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Venatrix

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 21.03.2018

Wenn Frauen über sich hinauswachsen ...

Die Stunde der Frauen
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In vorliegendem Buch "Die Stunde der Frauen - zwischen Monarchie, Weltkrieg und Wahlrecht 1913-1919" betrachtet die Kulturwissenschaftlerin Antonia Meiners jene höchst interessante Epoche in der sich die ...

In vorliegendem Buch "Die Stunde der Frauen - zwischen Monarchie, Weltkrieg und Wahlrecht 1913-1919" betrachtet die Kulturwissenschaftlerin Antonia Meiners jene höchst interessante Epoche in der sich die Lebensbedingungen der Frauen durch den Ersten Weltkrieg dramatisch verändert haben.

Diese Jahre sind von Widersprüchen und Veränderungen geprägt. Die gesellschaftlichen Verhältnisse ändern sich radikal, die Frauen nehmen erstmals eine zentrale Rolle ein. Bis zum Ausbruch des Ersten Weltkrieges sieht die Ordnung wie folgt aus: die Männer bringen das Geld nach Hause, den Frauen bleiben die traditionellen drei K: Küche, Kinder, Kirche.

Mit dem Ausbruch des Krieges bricht diese Ordnung auf. Während die Männer in den Krieg ziehen, müssen deren Frauen Aufgaben und somit auch Verantwortung in Bereichen übernehmen, die ihnen bisher verschlossen waren.

Antonia Meiners stellt zahlreiche Frauen aus verschiedenen Gesellschaftsschichten vor, deren Leben eine radikale Veränderung erfahren hat: Fabrikarbeiterinnen oder die Front-Krankenschwestern. Sie alle führen ihren Überlebenskampf und trotzdem bleiben deren Biografien meist unbekannt. Im Gegensatz dazu präsentiert sie uns Politikerinnen und Frauenrechtlerinnen dieser Jahre wie Clara Zetkin oder Rosa Luxemburg, doch auch zahlreiche Künstlerinnen und Wissenschaftlerinnen wie Käthe Kollwitz und Marie Curie leisten ihren Beitrag.

Zahlreiche historische Aufnahmen, Zitate sowie Briefe ergänzen diese bemerkenswerte Buch. Die TB-Ausgabe ist leider gekürzt.

Veröffentlicht am 21.03.2018

Highland-Saga Nr. 1

Outlander – Feuer und Stein
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Der erste Band der bislang 8 Teile umfassenden Highland-Saga, den ich nun nach einiger Zeit wiedergelesen habe.
Nach wie vor finde ich die Geschichte faszinierend. Die Zeitreise, die Claire an den einem ...

Der erste Band der bislang 8 Teile umfassenden Highland-Saga, den ich nun nach einiger Zeit wiedergelesen habe.
Nach wie vor finde ich die Geschichte faszinierend. Die Zeitreise, die Claire an den einem der vier keltischen Feiertage antritt und zweihundert Jahre zurück in der Vergangenheit wieder auftaucht.

Gut beschrieben ist die Lebensweise der Menschen im 18. Jahrhundert. Die historischen Details sind penibel recherchiert.

Ich liebe sie einfach, diese dicken Schwarten von Diana Gabaldon. Ich kann so schön darin versinken. Vielleicht lese ich noch die ungekürzte Neuausgabe.

Veröffentlicht am 21.03.2018

Highland-Saga Nr. 2

Outlander – Die geliehene Zeit
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Ich habe nun die ungekürzte Version des zweiten Bandes des Highland-Sage gelesen und bin nach wie vor begeistert. (die gekürzte habe ich vor Jahren gelesen).

Nach dem Tod ihres Ehemann Frank Randall kehrt ...

Ich habe nun die ungekürzte Version des zweiten Bandes des Highland-Sage gelesen und bin nach wie vor begeistert. (die gekürzte habe ich vor Jahren gelesen).

Nach dem Tod ihres Ehemann Frank Randall kehrt Claire in die Higlands zurück, findet Jamies Grabstein und enthüllt endlich Tochter Brianna einen Großteil der Geheimnisse.

Wieder verknüpft die Autorin geschickt historische Persönlichkeiten mit der Geschichte von Claire und Jamie. So kreuzen der Comte de Sainte-Germain, ein zwielichtiger Geselle, der wiklich gelebt hat, und noch manch andere Hofschranzen und Mätressen am Pariser Hof ihre Wege.

MIr gefallen die Schilderungen der damaligen Zeit sehr gut. Ohne diese wirklich dicken und anschaulichen Wälzer hätte ich mich nicht mit der Geschichte Schottlands beschäftigt.

Sehr elegant auch die Lösung, wie sie in den historischen Dokumenten nach Jamies Verbleib suchen.

Veröffentlicht am 21.03.2018

Highland-Saga Nr. 3

Outlander - Ferne Ufer
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Die Liebesgeschichte von Claire und Jamie geht weiter. Nachdem Claire, Brianna und Roger herausgefunden haben, dass Jamie die Schlacht bei Culloden überlebt hat, beschließt Claire wieder in die Vergangenheit ...

Die Liebesgeschichte von Claire und Jamie geht weiter. Nachdem Claire, Brianna und Roger herausgefunden haben, dass Jamie die Schlacht bei Culloden überlebt hat, beschließt Claire wieder in die Vergangenheit zurückzukehren.

Zu ihrer aller Entsetzen/Verwunderung stellt sich heraus, dass auch Brianna und Roger in die Vergangenheit reisen können.

Da die Zeit parallel läuft ist auch in Schottland einiges mit und um James Fraser passiert. Der glühende Patriot hat sich als Drucker in Edinburgh niedergelassen und betätigt sich so nebenbei als Schmuggler. Er balanciert wie immer am Rande des Abgrunds.
In aufwändigen Rückblenden sowohl in die Highlands als auch in Claires Geschichte in Boston können die Leser an den Lebensgeschichten der beiden teilhaben.

Ein neuer Handlungsstrang ist die aufkeimende Beziehung zwischen Brianna und Roger. Das Rätsel, warum auch er durch Zeit und Raum reisen kann, wird gelüftet.

Wie wir es von Diana Gabaldon gewöhnt sind, sind die historischen Fakten penibel recherchiert und der Leser hat trotz der dichten Geschichte noch Platz für eigene Gedankenspiele.

Die neue, ungekürzte Übersetzung ist um einen Tick besser als die Erstausgabe. Freue mich schon auf den nächsten Band „Ruf der Trommel“.

Veröffentlicht am 21.03.2018

"Die Frasers sind hier!" Highland-Saga Nr. 5

Outlander - Das flammende Kreuz
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Auch im fünften Band der Highland-Saga erwarten Claire und Jamie jede Menge Abenteuer.
Wir befinden uns mit dem rothaarigen, sturen Schotten in Amerika. Diesmal ist es das Heraufziehen der Unabhängigkeitskriege ...

Auch im fünften Band der Highland-Saga erwarten Claire und Jamie jede Menge Abenteuer.
Wir befinden uns mit dem rothaarigen, sturen Schotten in Amerika. Diesmal ist es das Heraufziehen der Unabhängigkeitskriege von britischen Mutterland, der Jamie Stellung beziehen lässt. Das Wissen um den Ausgang des historischen Konfliktes birgt allerlei Kopfschmerzen für Claire und Brianna.


Diana Gabaldon schafft es mit ihrem unnachahmlichen Schreibstil die Leser in die Welt des 18. Jahrhunderts mitzunehmen. Wir können die Lebensweise und Mühen der Auswanderer miterleben.


Bei mir kommt nie Langeweile auf. Ich liebe sie einfach, diese dicken Wälzer.