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Venatrix

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 27.03.2020

Hat mich bestens unterhalten

Die Toten vom Lärchensee
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Brütende Hitze liegt über Wien. Arno Bussi, Beamter im BKA, sitzt mit seiner großen, aber anderwertig verlobten Liebe im Schanigarten, da ereilt ihn ein Anruf aus dem Büro von Intimfeind und Innenminister ...

Brütende Hitze liegt über Wien. Arno Bussi, Beamter im BKA, sitzt mit seiner großen, aber anderwertig verlobten Liebe im Schanigarten, da ereilt ihn ein Anruf aus dem Büro von Intimfeind und Innenminister Qualtinger. Er, Bussi, müsse sofort auf der Stelle nach Tirol, einen 5 Jahre alten Mordfall aufklären. Der Cold Case ist so eilig, dass Bussi sogar fliegen darf, was in der österreichischen Reisegebührenverordnung für Beamte nur in äußerst seltenen Fällen erlaubt ist.
Was bitte, soll bei diesem alten und leicht angestaubten Fall plötzlich so dringend sein? Immerhin verheißt ein Erfolg in dieser Causa die Rehabilitierung Bussis, der nachdem er mit Qualtingers Ehefrau in flagranti ertappt wurde, in des Innenministers Ungnade gefallen ist. (siehe „Der Tote im Schnitzelparadies“).

Kaum ist Arno in Stubenwald am idyllischen Lärchensee angekommen, gibt es die erste frische Leiche und sie wird nicht die einzige bleiben. Der ursprüngliche Cold Case wird eine brandheiße Ermittlung, denn Arno Bussi ist klar, ohne die Lösung des alten Falles, kommt er dem Mörder des aktuellen nicht näher. Als gebürtiger Tiroler weiß Arno, dass es ein wenig dauert, bis er seine Landsleute zum Reden bringen kann. Ihm zur Seite steht der Dorfpolizist Bernhard mit seinem Lawinenhund a.D., der dem Schnee nachtrauert.


Meine Meinung:

Joe Fischler ist wieder ein köstlicher Krimi gelungen, der ein aktuelles Thema aufgreift: Die Zerstörung der Landschaft und dörflicher Infrastruktur durch Bau von Zweitwohnsitzen. Damit verbunden natürlich auch Einflussnahme und Korruption der örtlichen Politik.

Der Krimi wird aus Sicht von Arno Bussi in der Ich-Form erzählt, was dazu führt, dass der Leser mitten im Geschehen ist. Sei es, dass er auf der Insel mitten im Lärchensee ein amourösen Abenteuer erlebt oder sich in der Dorfbäckerei an einem (oder mehreren) Stücken Topfentorte (=Käse-Sahne-Torte) labt. Diesmal muss Arno auf seine geliebt hellblaue Vespa verzichten, was ihn auch ein wenig in der Bewegungsfreiheit einschränkt.

Diesmal hat der Autor unserem Arno Bussi einen interessanten Kollegen zur Seite gestellt: Bernhard, der nie ohne seinen Hund aus dem Haus geht. Dieser ist eine inzwischen außer Dienst gestellter Lawinensuchhund, der den Schnee vermisst und entsprechend depressiv wirkt.

Auch die anderen Mit- und Gegenspieler Arnos sind mit viel Liebe zum Detail charakterisiert.


Fazit:

Ein Krimi aus Österreich, der mich bestens unterhalten hat und 5 Sterne sowie eine Leseempfehlung erhält.

Veröffentlicht am 27.03.2020

Hat mich gut unterhalten

Der Franken-Bulle
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KHK Horst Müller und seine Kollegin Paulina Kowalska müssen diesmal im Filmgeschäft ermitteln. Wie so manch anderer Krimiautor übernimmt Schriftstellerin Barbara Schauer eine kleine Rolle in der neusten ...

KHK Horst Müller und seine Kollegin Paulina Kowalska müssen diesmal im Filmgeschäft ermitteln. Wie so manch anderer Krimiautor übernimmt Schriftstellerin Barbara Schauer eine kleine Rolle in der neusten Folge ihres „Franken-Bullen“ und wird prompt erschossen. Irgendjemand hat die unbrauchbar gemachte, ehemalige Polizeiwaffe gegen eine funktionierende ausgetauscht. Nur wer?

Host Müller und Paulina Kowalska verfolgen zahlreiche Spuren, von denen die eine oder andere zuerst vielversprechend aussieht und dann als Sackgasse endet.

Meine Meinung:

Autor Harry Luck ist hier ein humoriger Krimi gelungen. Das Ermittler-Duo könnte unterschiedlicher nicht sein: Da der etwas zum Granteln neigenden und pedantisch wirkende Horst Müller und dort die junge Kollegin Paulina, die lieber Latte Macciato als Müllers Filterkaffee genießt. Die Wortspielereien, die sich beide liefern, wirken total authentisch. Hier ist nichts gekünstelt oder konstruiert. Das gefällt mir!

Ein paar Eigenheiten des Horst Müller kann ich bei mir auch entdecken. So kringeln sich bei mir ebenfalls die Zehennägel, wenn das Apostroph falsch verwendet wird oder Beistrichsetzung und Rechtschreibung fehlerhaft sind. Dass er alle Folgen der Krimiserie „Derrick“ und der „Schwarzwaldklinik“ auf Videokasetten aufgenommen hat, lässt ihn ein wenig verschroben wirken. Doch sind die aktuellen Serien um so viel besser? Ein gelungener Feierabend ist für ihn, mangels Freundin bzw. Ehefrau, ein (oder mehr) Gläschen Eierlikör und eine Folge mit Horst Tappert.
Mit der Technik kennt er sich nicht so gut aus, aber das macht Paulina wieder wett.

Ein interessanter Einfall ist der Plot im Plot. Der führt so manchen Leser in die Irre. Der Schreibstil ist flott und flüssig. Er sorgt mit dem Wortgeplänkel zwischen Horst und Paulina für so manchen Lacher.

Der Einblick in das (Krimi)Autorenleben sowie das Verlagsgeschäft haben mich auch ein wenig schmunzeln lassen. Es scheint doch weniger glamourös zu sein, als die meisten glauben. Wirklich kichern musste ich, bei der Erwähnung der Lektoratssoftware, die die Werke zweier Bestsellerautorinnen als nicht geeignet abqualifiziert. So kann sich auch eine KI irren, oder sind die beiden durch geschickte PR so gehypt worden?

Ich kannte vorher weder Autor Harry Luck noch seine Schöpfungen Müller und Kowalska. Was ist mir bislang entgangen! Daher habe ich „Bamberger Hörnla“, den ersten Fall für das kongeniale Ermittler-Duo auf meine Wunschliste gesetzt.

Fazit:

Ein Krimi, der mich bestens unterhalten hat und daher 5 Sterne sowie eine Leseempfehlung verdient.

Veröffentlicht am 26.03.2020

Eine berührende Geschichte

Goldfäden zwischen Himmel und Erde
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Ich habe dieses Buch als Rezensionsexemplar erhalten und wollte es ursprünglich gar nicht lesen, weil ich mit Lebensgeschichten von Ordensschwestern nicht gut umgehen kann. Doch die Empfehlung das Buch ...

Ich habe dieses Buch als Rezensionsexemplar erhalten und wollte es ursprünglich gar nicht lesen, weil ich mit Lebensgeschichten von Ordensschwestern nicht gut umgehen kann. Doch die Empfehlung das Buch zu lesen, kam doch eindringlich. Ich muss im Nachhinein sagen, dass es gut war, diesem Drängen nachzugeben.

Worum geht’s?

Silke-Maria Mallmann ist Ordensschwester in Klagenfurt. Sie ist das, was man als „Macherin“ bezeichnet. Sie ist Ansprechpartnerin für große und kleine Anliegen, die ihr von Aids-Kranken, Flüchtlingen und anderen Menschen, die am Rande der Gesellschaft stehen, entgegen gebracht werden. Sie ist immer in Bewegung, kümmert sich und unterrichtet.

Und, dann, dann ist sie plötzlich mit der schrecklichen Diagnose Krebs konfrontiert und muss alles aufgeben. Sie muss sich ausschließlich auf sich selbst konzentrieren, was ihr überhaupt nicht leicht fällt. In den schmerzhaften Stunden im Krankenhaus, gänzlich auf sich selbst zurückgeworfen, versucht sie dennoch auf Gott zu vertrauen. Obwohl es natürlich nicht ausbleibt, dass auch sie an „Gottes weisen Ratschluss“ zweifelt. Mehrere berührende Details sind: Ihre „Sorgenkinder“ wetteifern darum, wer das schönste Häubchen anfertigt, unter dem sie ihren, nach der Chemo kahlen Kopf verstecken kann, und, dass auch Muslime für sie beten ...

Die Autorin unterscheidet zwischen „Goldfäden“ und „Lametta“. Goldfäden sind jene Zusprüche, die es ehrlich meinen, auch, wenn die Wahrheit oft schmerzlich. Lametta sind alle jene für sie, die halbherzig oder nichtssagend sich ihr nähern. Dass auch manchmal aus „Lametta“ ein „Goldfaden“ werden kann, schildert sie in ihrer Lebensbejahenden Art.

Der Schreibstil ist flott, humorvoll und gut zu lesen. Die medizinischen Fachtermini sind gut erklärt, entweder als Fußnote oder im Anhang.

"Ich habe mein Leben nicht in der Hand. Ich nicht – aber jemand, der mein Leben einspannt mit goldenen Fäden wie eine Raupe im Kokon. Ich bin nicht mehr dieselbe wie vor der Krankheit. Dafür lebe ich dankbarer, bewusster, intensiver. Ich versuche nicht zu sehr zu planen, sondern jeden Moment bis zum Brunnenpunkt zu durchleben, an dem alles aus Gott herausströmt. Und ich bemühe mich, den Goldfäden zu vertrauen, die immer wieder in mein Leben hineingewoben werden und die Fadenkreuze bilden, die mir ermöglichen, das letzte Ziel nicht aus den Augen zu verlieren."

Fazit:

Eine berührende Lebensgeschichte, die Mut macht, auch in nahezu aussichtslosen Situationen, nicht ganz zu verzweifeln. Jeder kann seine „Goldfäden“ finden. Gerne gebe ich hier 5 Sterne.

Veröffentlicht am 24.03.2020

Eine gelungene Fortsetzung

Karl Valentin ist tot
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Nicht nur Karl Valentin (1882-1948) ist tot, sondern auch der Schüler Fabian Brühl, der, weil er zum Abi nicht zugelassen worden ist, Selbstmord verübt und ein Jahr später auch Marianne Eichstätt, jene ...

Nicht nur Karl Valentin (1882-1948) ist tot, sondern auch der Schüler Fabian Brühl, der, weil er zum Abi nicht zugelassen worden ist, Selbstmord verübt und ein Jahr später auch Marianne Eichstätt, jene Lehrerin die maßgeblich an Fabians Scheitern Schuld trägt. Eichstätt stirbt während eines Brandes im strengen Karl-Valentin-Gymnasium. Als dann noch Conny Bergmüller, eine weitere Lehrkraft verschwindet, vermutet Tom Perlinger eine Zusammenhang und beginnt mit seinem Team auch in diese Richtung zu ermitteln. Dabei sticht er in ein Hornissennest in dessen Zentrum der Direktor der Schule steht. Manfred Strebel ist ein selbstgerechter unbarmherziger Schuldirektor, der mit dem Kultusministerium bestens vernetzt ist, und den Kriminalbeamten das Leben schwer macht.

Doch nicht nur Strebel dringt ungebeten in Toms Leben ein, sondern auch sein Widersacher, der Immobilienspekulant Ivan Maslov und seine Helfershelfer sowie sein ehemaliger Freund Claas tauchen wieder auf und spielen einmal mehr eine große Rolle.

Meine Meinung:

Mit diesem dritten Fall hat Autorin wieder einen komplexen, vielschichtigen Krimi geschaffen. Man kann ihn natürlich ohne Vorkenntnis der beiden anderen lesen („Die Juwelen der Lola Montez“ bzw. „Das Ludwig-Thoma-Komplott“), dennoch rate ich dazu die Vorgänger zu lesen, da einige Charaktere rund um Tom Perlinger immer mit dabei sind, unter anderem sein ehemals bester Freund Claas Buchowsky und beider Intimfeind, der Immobilienspekulant Ivan Maslov. Außerdem brächte man sich um das Lesevergnügen zweier München-Krimis.

Gut gefallen hat mir, wie die Autorin die Figur des Volksschauspielers Karl Valentin in die Geschichte eingebunden hat. Ich bin ja kein wirklicher Fan von ihm, da mir seine Auftritte ein wenig zu schrill sind. Doch die vielen Zitate mit seinen oft philosophischen Ansätzen sind subtil im Krimi verwoben. Die Hintergrundinformationen zu Karl Valentin werden elegant dargereicht. Onkel Hubertus sei Dank!

Sabine Vöhringer spricht auch ein ernstes, aktuelles Thema an: Leistungsdruck in der Schule und nicht immer empathische Lehrkräfte oder Direktoren.
Anhand der Familie Anzinger, deren beide Töchter in diese Schule gehen und unter dem Druck leiden und Sascha Brühl, Fabians Vater, wird deutlich, wie Schule Familien zerstören kann. Carla Anzinger hungert sich (beinahe) zu Tode, weil sie sich eine Mitschuld an Fabians Tod gibt. Die beiden Väter versuchen gegen den diktatorischen Direktor vorzugehen. Nachdem die üblichen Mittel scheitern, greifen sie zu härteren Maßnahmen. Keine gute Idee, aber durchaus verständlich. Wer wollte nicht schon einmal die Schule sprengen oder abfackeln?

Da es noch einige angesprochene, aber nicht ausgesprochene Themen gibt, wird es mindesten noch einen weiteren Fall für Tom Perlinger geben. Immerhin, Maslov wäre auch noch unschädlich zu machen. Nachdem jetzt Tom und Claas wieder zusammenarbeiten können, besteht die Möglichkeit dazu.

Für Leser, die neu sind gibt, es am Ende ein Personenverzeichnis. Der skizzierte Stadtplan hilft, sich in München zwischen Sendlinger Tor und Bayrischer Staatsoper zurecht zu finden.

Fazit:

Ein vielschichtiger, komplexer Krimi, der an bekannten Plätzen der Münchener Altstadt spielt. Gerne gebe ich hier 5 Sterne.

Veröffentlicht am 24.03.2020

Trauer um 19 Freunde aus der Formel 1

Verlorene Freunde
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„Bei Lotus werde ich Weltmeister oder ich bin tot“ Diese Zitat von Jochen Rindt erfüllt sich am 5. September 1970. An diesem Tag verunglückt er in Monza tödlich. Weltmeister wird er posthum, da er in diesem ...

„Bei Lotus werde ich Weltmeister oder ich bin tot“ Diese Zitat von Jochen Rindt erfüllt sich am 5. September 1970. An diesem Tag verunglückt er in Monza tödlich. Weltmeister wird er posthum, da er in diesem Jahr die meisten Rennen gewonnen hat.

Jochen Rindt ist einer von 19 tödlich verunglückten Formel 1 Fahrern, denen dieses Buch gewidmet ist.

Auf 144 Seiten, in umgekehrter Reihenfolge ihres Todes, würdigen die beiden Autoren folgende Rennfahrer:

Michele Alboreto (2001)
Ayrton Senna (1994)
Stefan Bellof (1985)
Manfred Winkelhock (1985)
Rolf Stommelen (1983)
Gilles Villneuve (1982)
Harald Ert (1982)
Ronnie Peterson (1978)
Carlos Pace (1977)
Tom Pryce(1977)
Graham Hill (1975)
François Cevert (1973)
Joseph Siffert(1971)
Pedro Rodriguez (1971)
Jochen Rindt (1970)
Piers Courage (1970)
Gerhard Mitter (1969)
Jim Clarke (1968)
Graf Berge von Trips (1961)

Trotz der vielen Todesopfer im Automobilsport hat dieser nichts von seiner Faszination verloren. Nach wie vor riskieren junge Männer ihr Leben. Wofür? Für Geld? Ruhm? Glamour?
Und die Zuschauer an der Rennstrecke oder daheim vor den Fernsehgeräten? Wie singt Rainhard Fendrich so treffend in seinem Lied „Es lebe der Sport“

„... Autorennen sind da sehr gefragt
Weil hie und da sich einer überschlagt
Gespannt mit einem Doppler sitzt man da
Und hofft auf einen g‘scheiten Busera
Weil durch einen spektaklären Crash
Wird ein Grand Prix erst richtig resch ...“

An dieser Stelle sei Jackie Stewrt zitiert: "Es darf Menschen nicht erlaubt sein, von einem Unfall oder Tod fasziniert zu sein".

Die Fahrer riskieren auf unzureichend abgesicherten Strecken, mit teils abenteuerlichen Konstruktionen sowohl im Training als auch im Rennen in jeder Runde ihr Leben. Das schwarze Kleid für die Frauen und Freundinnen der Rennfahrer ist obligat. Man weiß ja nie ...

Es zeigt sich deutlich, dass viele von Jochen Rindt, Jackie Stewart und Emerson Fittipaldi angeregte und oft erzwungene Sicherungsmaßnahmen Früchte tragen. In der Zeit zwischen 1985 und 1994 stirbt kein Fahrer auf der Rennpiste. Der Tod von Roland Ratzenberger (30.04.1994) und am Tag darauf von Ayrton Senna in Imola holt die Menschen wieder auf den Erdboden zurück.

Ausgerechnet Senna, von dem jeder glaubt, er sei unsterblich, ereilt der Tod.

Autor Elmar Brümmer zeichnet ein einfühlsames Porträt der einzelnen Fahrer, geht auf deren Charakter ein. Manche wie Jochen Rindt oder Jo Siffert bezeichnet er als „Popstars“. Mit tiefer Sachkenntnis berichtet er ohne Voyeurismus über die Unfälle. Bei den meisten ist zu lesen: „Bis heute ist die tatsächliche Unfallursache nicht gänzlich geklärt.“ So zitiert er den genialen Rennwagenkonstrukteur Adrian Newey, der wegen den tödlichen Senna-Unfalls auch vor Gericht stand: „ich glaube nicht, dass jemals jemand erfahren wird, was exakt bei diesem Unfall passiert ist.“

Rund 75 teils großformatige Bilder ergänzen den Text. Diese Fotos stammen großteils aus dem Archiv des renommierten Motorsportfotografen Ferdi Kräling. Diese beeindruckenden Bilder lassen bei mir (Jugend)Erinnerungen aufkommen. Beim Tod von Jochen Rindt war ich zehn Jahre alt und fasziniert von den Männern, die in ihren Boliden „im Kreis fuhren“ (© Niki Lauda).

Dieses hervorragend verarbeitete Buch ist eine Hommage an jene 19 Rennfahrer, die während ihrer Karriere tödlich verunglückt sind. Sei es auf der Rennstrecke oder auf dem Weg dorthin.