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Tine_1980

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Veröffentlicht am 07.07.2021

Schöne Fortsetzung!

Mirella Manusch – Achtung, hier kommt Frau Eule!
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Die 10-jährige Mirella, die ein Vampirmädchen ist und mit Tieren sprechen kann, versucht herauszufinden, wer die Tiere mit Farbe besprüht. Ihre Freundin Klara ist mit von der Partie und dann kommt auch ...

Die 10-jährige Mirella, die ein Vampirmädchen ist und mit Tieren sprechen kann, versucht herauszufinden, wer die Tiere mit Farbe besprüht. Ihre Freundin Klara ist mit von der Partie und dann kommt auch noch eine Eule, die kaum noch was sehen kann. Da muss man doch was tun können.

Das zweite Abenteuer von Mirella Manusch geht an den Start und es treten neue Charaktere auf.
Mirella und Klara genießen noch die letzten Tage der Ferien und es passiert wieder einiges. Frau Eule wird durch Sir Lancelot zu Mirella gebracht und die Mädels tun ihr Bestes, um ihr zu helfen. Doch ist das wirklich das Richtige?
Gleichzeitig gibt es irgendjemanden, der Tiere mit Farbe besprüht und die Freunde tun alles, um herauszufinden, wer der Übeltäter ist.
Und dann gibt es noch Probleme mit Manolo, wo er doch der Einzige ist, mit dem sie nach dem Sonnenuntergang abhängen kann.
Es werden viele Themen aufgegriffen, doch ist bis zur Hälfte nicht ganz so viel los. Ab da geht es dann auf verschiedenen Ebenen spannend weiter. Die jungen Leser werden sich, denke ich, daran nicht stören.
Die Themen, wie Freundschaft, Zusammenhalt und Tierliebe sind super verpackt und es wird viel Spaß machen, die Freundinnen zu begleiten und noch mehr von Mirellas Welt zu entdecken.
Der Schreibstil ist angenehm zu lesen und sollte für die jungen Leser gut zu erfassen sein.

Eine schöne Story, die mit vielen witzigen, aber auch spannenden Stellen daherkommt. Für Leser ab 8 Jahren super geeignet.

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Veröffentlicht am 28.06.2021

Guter Auftakt!

Catacombia. Abstieg in die Tiefe
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Nach einem Sturz mitten in der Nacht, landet der 13-jährige Sam tief unter der Erdoberfläche in Catacombia. Eine Stadt voller Wunder, Magie und Rätsel. Immer mehr Fragen häufen sich an und warum wird der ...

Nach einem Sturz mitten in der Nacht, landet der 13-jährige Sam tief unter der Erdoberfläche in Catacombia. Eine Stadt voller Wunder, Magie und Rätsel. Immer mehr Fragen häufen sich an und warum wird der Name Grimorga nur heimlich geflüstert. Kann Sam den Kult aufhalten, der alles zerstören will?

Sam, der in einem Waisenhaus aufgewachsen ist und bisher keine Eltern gefunden hat, landet durch einen Zufall in Catacombia. Mit seinen 13 Jahren ist er zu Beginn völlig begeistert von dieser neuen Welt, bei der Moderne, wie altertümliche Gebäude, aber auch alte Sitten und Gebräuche mit neuen Techniken aufeinandertreffen. Doch mit der Zeit kommen immer mehr Fragen auf. Zudem hat er es nicht ganz einfach und muss sich erst in der neuen Welt zurechtfinden.
Mir gefiel es sehr in die Welt rund um Catacombia einzutauchen und konnte mir alles super vorstellen. Dass sich Sam dort mit der Zeit wohlfühlt, liegt wohl auch an der Familie, der er zugeteilt wird. Endlich eine Familie und mit Ella, der Tochter, fühlt er sich auch wohl. Doch dann verändert sich ihr Verhalten und er rätselt, was er getan hat.
Es stehen viele Geheimnisse im Raum und der Rat verheimlicht auch etwas vor ihm. Und wer oder was ist Grimorga?
Man darf mit Sam durch Catacombia, aber auch durch die Oberwelt wandern und Abenteuer bestreiten. Im Mittelteil gab es kleinere Längen, die aber gut durch den Beginn und das Ende aufgefangen wurden.
Was das Hörbuch zu einem kleinen Schatz macht, ist der Hörbuchsprecher. Julian Greis hat hier wieder eine wunderbare Leistung gebracht. Jede Stimme hat hier seine eigene Betonung und seine Stimmvielfalt ist überragend. Er schafft das nötige Ambiente und macht die Story sehr hörenswert.

Mit dem offenen Ende kann man gespannt auf die Fortsetzung sein. Ein bisschen Luft nach oben gibt es noch, doch war es ein guter Auftakt!

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Veröffentlicht am 23.06.2021

Nicht der stärkste Band, aber trotzdem toll!

Confessions of a Bad Boy (Baileys-Serie 5)
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Denver ist nie derjenige gewesen, der sich viele Gedanken über die Zukunft gemacht hat. Doch als Chip stirbt, ändert sich alles. Auf einmal hat er die Hälfte der Firma und Cleo, dessen Tochter, die andere ...

Denver ist nie derjenige gewesen, der sich viele Gedanken über die Zukunft gemacht hat. Doch als Chip stirbt, ändert sich alles. Auf einmal hat er die Hälfte der Firma und Cleo, dessen Tochter, die andere Hälfte. Doch wie soll dieses Zusammenspiel funktionieren?

Ich liebe die Bücher vom Autorenduo Piper Rayne und die Familie Bailey ist einfach nur liebenswert.
Dieses Mal geht es um Denver, der eher in den Tag hineinlebt. Was wahrscheinlich auch damit zusammenhängt, dass seine Eltern auch von einem auf den anderen Tag nicht mehr da waren und ihre Träume nicht ausleben konnten.
Cleo ist noch nicht im Leben angekommen, sie weiß nicht, wo sie hingehört, ihren Vater hat sie kaum gekannt und nun soll sie mit Denver die Firma leiten und womöglich noch in Lake Starlight sesshaft werden. Was ihr zuerst völlig verrückt vorkommt, fängt mit der Zeit doch an, interessant zu werden.
Denn Denver ist doch nicht so schlimm, wie gedacht und auch Denver kann die Augen kaum von ihr lassen.
Man begleitet Denver und Cleo mit auf einen Outdoortrip, erlebt, wie Denver und Cleo aneinanderwachsen und sich aufeinander einlassen und wie schnell ein Traum sich verändern kann.
Ich habe mich in diesem Buch wieder wohlgefühlt und es ging mir wie Cleo, es ist wie nach Hause kommen. Man mag alle Baileys und kennt sie inzwischen auch, so ist es noch amüsanter die Familie zu begleiten.
Doch ging mir hier alles fast zu schnell und zu leicht. Es war relativ schnell eine gewisse Balance zwischen den Beiden und auch wenn die erste Annäherung erst nach zwei Dritteln passiert, war das Knistern schon eher vorhanden. Es war schön zu lesen, doch habe ich lange gewartet, was noch passieren könnte und der Knall kam unerwartet.

Nicht der stärkste Band der Reihe, aber trotzdem super zu lesen und mit einer leichten Story, die mich wieder in den Schoß der Baileys geholt hat. Ich kann diese Familie mit ihren Geschichten nur empfehlen.

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Veröffentlicht am 20.06.2021

Schöne Story mit kleinen Längen!

Ein letzter erster Augenblick
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Joel lebt schon immer als Einzelgänger, der niemanden in sein Herz lässt. Das hat einen ganz besonderen Grund, denn er hat Träume, Träume, die ihm die Zukunft der Personen zeigen, die er liebt. Doch dann ...

Joel lebt schon immer als Einzelgänger, der niemanden in sein Herz lässt. Das hat einen ganz besonderen Grund, denn er hat Träume, Träume, die ihm die Zukunft der Personen zeigen, die er liebt. Doch dann trifft er auf Callie, die nach dem Tod ihrer besten Freundin, auch eher zurückgezogen lebt. Mit der Zeit verlieben sie sich ineinander, doch ein Traum verändert alles…

Es gab viele positive Stimmen für dieses Buch und auch der Klappentext hat mich sehr angesprochen. Ich wollte wissen, was er für Träume hat und ganz besonders von Callie. Doch der Weg dorthin war deutlich länger als gedacht.
Mir fällt die Rezension nicht leicht, das Buch ist garantiert nicht schlecht, doch war es anders als erwartet.
Die beiden Charaktere sind jeder gut ausgearbeitet. Joel hat es nicht leicht, seit seiner Kindheit hat er Träume und muss damit zurechtkommen, dass er teils Tage, Monate oder Jahre vorher die Zukunft von Menschen, die er liebt, sieht. Er fährt nicht in den Urlaub, lebt zurückgezogen und eine Freundin, die er liebt, gibt es nicht.
Callie hat ihre Freundin verloren, arbeitet in einem Café und hat ihre eigentlichen Träume zurückgestellt. Auch sie ist eher die Zurückhaltende und Joel ist der Erste, den sie an sich heranlässt.
Ich hatte erwartet, dass die Beiden recht schnell aufeinandertreffen und der Traum zum Thema wird, doch der Weg dahin dauerte deutlich länger als erwartet.
Ich möchte nicht an Joels Stelle sein, dieses Wissen kann eine große Bürde, aber auch ein Segen sein. Bei manchen Situationen konnte er eingreifen, bei positiven Ereignissen musste er einfach nur abwarten, aber es gab auch genügend Träume, bei denen er zusehen musste. So auch bei dem Traum von Callie.
Wie muss es sein, schlimme Dinge von Menschen, die man liebt, zu erfahren? Und wie entscheidet man, was der richtige Weg ist, für sich selbst und für den Gegenüber? Es müssen Entscheidungen getroffen werden, die im ersten Moment nicht für jeden verständlich sind, doch notwendig erscheinen.
Der Verlauf der Story war gut verständlich, zu Beginn war das Tempo eher gemächlich, am Ende ging alles relativ schnell, doch hat es das Buch nicht ganz geschafft mir die nötigen Emotionen zu entlocken. Selbst als man endlich erfuhr, was es für ein Traum war, konnte ich mich nicht fallenlassen.
Das Buch liest sich gut weg, der Schreibstil ist flüssig und der Perspektivenwechsel zwischen Callie und Joel war toll. Dennoch konnte es mich nicht ganz packen, es war eine schöne Story mit vielen Facetten und vielen verschiedenen Situationen, die schön erzählt wurden. Der letzte Funke hat gefehlt.

Eine schöne Geschichte über falsche oder richtige Entscheidungen, die das Leben mit sich bringt. Schöner Schreibstil, mit kleinen Längen! 4 von 5 Sternen!

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Veröffentlicht am 27.05.2021

Spannend, aber auch brutal!

Mörderfinder – Die Spur der Mädchen
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Der Fallanalytiker Max Bischoff ist vom aktiven Dienst zum Dozenten an der Polizeihochschule gewechselt. Als ihn der Vater der seit sechs Jahren verschwundenen Leni Benz um Hilfe bittet, will Max zuerst ...

Der Fallanalytiker Max Bischoff ist vom aktiven Dienst zum Dozenten an der Polizeihochschule gewechselt. Als ihn der Vater der seit sechs Jahren verschwundenen Leni Benz um Hilfe bittet, will Max zuerst ablehnen, doch er merkt schnell, dass er das nicht kann. Doch was ist damals wirklich passiert? Warum taucht der Schulranzen auf einmal wieder auf? Und warum gibt es Parallelen zu einem aktuellen Fall? Kann er den Fall lösen?

Der Fall an sich ist gut gestrickt, man überlegt, woher die Parallelen kommen. Hat der Vater von Leni etwas damit zu tun oder lebt Leni noch? So viele Fragen, die gekonnt so verbunden sind, dass man die ganze Zeit am Überlegen ist, wie alles zusammenhängt. Man geht mit Max Bischoff auf die Jagd und merkt, dass er das Ermitteln nicht sein lassen kann. Auch wenn er sich zu Beginn selbst im Weg steht.
Arno Strobel hat hier einen spannenden Thriller geschaffen, bei dem sich der rote Faden perfekt durch die Story zieht. Es hat eine gewisse Brutalität und ist nichts für schwache Nerven. Das ganze Thema um den Missbrauch von Kindern wird hier direkt zu den Hörern gebracht und man rätselt bis zum Ende, wo die Zusammenhänge sind.
Der Hörbuchsprecher Dietmar Wunder ist perfekt gewählt und fängt die Emotionen super ein. Die Brutalität wird, genau wie die Atmosphäre, super zum Hörer transportiert. Die Spannung wird durch ihn aufrechterhalten und so macht es viel Spaß, ihm zu lauschen.

Wer mit einer gewissen Brutalität, dem Thema Kindesmissbrauch und den Abgründen der Menscheit zurechtkommt, sollte hier zugreifen. Es ist ein spannender Thriller, der mich gut unterhalten hat.

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