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Veröffentlicht am 10.01.2022

Die schlimmsten Wochen seines Lebens

Petermanns Chaos
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Wilhelm Petermann (Junggeselle) ist immer pünktlich,immer korrekt,hat einen Ordnungsfimmel und ist spießig.Als sich seine Schwester Lydia mit ihren drei Kindern Hund und Katze vorübergehend bei ihm einnistet ...

Wilhelm Petermann (Junggeselle) ist immer pünktlich,immer korrekt,hat einen Ordnungsfimmel und ist spießig.Als sich seine Schwester Lydia mit ihren drei Kindern Hund und Katze vorübergehend bei ihm einnistet ist es mit seiner Ruhe vorbei.Denn seine zwei Zimmer Wohnung ist definitiv zu klein.

Der Schreibstil ist sehr leicht,bildhaft und zügig zu lesen.Die Protagonisten sind sympathisch dargestellt und die Spannung steigert sich zwar im Laufe des Buches aber der Humor kommt dabei ziemlich oft zum Vorschein.

Fazit:In dieser Story herrscht Chaos durch und durch.Nicht nur Petermann sondern auch mir wäre das plötzliche Auftreten der Schwester fast schon zu viel.Die Autorin hat es wunderbar verstanden dass ich mich sehr gut in Petermann hinein versetzen konnte.Seiner Schwester Lydia hingegen hätte ich am liebsten meine Meinung gesagt.Sie war mir mit ihrer Art nicht sehr sympathisch und nervte mich.Dieser Roman handelt von Nachbarschaftshilfe,Zwischenmenschlichkeit,überforderter Mutter und Onkel und verzogenen Kindern.Die Themen die die Autorin zur Sprache kommen lässt kennt wahrscheinlich jede Mutter oder jeder Vater mal mehr und mal weniger.Die Geschichte ist sehr chaotisch so dass ich selbst zwischen schmunzeln und nervös sein hin und her schwankte.Dies hat die Autorin sehr gut umgesetzt.Die Story selbst hat mich gut unterhalten und da das Buch nicht allzu lang ist kann man die Geschichte vielleicht sogar an einem längeren Abend beenden.

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Veröffentlicht am 07.01.2022

Eine Seereise mit Hindernissen

Kein Isländer ist auch keine Lösung
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Merle und Steffi haben im November eine Seereise über den Nordatlantik gebucht.Das Ziel ist ihr Lieblingsland Island. Es ist eine kleine Gruppenreise für Krimifans.Als Steffi auch noch Hannes,Merle's ...

Merle und Steffi haben im November eine Seereise über den Nordatlantik gebucht.Das Ziel ist ihr Lieblingsland Island. Es ist eine kleine Gruppenreise für Krimifans.Als Steffi auch noch Hannes,Merle's isländischer Chatpartner,heimlich auf das Schiff einlädt ist das Chaos perfekt inklusive Seekrankheit und einer recht stürmischen Überfahrt auf einer kleinen Fähre.

Der Schreibstil ist sehr leicht,zeitweise locker und bildhaft.Die Protagonisten passen hervorragend in diesen Roman hinein.Die Spannung erhöht sich langsam aber kontinuierlich.

Fazit:Die ersten Kapitel zogen sich etwas hin aber dann nahm der Roman für mich an Fahrt auf. Es wird richtig spannend denn Merle sucht auf dem Schiff nach Hannes aber er taucht immer nur wie ein Schatten auf.Auch ich war die ganze Zeit am raten wer er sein könnte.Jemand von der Schiffscrew? Ein Tourist?Oder doch jemand von den Krimidarstellern?Es gibt viele chaotische Szenen bei denen ich schmunzeln musste.Zudem ist die Story zwischendurch romantisch mit viel Gefühlschaos.Es ist eine gute Geschichte aber für mich war sie zum Teil absehbar und vorhersehbar.Dieser humorvolle (Liebes)Roman ist als Urlaubslektüre bestens geeignet und hat mir kurzweilige Lesestunden beschert außerdem weiß ich jetzt auch wer Hannes ist aber das werde ich euch natürlich nicht verraten!

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Veröffentlicht am 29.12.2021

Ein Liebesroman mit Handicap

Handicap-Liebe
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Marie die als Redakteurin des "Münchners Blickpunkt" arbeitet soll den querschnittsgelähmten ehemaligen Spitzensportler Lars Franke interviewen.Aber das ist gar nicht so einfach weil er mit der Presse ...

Marie die als Redakteurin des "Münchners Blickpunkt" arbeitet soll den querschnittsgelähmten ehemaligen Spitzensportler Lars Franke interviewen.Aber das ist gar nicht so einfach weil er mit der Presse nicht zusammen arbeiten will. Er hat ein Trainingscenter eröffnet das Lars selbst leitet.Dort schleust sich Marie inkognito als Querschnittsgelähmte ein um ein exclusives Interview mit zu bekommen.

Der Schreibstil ist leicht,eher ruhig und zügig zu lesen.Die Protagonisten passen gut in diesen Roman hinein.Der Spannungsbogen verläuft genau richtig.

Fazit:Als ich das Buch zum ersten mal in den Händen hielt war ich doch zugegebenermaßen skeptisch:Rollstuhl,Krankheiten,zu viel Schmerz und zu viel Sentimentalität.Aber meine Bedenken waren praktisch umsonst.Klar gibt es auch mal zwischendurch emotionale Szenen.Aber bei einem Liebesroman gehört dies einfach dazu.Für mich ist das Thema allerdings nicht ganz alltäglich und so sticht diese Geschichte hervor.Die Autorin hat mir mit ihren Charakteren viele Einblicke in deren Leben mit Behinderung nähergebracht.Dabei gefiel mir Lars von mal zu mal besser.Zu Beginn kalt und abweisend beweist er doch dass er einen weichen Kern hat.Aber auch über Marie musste ich schmunzeln weil sie sich ihr undercover doch einfacher vorgestellt hatte.Die Autorin hat einen Roman verfasst der mich nach dem ersten Drittel immer spannender wurde. Im letzten Drittel wird es zunehmender dramatisch und bewegend.Die Story ist meiner Meinung nach unterhaltsam und enthält sehr viel Gefühl.Dafür vergebe ich gerne vier Sterne.

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Veröffentlicht am 27.12.2021

Ein kurzweiliger Regionalkrimi der in der Weihnachtszeit spielt

Tannengrün und Semmelmord
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Es weihnachtet in Krindelsdorf in Bayern. Es ist Dezember es liegt Schnee und auf der Lichtung am See liegt der tote Gerstl,Bäcker und Mitglied des Gemeinderats.Hauptkommissar Hirschberg geht einem Gerücht ...

Es weihnachtet in Krindelsdorf in Bayern. Es ist Dezember es liegt Schnee und auf der Lichtung am See liegt der tote Gerstl,Bäcker und Mitglied des Gemeinderats.Hauptkommissar Hirschberg geht einem Gerücht nach in dem es heißt alle hundert Jahre wird ein Mitglied der Familie Gerstl gewaltsam in den Tod gerissen.Aber stimmt das tatsächlich?

Der Schreibstil ist leicht und zügig zu lesen.Die Protagonisten passen sehr gut in diesen Regionalkrimi hinein.Die Spannung erhöht sich im Laufe des Buches und der Humor blitzt auch immer mal wieder auf.

Fazit:Zu Beginn hatte ich Schwierigkeiten die Familienmitglieder von Hirschberg auseinander zu halten.Aber mit der Zeit wurde es dann besser.Isobel gefiel mir dabei sehr.Sie ist die Tante von Hirschbergs Frau.Sie ist ein wenig nervig und skurril aber sehr sympathisch.Die Handlung spielt sich in München und Umgebung ab und dabei kommt öfters mal der Dialekt zum Vorschein. Es sind zwei Handlungsstränge die sich immer mal wieder überschneiden.Die Ermittlungen des Kommissars sind eher spannend wobei das Privatleben eher seine humorvolle Seite zeigt und chaotisch anmutet.Die Autorin hat dies sehr gut umgesetzt und gut dosiert. So wurde der Regionalkrimi nach anfänglichen Schwierigkeiten für mich kurzweilig zu lesen.Dazu kommt noch so einiges an Klatsch und Tratsch aus dem Dorf hinzu und dann fing ich an mitzuraten wer wohl der Mörder sein könnte.Es ist ein guter Regionalkrimi der mich gut bei Kaffee und Weihnachtsplätzchen unterhalten hat.Es ist der fünfte Band einer bisher fünfteiligen Reihe. Er ist in sich abgeschlossen.Meiner Meinung sollte aber der Leser oder Leserin die Vorgängerbücher kennen.

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Veröffentlicht am 21.12.2021

Schöne weihnachtliche Geschichten

Benjamin, ich hab' nichts anzuziehen
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Madeleine,ein aufgewecktes Kind,ist gerne bei ihrem Nachbarn Benjamin. Er arbeitete früher im Zoo und erzählt lustige Geschichten darüber. Jetzt ist er im Altenheim und Madeleine besucht ihn oft.Als er ...

Madeleine,ein aufgewecktes Kind,ist gerne bei ihrem Nachbarn Benjamin. Er arbeitete früher im Zoo und erzählt lustige Geschichten darüber. Jetzt ist er im Altenheim und Madeleine besucht ihn oft.Als er dann eines Tages verstirbt,hinterlässt er ein Päckchen für Madeleine.Sie darf es aber erst an Weihnachten öffnen .

Der Schreib - und Erzählstil ist ruhig,flüssig und leicht zu lesen.Die Schrift selbst ist größer geschrieben so dass ich mich recht zügig durch das Buch gekommen bin.Die Protagonisten sind sehr sympathisch. In jeder Geschichte ist die Spannung mal mehr mal weniger vorhanden.Die meisten sind mit einer Prise Humor verfeinert so dass sie nie zu sentimental werden.

Fazit:Dieses weihnachtliche Buch umfasst zehn Geschichten unterschiedlichster Art. Es erinnert an glückliche Weihnachten,als man selbst vielleicht noch Kind war.Die Geschichten werden von verschiedenen Generationen erzählt und alle haben eines gemeinsam:Die Familie aber auch Freunde und Bekannte kommen darin vor.Die Autorin hat die Charaktere zum Teil tiefgründig dargestellt.Da haben mir besonders die drei älteren Damen gefallen,die ihren Führerschein abgeben mussten.Diese Weihnachtsgeschichten sind generationenübergreifend meistens werden sie von den Großeltern erzählt.Deshalb hatten die einzelnen Geschichten für mich einen weihnachtlich nostalgischen Flair.Mit diesem Buch und einer Tasse Tee hatte ich gemütliche Lesestunden.

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