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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 29.01.2022

Adrenalin pur, klare Leseempfehlung

Schweigende Seele
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Mein Eindruck:
Seitdem ich das erste von der Autorin erschienene Buch gelesen habe, gehören für mich ihre Bücher einfach zu den Must Reads, ohne dass ich vorher den Klappentext lesen muss. Daher war es ...

Mein Eindruck:
Seitdem ich das erste von der Autorin erschienene Buch gelesen habe, gehören für mich ihre Bücher einfach zu den Must Reads, ohne dass ich vorher den Klappentext lesen muss. Daher war es auch hier klar, dass ich auch dieses Buch unbedingt lesen muss.

Der Einstieg in die Geschichte gelang mir auch hier mühelos und ich war schnell mittendrin. In verschiedenen Zeitebenen und verschiedenen Perspektiven führt uns die Autorin durch die Geschichte. Auch dieses Mal ließ sich das Buch durch den leichten und lockeren Schreibstil sehr gut und flüssig lesen. Durch den bildgewaltigen Stil konnte ich mir jede Begebenheit genau vorstellen, als ob ich mir einen Thriller im TV ansehen würde.

Was mir auch sehr gut gefiel, ist, wie die verschiedenen Stimmungen an den Leser rübergebracht wurden. Es gab Kapitel, die sprühten eine bedrohliche, ja schon teilweise gespenstische Stimmung aus, wie zum Beispiel als sich Lisa mit Ben in dem Ferienhaus aufhielt. Oder eine bedrückend deprimierende Stimmung, als Ben mit dem hageren Mann sprach.

Die unvorhergesehenen Wendungen machten die Geschichte noch spannender, als sie eh schon war und man tappt als Leser bis zum Schluss im Dunkeln. Zumindest ging es mir so. Ich hatte so meine Theorien, aber als dann am Ende alles aufgelöst wurde, war ich dann doch sehr erstaunt. Ich habe damit nämlich überhaupt nicht gerechnet.

Fazit:
Ein Pageturner, der das Adrenalin durch die konstante und immer höher werdende Spannung und die psychologischen Spielchen in die Höhe schnellen lässt. Ein Buch, das man nicht gerne aus der Hand legt. Für alle, die gerne (Psycho)Thriller lesen ein Must Read!

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Veröffentlicht am 22.01.2022

Genialer Auftakt, ich freue mich schon auf Band 2

The Inheritance Games
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Als ich das Buch in der Verlagsvorschau entdeckte, fiel mir zuerst das wunderschöne Cover auf. Davon angezogen las ich den Inhalt und war sofort Feuer und Flamme.


Der Einstieg fiel mir sehr leicht und ...

Als ich das Buch in der Verlagsvorschau entdeckte, fiel mir zuerst das wunderschöne Cover auf. Davon angezogen las ich den Inhalt und war sofort Feuer und Flamme.


Der Einstieg fiel mir sehr leicht und ich war dadurch schnell mitten drin im Geschehen. Am Anfang lernen wir Avery kennen. Avery ist eine hervorragende Schülerin, lebt bei ihrer Schwester und möchte am liebsten Versicherungsmathematik studieren. Sie ist eine sympathische junge Frau, die nicht nur Köpfchen hat, sondern auch noch ziemlich taff und nicht auf den Kopf gefallen ist. Ihre Schlagfertigkeit hat mich auch das ein oder andere Mal schmunzeln lassen.


Solltet ihr das Buch in den Händen halten und anfangen wollen zu lesen, solltet ihr eins mitbringen: Zeit! Dieses Buch lässt man nämlich nicht gerne aus den Händen. Zumindest ging es mir so. Sobald ich anfing zu lesen, wollte ich gar nicht mehr aufhören, denn die Geschichte hatte eine ziemlich starke Sogwirkung auf mich. Das liegt zum einen an dem besonders leichten und lockeren Schreibstil der Autorin, der das eigene Kopfkino in Gang setzt. Auch die Spannung fehlte nicht und zog sich durch das ganze Buch.


Die Rätsel, die die Protagonisten lösen müssen, um Antworten auf ihre Fragen zu bekommen animieren den Leser zum rätseln. Natürlich habe auch ich mir meine Gedanken gemacht und fand es wahnsinnig spannend, zu sehen, ob ich richtig lag, als die Lösungen offenbart wurden. Solltet ihr also Rätselfans sein, kommt ihr hier bestimmt auf eure Kosten.


Falls ihr auf eine eingebaute Liebesgeschichte hoffen solltet, muss ich euch leider enttäuschen. Im Auftakt ist davon noch nichts zu sehen, auch wenn Avery gleich mit dem ein oder anderem Bruder liebäugelt. Ich persönlich fand das Fehlen einer Liebesgeschichte wunderbar, denn dadurch blieb die Spannung ununterbrochen aufrecht und wurde nicht durch Liebesgeplänkel unterbrochen.


Auch die Darstellung der Charaktere hat mir sehr gut gefallen. Egal, um wen es ging, alle waren authentisch und handelnden der Rolle entsprechend passend. Die Autorin schafft es, den Leser bis zum Schluss im Ungewissen zu lassen, wer nun auf Averys Seite ist und wer nicht.


So spannend das Buch auch war, fand ich nicht, dass das Buch zu den Thrillern zählt. Dafür hat mir dann doch was gefehlt. Meiner Einschätzung nach ist es ein sehr spannender Jugendroman an der Grenze zu einem Jugendthriller.


Fazit:
Ein spannender Jugendroman, der nicht nur durch einen tollen Schreibstil überzeugt, sondern auch sympathische und authentische Protagonisten und jede Menge Spannung zu bieten hat. Ein Buch, das man nicht gerne aus der Hand legt. Ich freue mich schon sehr auf den Sommer, wenn es dann wieder weitergeht und kann das Buch daher uneingeschränkt weiterempfehlen.

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Veröffentlicht am 07.01.2022

Klare Leseempfehlung

You will be the death of me
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Mein Eindruck:
Da ich schon etwas von der Autorin gelesen habe und davon begeistert war, konnte ich dem neusten Buch natürlich nicht widerstehen.

Der Einstieg fiel mir leicht und ich war sehr schnell ...

Mein Eindruck:
Da ich schon etwas von der Autorin gelesen habe und davon begeistert war, konnte ich dem neusten Buch natürlich nicht widerstehen.

Der Einstieg fiel mir leicht und ich war sehr schnell mitten drin. Auch hier ist der Schreibstil der Autorin wieder herrlich zu lesen. Leicht, flüssig und bildgewaltig. Ich kam daher zügig voran und war völlig gefangen in der Geschichte.

Nach einem kurzen Kennenlernen der drei Freunde baut sich der Spannungsbogen auf und zieht sich durch das gesamte Buch, um am Ende zum Höhepunkt zu kommen.

Die Geschichte wird aus den Perspektiven der Freunde erzählt, was es mir leichter gemacht hat, einen Bezug zu ihnen zu finden. Auch bekamen die meisten Protagonisten so die nötige Tiefe und wirkten authentisch auf mich.

Die Spannung und die unvorhergesehenen Wendungen sorgten dafür, dass ich das Buch ungern aus der Hand legen wollte. Durch die abwechselnden Perspektiven schaffte es die Autorin auch, mehr Spannung reinzubringen und sorgte dafür, dass ich immer weiterlesen wollte, um hinter dem großen Ganzen zu kommen. Natürlich „ermittelte“ ich während des Lesens mit, aber jedes Mal, wenn ich dachte, ich wüsste, wer dahinter steckt, zog die Autorin eine Überraschung aus dem Ärmel und ich musste meine Theorie verwerfen.

Die Ausarbeitung der Charaktere fand ich gut gelungen.

So wie ich Ivy einschätze, ist sie der Typ Mensch, der irgendwie alles unter Kontrolle haben und auf den Grund gehen möchte. Aber trotzdem leidet ihr Selbstbewusstsein, da sie das Gefühl hat, ihr Bruder würde von anderen bzw. von den Eltern bevorzugt bzw. mehr beachtet werden.

Mateo war mir hier am sympathischsten. Er und seine Familie haben es nicht wirklich leicht gehabt und er tut sein Bestes, seine Mutter in allem zu unterstützen und zu helfen.

Cal… Hier muss ich zugeben, dass mir der Bezug zu ihm nicht gerade leicht fiel und ich somit kaum Verbindung aufbauen konnte. Für mich wirkte er eher wie eine Randfigur, auch wenn es nicht wirklich so war. Ich kann das schlecht beschreiben und hoffe mal, ihr wisst, was ich meine.

Fazit:
Ein spannender Jugendthriller, den man nicht gerne aus der Hand legt. Spannung, unvorhergesehene Wendungen und ein leichter und bildgewaltiger Schreibstil sorgen für wunderbare Lesezeit. Klare Leseempfehlung.

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Veröffentlicht am 18.12.2021

Highlight 2021

Die Sonnenwächterin
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𝗠𝗲𝗶𝗻 𝗘𝗶𝗻𝗱𝗿𝘂𝗰𝗸:
Ich weiß gar nicht mehr, wo ich das Buch entdeckt habe, aber ich glaube, das muss bei einer Bloggerin gewesen sein. Nachdem ich ihre Rezension gelesen habe, war es um mich geschehen und ...

𝗠𝗲𝗶𝗻 𝗘𝗶𝗻𝗱𝗿𝘂𝗰𝗸:
Ich weiß gar nicht mehr, wo ich das Buch entdeckt habe, aber ich glaube, das muss bei einer Bloggerin gewesen sein. Nachdem ich ihre Rezension gelesen habe, war es um mich geschehen und ich musste dieses Buch auf jeden Fall einziehen lassen.


Für mich war es das erste Buch der Autorin und so wie sich dieses Buch las, war es bestimmt nicht das letzte, das ich von ihr gelesen habe. Der Einstieg fiel mir sehr leicht. Wir lernen Lilja und ihre Welt ohne Sonne kennen, denn diese verschwand, als sie ein Jahr alt war. Sie stellt uns ihre Freunde, Tom und Thea vor und auch ihren Großvater, bei dem sie lebt.


Ich muss zugeben, dass es mir schwer fällt, Worte für diese Geschichte zu finden, denn das Buch ist eindeutig etwas ganz besonderes.


Die Autorin führt den Leser mit ihrem gefühlvollen und bildlichen Schreibstil durch Liljas Welt und das Abenteuer, in das sie sich begibt. Einmal angefangen zu lesen, konnte ich auch nicht mehr aufhören und flog nur so durch die Seiten und hing der Autorin sozusagen an den Lippen.


Lisa Aisatos Illustrationen wirken verbunden mit der Geschichte so lebendig und erzeugen die passende Stimmung dazu. Ich habe mich während des Lesens nicht nur in die Geschichte vertieft, sondern konnte mir die Illustrationen immer wieder anschauen, ohne das es mir langweilig wurde. Diese sind nicht nur einfache Zeichnungen, sondern sind auch gespickt mit jedem noch so winzigen Detail.


Lilja, unsere kleine Heldin, mochte ich von Anfang an. Sie hat was Liebevolles an sich, so dass ich sie ziemlich schnell in mein Herz schloss. Sie setzt nicht nur ihre ganze Hoffnung in das was sie tut, sondern sie glaubt ganz fest daran, dass sie es schafft.


Ich persönlich würde das Buch ab dem Grundschulalter empfehlen. Denn diese Geschichte vermittelt so viel mehr, als die Suche nach der Sonne. Sie versprüht Hoffnung, Liebe, Zusammenhalt und das Glück, verloren geglaubte Menschen wiedergefunden zu haben.

Fazit:
Ein wundervolles Buch, das neben einer gefühlvollen Erzählweise und außergewöhnlichen Illustrationen so viel mehr zu bieten hat. Daher ist es nicht nur für Kinder geeignet, sondern öffnet auch die Herzen der Erwachsenen. Für mich gehört es eindeutig zu den Highlights in diesem Jahr und bekommt einen ganz besonderen Platz in meinem Regal.

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Veröffentlicht am 28.11.2021

Empfehlung für alle Fantasyleser

Die Schwestern Grimm
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Mein Eindruck:
Das Buch entdeckte ich in der Verlagsvorschau und ich war sofort Feuer und Flamme, nachdem ich den Inhalt kurz durchgelesen habe. Es klang von Anfang an sehr interessant und versprach mal ...

Mein Eindruck:
Das Buch entdeckte ich in der Verlagsvorschau und ich war sofort Feuer und Flamme, nachdem ich den Inhalt kurz durchgelesen habe. Es klang von Anfang an sehr interessant und versprach mal ein Fantasyabenteuer, das mal anders war, als die üblichen Geschichten. Als es dann endlich hier ankam, konnte ich es kaum erwarten, damit anzufangen.

Was mir zu Anfang wichtig ist zu erwähnen: Meiner Meinung nach hätte am Anfang eine „kleine“ Triggerwarnung nicht geschadet, da es u.a. auch um selbstverletzendes Verhalten geht, das mitunter sehr genau beschrieben wurde.
Mir persönlich machte es nichts aus, aber ich kann mir gut vorstellen, dass diese beschriebenen Szenen Betroffene triggern könnten.

Zugegeben, der Einstieg fiel mir irgendwie nicht leicht und ich tat mich am Anfang etwas schwerer als sonst. Aber als ich mich an den Schreibstil und die Art, wie die Autorin die Geschichte erzählt, gewöhnt habe, hat sich das Buch wie von selbst gelesen.

Wie der Klappentext schon erwähnt, lernen wir in dieser Geschichte die vier Schwestern Goldie, Lyiana, Scarlet und Bea kennen. Allerdings wissen sie nichts voneinander und kennen sich somit auch nicht. Alle vier wachsen unterschiedlich auf und haben auch keinerlei Erinnerungen daran, dass sie sich vor etlichen Jahren in Everwhere regelmäßig getroffen haben. Während der Geschichte lernen wir allerdings nicht nur die Schwestern, sondern auch andere Charaktere kenne, wie zum Beispiel den Soldaten Leo, Lyianas Tante oder Beas Mutter.

Die Autorin schafft es, diesem Buch nicht nur die nötige Spannung zu geben, sondern hat durch ihren Schreibstil auch eine düstere Atmosphäre geschaffen, die mich als Leser sofort umgab. Das I-Tüpfelchen ist die bildgewaltige Darstellung. Die sorgte dafür, das ich mir alles gut vorstellen und vor meinem inneren Auge sehen konnte.

Die Ausarbeitung der Charaktere fand ich ebenso gut gelungen, da sie nicht nur als starke Persönlichkeiten dargestellt wurden. Die Autorin lässt ihre Charaktere auch nicht so schöne Dinge in ihrer Kindheit erleben, die sie geprägt haben. Auch die Gedanken und Emotionen hat die Autorin so gut dargestellt, dass ich nicht anders konnte, als mit allen mitzufühlen.

Ich persönlich mochte Goldie am meisten. Sie ist eine verantwortungsbewusste und liebevolle Schwester, die sich ganz alleine um ihren fast 10-jährigen Bruder kümmert. Um ihm ein möglichst sorgenfreies Leben ermöglichen zu können, tut sie fast alles dafür.

Genauso verantwortungsbewusst ist Scarlet, die ohne ihre Mutter aufwächst und ihre demenzkranke Oma pflegt. Neben der Pflege der Oma betreibt sie auch noch das Café und kümmert sich um alles Mögliche, was so ansteht.

Lyiana lebt bei ihrer Tante und hat eigentlich ein gutes und sorgenfreies Leben. Wäre da nicht die Idee ihrer Tante, dass Lyiana unbedingt einen Mann heiraten müsste…

Bea könnte man irgendwie als schwarzes Schaf der Schwestern bezeichnen. Nach außen gibt sie sich arrogant, überheblich und ist die „Besserwisserin“. Aber wenn man genauer hinsieht, ist sie ein verletztes Mädchen, dass die psychische Krankheit ihrer Mutter miterleben musste und in Pflegefamilien groß wurde.

Fazit:
Ein Buch, dass mich trotz anspruchsvollen Schreibstil sehr gut unterhalten konnte. Man erlebt als Leser nicht nur die Magie, die in den Schwestern und zwischen jeder Seite steckt und die fantastische Welt Everwhere, sondern auch die Gefühle und Gedanken der Schwestern hautnah. Von mir gibt es daher eine klare Leseempfehlung.

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