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Veröffentlicht am 01.04.2022

Tolle Geschichte!

Ungebremst
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Die Geschichte handelt von Teenager Nina und ihrem Alltag im Rollstuhl. Zwischen einem Beschützer-Bruder, Support-Papa, Helikopter-Mutter und ärgernden oder bemitleidenden Mitschülern möchte sie einfach ...

Die Geschichte handelt von Teenager Nina und ihrem Alltag im Rollstuhl. Zwischen einem Beschützer-Bruder, Support-Papa, Helikopter-Mutter und ärgernden oder bemitleidenden Mitschülern möchte sie einfach ganz normal leben. Mit Rollstuhl nicht immer ganz einfach. Zum Glück hat sie noch ihre beste Freundin und dann ist da ja noch Fabian...

Mir hat die Geschichte unheimlich gut gefallen. Ich selbst konnte einiges hinzulernen und mir hat es sehr gut gefallen ein bisschen in das Leben einer Rollstuhlfahrerin "hineinschnuppern" zu dürfen.

Die Charaktere waren sehr authentisch und auch der Sprachstil war sehr passend für das Genre.

Eine Geschichte zum Schmunzeln, aber auch zum Grübeln - Klare Empfehlung!

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Veröffentlicht am 25.03.2022

spannender Auftakt!

Eliza Moore
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"Eliza Moore- flüsternde Schatten" nimmt den Leser mit in die unwirkliche Welt in Dublin. Sogenannte "Seelenfresser" streifen in der Stadt umher und ernähren sich von den Menschen. Um diese zu bekämpfen ...

"Eliza Moore- flüsternde Schatten" nimmt den Leser mit in die unwirkliche Welt in Dublin. Sogenannte "Seelenfresser" streifen in der Stadt umher und ernähren sich von den Menschen. Um diese zu bekämpfen wurde die Liga gegründet. Als Elizas Schwester vom Posten des Hüters dort abspringt, entscheidet sich Eliza widerwillig deren Posten einzunehmen.

Dabei muss sie in kurzer Zeit sehr viel über die Liga und deren Arbeit lernen, aber auch über sich, ihre Gefühle und ihre Familie wird sie einiges erfahren.

Der Schreibstil hat mir gut gefallen. Das Buch lässt sich sehr gut und flüssig Lesen.

Der Einstieg in die Handlung war für mich n icht ganz einfach, aber als Leser*in lernt man gemeinsam mit Eliza alles Neue kennen.

Die Charaktere fand ich alle sehr gut gelungen. Sowohl die, die ich sympathisch finde, als auch die anderen.

Auch die Handlung ist etwas besonderes: Spannung, Fantasie und ganz große Gefühle wurden sehr gut unter einen Hut gebracht. An manchen Stellen fehlt mir etwas die Tiefe, aber das ist meckern auf hohem Niveau.

Das Ende ist gut und macht das Warten auf Teil 2 nicht leicht, da einige Fragen offen bleiben...

Als Jugendbuch ganz klar weiterzuempfehlen!

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Veröffentlicht am 08.03.2022

Hat mir gut gefallen!

Flüchtiges Glück
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Geliebt und behütet ist Milla in Berlin bei ihrer Mutter aufgewachsen. Ihren Vater hat sie nie vermisst. Nun aber ist Milla schwanger, und ihr Freund Navid drängt sie, ihren Wurzeln nachzuspüren. Verschwiegenes ...

Geliebt und behütet ist Milla in Berlin bei ihrer Mutter aufgewachsen. Ihren Vater hat sie nie vermisst. Nun aber ist Milla schwanger, und ihr Freund Navid drängt sie, ihren Wurzeln nachzuspüren. Verschwiegenes sickert in Generationen ein wie Gift, sagt er. Doch sein Ansinnen sorgt für Zwist. Millas Mutter will den Schmerz aus ihrer DDR-Vergangenheit nicht aufwühlen. Und die Großeltern reichen aus. Als dann noch ein betrunkener alter Mann Milla und Navid angeht und behauptet, Millas Oma sei bei der Stasi gewesen und habe seine Frau auf dem Gewissen, erkennt Milla, dass sie in ein Wespennest gestochen hat. Was geschah damals wirklich?

Der Roman ist über drei Generationen geschrieben, die über Zeitsprünge verknüpft sind. Zu Beginn vielleicht etwas verwirrend, aber dann sorgt dieser Stil für sehr viel Spannung.
Eine unglaubliche Vielfalt an Charakteren mit unterschiedlichsten Charaktereigenschaften, Sorgen, und Geheimnissen.
Man darf einiges über die DDR-Zeiten lernen, aber durch die große Zeitspanne, in der der Roman spielt sind auch unsere jetzigen Verhältnisse gut mit eingebracht.
Wir machen mit Milla und Navid eine Reise in die Vergangenheit um die Familiengeheimnisse aufzudecken und das ist unglaublich spannend und erschreckend, aber zugleich sehr berührend.
Ein Buch, das ich definitiv weiterempfehlen kann!

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Veröffentlicht am 06.02.2022

gelungender Reihenauftakt!

Sternstunde
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"Sternstunde" ist der erste Teil der Waldfriede-Saga von Corina Bomann. Wir begleiten Schwester Hanna ab 1919 auf ihrem beruflichen werdegang und bekommen die Entwicklung des Krankenhauses Waldfriede in ...

"Sternstunde" ist der erste Teil der Waldfriede-Saga von Corina Bomann. Wir begleiten Schwester Hanna ab 1919 auf ihrem beruflichen werdegang und bekommen die Entwicklung des Krankenhauses Waldfriede in Zehlendorf als "Mitarbeiter zu dieser Zeit" hautnah mit. Neben den privaten Geschichten von Hanna und ihrem Chef Dr. Conradi bekommt man einen guten Einblick in die Umstände der Zeit nach dem ersten Weltkrieg und lernt die medizinischen Fähgkeiten dieser Zeit kennen.

Mir hat die Geschichte sehr gut gefallen. Die Charaktere wirken sehr authentisch und es macht Spaß Hanna und Dr. Conradi auf ihrem nicht immer einfachen Weg zu begleiten. Hanna als eine starke und unabhängige Frau als Protagonistin fand ich sehr toll gewählt.

Zum Teil hätte ich mir ein bisschen mehr Drama und Intrigen gewünscht - die Ansätz dafür wären definitiv vorhanden gewesen. Es lief aber eigentlich am Ende beinahe alles immer ganz glatt, was man manchmal eventuell als langweilig aufgreifen könnte.

Der geschichtliche Kontext super dosiert, man wurde nicht überschüttet mit Informationen, konnte aber doch (zumindest ich) einiges lernen und sich vorallem gut zurückversetzt fühlen.

Das Ende hat mich definitiv neugierig und auch Lust auf Teil zwei gemacht!

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Veröffentlicht am 04.01.2022

Starke Geschichte, starke Themen!

Muttertag (Ein Bodenstein-Kirchhoff-Krimi 9)
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In diesem Teil der Krimi-Reihe von Nele Neuhaus ermitteln Pia Sander und Oliver von Bodenstein wieder an einem sehr kniffligen und nervenaufreibendem Fall.
Mit Pflegefamilien, anonymen Geburten, Adoptionen, ...

In diesem Teil der Krimi-Reihe von Nele Neuhaus ermitteln Pia Sander und Oliver von Bodenstein wieder an einem sehr kniffligen und nervenaufreibendem Fall.
Mit Pflegefamilien, anonymen Geburten, Adoptionen, schwierigen Erziehungsmethoden und daraus folgenden psychischen Schäden werden wieder ein Mal sehr interessante TabuThemen aufgegriffen und realistisch in der Geschichte verbaut.
Durch die detailreichen Szenen von Verhören, Besprechungen etc fühlt man sich der SoKo Muttertag zugehörig und meint mit zu ermitteln. Man fiebert mit und stößt auf unvorhersehbare Wendungen auf dem Ermittlungsweg.

Neben dem Inhalt hat mir auch der Schreibstil wieder sehr gut gefallen, da er großes dazu beiträgt, dass man in das Buch eintauchen und mitermitteln kann.

Diesmal hatte ich lediglich ein kleines Problem mit den Kapitelüberschriften, die immer ein Datum waren. Leider gab es dann aber inmerhalb des Kalitels zum Teil Zeitsprünge (meist in der Zeit zurück), die über den genannten Tag hinweg gingen, was mich anfangs etwas verwirrt hat und es erstmal etwas schwierig war zu folgen. Man hat sich aber daran gewöhnt!

Definitiv eine Empfehlung für alle Krimi- und Nele Neuhaus Fans

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