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Veröffentlicht am 29.06.2021

Ich hatte mir von diesem Roman mehr erhofft

Dein Herz in tausend Worten.
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Millie wohnt in einem Vorort von London.Sie fährt jeden Tag mit der U-Bahn nach Notting Hill zu einem kleinen Verlagshaus bei dem sie arbeitet.Dort findet sie ein abgelehntes Manuskript mit dem Namen:Dein ...

Millie wohnt in einem Vorort von London.Sie fährt jeden Tag mit der U-Bahn nach Notting Hill zu einem kleinen Verlagshaus bei dem sie arbeitet.Dort findet sie ein abgelehntes Manuskript mit dem Namen:Dein Herz in tausend Worten.Millie ist so von der traurigen Liebesgeschichte angetan,dass sie heimlich Auszüge verteilt um anderen Menschen glücklich zu machen.Als der Autor einen dieser Zettel durch Zufall entdeckt ist er sehr aufgebracht.Hat jemand seinen Roman geklaut? Dann lernt er Millie kennen.

Der Schreibstil ist ruhig und leicht zu lesen.Trotzdem hat er mir nicht ganz so gelegen.Ich brauchte auch eine Weile bis ich hineingekommen bin.Die Protagonisten sind sympathisch und authentisch dargestellt.Da gefiel mir Felix,Millie's Bruder sehr gut . Die Spannung erhöht sich langsam aber ich hätte mir davon etwas mehr gewünscht.

Fazit:Die Autorin beschreibt Notting Hill sehr bildhaft,ich hatte das Gefühl ich würde mittendrin stehen. Es ist eine schöne Liebesgeschichte die jeweils aus Sicht von Millie und William geschrieben worden ist. Das erste Drittel kam mir noch ein wenig schleppend vor,weil die Erzählweise sehr ruhig fast schon poetisch angehaucht ist.Dann wurde die Story interessant und auch die Spannung stieg langsam an.Die ganze Geschichte allerdings kam mir fast ein wenig unterkühlt vor.Es gibt zwei Erzählformen:Aus Sicht der Millie, die als einzige in Ich Form erzählt und dann aus William's und der anderen Charakteren.Im großen und ganzen hat mich dieser Roman dann doch nicht richtig überzeugen können.Ich finde die Idee von der Autorin schön aber mir persönlich hat dieses gewisse Extra und der Pep gefehlt.Romantisch ist die Geschichte,allerdings hätte es auch hier etwas mehr sein können. Es ist ein Roman der mich nicht gefesselt hatte aber für ein schönes Lesewochenende ist er genau richtig.

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Veröffentlicht am 27.06.2021

Eine tragische Geschichte in der Einsamkeit des Leuchtturms

Hannahs Lied
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Kjeungskjœr Leuchtturm in Norwegen 1936:Johan und seine Frau Marie leben und wohnen in dem abgelegenen Leuchtturm. Aber immer wieder muss er an Hannah denken die er mit siebzehn kennen und lieben gelernt ...

Kjeungskjœr Leuchtturm in Norwegen 1936:Johan und seine Frau Marie leben und wohnen in dem abgelegenen Leuchtturm. Aber immer wieder muss er an Hannah denken die er mit siebzehn kennen und lieben gelernt hat.Auch nach der Heirat mit Marie treffen sie sich heimlich bis Hannah ihm nicht mehr antwortet und plötzlich verschwindet.Johan weiß dass er sie immer lieben wird,sein Leben lang...

Zuerst viel mir der Schreibstil auf er ist sehr ruhig fast schon sehnsuchtsvoll geschrieben.Die Protagonisten passen in die Geschichte und gerade Johan ist sehr emotional dargestellt.Trotzdem bin ich nicht richtig mit den Charakteren "warm" geworden.Die Spannung nimmt zwar im Laufe des Buches zu aber doch nicht so wie ich es mir erhofft und vorgestellt hatte.

Fazit:Dieser Roman ähnelt sehr einer Erzählung trotz dass es Dialoge gibt.An den Erzählstil musste ich mich erst gewöhnen.Mir persönlich war er zu ruhig. So hatte ich das Gefühl dass der Roman eher drückend und dichter geschrieben ist.Außerdem geht es sehr emotional und dramatisch zu.Ich dachte erst es sei ein Liebesroman aber das Thema oder die Themen sind das Gegenteil.Ich bin nie so richtig in das Buch hineingekommen trotzdem hat es mich neugierig gemacht.Die Story hat mich überrascht an manchen Stellen positiv an einigen negativ.Freiheit,Liebe,Einsamkeit und andere Dinge werden von der Autorin angesprochen die ich hier nicht nennen möchte.So viel vorweg:Sie waren teilweise heftig.Es ist keine leichte Lektüre deshalb fand ich den Text etwas anstrengend zu lesen.Es ist eine tragische Geschichte die sich in der Einsamkeit des Leuchtturms abspielt.Die Autorin hat dies sehr gut beschrieben.Ein Buch für zwischendurch ist es auf keinen Fall.

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Veröffentlicht am 14.06.2021

Ein Krimi der auf Formentera spielt

Tod in der Waschmaschine
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Als Harry wieder nach Formentera in seine "Hütte" zurückkehrt, findet er eine Leiche am Küchentisch.Carlos sein Freund der Polizist,nimmt sich der Sache an.Nach zwei Tagen kann Harry wieder in sein Haus ...

Als Harry wieder nach Formentera in seine "Hütte" zurückkehrt, findet er eine Leiche am Küchentisch.Carlos sein Freund der Polizist,nimmt sich der Sache an.Nach zwei Tagen kann Harry wieder in sein Haus zurückkehren.Es stinkt immer noch immens.Aber erst mal die schmutzige Wäsche in die Waschmaschine.Harry macht die Maschine auf und...

Die Protagonisten sind sehr sympathisch dargestellt besonders Harry mit seiner ja,fast schon coolen und flapsigen Art hat mir sehr gefallen.Der Schreibstil ist leicht, fast schon locker,ich bin recht zügig durch das Buch gekommen.Die Spannung ist geht durch das ganze Buch hindurch.

Fazit :Die Kapitel sind ziemlich kurz gehalten so ist der Krimi unterhaltsam zum lesen.Der Autor beschreibt dabei alles sehr bildhaft und detailliert.Auch nimmt er kein Blatt vor den Mund.Es gibt viele erotische Momente und Szenen die es in sich haben.Zu diesem Krimi passt es aber das ist bekanntlich Ansichtssache dies gilt gerade auch für einen Krimi.Erst dachte ich dieses Buch ist humorvoll, was er zum Teil auch ist,aber er hat ein sehr ernstes und trauriges Thema.Der Text ist zum Teil aus Harry's Sicht,also in Ich Form geschrieben.Der andere Teil aus Mauro's Sicht und da geht es dann in die Vergangenheit.Ich kam damit ganz gut zurecht.Die Täter-und Mördersuche ist interessant dargestellt.Die Spannung ist zwar da aber so richtig erhöht hat sie sich für mich nicht im Laufe des Krimis. Es ist ein guter Krimi der mich aber nicht fesseln konnte.Leider bin ich auch nie so richtig in das Buch hineingekommen.

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Veröffentlicht am 08.06.2021

Willkommen in den fünfziger Jahren

Adria mortale - Bittersüßer Tod
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Elke und Sonja fahren gemeinsam mit Elke's Roller nach Italien.An der Adria wollen sie Urlaub machen. In einem Dorf lernen die zwei Kilian Rossi kennen der ihnen eine Unterkunft in einer Pension besorgt.Wenig ...

Elke und Sonja fahren gemeinsam mit Elke's Roller nach Italien.An der Adria wollen sie Urlaub machen. In einem Dorf lernen die zwei Kilian Rossi kennen der ihnen eine Unterkunft in einer Pension besorgt.Wenig später wird er tot aufgefunden.Der Naturschützer hatte etwas gegen den geplanten Campingplatz der aber den Tourismus fördern soll.Commissarrio Lorenz Garibaldi verdächtigt Sonja und Elke Kilian Rossi ermordet zu haben.

Der Schreibstil ist ruhig etwas dichter und zugleich leicht zu lesen. Die Spannung nimmt nach dem ersten Drittel zu und steigert sich von Kapitel zu Kapitel. Die Protagonisten passen ausgezeichnet in diesen Krimi und sind glaubhaft.Allerdings brauchte ich eine gewisse Zeit um die verschiedenen Charakteren auseinanderzuhalten.

Fazit:Urlaub in Italien im Sommer 1958.Dieser Krimi ist nostalgisch und ich tauchte ab in den Flair der fünfziger Jahre.Retro viel mir gleich nach dem Prolog ein.Die Geschichte fängt sehr ruhig an so konnte ich mich gut in das Buch hineinlesen.Die Autorin beschreibt sehr bildhaft und detailliert diesen Krimi.Dadurch wirkte er auf mich opulent und mit seinen fast vierhundert Seiten ist er es ja auch fast.Zwischendurch war er für mich allerdings etwas langatmig,da hatte ich das Gefühl die Story zog sich etwas hin.Es ist ein tolles Sommerbuch mit einem Hang zum Cosy-Krimi aber in meinen Augen ist er nicht kurzweilig zu lesen.Ein Krimi für zwischendurch ist dieses Buch nicht. Man sollte sich schon etwas Zeit zum lesen nehmen.Trotzdem ist es eine schöne Reise die den Leser in die fünfziger Jahre zurück versetzt.

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Veröffentlicht am 30.05.2021

Ein leichter Krimi mit viel Wein und gutem Essen

Blutroter Wein
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Detektiv Tanner gewinnt einen Rebstock und da er sowieso in die Richtung des Weinbergs muss,fährt er kurzerhand dorthin.Aber nicht nur der Rebstock zieht seine Aufmerksamkeit an sondern auch die Leiche ...

Detektiv Tanner gewinnt einen Rebstock und da er sowieso in die Richtung des Weinbergs muss,fährt er kurzerhand dorthin.Aber nicht nur der Rebstock zieht seine Aufmerksamkeit an sondern auch die Leiche die davor liegt.Ist Vigilio Terlizzi der Mörder?Ihm gehört nämlich der Weinberg und das Weingut Castel Catina.Aber es gibt im Laufe der Ermittlungen mehrere Verdächtige.

Die Protagonisten besonders Tanner sind sympathisch und passen sehr gut in diesen Krimi hinein.Der Schreibstil ist flüssig,ruhig und leicht zu lesen.Ich kam gut mit ihm zurecht.Die Spannung nimmt allerdings erst nach dem ersten Drittel zu.

Fazit:Noch bevor das Buch anfängt wurde ich mit den verschiedenen Charakteren bekannt gemacht. So hatte ich gleich einen guten Überblick.Dann gibt es noch zwei illustrierte Karten auf dem unter anderem der Tatort aufgezeichnet ist.Tanner,mit einem Faible für gute Weine und gutes Essen kommt sehr natürlich herüber und war mir deshalb auch gleich sympathisch.Der Krimi kommt eher ruhig daher und so wird auch das Südtirol und seine Geschichte beschrieben.In dem Buch werden die vielen Weine sehr genau beschrieben was mich nach einiger Zeit dann doch etwas genervt hat.Die Spannung bleibt meiner Ansicht nach gleichbleibend und erst nach der Hälfte des Buches nimmt sie dann etwas zu.Tanner's Privatleben wird nach und nach mit in die Story hineingezogen.Das letzte Drittel zog die Spannung an und der Krimi wurde für mich dann doch noch etwas fesselnder.Es sind praktisch zwei Handlungsstränge die sich nach und nach verweben .Im Glossar gibt es noch einige südtirolerische Wörter die ins deutsche übersetzt werden.
Dieser leichte Regionalkrimi der in Bozen und Umgebung spielt ist mit einem gemütlichen Glas Wein kurzweilig zu lesen.

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