"Der Heimweg" ist das krasseste was ich bisher von Fitzek gelesen habe - was aber keinesfalls als Vorwurf zu verstehen ist. Von Beginn an wird man in dieses blutige Spiel ums Überleben und den eigenen Verstand hinein gezogen. Bald beginnt man zu hinterfragen, was da vor sich geht - alles! Wer ist hier der Lügner? Wer der Wahnsinnige? Wer verdient das Mitleid?
In diesem Buch wird die Geschichte sehr viel vom Dialog getragen, da ein großer Teil der Handlung sich auf das Telefonat zwischen Jules und Klara bezieht. Es ist wirklich unheimlich, wie Fitzek es dadurch schafft, eine so angespannte Atmosphäre aufzubauen - kurz habe ich überlegt, ob ich mich wirklich traue, das Buch weiter im Dunkeln zu lesen. Aber weglegen geht auch nicht!
Wer hier die Nerven behält, darf den Kopf nicht ausschalten, denn am Ende ist der Leser noch einmal gefordert, um die Auflösung komplett zu entschlüsseln - großes Kino!!

• Einzelne Kategorien
• Cover
• Erzählstil
• Handlung
• Charaktere

Auf "Wild like a river" war ich schon sehr gespannt,weil ich die Leuchtturm-Reihe der Autorin verschlungen habe - und natürlich wegen des großartigen Settings. Und ich wurde definitiv nicht enttäuscht.
Die Kulisse ist natürlich ein Traum und am liebsten würde man sich direkt in den Flieger setzen und nach Kanada reisen! Die Geschichte wird von der Verbindung zur Natur, zur Familie und der Frage nach der eigenen Identität getragen und wechselt dabei gekonnt von emotional zu humorvoll!
Schon in den ersten Kapiteln verliebt man sich in Haven und ihre grund-ehrliche, natürliche Art. Keine gekünstelten Dramen oder Missverständnisse - wenn sie eine Frage hat, fragt sie. Wenn es ein Problem gibt, sucht sie nach einer Lösung! Das fand ich großartig - man fühlt sich mit ihr so verbunden und leidet richtig mit ihr, während sie versucht, sich in dieser Welt zurechtzufinden, die sie nicht unbedingt willkommen heißt. Haven in ihrer "natürlichen Umgebung" zu sehen macht dann nur umso mehr Spaß!
Gut gefallen hat mir auch die Entwicklung von Jackson. Mögen tut man ihn zwar die ganze Zeit, aber besonders zum Ende hin macht er sich wirklich. Ich hoffe, dass wir die beiden in einer Fortsetzung noch einmal wiedersehen werden!

• Einzelne Kategorien
• Cover
• Erzählstil
• Handlung
• Charaktere

"King of London" hab ich gelesen, weil mir die Autorin wärmstens empfohlen wurde und ich muss sagen: Jetzt kann ich das gut verstehen!
Avery war mir von Anfang an sympathisch und auch Hayden, der ganz am Anfang etwas arrogant rüberkommt - wächst einem schnell ans Herz. Und lässt es bald darauf höher schlagen! Zwischen den beiden prickelt es ordentlich und es ist einfach ein Genuss, ihre Geschichte zu lesen. Besonders gefallen haben mir auch ihre jeweiligen Brüder und ich hoffe, dass man denen in den Fortsetzungen erneut begegnet.
Eine sexy Romanze, die mit tollen Charakteren, Humor und einer Prise Fernweh überzeugt!

• Einzelne Kategorien
• Cover
• Erzählstil
• Handlung
• Charaktere

"One last song" ist der erste Teil einer neuen New-Adult-Trilogie und ich kann es schon jetzt kaum erwarten, die anderen beiden Teile zu lesen!! Nach jeder Seite, nach jedem Satz habe ich mich mehr in die Protagonisten, in New York und die Musik verliebt! Das Buch ist perfekt, um sich in die Welt der Stars und Sternchen zu träumen - gleichzeitig beleuchtet es auch die dunkelsten Schattenseiten dieser Welt mit einer Intensität, die einen beten lässt, dass die Figuren es auf die andere Seite zurück schaffen!
Ich fand es großartig, dass die Konflikte in diesem Buch "echt" sind und nicht künsltich aufgebauschte Dramen, die man mit einem einzigen Gespräch hätte lösen können! Die kleine Playlist zu dem Buch läuft bei mir inzwischen in Endlosschleife und ich zähle die Tage bis Band 2 und 3 erscheinen! Danke für zwei wunderbare Lese-Tage!

• Einzelne Kategorien
• Cover
• Erzählstil
• Handlung
• Charaktere

"Das Eis schmilzt" ist eines dieser Bücher, das man einfach jedem in die Hand drücken will - ob er oder sie will oder eben nicht. Auf sehr anschauliche Weise wird beschrieben, wie sich der Klimawandel auf unser Leben auswirkt. Nicht nur auf einen Bereich. Nicht nur auf bestimmte Teile der Welt oder besondere Tierarten, sondern auf uns alle. Überall! Ein erhobener Zeigefinger, mahnt zur Vorsicht und Rücksicht, ohne irgendjemanden mit dem Rücken an die Wand zu stellen. Schön fand ich, dass nicht nur über die Zustände geschimpft wird, sondern auch Beispiele angesprochen wurden, wie es stattdessen laufen könnte. Entweder anhand von Projekten, die bereis in manchen Ländern umgesetzt wurden, oder aber auch Ideen, die man noch angehen könnte. Gern hätten da auch ein paar konkrete Ideen für den "Hausgebrauch" bei sein dürfen, aber das ist nur ein kleines Kritikpünktchen.
Ein sehr persönliches, wichtiges Buch, das meiner Meinung nach in Schulen gelesen werden sollte! Und vor allem in Politik und Wirtschaft!

• Einzelne Kategorien
• Cover
• Erzählstil
• Handlung
• Charaktere