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Venice

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 18.04.2022

sehr emotional

Solange es ein Morgen gibt
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Jessica hat einen Karrieresprung gemacht. Statt Redakteurin bei einer Backzeitschrift ist sie jetzt Chef Redakteurin bei einer Frauenzeitschrift. Auch privat ist sie glücklich mit ihrem Freund Jonny bis ...

Jessica hat einen Karrieresprung gemacht. Statt Redakteurin bei einer Backzeitschrift ist sie jetzt Chef Redakteurin bei einer Frauenzeitschrift. Auch privat ist sie glücklich mit ihrem Freund Jonny bis sie erfährt, dass er sie betrügt. Dann erfährt sie auch noch dass sie einen Tumor in der Brust hat. Von einem Tag auf den anderen ist ihr Leben ein Scherbenhaufen.

Mit 31 noch viel zu jung für die Diagnose Brustkrebs und die langwierige Chemotherapie gelingt es ihr mit Hilfe einer Mitpatientin neuen Lebensmut zu finden. Sie trennt sich von ihrem Freund, beginnt mit der Chemo und schafft es trotzdem ihrem Job gerecht zu werden.

Das Buch erzählt schonungslos offen und ehrlich von der schweren Zeit der Krankheit aber es gibt auch heitere Abschnitte wenn Jessica an sieben Abenden sieben Männer von Online Dating Agenturen trifft und eine Kolumne in der Zeitschrift schreibt.

Der Schreibstil ist einfach und lebendig. Als Liebesroman würde dich diesen Roman nicht beschreiben denn das Thema Liebe nimmt keinen großen Platz ein.

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Veröffentlicht am 27.03.2022

Herzblatt

Der fürsorgliche Mr. Cave
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Für Terence Cave bricht die Welt zusammen als er seinen Sohn vor seinen Augen sterben sah. Nach dem Selbstmord seiner Mutter, der Ermordung seiner Frau ist er nun alleine mit der Zwillingsschwester Bryony ...

Für Terence Cave bricht die Welt zusammen als er seinen Sohn vor seinen Augen sterben sah. Nach dem Selbstmord seiner Mutter, der Ermordung seiner Frau ist er nun alleine mit der Zwillingsschwester Bryony die er nun mit allen Mitteln beschützen will. Doch die Teenagerin denkt nicht daran in dem Käfig zu bleiben den der Vater ihr bietet.
Die Überwachung wird immer umfassender. Bryony wird immer aufsässiger und für Terence vermischt sich bald Wahn und Wirklichkeit. Am Ende kommt es zur Katastrophe und für Terence bleibt nur ein Ausweg

Das Buch ist wie ein Brief an seine Tochter geschrieben in dem Terence beschreibt warum es zum äußersten gekommen ist. Der Schreibstil ist nicht ganz leicht besonders am Ende wenn sich Wahn und Wirklichkeit vermischen muss man genau lesen was jetzt gerade passiert. Die Personen werden eindrucksvoll geschildert und Langeweile kommt bei diesem recht schmalen Buch keine auf. Das Gelesene lässt einem allerdings schaudern wohin der Wunsch sein Kind zu beschützen kommen kann.

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Veröffentlicht am 17.01.2022

Verwirrend und rasant

Im Auge des Zebras
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Der Auftakt ist rasant und bombastisch, auf einem Ausflugsdampfer wird mit großem SEK Einsatz ein russischer Drogendealers verhaftet.
Daran beteiligt auch Olivia Holzmann vom LKA Berlin die in einem rätselhaften ...

Der Auftakt ist rasant und bombastisch, auf einem Ausflugsdampfer wird mit großem SEK Einsatz ein russischer Drogendealers verhaftet.
Daran beteiligt auch Olivia Holzmann vom LKA Berlin die in einem rätselhaften Fall ermittelt. An verschiedenen Orten werden gleichzeitig Jugendliche von einem und demselben Mann entführt. Später werden die Eltern grausam ermordet. Wie kann das sein wo der Täter doch ein wasserdichtes Alibi hat.

Olivia und ihr Team tappen im Dunkeln. Sie besinnt sich auf ihren alten Mentor Severin Boesherz der sich zunächst weigert ihr zu helfen. Die Ermittlungen führen schließlich zu einem 20 Jahre zurückliegenden Entführungsfall von Zwillingen an dem eine pensionierte LKA Leiterin beteiligt war.

Zwischen Gegenwart und Vergangenheit wird der Fall aufgelöst. Durch den häufigen Wechsel der Personen war der Start für mich sehr verwirrend und ich war schon kurz vorm aufgeben. Doch dann hat es mich gepackt und es fast in einem Rutsch gelesen.

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Veröffentlicht am 17.01.2022

Massenausbruch in der Wüste

606
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Auf dem Weg zu einem Hochsicherheitsgefängnis in der Wüste von Nevada wird ein ganzer Bus der Angehörige des Wachpersonals zu einem Event ins Gefängnis fährt, entführt. Die Entführer fordern die Freilassung ...

Auf dem Weg zu einem Hochsicherheitsgefängnis in der Wüste von Nevada wird ein ganzer Bus der Angehörige des Wachpersonals zu einem Event ins Gefängnis fährt, entführt. Die Entführer fordern die Freilassung aller Gefangener. Die Gefängnisleitung gibt nach und öffnet die Tore. Schnell entkommen alle 606 Gefangenen. Darunter der im Todestrakt einsitzende John Cradle der beschuldigt wird seine ganze Familie ermordet zu haben.

Die Leiterin des Todestraktes, Celine Osborne, hat eine Rechnung mit ihm offen und ist darauf aus ihn auf alle Fälle zu jagen und wieder einzusperren. Doch Cradle der unschuldig lange genug im Gefängnis saß, will die Gelegenheit nutzen seine Unschuld zu beweisen.

Das Buch ist abwechselnd aus Sicht von Celine und anderen Wärtern sowie John Cradle und einem Mitgefangenen geschrieben. Leider konnte ich mich mit diesem häufigen Perspektivwechsel nicht richtig anfreunden. Auch die Personenbeschreibungen konnten mich nicht richtig überzeugen. Keine Frage, der Schreibstil ist durchaus spannend aber auch teilweise sehr derb.

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Veröffentlicht am 17.01.2022

ich sag Sie was ...

Wo kommen wir denn da hin (Der Offline-Opa 1)
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Günter Habicht kann es gar nicht fassen nach Jahren als Busfahrer in den Vorruhestand geschickt zu werden. Auch seine Frau ist misstrauisch wie das Zusammenleben in Zukunft funktioniert. Schließlich haben ...

Günter Habicht kann es gar nicht fassen nach Jahren als Busfahrer in den Vorruhestand geschickt zu werden. Auch seine Frau ist misstrauisch wie das Zusammenleben in Zukunft funktioniert. Schließlich haben sich die beiden während der Berufstätigkeit nur selten gesehen. Der Eheratgeber für den Ruhestand ist da auch keine große Hilfe mit seinen recht eigenwilligen Ideen.

So inspiziert Günter lieber seinen Kiez und keiner ist vor seinem strengen Auge sicher. Wo käme man da hin wenn das jeder machen würde. So kommt es, dass er nach dem Ausräumen des Hauses seiner Mutter in Mecklenburg nicht nur einen Job in der Altersresidenz seiner Mutter gefunden hat sondern auch noch als Aufseher auf einen Campingplatz auf dem einst Oma Bergmann mit Freunden campte.

Die Ähnlichkeit mit den Büchern von Oma Bergmann ist allgegenwärtig. Statt Online Oma nun allerdings Offline Opa wobei mir erstere Bücher etwas besser gefallen haben. Vieles in diesem Buch schien mir zu erzwungen witzig sein.

Der Schreibstil ist lebendig mit teilweise sehr witzigen Begebenheiten, ein nettes Buch für zwischendurch. Ob ich weitere Bücher von Opa Günter lesen möchte weiß ich noch nicht.

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