"Linke Daten, rechte Daten" ist ein interessanter Einblick in die Statistik und vor allem deren Auslegung. Es ist erschreckend und faszinierend zugleich, wie ein und dieselbe Kurve für diverse Ziele ausgelegt und gedeutet werden kann. Es hat mir gut gefallen, dass es hier nicht darum geht zu sagen, was richtig oder falsch ist, sondern lediglich, ein Bewusstsein dafür zu schaffen, dass man sich nicht zwangsläufig auf etwas verlassen kann, nur weil eine Statistik daneben abgedruckt ist. Das Buch ist eine Einladung, alles zu hinterfragen und immer zu überlegen, wer hinter einer Statistik steckt und was damit erreicht werden soll. EIn Thema, das viel mehr Aufmerksamkeit verdient.

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"Ex Talk - Liebe live auf Sendung" ist das perfekte Wohlfühlbuch für einen Tag am Strand oder vor dem Kamin. Für alle Freunde von Seattle (und/oder Orcas Island) ist natürlich der Handlungsort ein zusätzlicher Bonus. Die Story hat das Rad vielleicht nicht neu erfunden, aber die liebenswerten Figuren und die kleinen Details rund um Radio und Podcasts geben dem Buch seine eigene Note. Nimmt man dann auch noch den Hund Steve dazu hat man eine humorvolle, unterhaltsame Kombi, mit der man gern ein paar Stunden verbringt. Dazu kommen noch ein paar ernstere Töne - gerade was Thema Sexismus beim Radio angeht - die das ganze abrunden. Insgesamt kann ich das Buch für eine kleine Alltagsflucht nur empfehlen.

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"Die sechs Kraniche" ist der Auftakt einer neuen Dilogie, die sicher viele junge Menschen begeistern wird. Eine wunderbare Geschichte irgendwo zwischen Märchen und Fantasy, die liebenswerte Figuren und Spannung vereint. Mit angehaltenem Atem fiebert man mit, während Shiori versucht, einen Weg zu finden, den Fluch zu brechen. Unerwartete Plot-Twists garantiert. Da das Buch allerdings ausschließlich aus ihrer Sicht geschrieben ist, hat mir manchmal ein Einblick in die Dinge gefehlt, die um sie herum passieren. Eine weitere Perspektive hätte da sicher spannende Einblicke und mehr Tiefe für manche Erzählstränge geboten. Kann ich trotzdem nur empfehlen

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"Rosenkohl und tote Bete" ist der Auftakt der neuen Reihe für alle Fans von Schrebergärten und cozy-Krimis. Die eingeschworene Gartengemeinschaft mit all ihren Macken und Eigenheiten sorgt immer wieder für ein paar Lacher und auch den Vorstandsvorsitzenden und Protagonisten Manne schließt man schnell ins Herz. Es macht einfach Spaß, zuzusehen, wie er sich anfangs widerwillig, dann aber mit immer mehr Engagement in die Ermittlungen stürzt. Spannung ist natürlich dabei und man rätselt gerne gemeinsam mit den Ermittlern, was dies oder jenes zu bedeuten haben könnte. Ergänzt wird durch das durch den berühmt-berüchtigten Berliner-Charme und ein paar "Insider-Infos" aus der Kleingarten-Welt. Hat Spaß gemacht und werde ich gerne weiterempfehlen.

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"Das Loft" hat mich vom Cover her sofort angsprochen und auch dass die Handlung in Hamburg spielt, hat mich neugierig gemacht. Anfangs war ich ein wenig verwundert darüber, dass die Geschichte von Sarahs und Marcs Kennenlernen so ausführlich erzählt wird, aber im Laufe des Buches wird dann klar, dass das der Ausgangspunkt für diese ganz verdrehte Beziehung zwischen Sarah, Marc und Henning war. Eine Beziehung voller Täter und Opfer - nur wer ist wer? Wem kann man wirklich vertrauen und welcher der Erzähler sagt die Wahrheit? Alle? Keiner? Immer wieder wird der Leser stückweise mit neuen Informationen versorgt und immer wieder glaubt man, jetzt langsam der Lösung näher zu kommen, nur um dann im nächsten Kapitel erneut überrascht zu werden. Die Auflösung am Ende ergibt dann durchaus Sinn, kam mir aber zu abrupt vor. Auch die Reaktion eines Protagonisten darauf fand ich nicht ganz nachvollziehbar. Ein spannender Thriller rund um eine durchweg toxische Beziehung, der am Ende ein wenig schwächelt.

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