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Veröffentlicht am 14.05.2021

Ein etwas anderer Krimi

Französisch von unten
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Früh morgens um 5 Uhr dreißig ist im französischen Arnaud die Welt noch in Ordnung.Hätte nicht jemand ein Baby vor der Kirche ausgesetzt.Eine der vier Damen aus dem gegenüberliegenden Bordell findet ihn ...

Früh morgens um 5 Uhr dreißig ist im französischen Arnaud die Welt noch in Ordnung.Hätte nicht jemand ein Baby vor der Kirche ausgesetzt.Eine der vier Damen aus dem gegenüberliegenden Bordell findet ihn und nimmt den kleinen Jungen mit.Aber auch für den Kater Merlin gibt es in den Gassen und Straßen wieder Probleme.Das Dorfleben ist schon angespannt genug und ausgerechnet in dieser Zeit passiert wieder ein Mord.

Der Schreibstil ist unverwechselbar trotzdem brauchte ich wieder ein paar Kapitel um hineinzukommen .Er ist nicht ganz so leicht für mich zu lesen.Die Protagonisten sind sympathisch und passen in das Buch.Der Autor beschreibt sie sehr gut.

Fazit : Ich bin wieder auf alte Bekannte getroffen und da hat es mir wieder Kater Merlin angetan . Im einzigen Bistro das Blanche gehört bekam ich so manchen Tratsch und Klatsch mit.Da war es mir als ob ich mit dabei wäre.Bildlich beschreibt der Autor das Städchen in der Normandie.Dazu die skurrilen und etwas schrägen Charakteren.Die Geschichte nimmt den Handlungsstrang auch vom ersten Band mit auf was ich sehr gut fand.Ich konnte mich nicht so richtig entscheiden in welches Genre ich dieses Buch einordnen sollte.Es ist eine Erzählung,zwischendurch kommt der Humor zum Vorschein und dann geht es auch schon wieder in Richtung Krimi.Ich würde sagen es ist von allem etwas dabei.Es ist mal ein etwas anderes Buch das skurrile Szenen beinhaltet.
Dies ist der dritte Teil einer dreiteiligen Reihe,wobei mir das zweite Band etwas besser gefiel.

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Veröffentlicht am 06.05.2021

Ein guter Regionalkrimi aus dem Schwarzwald

Schwarzwälder Morde
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Justin Schmälzle , Hauptkommissar und tätig in Bad Wildbad , bekommt es mit einer weiblichen Moorleiche zu tun . Der Gerichtsmediziner bestätigt dass sie ermordet wurde ... aber im letzten Jahrhundert ...

Justin Schmälzle , Hauptkommissar und tätig in Bad Wildbad , bekommt es mit einer weiblichen Moorleiche zu tun . Der Gerichtsmediziner bestätigt dass sie ermordet wurde ... aber im letzten Jahrhundert . Dazu kommt noch der aktuelle Fall hinzu . Ein Investor möchte eine Ferienanlage neben einer Schnapsfabrik erbauen . Aber dem Fabrikanten passt das gar nicht ...

Der Schreibstil ist etwas dichter und er liest sich nicht ganz so leicht . Er hat etwas ganz eigenes an sich . Die Protagonisten passen dagegen sehr gut in die Geschichte und sind überzeugend dargestellt . Da gefiel mir die Putzfrau vom Polizeiposten sehr gut . Schade dass ich nicht mehr von ihr zu lesen bekommen habe . Die Spannung hat sich zwar langsam aber sicher erhöht aber in meinen Augen hätte es gerne noch etwas mehr sein können .

Fazit : Der schwäbische Dialekt ist allgegenwärtig in diesem Regionalkrimi . Er wird zwar ab und zu übersetzt aber nicht alles . Der Schreibstil hat mir zu Beginn nicht ganz so gelegen mit der Zeit hatte ich mich aber daran gewöhnt . Die Konversationen zwischen den Charakteren entwickeln sich zuweilen zu richtigen Wort- oder Satzgefechten . Da geht es als Schlag auf Schlag und ich musste mich öfters konzentrieren und dadurch gab es zuweilen auch mal die eine oder andere Länge . Es gibt zwei Handlungsstränge , einmal die in unserer heutigen Zeit und außerdem geht es immer mal wieder ins Jahr 1869 zurück . Was ich interessant fand die Rückblenden sind in Ich Form geschrieben . Ich finde es ist ein guter Regionalkrimi aus dem Schwarzwald der sich aber doch etwas hinzog . Die Autorin beschreibt sehr genau die Landschaft mit ihren Bewohnern . Der Krimi nimmt seinen Anfang am 6 . Mai und endet am 17 . Juni . Im Anschluss gibt es noch eine vegane Schwarzwälder Kirschtorte zum nachbacken . Es ist der zweite Band einer bisher zweiteiligen Reihe . Das Buch ist in sich abgeschlossen so dass man das Vorgängerbuch nicht unbedingt zu kennen braucht

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Veröffentlicht am 27.04.2021

Auf Pellworm gibt es nicht nur nette Leute...

Krabbenchanson - Die Inselköchin ermittelt
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Die Köchin Louise Dumas ist wegen ihres gebrochenen Herzens nach Pellworm zu ihrer Tante Fine geflüchtet . Dort übernimmt sie kurzfristig ein Catering für die Geburtstagsfeier von einem sehr bekannten ...


Die Köchin Louise Dumas ist wegen ihres gebrochenen Herzens nach Pellworm zu ihrer Tante Fine geflüchtet . Dort übernimmt sie kurzfristig ein Catering für die Geburtstagsfeier von einem sehr bekannten Schlagersängers . Dieser wird gegen Ende des Festes tot aufgefunden . Louise's Neugier ist geweckt ...

Der Schreibstil ist leicht , flüssig und zügig zu lesen . Die Protagonisten sind ansprechend und sympathisch . Dabei gefiel mir Louise mit ihrer Art sehr . Der Spannungsbogen verläuft genau richtig .

Fazit: Da der Schreibstil auch bildhaft ist konnte ich mir die Insel gut vorstellen zudem gibt es zu Beginn eine handgezeichnete Karte von Pellworm . Die Autorin beschreibt auch ausführlich die Geschichte der Insel was ich zum Teil recht interessant fand . So kam mir das Buch dann zeitweise eher wie ein Roman vor . Ab und zu kommt mal der Dialekt zum Vorschein der meistens übersetzt wird . Der Krimi fängt sehr ruhig an und wird langsam spannender . Ab ca . der Hälfte des Buches nimmt die Story dann an Fahrt auf . Auch ich war die ganze Zeit über mit Louise am rätseln . Es ist in meinen Augen ein guter Krimi . Im Anschluss gibt es noch ein paar von Louise's Rezepten so z . B . Krabbenreisbällchen .
Dieser Regionalkrimi ist der erste Band einer Reihe und er ist in sich abgeschlossen .

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Veröffentlicht am 26.04.2021

Irdische und überirdische Probleme

Französisch von unten
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Im kleinen Fischerdorf Arnauld in der Normandie zieht der Herbst ein und mit ihm die Kunde dass ein neuer Ermittler aus Paris eintreffen wird . Inspecteur Foret aus Paris soll nämlich den Mord am Bürgermeister ...

Im kleinen Fischerdorf Arnauld in der Normandie zieht der Herbst ein und mit ihm die Kunde dass ein neuer Ermittler aus Paris eintreffen wird . Inspecteur Foret aus Paris soll nämlich den Mord am Bürgermeister abschließen . Und dann erscheint Jesus auf der Bildfläche ...

Die Protagonisten sind äußerst sympathisch und typische Franzosen . Der Schreib - und Erzählstil ist sehr bildhaft , leicht und flüssig zu lesen . Er hat seinen ganz eigenen Stil da er immer mal wieder ins plaudernde wechselt . Die Spannung ist zwar da gibt aber dem Humor die Hand und so ist der Krimi mit dieser Mischung kurzweilig zu lesen .

Fazit : Ich bin sehr gut in die Geschichte hineingekommen weil es zu Beginn einen kleinen Rückblick gibt . Dann nahm mich der Autor mit durch das Städchen das anschaulich beschrieben wird . Dazwischen lernte ich die Bewohner kennen . Und wie das so ist beherrschen Klatsch und Tratsch die Straßen und Wege . Das französische Flair , die Menschen , am liebsten wäre ich sofort in das Fischerdorf gefahren . Der Autor schrieb diesen Krimi mit sehr viel Charme dem ich mich nicht entziehen konnte . Zwischendurch gab es Stellen bei denen ich schmunzeln und lachen durfte . Im letzten Drittel wird die Geschichte skurril was mir persönlich jetzt nicht so lag . Es gibt zwei Handlungsstränge : einmal die Aufklärung des Mordes und dann der des Merlin's , der Kater der sich mit überirdischen Problemen herumplagen muss . Dieser Krimi ist amüsant zu lesen . Für mich war dieses Taschenbuch auf jeden Fall ein tolles Leseerlebnis . Es ist das zweite Band einer dreiteiligen Reihe . Er ist in sich abgeschlossen das Vorgängerbuch braucht man nicht unbedingt zu kennen .

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Veröffentlicht am 22.04.2021

Baby, Baby, Baby und nochmals Baby

Mindestens nur das Beste
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Anna und Paul sind seit kurzem Eltern von einem Mädchen geworden . Alles wäre gut wenn Anna's dominante Schwiegermutter Gloria nicht wäre . Sie mischt sich überall ein bis hin zur Namensgebung und zieht ...

Anna und Paul sind seit kurzem Eltern von einem Mädchen geworden . Alles wäre gut wenn Anna's dominante Schwiegermutter Gloria nicht wäre . Sie mischt sich überall ein bis hin zur Namensgebung und zieht Paul auf ihre Seite . Anna ist damit überfordert und ihr wird alles zuviel .

Die Protagonisten sind nett und freundlich . Sie sind aus dem Leben gegriffen , sie könnten überall wohnen . Der Schreibstil ist ruhig gehalten außerdem flüssig und leicht zu lesen . Die Spannung nimmt dabei langsam aber stetig zu .

Fazit: Die Kapitel sind in Tage unterteilt . Zu Beginn des Buches hatte ich etwas Schwierigkeiten in die Geschichte hineinzukommen Das hat auch etwas mit dem Schreibstil zu tun . Er hat mir am Anfang nicht ganz so gelegen aber als ich mich eingelesen hatte wurde es dann besser . Die Probleme die Anna und Paul mit ihrem Baby haben ist toll umgesetzt . Mir kamen sie sehr bekannt vor . Wer als Frau selbst Kinder hat kann sich gut in Anna hineinversetzen . Die Autorin hat die Ängste und Sorgen einer Mutter eines Neugeborenen richtig gut umgesetzt . Ich konnte mit Anna mitfühlen . Die Geschichte ist sehr emotional und Paul so sympathisch er mir zu Anfang war umso unsympathischer wurde er mir . Nach der Hälfte des Buches nimmt die Spannung mit jedem Kapitel an Fahrt auf . Am liebsten hätte ich Anna an der Hand und sie aus den Situationen genommen . Dieser Roman wird meiner Ansicht nach immer aufregender und er hat meine Gefühle aufgewühlt . Diese Geschichte hat mich überzeugt trotz dass ich am Anfang meine Bedenken hatte .

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