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Tine_1980

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Veröffentlicht am 18.09.2021

Elemente, die es in sich haben!

Magic Elements (Band 1)
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Emma, Leonie, Alina und Kim sind die besten Freundinnen. Eines Tages entdeckt Emma, dass sie etwas ziemlich Verrücktes anstellen kann. Am gleichen Tag finden sie eine geheimnisvolle Nachricht in ihren ...

Emma, Leonie, Alina und Kim sind die besten Freundinnen. Eines Tages entdeckt Emma, dass sie etwas ziemlich Verrücktes anstellen kann. Am gleichen Tag finden sie eine geheimnisvolle Nachricht in ihren Unterlagen. Doch von wem kommt es und wer sind die Elemente? Kurz darauf gelangt Kim in den Besitz eines besonderen Steins und auch sie hat magische Fähigkeiten. So beginnt das Abenteuer der vier Freundinnen.

Die vier Freundinnen erleben so einiges und sind immer mal überfordert mit den ganzen Ereignissen. Denn was macht man, wenn sich auf einmal die Treppe bewegt und andere ominöse Dinge passieren? Emma ist die erste im Bunde, die magische Fähigkeiten besitzt. Doch auch bei den anderen drei Mädels passiert so einiges. Auch die Botschaften die sie erhalten und die mit „Die Elemente“ unterzeichnet sind, bringen sie zum Grübeln. Als es dann auch noch auf dem Hof der Schobers nicht mit rechten Dingen zugeht, sind sie ganz schön gefordert.
Die Freundinnen waren sehr unterschiedlich und haben sich gerade mit ihren Unterschieden perfekt ergänzt. Jede der Mädels hat so ihre Probleme.
Emmas Eltern sind auch irgendwie komisch und so stellt sich die Frage, wer für alles verantwortlich ist.
Der Schreibstil ist flüssig und schön zu lesen und sollte auch für das jüngere Publikum kein Problem sein. Der Inhalt war witzig, spannend, aber auch etwas verwirrend. Man hat genau wie die Mädels überlegt, wie alles zusammenhängt und wie es mit den Freundinnen und ihren Fähigkeiten weitergeht. Die Probleme wie Geschwisterprobleme, Eltern, die zu wenig Zeit haben wurden gut in die Story integriert. Es wurde aber auch aufgezeigt, wie wichtig Freundschaft und Zusammenhalt ist und was man dadurch alles erreichen kann.

Für Kinder, die magische Geschichten mögen, super geeignet. Spannung, Spaß und eine schöne Freundschaftsgeschichte.

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Veröffentlicht am 16.09.2021

Was KI anrichten kann!

Seeing what you see, feeling what you feel
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Lydia programmiert seit Jahren ihre eigene KI: Henry. Schon vor dem Tod ihres Bruders, der sie nicht loslässt, ihr Vater sie verlassen hat und ihre beste Freundin zur größten Feindin wird, hat sie sich ...

Lydia programmiert seit Jahren ihre eigene KI: Henry. Schon vor dem Tod ihres Bruders, der sie nicht loslässt, ihr Vater sie verlassen hat und ihre beste Freundin zur größten Feindin wird, hat sie sich darin verloren. So entstand Henry, ihr Freund und Liebhaber, auf einem Chip, immer bei ihr. Doch wie weit darf man gehen, bevor man ihn nicht mehr aufhalten kann?
Lyd fühlt sich alleingelassen, ihre Mutter schaut, wenn sie daheim ist, eine Notaufnahmeserie oder putzt das Zimmer ihres verstorbenen Bruders. Lyd nimmt sie nicht wahr und so sitzt diese in ihrem Zimmer im Dachboden zwischen vielen Blättern mit Quellcodes und ihrem PC. Mit ihrem Vater hat sie schon vor dem Unfall begonnen, doch nach dem Unglück ist es für sie eine willkommene Ablenkung. Und Henry wächst und wächst und kann sich auch irgendwann selbst updaten. Als sich Henry immer weiterentwickelt, fangen sie an, zu überlegen, wie er Lyd noch näher sein kann. Doch mit der Idee ihn in einen Chip bei Lyd zu implantieren, fangen die Probleme erst an. Denn ein Agent ist ihr auf der Spur.
Das Buch zeigt auf, was passieren kann, wenn sich ein Programmcode immer weiterentwickelt und jemand Verzweifeltes an dessen Programmierung arbeitet.
Lydia war so verzweifelt auf der Suche nach Nähe, Liebe und Freundschaft, dass sie dafür alles getan hat. Einerseits kann man ihre Verzweiflung verstehen, doch war es teils erschreckend, was alles möglich ist, wie weit ein Programm gehen kann und wie sehr Lyd sich von Henry beeinflussen lässt, weil er ihr, in ihren Augen, einfach gut tut.
In Zeiten von Alexa, Siri und Co wird immer mehr in den privaten Bereich eingegriffen. Auch diese Geräte lernen, doch entscheidet man sich hier eigenständig dafür. In manchen Bereichen sind diese KIs toll, ebenso eine gewisse Überwachung, um beispielsweise Gewalttaten aufzuklären, doch dieses Ausmaß, das Henry an den Tag legt, ist erschreckend.
Den Weg, den Lyd auf sich nimmt, um Henry zu schützen und ihn nicht zu verlieren ist teils wahnhaft und ich war gespannt, wie die Story sich am Ende auflöst. Lange dachte ich, das darf nicht so kommen, doch kam dann noch eine Wendung, mit der ich zufrieden war.
Das Buch liest sich flott und war gerade ab der zweiten Hälfte sehr spannend.

Erschreckende Zukunftsvision, die zeigt, wie KI sich auf das Leben der umgebenden Personen auswirken kann. Spannend geschrieben und toll für junge Leser!

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Veröffentlicht am 14.09.2021

Super zu lesen und sehr unterhaltsam!

Crave
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Die Eltern von Grace sind bei einem Unfall ums Lebe gekommen. So verschlägt es sie zu ihrem Onkel, der ein Internat in Alaska leitet. Die Schüler sind anders, vor allem Jaxon Vega, denn er ist mysteriös ...

Die Eltern von Grace sind bei einem Unfall ums Lebe gekommen. So verschlägt es sie zu ihrem Onkel, der ein Internat in Alaska leitet. Die Schüler sind anders, vor allem Jaxon Vega, denn er ist mysteriös und zieht sie magisch an. Trotz aller Warnungen, dass er gefährlich ist, kommt sie nicht ohne ihn klar. Je näher sie ihm kommt, umso größer wird die Gefahr für Grace, doch wer hat es auf sie zu abgesehen?

Ganz lange habe ich keinen Vampirroman mehr gelesen! Die Biss-Bücher habe ich verschlungen und war sehr gespannt, wie ich Crave finde.
Grace hat ein paar schlimme Wochen hinter sich, seit dem Zeitpunkt, an dem ihre Eltern gestorben sind. Nun befindet sie sich in Alaska und fast alle meiden sie. Mace, ihre Cousine ist ihr Halt und hilft ihr, wo sie nur kann. Sie hat mit einigen Widrigkeiten zu kämpfen, doch beißt sie sich durch.
Wären da nicht Flint und ganz besonders Jaxon. Flint gibt sich alle Mühe, sich als Freund zu beweisen und bindet Grace gerne mit in die Unternehmungen ein. Jaxon ist noch ein ganz anderes Kaliber. Lange weiß sie nicht, woran sie bei ihm ist. Im einen Moment ist er ein unnahbarer Kerl, im nächsten Moment rettet er sie aus einer prekären Lage. Immer wieder wird sie vor ihm gewarnt, doch kommt sie nicht von ihm los.
Doch dann passieren einige Dinge und die Gefahr steht immer wieder im Raum. Sind es tatsächlich nur Unfälle oder steckt mehr dahinter?
Die Welt, die Tracy Wolff erschaffen hat, hat gewisse Ähnlichkeiten mit anderen Büchern dieser Art. Ein bisschen eine Dreierkonstellation, ein Mädchen, dass sich zum vermeintlichen Bad Boy hingezogen fühlt, einiges an Hin und Her und böse Gegner. Doch hat mich das nicht gestört, man hat es bemerkt, aber ich fand es nicht schlimm.
Ich fand das Internat toll beschrieben, die Tunnel, die Bibliothek, die Zimmer, alles konnte man sich gut vorstellen und hat die Schule mit den Augen von Grace kennengelernt. Ich mochte die Stimmungen, die zu spüren waren, ganz besonders zwischen Grace und Jaxon. Aber auch, wie die Story geheimnisvoll startet, die Spannung steigt und man immer mehr in das Internat eintaucht. Fragen, die geklärt werden, aber auch Fragen, die am Ende ungeklärt bleiben, aber auch neugierig auf die Folgebände machen.
Am Ende steigert sich die Spannung sehr und man erlebt einige Kämpfe, die es in sich haben. Auch hier ist es kein Problem, das Kopfkino zu starten.
Das Buch hat sich super lesen lassen, ich bin durch die Seiten geflogen und auch wenn es ein paar Parallelen gab, so habe ich es genossen wieder eine Vampirgeschichte zu lesen. Es gab genügend Momente, in der diese Geschichte ihren eigenen Weg geht und es so doch eine eigene Idee beinhaltet.

Eine Vampirgeschichte, die Spaß macht, viele Geheimnisse und tolle Kämpfe beinhaltet und sich super lesen lässt. Ich bin sehr gespannt, wie sich die Story weiterentwickelt und kann das Buch für alle Vampirfans empfehlen.

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Veröffentlicht am 05.09.2021

Eine Tür und eine andere Welt!

Wonderscape
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Durch eine Explosion auf ihrem Schulweg landen der 13-jährige Arthur und seine Freunde Ren und Cecily plötzlich im Jahr 2473 in einem Abenteuerspiel namens Wonderscape. Sie kommen allerdings nur wieder ...

Durch eine Explosion auf ihrem Schulweg landen der 13-jährige Arthur und seine Freunde Ren und Cecily plötzlich im Jahr 2473 in einem Abenteuerspiel namens Wonderscape. Sie kommen allerdings nur wieder nach Hause, wenn sie verschiedene Level-Ebenen-Aufgaben lösen, bevor ihre „Spielzeit“ abläuft. Doch nicht jeder ist tätsächlich ihr Freund.
Die Autorin Jennifer Bell hat hier eine super Zukunftswelt geschaffen, verschiedene Realms, die es zu bewältigen gibt und nebenbei kommen berühmte Persönlichkeiten vor.
Arthur, Ren und Cecily sind zu Beginn des Buchs noch sehr unsicher. Als Team funktionieren sie nicht. Doch mit jeder neuen Welt wachsen sie mehr aneinander. Die Zukunftsvision in diesem Abenteuerspiel ist toll beschrieben und die Welten waren sehr vielfältig, so dass keine Langeweile aufkommt. Auch die Persönlichkeiten waren sehr unterschiedlich und die Idee, dass die Drei die Fähigkeiten dieser Berühmtheiten übernommen haben, war ein tolles Gimmick. So konnten sie doch das ein oder andere Rätsel lösen und hatten bessere Chancen, das Spiel zu gewinnen. Ebenso die Hintergrundgeschichte war interessant und zeigt, wie anders Geschwister und ihre Prioritäten sein können.
Das Buch beweist, wie wichtig Freundschaft und Zusammenhalt sind und man erfährt, dass das Gute gewinnen kann, wenn man daran glaubt.
Die Hauptprotagonisten waren sympathisch und sehr unterschiedlich. Verschiedene Herkünfte, andere Voraussetzungen und dadurch sehr vielfältig.

Gutes Tempo, Spannung und eine Zukunftsvision, die für die Freunde schlecht ausgehen kann. Mut und Zusammenhalt werden hier großgeschrieben. Für junge Leser ein tolles Buch.

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Veröffentlicht am 30.08.2021

Fantasyabenteuer mit leichtem Gruselfaktor!

Evangeline und die Geister des Bayou
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Evangeline ist ein junges Mädchen, das unbedingt Geisterjägerin werden möchte, doch bisher fehlen die nötigen Anzeichen, dass es tatsächlich so eintritt. Als ihre Granny einen Hilferuf aus New Orleans ...

Evangeline ist ein junges Mädchen, das unbedingt Geisterjägerin werden möchte, doch bisher fehlen die nötigen Anzeichen, dass es tatsächlich so eintritt. Als ihre Granny einen Hilferuf aus New Orleans eintrifft, hofft Evangeline, dass sie endlich zeigen kann, was in ihr steckt. Doch der Gegner ist ein Werwolf und noch dazu ein ganz besonderer. Als ihre Granny ausfällt, hat sie nur noch Julian, der ihr helfen kann, doch der glaubt nicht an Geister.

Das Cover hat mir direkt gefallen und zusammen mit dem Klappentext war das Buch genau in meinem Beuteschema.
Evangeline war ein mutiges Mädchen, dass unbedingt in die Fußstapfen ihrer Großmutter treten möchte. Ihre Mutter ist als Geisterjägerin ums Leben gekommen und so lebt sie bei ihrer Oma und lernt von dieser alles, was man als Geisterjägerin wissen muss. Doch hat sie immer wieder mit Selbstzweifeln zu kämpfen, ob sie wirklich zu einer Geisterjägerin wird.
Auch alle anderen Charaktere waren gut beschrieben und egal ob es die taffe Oma oder der etwas sonderbare Julian ist, so waren doch alle gut vorstellbar.
Das Zusammenspiel von Granny und Evangeline und später zwischen ihr und Julian ist gut nachvollziehbar und es macht Spaß, Evangeline zu begleiten. Werwölfe, Grimms und andere Wesen sind vertreten und wollen von Evangeline gestoppt werden. Doch wie soll ihr das gelingen, wenn sie sich so vielen Gegnern gegenübersteht?
Der Start in die Story war für meine Verhältnisse sehr langsam, erst ab der zweiten Hälfte, kam die Spannung richtig auf und ab diesem Zeitpunkt überschlagen sich die Ereignisse. Vorher war das Zusammenleben von Granny und Evangeline und die Reise nach New Orleans das Thema.
Am Ende befindet sich ein Glossar über wichtige Geschöpfe, was ich toll finde, um mal kurz nachzulesen.

Langsamer Start, ab der zweiten Hälfte deutliche Steigerung. Schöne spannende Story für Jungs und Mädels ab 10 Jahren, die mit bösen Monstern zurechtkommen.

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