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Veröffentlicht am 09.02.2024

Das starke Band der Familie

Kinderklinik Weißensee – Geteilte Träume (Die Kinderärztin 4)
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Das Cover ist passend gewählt. Es zeigt einen Jungen und einen Esel und im Hintergrund die Klinik.

Der Schreibstil liest sich leicht verständlich und sehr lebendig.

Berlin, 1948. Lissi Vogel beginnt ...

Das Cover ist passend gewählt. Es zeigt einen Jungen und einen Esel und im Hintergrund die Klinik.

Der Schreibstil liest sich leicht verständlich und sehr lebendig.

Berlin, 1948. Lissi Vogel beginnt ihren Dienst als Assistenzärztin in der Kinderklinik Weißensee. Sie muss sich gegen alle Widrigkeiten allein behaupten, da ihre Mentorin und Tante Marlene von Weilert und ihre Familie wegen Enteignung aus dem sowjetischen Sektor fliehen muss.

Die Poliomyelitis, Kinderlähmung, bringt die Ärzte an ihre Grenzen. Lissi, eine engagierte Ärztin mit großem Herz, wird als starker Charakter dargestellt, die mit allen Mitteln um das Wohl ihrer kleinen Patienten kämpft. Liebe, Hoffnung, aber auch Sorgen und Ängste bestimmen ihren Klinikalltag.

Im 4. Band dieser Serie um die Kinderklinik inmitten des Kalten Krieges wird eine bewegende Handlung über eine Familie erzählt, die trotz aller Schwierigkeiten in der Not zusammen hält.

Starke Charaktere zeichnen sich durch Engagement und Empathie aus. Der Leser verliert sich in der Geschichte und leidet mit jedem Einzelnen.

Man bekommt einen guten Einblick in die damaligen Behandlungsmethoden gegen die Kinderlähmung und die Nachwirkungen das Krieges erschweren den Heilungsprozeß der kleinen Patienten. Aber alle haben die Hoffnung auf eine bessere Zukunft.

Mit viel Herzblut und einfühlsam wird das Geschehen von der Autorin berichtet.

Fazit:

Bewegende Schicksale in einer dunklen Zeit!

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Veröffentlicht am 03.02.2024

Bücher über alles!

Die Buchbinderin von Oxford
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Das Cover lässt die Bücher in den Vordergrund erscheinen.

Der Schreibstil liest sich anfangs etwas schwerfällig und wird in der Ich-Erzählperspektive erzählt.

Die ungleichen Zwillingsschwestern Peggy ...

Das Cover lässt die Bücher in den Vordergrund erscheinen.

Der Schreibstil liest sich anfangs etwas schwerfällig und wird in der Ich-Erzählperspektive erzählt.

Die ungleichen Zwillingsschwestern Peggy und Maude wohnen seit dem Tod ihrer Mutter auf einem Hausboot. Dort hat Peggy eine Bibliothek eingerichtet, da sie Bücher über alles liebt. Beide arbeiten in einer Buchbinderei. Peggy gibt ständig auf Maude acht, da sie realitätsfremd und verletzlich ist.

Das Buch behandelt im Hintergrund den Eintritt der Engländer in den 1. Weltkrieg, die Emanzipation der Frauen und natürlich die Liebe zu Büchern.

Der Anfang der Handlung war etwas langatmig, aber dann wurde das Buch um die engagierte Peggy, die bereit ist, für ihr Ziel alles aufzugeben, interessanter. Peggys Wissensdurst ist inspirierend.

Fazit:

Ein Roman über eine Frau, die für ihre Träume alles gibt!

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Veröffentlicht am 02.02.2024

Eine für alle, alle für eine!

Sturmmädchen
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Das Cover ist passend mit einem hoffnungsvoll schauenden Mädchen gestaltet.

Der Schreibstil liest sich leicht verständlich und angenehm flüssig.

Elli, Margot und Käthe, Freundinnen seit Kindertagen, ...

Das Cover ist passend mit einem hoffnungsvoll schauenden Mädchen gestaltet.

Der Schreibstil liest sich leicht verständlich und angenehm flüssig.

Elli, Margot und Käthe, Freundinnen seit Kindertagen, leben in einem beschaulichen Dorf in der Eifel. Doch die Freundschaft der unterschiedlichen jungen Frauen wird durch die Vorwehen des 2. Weltkrieges auf eine harte Probe gestellt.

Bewegende Schicksale in einer dunklen Zeit, eingebunden in wahre Begebenheiten, werden in diesem Buch an den Leser herangetragen. In diesen Zeiten wird die Not der Menschen ausgenutzt.

Der Charakter des Hinkemädchens Elli hat mir sehr imponiert. Sie wächst über sich hinaus und stellt ihr eigenes Glück in den Hintergrund. Elli bleibt sich und ihren Werten treu. Eine, die nicht wegsehen kann.

Eine für alle, alle für eine!

Fazit:

Eine herzergreifende Geschichte einer wahren Freundschaft!

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Veröffentlicht am 28.01.2024

Die Büchse der Pandora

Der Stich
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Das Cover ist mit einem großen Buchtitel und einer Vielzahl von Mücken passend gestaltet.

Der Schreibstil liest sich leicht verständlich und sehr lebendig.

Quito Mantezza, Biologiestudent, kämpft gegen ...

Das Cover ist mit einem großen Buchtitel und einer Vielzahl von Mücken passend gestaltet.

Der Schreibstil liest sich leicht verständlich und sehr lebendig.

Quito Mantezza, Biologiestudent, kämpft gegen Freilandversuche der Firma DNArtists mit gentechnisch veränderten Moskitos auf den Florida Keys. Doch er steht auf verlorenem Posten. Mit Hilfe einer illegalen Einwanderin versucht er gegen die Machenschaften vorzugehen.

Der beängstigenden und aufregenden Handlung ist gut zu folgen. Korruption, Betrug und unlautere Eingriffe in die Natur halten den Leser in Atem. Der medizinische Nutzen für die Menschen steht hier nicht im Vordergrund.

Viele starke Charaktere versuchen auf ihre Weise das Problem mit den totbringenden Mücken zu lösen; aber alle mit sehr unterschiedlichen Methoden.

Die Welt der Insekten wird hinreichend erläutert und man bekommt einen sehr guten Einblick über das Leben und Wirken der Mücken.

Fazit:

Ein fasznierender und beklemmender Thriller, der den Leser noch nachhaltig beschäftigen wird.

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Veröffentlicht am 21.01.2024

Vom Opfer zum Täter

Monster (Ein Bodenstein-Kirchhoff-Krimi 11)
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Das Cover ist passend zur Handlung mit einer Eule an einem verschneiten Waldweg gestaltet.

Der Schreibstil liest sich leicht verständlich und durch die Lebendigkeit ist man am Geschehen gefesselt. Ein ...

Das Cover ist passend zur Handlung mit einer Eule an einem verschneiten Waldweg gestaltet.

Der Schreibstil liest sich leicht verständlich und durch die Lebendigkeit ist man am Geschehen gefesselt. Ein ausführliches Personenregister erleichtert den Einstieg in die Geschichte.

Ein 16jähriges Mädchen wird an einem Waldweg tot aufgefunden. Das Ermittlerteam um Pia Sander und Oliver von Bodenstein wird mit dem Fall betraut und sucht nun unermüdlich nach dem Täter.

Ein Hauptfall und viele Nebenschauplätze, die miteinander verbunden sind, werden dramatisch und fesselnd erzählt.

Es geht im weitesten Sinne hier um Integrations- und Asylpolitik, Das Bild von Asylbewerbern in Deutschland wird detailliert aufgezeigt.

Die sympathische "Arbeitsfamilie" innerhalb der Polizei geht emphatisch und sachich mit den Angehörigen der Opfer um. Trauer, Wut und Rache wird bei den einzelnen Charaktere ausgelöst.
Auch das private Umfeld der Polizisten kommt hier nicht zu kurz.

Fazit:

Ein packender Krimi mit überraschenden Wendungen, der den Leser nicht loslässt!

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