Zwanzig Meilen
Auf UmwegenDie Geschichte handelt vom 16-jährigen Finn, dessen Leben bisher schon ziemlich viele Eigenheiten entwickelt hat, wie sie manch andere in einem hohen Alter noch nicht erlebt haben. Als kleiner Junge ist ...
Die Geschichte handelt vom 16-jährigen Finn, dessen Leben bisher schon ziemlich viele Eigenheiten entwickelt hat, wie sie manch andere in einem hohen Alter noch nicht erlebt haben. Als kleiner Junge ist auf ihm und seine Mutter ein totes Pferd von einer Brücke gefallen, das zur Schinderei gefahren werden sollte. Durch den Unfall starb seine Mutter, er brach sich den Rücken, wo er heute noch Narben in dieser Form :|: davon besitzt, und leidet seitdem an Epilepsie. Sein Vater wurde durch die Geschehnisse zu einem Scifi-Buch inspiriert, in dem er die Narben und Finns Namen einbaute. Die Geschichte von diesem Buch wird immer wieder erwähnt und hierdurch dem Leser ebenfalls erzählt. Somit führt Finn ein mehr oder weniger gewöhnliches Leben mit einer neuen Mutter in der Familie und seinem besten Freund Cade, mit dem er viel Zeit verbringt und auf Partys geht. „Auf Umwegen“ erzählt die Geschichte, als Finn sich nun zum ersten Mal verliebt (Bitte nicht den Klappentext lesen!).
Außer Finns besten Freund Cade sind alle Charaktere eher flach, da sie nicht viel beschrieben werden. Man kann sie sich zwar gut vorstellen, erfährt aber kaum etwas über deren Gefühle. Trotzdem schafft es Andrew Smith viele ungewöhnliche Details in die Geschichte einfließen zu lassen. Denn, wer bitte wird schon von einem vom Himmel fallenden Pferd getroffen? Welcher Protagonist ist fasziniert von Entfernungen, sodass er Zeit nicht in Sekunden, sondern in 20 Meilen misst? Und welcher Freund findet immer wieder lustige und skurrile Beschreibungen für die Narben auf Finns Rücken?
Schade ist es, dass im Klappentext bereits die gesamte Handlung vom Buch vorweggenommen wird. Ich wurde ebenfalls vom Buch unzufrieden zurückgelassen, da sich mir das Besondere des Buches nicht offenbart hat.
Fazit:
„Auf Umwegen“ ist kein schlechtes Buch, da es sehr außergewöhnliche Ideen enthält, trotzdem hat es mir kein besonderes Lesevergnügen bereitet. Es hat sich mir nicht erschlossen, warum man die Geschichte lesen sollte. Das Buch erzählt von Finns gewöhnlichem Teenagerleben, seiner ersten Liebe und dem ungewöhnlichen SciFi-Buch seines Vaters.