Thema Kaffee für uns. Außerdem findet man hinten die Rezepte zu den Kuchen, die im Buch gebacken werden. Ich werde bestimmt das ein oder andere Rezept mal ausprobieren.

Fazit:
Nach anfänglichen Startschwierigkeiten lies sich das Buch wunderbar lesen. Ich tauchte ein in die Welt von Sophie, ihrer Familie und ihren Freunden, litt mit ihnen und freute mich mit ihnen. Klare Leseempfehlung.

Veröffentlicht am 11.08.2018

Gut gelungener Auftakt

Frostkuss
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Mein Eindruck:
Ich weiß nicht, wie oft ich schon gehört habe, dass ich diese Reihe unbedingt lesen muss und lange Zeit war die Reihe auch auf meiner Wunschliste. Mittlerweile habe ich Band 1 und 2 von ...

Mein Eindruck:
Ich weiß nicht, wie oft ich schon gehört habe, dass ich diese Reihe unbedingt lesen muss und lange Zeit war die Reihe auch auf meiner Wunschliste. Mittlerweile habe ich Band 1 und 2 von der Wunschliste befreit.

Für mich ist es das erste Buch der Autorin und ihr Schreibstil ließ sich hier leicht und flüssig lesen. Auch konnte sie wunderschön beschreiben, wie die örtlichen Begebenheiten aussehen, so dass es mir nicht schwer fiel, mir alles bildlich vorzustellen. Ich wäre am liebsten selbst in die Schulbibliothek stöbern gegangen, denn das Bild, das bei mir rüber kam, war total klasse.

Gwen Frost, das ein Gypsi-Mächen ist, geht auf die Mythos Academy in Cypress Mountain. Sie hat die Gabe, bei Berührung eines Gegenstandes oder einer Person dessen Gefühle bzw. die Gefühle der Person, die den Gegenstand berührten, zu fühlen. Gwen ist eher eine Einzelgängerin und eine Außenseiterin und hat auf ihrer Schule noch keine Freunde gefunden. Allerdings ist die Mythos Academy keine gewöhnliche Schule, sondern eine Schule, die für die Ausbildung der Kriegernachkommen zuständig ist. Die Schüler, die die Schule besuchen, stammen alle von mythologischen Kriegern ab und sind Amazonen, Walküren, Römer, Wikinger etc. Jeder dieser Schüler besitzt eigene Fähigkeiten und eine eigene Magie, die in der Academy trainiert und gefestigt wird.

Nachdem auf ihrer Schule ein Mord passiert und es den Anschein macht, als ob es niemanden interessieren würde, macht sich Gwen daran, zu recherchieren.

Die Charakter wurden von der Autorin gut dargestellt und sind auch meist authentisch. Logan mochte ich irgendwie von Anfang an. Seine Art, als einer der „coolen“ rüberzukommen gemischt mit der „offensichtlichen“ Zuneigung Gwen gegenüber, fand ich für dieses Alter total passend und authentisch. Aber auch die anderen Charakter haben mich sehr gut unterhalten.

Nur mit Gwen kam ich nicht ganz so klar. Ab und an nervte sie mich gewaltig, wenn sich ihre Gedanken, die sich immer nur im Kreis drehten, ständig wiederholten oder teilweise 3-4 Seiten lang waren. Auch wenn sie sich mal wieder selbst bemitleidete, dass sie armes kleines Mädchen ihre Mutter verloren hat, eine Gipsy ist und keine Freunde hat, nervte mich manchmal so, dass ich am liebsten das Buch zugeklappt hätte. Immer und immer wieder das gleiche zu lesen, hat dann doch ziemlich genervt und war nicht gerade förderlich, was die Lesefreude anging. Allerdings fand ich es gut, dass sie trotz allem nicht auf den Mund gefallen ist und immer eine passende Antwort parat hat. Zudem voller Selbstbewusstsein sich auf die Jagd nach dem Mörder machte, auch wenn es alles andere, als einfach war.

Die Idee des sprechenden Schwertes finde ich klasse und ist hier gut umgesetzt. Ich bin gespannt, wie es mit ihm im nächsten Band weitergeht.

Fazit:
Trotz einer ab und an nervigen Protagonistin fand ich den Auftakt der Reihe gelungen und werde Band 2 demnächst lesen.

Veröffentlicht am 11.08.2018

Nur zu empfehlen

Leon: Glück trägt einen roten Pony
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Mein Eindruck:
Als ich damals auf der Seite der Autorin die Leseprobe gelesen habe, stand für mich fest, dieses Buch muss ich haben!! Daher war es klar, dass ich mir das Buch sofort beim Verlag bestellt ...

Mein Eindruck:
Als ich damals auf der Seite der Autorin die Leseprobe gelesen habe, stand für mich fest, dieses Buch muss ich haben!! Daher war es klar, dass ich mir das Buch sofort beim Verlag bestellt habe, als es hieß, Vorbestellungen sind ab sofort möglich.

C. M. Spoerri hat mit diesem Buch zwei Themen verarbeitet, die ihr sehr am Herzen liegen. Cypermobbing und die Angewohnheit der Menschen, sich immer auf das Negative in ihrem Leben zu konzentrieren, anstatt auf die noch so kleinen positiven Dinge zu sehen.

Leon, der Protagonist, hat ein außergewöhnliches Hobby, Cybermobbing und sich in seiner Negativspirale zu verkriechen. Er findet es „witzig“ andere Menschen im Netz zu beleidigen und ihnen üble Dinge an den Kopf zu werfen. Und warum? Weil er anscheinend nur einen Blitzableiter sucht, da er mit seinem Leben unzufrieden ist, er ist einsam und frustriert und anstatt sein Leben zu ändern, macht er anderen Menschen das Leben schwer.

Eigentlich fange ich nie damit an, das Ende eines Buches zu bewerten, aber hier muss ich mal eine Ausnahme machen. Die Autorin hat für dieses Buch sehr schöne Schlussworte gefunden, die einfach erwähnt werden sollten. Sie erzählt, wie sie auf die Idee kam und was sie dazu verleitet hat, dieses Buch zu schreiben. Außerdem erzählt sie uns aus ihrer Sicht als klinische Psychotherapeutin, wie man die negative Sicht ein wenig ändern kann. Selten sieht man so ein schönes Schlusswort in einem Buch. Hier ein fettes Lob meinerseits.

So kommen wir dann mal zum Hauptteil des Buches.

Für mich war es das erste Buch der Autorin und die Geschichte, in die ich sehr gut hineingekommen bin, hat mir sehr gut gefallen. Corinnes Schreibstil ist einfach herrlich leicht und den Humor, den sie hat, ist ganz nach meinem Geschmack. Ich muss zugeben, dass ich während des Lesens immer mal wieder an die FBM 2017 denken musste. Ich hatte Corinne damals am Stand getroffen und eine lebenslustige und fröhliche Frau kennengelernt und während des Lesens habe ich immer wieder gedacht, wie gut doch der Schreibstil zur Autorin passt. So habe ich mir ihren Schreibstil vorgestellt und ich wurde nicht enttäuscht.

Durch die Charakterbeschreibung fiel es mir leicht, mich in Leon, Stella oder in Feli hineinzuversetzen. Sie kamen alle sympathisch und authentisch rüber, auch die Nebencharakter. Ok, ob ein Geist in einem Buch authentisch sein kann, darüber kann man sich streiten. Je nachdem ob man daran glaubt oder nicht. Aber Felis Charakter gefiel mir sehr gut und sollte es Geister geben, wäre es doch schön, wenn sie so wären wie Feli.

Fazit:
Ein tolles Buch, das mit Humor und Leichtigkeit ernste Themen anspricht. Es war definitiv nicht das letzte Buch, das ich von der Autorin gelesen habe.

Veröffentlicht am 11.08.2018

Toller Auftakt der neugierig auf die Fortsetzung macht

Das Herz der Quelle. Sternensturm
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Herzlichen Dank an die Autorin Alana Falk und den Arena Verlag für die Bereitstellung des Rezensionsexemplars, was aber in keiner Weise meine Meinung beeinflusst.

Meine Meinung:
In Sternensturm treffen ...

Herzlichen Dank an die Autorin Alana Falk und den Arena Verlag für die Bereitstellung des Rezensionsexemplars, was aber in keiner Weise meine Meinung beeinflusst.

Meine Meinung:
In Sternensturm treffen wir auf zwei starke Frauen, Liliana und Adana. Liliana, die gerade als Magierin ihre Quelle zugewiesen bekommen hat und unsicher ist, was nun richtig oder falsch ist. Denn in der Gemeinschaft werden den Magiern „Verhaltensregeln“ gegenüber den Quellen eingeschärft, an denen sie irgendwann zweifelt.
Adana dagegen ist bereits Magierin. Sie hat den Verlust ihrer Quelle nicht verkraftet, trauert ihr hinterher und versucht, sie wieder an ihre Seite zu bekommen. Allerdings ist das alles andere als leicht und man fiebert zusammen mit Adana mit, ob es ihr irgendwann gelingen wird.

Zunächst möchte ich erwähnen, dass mir das Buch wirklich gut gefallen hat und die Idee dahinter klasse finde.

Wünschen wir uns nicht alle ein wenig mehr Magie in unserem Alltag? Magie, die auch die Naturkatastrophen aufhalten kann? Magie, die die Natur, die wir Menschen zerstört haben, wieder in Stand setzt? Jemand, der das repariert, was wir verbockt haben? Genau diesen Wunsch hat die Autorin hier umgesetzt, denn sie hat mit diesem Buch keine neue Fantasywelt erschaffen, sondern hat die Magie in unsere Welt perfekt eingebaut, sie zum Leben erweckt und, zumindest mich, ein wenig mehr darüber nachdenken lassen.

Alana Falks Schreibstil mag ich ganz besonders und er war auch hier wieder unverwechselbar und sehr angenehm zu lesen, um genauer zu sein, einfach Alana eben. Sie versteht es, mit Wörtern eine Geschichte zu kreieren, die einen nicht mehr loslässt und mit sich zieht, so dass man eigentlich gar nicht aufhören möchte zu lesen. Auch die Stimmung, die hier eher düster ist, wurde sehr gut rübergebracht. Mitunter ein Grund, warum ich ihre Bücher so gerne lese.

Das Buch ist, wie schon oben kurz erwähnt, aus Lilianas und Adanas Sicht geschrieben. Eigentlich gefällt mir das immer sehr gut, da man so einfach einen besseren Einblick in die Charaktere hat.
Allerdings ist es hier so, dass die Kapitel keine Überschrift haben und am Anfang nicht ganz so klar ist, um wen es in den Kapiteln geht. Das war dann doch etwas verwirrend am Anfang. Hier wäre eine kurze Überschrift nicht schlecht gewesen. So hätte man sich sofort auf den jeweiligen Charakter einstellen können.

Liliana mochte ich gern, auch wenn sie am Anfang ziemlich arrogant und eingebildet rüberkam. Aber wenn man ein wenig hinter ihre Fassade schaute, wird einem bewusst, dass sie im Grunde ein einfacher, aber verunsicherter Heranwachsender ist, der in einem System „gefangen“ ist. Da sie in der Gemeinschaft der Magier aufwuchs und ihr eingebläut wurde, wie sie sich zu verhalten, zu denken und zu fühlen hatte, war sie ziemlich verunsichert, wie sie mit ihrer neuen Stellung als Magierin mit ihrer Quelle umgehen sollte. Denn Chris hat es ihr alles andere als leicht gemacht. Hier könnte man eigentlich auch eine Parallele zu uns ziehen. Wachsen wir nicht auch in einem „System“ bzw. in einer Gesellschaft auf, die versucht uns einzubläuen, wie wir uns wie wem gegenüber verhalten sollen? Auch werden die Kleinen von den Großen gedrückt. Vielleicht bin ich auch die einzige, der das aufgefallen ist, ich weiß es nicht, da ich mir andere Rezensionen darüber noch nicht durchgelesen habe. Ob Liliana auf die Vorgaben der Gemeinschaft hört und wie sich die Beziehung zwischen ihr und Chris entwickelt müsst ihr allerdings selbst lesen.

Zu Adana kann ich sagen, dass sie für mich am Anfang etwas weiter weg war und irgendwie auch nicht greifbar. Allerdings wurde es mit der Zeit dann besser und ich konnte mich immer mehr in sie hineinfühlen und konnte ihre Entscheidungen nachempfinden.

Fazit:
Ich fand es spannend Liliana und Adana auf ihrem Weg zu beobachten und wie sich die einzelnen Elemente der beiden immer mehr zueinander gefügt haben. Die Geschichte war kaum vorhersehbar und so überrascht die Autorin mich immer wieder mit neuen Wendungen. Eine tolle Geschichte, gepaart mit Alanas tollem Schreibstil, dass für schöne Lesestunden sorgt. Ich freue mich schon auf Band 2.