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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 09.03.2024

Ein solider Regionalkrimi

Enna Andersen und das weite Land
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Dieser Regionalkrimi beinhaltet 41 Kapitel und erzählt überwiegend von Hauptkommissarin Enna Andersen. Ich kenne die Vorgängerbücher nicht und bin trotzdem sehr gut in das Buch hinein gekommen. Ich war ...

Dieser Regionalkrimi beinhaltet 41 Kapitel und erzählt überwiegend von Hauptkommissarin Enna Andersen. Ich kenne die Vorgängerbücher nicht und bin trotzdem sehr gut in das Buch hinein gekommen. Ich war sofort mitten im Geschehen da die Story gleich auf den ersten Seiten über den Cold Case Fall berichtet. Die Protagonisten passen dabei sehr gut in die Story hinein und sind meiner Meinung nach authentisch dargestellt. Die Atmosphäre ist in diesem Krimi eher ruhig so wie auch der leichte und bildhafte Schreibstil. Der Schwerpunkt steht hier bei den Ermittlungen und Befragungen, actionreiche Szenen wird der Leser weniger finden. Zwischendurch hören die Ermittlungen aprut auf und es geht ohne Hinweis in das Privatleben von Enna Andersen hinein. Dies erforderte für mich persönlich etwas an Konzentration weil ich mich dann umstellen musste. Trotzdem war diese Story spannend zu lesen weil ich neugierig war wie die Ermittlungen verlaufen. Aber auch das Kompetenzgerangel und die Korruptionsvorwürfe innerhalb der SoKo war spannend mitzuverfolgen. Dazu gibt es einiges an Lokalkolorit was für mich persönlich informativ zu lesen war. Ab ca. der Mitte des Buches erhöht sich die Spannung merklich. Auch ich wurde daher immer neugieriger wie es wohl weitergeht und rätselte eifrig mit. Das letzte Drittel zog sich meiner Meinung nach etwas in die Länge. Die Auflösung des Falles war für mich persönlich fast vorhersehbar. Dies ist der sechste Band einer bisher sechsteiligen Reihe. Er ist in sich abgeschlossen. Der Leser braucht nicht die Vorgängerbücher zu kennen. Es gibt keine Rückblenden. Bei diesem eher ruhige Regionalkrimi hat mir dann doch der Kick oder das gewisse Extra gefehlt. Er hat mich dennoch in weiten Teilen gut unterhalten und vergebe daher gute drei Sterne.

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Veröffentlicht am 29.02.2024

Ein solider historischer Krimi

Commissario Tasso treibt den Winter aus
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Dieser historische Krimi der 1963 spielt beinhaltet 22 Kapitel. Zu Beginn des Buches gibt es eine Liste der Protagonisten. Darüber war ich froh denn es sind nicht wenige - im Gegenteil. Die Handlung wird ...

Dieser historische Krimi der 1963 spielt beinhaltet 22 Kapitel. Zu Beginn des Buches gibt es eine Liste der Protagonisten. Darüber war ich froh denn es sind nicht wenige - im Gegenteil. Die Handlung wird aus den verschiedenen Sichtweisen der Protagonisten erzählt. Der leichte Schreibstil ist so bildhaft dass diese Story wir ein Film vor mir ablief. Ich war sogleich mittendrin in diesem Krimi der mich mehr und mehr fesselte. Da die Story sich in Südtirol, Tramin und Umgebung, abspielt enthält sie viel Lokalkolorit. Die Protagonisten passen hervorragend in diesen Krimi hinein und sind zudem authentisch dargestellt. Die Autorin hat das Flair der 60er Jahre sehr gut eingefangen und so wurde dieser Krimi für mich persönlich nostalgisch zu lesen. Die Story ist meiner Meinung nach eher ruhig da die Befragungen und Ermittlungen im Vordergrund stehen und da stößt Commissario Aurelio Tasso bei der Dorfgemeinschaft auf eine Mauer des Schweigens. Auf Action trifft der Leser hier nicht. Nach der Hälfte des Buches zog sich die Story für mich persönlich an einigen Stellen und Szenen hin dazu blieb die Spannung meiner Meinung nach auf einer gewissen Höhe stehen. Das Ende war für mich absehbar. Bis zur Hälfte des Buches war die Story meiner Ansicht nach spannend zu lesen und ich war recht angetan. Danach konnte mich der Krimi nicht mehr richtig überzeugen. Dies ist der dritte Band einer bisher dreiteiligen Reihe. Er ist in sich abgeschlossen. Der Leser braucht nicht unbedingt die Vorgängerbücher zu kennen auch ich kenne sie nicht und bin trotzdem gut in diesen Krimi hinein gekommen. Es gibt auch immer mal wieder Rückblenden. Dieser Krimi konnte meine Erwartungen leider nicht richtig erfüllen und vergebe daher drei Sterne.

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Veröffentlicht am 15.02.2024

Ein typisch englischer Cosy-Krimi

Wer länger liest, ist später tot (Ein Pippa-Bolle-Krimi 9)
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Dieser Cosy-Krimi beinhaltet 32 Kapitel. Zu Beginn wurde ich mit den Protagonisten bekannt gemacht das mir sehr entgegen kam weil ich die Vorgängerbücher nicht kenne. Da hatte ich auch etwas Schwierigkeiten ...

Dieser Cosy-Krimi beinhaltet 32 Kapitel. Zu Beginn wurde ich mit den Protagonisten bekannt gemacht das mir sehr entgegen kam weil ich die Vorgängerbücher nicht kenne. Da hatte ich auch etwas Schwierigkeiten in dieses Buch hinein zu kommen. Dies lag auch an den Namen denn sie waren für mich dann doch schwieriger zu merken. Der Schreibstil war deshalb für mich persönlich nicht leicht zu lesen. Die Story erzählt von Pippa Bolle die sympathisch dargestellt ist sowie die anderen Protagonisten auch. Das erste Drittel las sich meiner Meinung nach eher wie ein Roman danach steigt die Spannung an. Sie bleibt aber meiner Meinung nach auf einer gewissen Höhe stehen. Die Story ist ein typisch englischer Cosy-Krimi bei dem das ländliche Flair beim lesen gut zur Geltung kommt. Immer wieder kommen neue Details ans Licht und deshalb kam ich nicht umhin mitzurätseln. Diese Story lebt von den facettenreichen Recherchen die immer wieder neue Richtungen einschlagen. Die Dialoge waren mir persönlich manchmal zu lang geraten. So zog sich die Story ab und zu in die Länge. Zwischendurch wird der Krimi auch mal heiter und amüsant zu lesen. Diese Story ist bestens geeignet für gemütliche Leseabende. Für Leser die gerne Cosy-Krimis lesen ist dieses Buch spannend zu lesen. Leider bin ich selbst nicht richtig in diese Story hinein gekommen weil mir das gewisse Extra gefehlt hatte. Dies ist der neunte Band einer bisher neunteiligen Reihe. Er ist in sich abgeschlossen. Der Leser braucht meiner Ansicht nach nicht die Vorgängerbücher zu kennen. Dieser Krimi hat mich leider nicht richtig überzeugen können und vergebe daher drei Sterne.

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Veröffentlicht am 21.10.2023

Ein solider historischer Regionalkrimi

König Ludwig und der tote Preuße
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Wenn Ludwig nicht König von Bayern wäre würde er den ganzen Tag Wagner hören, fliegende Kutschen erfinden oder Märchenschlösser bauen. Aber da er gerade die Preußen zu Besuch hat fehlt ihm einfach die ...

Wenn Ludwig nicht König von Bayern wäre würde er den ganzen Tag Wagner hören, fliegende Kutschen erfinden oder Märchenschlösser bauen. Aber da er gerade die Preußen zu Besuch hat fehlt ihm einfach die Zeit dazu. Als Ludwig in den Besprechungen knapp einem Anschlag entkommt und dafür der preußische Sondergesandte umkommt nimmt er mit seiner Cousine Herzogin Sophie die Ermittlungen auf.

Der Schreibstil ist sehr leicht, bildhaft und zügig zu lesen. Die Protagonisten sind äußerst sympathisch dargestellt und der Spannungsbogen verläuft dabei genau richtig.

Fazit: Dieser historische Cosy-Krimi beinhaltet 22 Kapitel und spielt sich Ende des 19. Jahrhunderts ab. Die Story wird abwechselnd aus Sicht von Ludwig und Sophie erzählt. Über jedem einzelnen Kapitel steht jeweils ein Tagebucheintrag von Ludwig was ich übrigens fast schon süß fand. Zu Beginn wirkte die Story auf mich wie ein historischer Roman der sich aber recht bald zu einem Krimi entwickelt. Meine heimlichen Lieblingsprotagonisten waren Brunhilde, ein Papagei und der Mops Siegfried - die Haustiere von Ludwig. Richard Wagner hat auch eine Rolle in dieser Geschichte bekommen und so wurde der Krimi für mich ein literarischer Genuss. Ich durfte während des lesens schmunzeln und lächeln aber die Spannung kommt dabei nicht zu kurz - im Gegenteil es wird nach dem ersten Drittel aufregend. Die Autorin schreibt sehr detailliert da wird auch schon mal ein Soßenfleck auf Richard Wagners Hemd erwähnt. Meiner Meinung nach ist die Atmosphäre im ganzen heiter und die Story eher einfach gehalten. Gerade als Urlaubslektüre oder für ein Wochenende ist das Buch hervorragend geeignet. Die Dialoge sind meiner Meinung nach öfters etwas zu lang geraten da hat sich die Story für mich in die Länge gezogen. Zudem fand ich schade dass kein bayrischer Dialekt gesprochen wird. Dies ist der erste Band einer sechsteiligen Reihe. Er ist in sich abgeschlossen. Ich persönlich finde dass dieser leichte Cosy-Krimi amüsant zu lesen ist. Dazu ist die Story unterhaltsam und zwischendurch kurzweilig geschrieben aber so richtig überzeugen hat mich dieses Buch nicht können. Ich vergebe daher drei Sterne.

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Veröffentlicht am 24.09.2023

Was passierte vor fünfunddreißig Jahren?

Misstrauen - Schatten der Vergangenheit
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Laut Gerüchten zufolge soll Jane's Ehemann Thomas in seiner Jugend einen Mord begangen haben. Die Polizei hat die nötigen Unterlagen dazu nie vorgelegt und Thomas schwört dass er den Mord nie begangen ...

Laut Gerüchten zufolge soll Jane's Ehemann Thomas in seiner Jugend einen Mord begangen haben. Die Polizei hat die nötigen Unterlagen dazu nie vorgelegt und Thomas schwört dass er den Mord nie begangen hat. Jane stellt ihre eigenen Nachforschungen an. Als sie in das kleine Dorf ankommt erfährt sie immer mehr aus Thomas Vergangenheit und das übertrifft ihre dunkelsten Vorstellungen bei weitem und Jane muss selbst um ihr Leben bangen.

Der Schreibstil ist leicht, bildhaft und zügig zu lesen. Die Protagonisten passen hervorragend in diesen Thriller hinein und die Spannung erhöht sich im Laufe des Buches.

Fazit: Dieser Psychohriller beinhaltet drei Teile die zusätzlich nochmals in Kapiteln unterteilt sind. Die Handlung spielt sich in Dunquin, Irland, und Leicestershire, England, ab. Die Story berichtet hauptsächlich von Jane die mir sogleich sympathisch war. Die Erzählweise ist eher ruhig und zu Beginn bis etwa zur Mitte des Buches beschaulich geschrieben. Der erste Teil ist genauso gehalten und gleicht meiner Meinung nach eher einem Familienroman. Es gibt aber auch kleinere Szenen und Sätze die mich die Stirn runzeln ließen - genauso wie bei Jane. Im zweiten Teil nimmt die Story an Fahrt auf und die Spannung erhöht sich aber für mich persönlich hätte es "mehr" sein können. Meiner Meinung nach ist dieser Psychohriller eher unaufgeregt und die Story konnte mich nicht richtig fesseln. Für mich persönlich gab es dann einige "Zufälle" die mir nicht allzu glaubwürdig vorkamen. Zudem gibt es einen Handlungsstrang bei dem ich zu Beginn dachte dass er zur Lösung beiträgt oder wenigstens zum Thema dazugehört aber dem ist nicht so. So wurden es für mich zwei Handlungsstränge die sich nicht miteinander verbinden. Zwischendurch zog sich der Thriller für mich dann doch in die Länge. Meiner Ansicht nach ist die Story fast schon ein Cold Case Fall der neu aufgerollt wird. Mir kam die Story also eher wie ein spannender Krimi vor. Mich persönlich hat die Story gut unterhalten aber für einen Psychohriller hat mir dann doch das gewisse Extra gefehlt. Ich vergebe daher drei Sterne.

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